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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Jörgs (Jorgosh) Teichbau
BeitragVerfasst: Fr 30.Dez 2016 21:40 

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14 cm habe ich auch, hier gibt es Erdbeben.... und Moor ..


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 Betreff des Beitrags: Re: Jörgs (Jorgosh) Teichbau
BeitragVerfasst: Fr 30.Dez 2016 21:42 
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Ja dann sollte es in diesem Fall passen. Auf eine Bodenplatte konnte ich komplett verzichten, denn der Mutterboden kann nicht abhauen. Ganz im Gegenteil, die Auflast durch das Teichwasser ist jetzt geringer als vorher durch die Erde!

Grüsse,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Jörgs (Jorgosh) Teichbau
BeitragVerfasst: Fr 30.Dez 2016 21:58 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Hallo Jörg,

Jorgosh hat geschrieben:
die Bodenplatte ist ca. 14cm dick.

WOW! Wer soll denn das jemals wieder weg reißen?

Und welche Last soll eigentlich mit dieser Monsterplatte abgefangen werden?


Pfiffikus,
der den dicken Beton da unten für unnötig hält


Ich habe es vor 9Jahren mit einem Stahlmatten armierten Teichrand gut sein lassen. Der Rest ist nackte Erde + PE-Folie.
Rudi
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Zuletzt geändert von rudi am Fr 30.Dez 2016 22:06, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Jörgs (Jorgosh) Teichbau
BeitragVerfasst: Fr 30.Dez 2016 22:00 

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kommt darauf an, wo Dein Grundwasser liegt. Bei uns schon ab 1,2 m. Da ist der Boden verdammt weich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jörgs (Jorgosh) Teichbau
BeitragVerfasst: Fr 30.Dez 2016 22:56 
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Hallo Ralf,
auch ich zolle dir großen Respekt!
Alles von Hand gebuddelt ist ja bei dem Boden der Wahnsinn. Ansonsten glaube ich, du untertreibst mit deinem Wissen. Bislang optimal gebauter Teich. Alles hat "Hand und Fuß". Außer die Kreuzfugen beim Mauern wären ein grundsätzlicher Punkt, den man zur Nachahmung nicht unbedingt empfehlen kann, wobei du es ja schon begründet hast. Bei deinem standfesten Boden und der Teichform hätte ich das in den Rundungen auch so gemacht.
Deine Doku ist eine sehr gute Anleitung wie ein Teich zu bauen ist, weil u.a. auf wichtige Details hingewiesen wird.
KG2000 Rohre, Bodenplatte mit Anschlussbewehrung in die Wände, Schalsteine mit Bewehrung, das sollte die anzustrebende "Standardbauweise" sein (wobei Abweichungen je nach Örtlichkeit immer möglich sind).

@Pfiffikus : Thema Bodenplatte:
Ich bin der Meinung, dass man hier lieber auf der sicheren Seite etwas mehr machen sollte als zu wenig.
Insofern geht die 14er Bodenplatte mit konstruktiver Bewehrung völlig in Ordnung, auch wenn man das vielleicht in dem Umfang nicht zwingend gebraucht hätte. Aber die Bewehrung in der Platte mit Anschluss in die Mauersteine ist für die Stabilität der Mauer sehr wichtig.
Als Laie sollte man an dieser Stelle kein Risiko eingehen und nicht am falschen Ende sparen.
Wenn man bei der Bodenplatte und der Mauerung "abspeckt", sollte man genau wissen was man tut, das Risiko kennen und vor allem richtig einschätzen können. Das geht als Hobbywerker nicht und Baufirmen dürfen bzw. sollten sowas erst gar nicht bauen.

@Rudi: Deine Bauweise funktioniert nur bei standfestem, kohäsivem Boden ohne Wassereinfluss, wenn sich der Boden "selber trägt" und keine Stützung braucht. Das kann ansonsten gehörig ins Auge gehen. Auch wenn es bei dir funktioniert hat, ist das keine allgemein sichere Bauweise, die man ohne weiteres empfehlen kann.
Gruß Georg

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 Betreff des Beitrags: Re: Jörgs (Jorgosh) Teichbau
BeitragVerfasst: Fr 30.Dez 2016 23:04 
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Schöner Baustil :)

Hab gute 18cm unterm Teich. Find die 14 nicht zu viel.

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Gruß
Marc


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 Betreff des Beitrags: Re: Jörgs (Jorgosh) Teichbau
BeitragVerfasst: Fr 30.Dez 2016 23:49 
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Hallo Georg, hallo Ralf,

GeorgB hat geschrieben:
@Pfiffikus : Thema Bodenplatte:
Ich bin der Meinung, dass man hier lieber auf der sicheren Seite etwas mehr machen sollte als zu wenig.

OK, wenn Du wieder mal Bahn fahren solltest, nie wieder ohne Helm und Sicherheitsgurt! Lieber mehr mache als zu wenig, dann bist auch Du auf der sicheren Seite.


GeorgB hat geschrieben:
Insofern geht die 14er Bodenplatte mit konstruktiver Bewehrung völlig in Ordnung,

So? Dann schau Dir mal die Teichwand an! Da kommt echt Druck drauf, vor allem wenn der Teich leer ist, lasten da Tonnen von Erdreich an der Wand und drücken nach innen!!! Schau mal, wie hier gebaut wurde:
Jorgosh hat geschrieben:
Ich habe 17,5er Schalungssteine für die Teichaußenmauer verwendet.

Hier sehe ich eher statische Bedenken, der Stahlbeton ist nur 3,5 cm dicker, als die Bodenplatte. Bei meinem Bau wurden mir von sehr kompetenter Seite schon 24er Steine für die Wand, die nur 1m Erddruck auszuhalten hat, ans Herz gelegt. Jörg hat mit seiner 17er Wand viel tiefer als ich gebaut! Aber Du wirst sehen, das hält!

Und welche Belastung muss der Teichboden aushalten, wenn der Teich leer ist? Gar keine! Die Folie schlabbert lose drauf herum. In meinem Falle musste ich die frisch eingeschweißte Folie bis zur Teichfüllung sogar noch mit Steinen beschweren, damit die Beulen nicht zu hoch treiben.
Wird der Teich gefüllt, so drückt das Teichwasser wieder nach unten und ersetzt die Last des entnommenen Erdreiches wenigstens wieder teilweise. Also noch entspannter. Was sollte sich dort im sächsischen Mutterboden bewegen, wenn Jörg noch 13 zusätzliche Zentimeter Teichtiefe gewonnen hätte?


Also Georg, wenn Du wieder in den Zug steigst, Schutzbrille, Lederhandschuhe und Stahlkappenschuhe nicht vergessen - man kann ja nie zu wenig auf seine Sicherheit achten! :ätsch:


Und in aller Deutlichkeit: Bei dem Teich von Ralf sehe ich es nicht so gelassen wie bei Jörg. Ein Teich, dessen Boden unter dem Grundwasserspiegel liegt und auf einem zäh fließfähigem Boden gebaut ist, sehe ich sehr gute Argumente dafür, eine solche Bodenplatte zu gießen. Man will den Teich ja auch mal leeren können!


Tehma Fugen: Auch dieses Thema haben wir hier im Forum schon mehrfach diskutiert. Jörg hat hier Schalsteine verwendet. Damit ist schon der hauptsächliche Zweck dieser Steine genannt. Der größte Teil der Stabilität einer solchen Stahlbetonmauer entsteht durch den im Inneren eingefüllten Beton. Und wenn der ordentlich verdichtet ist, dann hält auch die Mauer. Hier gelten eben andere Regeln, als bei der Errichtung von Ziegelmauerwerk, bei dem die Steine die statische Hauptlast tragen.
Und wenn dann einmal Folie drüber ist, dann wird sich der Jörg entspannt an den Teich setzen und sich über den gesparten Verputzer-Streß freuen, den ein Versatz der Steine bei einer gerundeten Mauer gebracht hätte.


Pfiffikus,
der den Jörg in Sachen Teichwände beruhigen kann, weil die Wölbung der Wände einen großen Teil der Belastung aufnehmen werden


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: So 28.Apr 2024 13:24 
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 Betreff des Beitrags: Re: Jörgs (Jorgosh) Teichbau
BeitragVerfasst: Sa 31.Dez 2016 1:16 
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Hallo Pfiffikus,
das Thema wurde ja schon oft diskutiert und es gibt viele Argumente, weil eben auch die Problematik vielschichtigt ist.
Auf den Vergleich Betonschalsteine / Mauerwerk möchte ich nicht weiter eingehen aber was du schreibst ist nur die halbe Wahrheit. nur so viel: Man muss neben der inneren auch die äußere Standsicherheit betrachten. Da spielt die Fugenausbildung oder die Füllung kaum eine Rolle. Natürlich sind deine Argumente für die innere Stabilität wichtig.

Ich hatte durchaus darauf hingewiesen, dass bei der Bodenplatte einsparpotenzial besteht (wenn man es auf die Spitze treiben will). Wenn man eine vernünftige Überdeckung der Bewehrung anstrebt, wird es wahrscheinlich auch noch mit etwa 10 cm funktionieren.
Die Bodenplatte hat im vorliegenden Fall die Hauptaufgabe den Erddruck von der Wand aufzunehmen bzw die Lagestabilität der Wand am Fuß sicherzutellen. Insofern ist sie formal nicht lastfrei!
Grundsätzlich werden vermutlich auch 24iger Schalsteine "streng" nach statischer Berechnung (einfaches 2-dimensionales Rechenmodell) immer noch nicht reichen bzw. es müsste eine stärkere Bewehrung eingelegt werden.

Schaut man sich die Bilder vom Baugrund an, steht der Boden senkrecht
Das Becken kann mit hinreichender Erfahrung so gebaut werden, weil der Boden eine sehr hohe unechte Kohäsion hat, die bei Berechnungen aber nicht angesetzt werden darf (deshalb wird der Standscherheitsnachweis auch hier wohl nicht gelingen).
Dazu kommt noch die günstige nach außen gerundete Teichform, die fast nur als Druckbogen mit Normalspannungen wirkt.
Bei solch günstigen Bedingungen sehe ich keine Schwierigkeiten 17er Steine zu verbauen, wenn Bewehrung eingelegt wird.
(Rudi hat ja bei ähnlichem Boden gar keine Wand errichtet, was ja das andere Extrem darstellt).
In den Baudokus geht es doch darum Wege aufzuzeigen bzw. zu diskutieren die sich bewährt haben.
Insofern halte ich die Vorgehensweise für einen guten, allgemeingültigen Mittelweg, der sicherlich im Einzelfall hier und da optimiert werden könnte.
Und wie schon so oft besprochen, baut man vernünftig mit entsprechenden Sicherheitsreserven entweder eine Bodenplatte mit Anschlussbewehrung ins Mauerwerk oder man lässt die Betonplatte weg und gräbt dafür Fundamente um unten, wo der Erddruck groß ist, ein ausreichend lagestabiles Widerlager vorzuhalten.
Auf Beides zu verzichten halte ich im Allgemeinen für zu gewagt, auch wenn es im Einzelfall doch irgendwie "hält".

Um es auch bildlich auszudrücken:
Gürtel, Hosenträger und Hosenknopf halten die Hose. Lass ich Gürtel und Träger weg und der Knopf geht unbeabsichtigt auf rutscht die Hose :wink:
Jeder muss letztendlich für sich selbst die Ansprüche und die Risikobereitschaft definieren.
Gruß Georg

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 Betreff des Beitrags: Re: Jörgs (Jorgosh) Teichbau
BeitragVerfasst: Sa 31.Dez 2016 1:19 
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Gunter, meistens wird beim Teichbau völlig übertrieben. Du kennst ja meine 17,5er Wand links:

Dateianhang:
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Teichbau21.jpg [ 193.06 KiB | 2742-mal betrachtet ]


Grüsse,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Jörgs (Jorgosh) Teichbau
BeitragVerfasst: Sa 31.Dez 2016 9:58 
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Palatia hat geschrieben:
Muss mich den anderen anschließen. Sehr schöne und gelungene Arbeit.

Eine Frage hätte ich? Lasst du dir die PE Folie verlegen. Und wenn für wen hast du dich entschieden?

Gruß Jürgen

Moin Jürgen, erstmal Danke. Die PE-Folie hat Frank (LIFRA) verlegt und ja, ich bin zufrieden. :)

Beste Grüße und einen guten Rutsch
Jörg


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