Die Woche war äußerst produktiv.
Ich habe derweil die Frischwasserleitung bis zum Filterkeller gezogen.
Das PE Rohr habe ich sicherheitshalber nochmal mit 2cm Rohrisolierung ummantelt.
Dateianhang:
33058327060_3315a3b8db_k.jpg [ 751.21 KiB | 3077-mal betrachtet ]
Die Zuleitung für die Elektrik wurde in die Gartenhütte gezogen.
Von dort aus wurde ein KG Rohr zum Filterkeller gelegt, das ich vorher als Durchbruch einbetoniert hatte.
Dateianhang:
33356424052_11b76a4691_z.jpg [ 111.16 KiB | 3077-mal betrachtet ]
Damit ich vom Schaltkasten später alle Kabel in den Filterkeller bekomme, habe ich mir eine Zug-Hilfe mit eingezogen.
Dateianhang:
33129412880_9a5cc7457b_z.jpg [ 60.71 KiB | 3077-mal betrachtet ]
Weiterhin konnte ich mit der Dämmung loslegen, die bei mir aus 4cm Styrodur besteht.
Der Einsatz von Dämmung wurde von mir noch Anfang des Jahres stets abgelehnt.
Oft wurde mir vorgeworfen dass es ein Fehler/Baufehler sei, was ich aber bis heute nicht so sehe.
Es ist auch eine Frage von Zeit, Geld und welches Ziel man verfolgen möchte an seinem Teich.
Ich hatte erstens keine Lust, zweitens keine Kohle eingeplant und wollte mich auf eine vernünftige Abdeckung konzentrieren, da die meiste Wärme wohl über die Teichoberfläche entweichen würde.
Der Faktor Zeit hat auch mit der Familie zu tun, einem Kleinkind und einer Frau die mir die Baustelle um die Ohren haut.
Der Faktor Geld bezieht sich auch darauf, dass ich mit einer Dämmung eine breitere Randabdeckung benötige. Da ich schon eine Abdeckung organisiert hatte, die mir sogar kostenlos zur Verfügung stand, bedeutete dies also, dass ich Dämmung und Abdeckung einkaufen musste. Wenn man möchte das es halbwegs vernünftig aussieht, dann wissen einige Sicher was vernünftiger Stein kostet.
Warum habe ich es nun doch gemacht?
Auch hier kam wieder ein freundlicher Koikichi ins Spiel, mit dem ich in "
Ruhe!" das Ganze nochmal durchgesprochen habe und auf diverse Möglichkeiten und Vor-sowie Nachteile eingehen konnte.
Auch hat sich die finanzielle Situation für mein Teichbudget Anfang des Jahres entspannt und daher entschloss ich mich letztendlich doch den Schritt der Dämmung zu gehen.
Daher finde ich es nicht fair wenn mir Beratungsresistenz, Spinnerei oder anderes vorgeworfen wird, wenn viele Leute nicht die ganzen Umstände kennen.
Wenn ich freie Wahl und Möglichkeiten hätte würde ich natürlich auch gerne einen Teich mit allem Luxus und ohne Einschränkungen bauen.
Leider habe ich diese Möglichkeiten nicht.
Dateianhang:
33058236150_1f140806d6_k.jpg [ 831.53 KiB | 3077-mal betrachtet ]
Die Dämmung habe ich mit einem PU Kleber, ähnlich wie Bauschaum, angebracht.
Das Ganze wird mit einer Pistole aufgetragen und ist nach 1Std ausgehärtet.
Da ich ja weiß, das einige auch anders wo mitlesen, wissen einige vielleicht auch, dass mir von PU Kleber abgeraten wurde, weil er im Handling nicht ganz ohne ist und eine Fachfirma die Garantie geben muss, es so nicht machen würde.
Man darf die Platten nicht knirsch an die Wand knallen und den Kleber auf 0 drücken, was ich auch befolgt habe.
Weiterhin wurde gesagt, das der Kleber für unter Terrain nicht optimal ist.
Da unter Terrain, aber das Erdreich gegen die Platten drückt, habe ich keine Sorge, sollte der Kleber versagen.
Bisher sind die Platten von der Haftwirkung wie anbetoniert.
Eine Armierungsgittermatte wird ebenso noch draufgeklebt und mit der Randabdeckung sollte das Ganze genügend Halt haben.
Natürlich bin ich ein wenig verunsichert, aber ich gehe das Risiko halt ein, da ich so viel schneller voran komme keine Garantie brauche als DIY-Teichbauer.
Ich werde weiter berichten.
Dateianhang:
33058223740_ed1365c6e2_z.jpg [ 75.07 KiB | 3077-mal betrachtet ]
So konnte ich ca. 50% der Teichwände dämmen.
Den Bereich des Filterkeller habe ich noch ausgelassen, weil ich ihn nochmals 10cm aufbetonieren möchte.
Falls ich die Biokammer mal etwas aufstauen möchte/muss oder andere Spielereien vor habe, möchte ich mir damit etwas Sicherheit schaffen, bevor das Ganze überläuft.
Dateianhang:
33129894770_1c7be4433d_z.jpg [ 107.86 KiB | 3077-mal betrachtet ]
Sugger hatte es schon vermutet und ich hatte auch schon die Befürchtung, dass es passieren könnte....
Der Wind ging Freitag Nachmittag schon ordentlich und ich habe hier und da nochmal einige Optimierungen an meiner Abdeckung vorgenommen und noch etwas Dämmungsschnipsel geklebt. Bis 0Uhr war ich dann noch wach, weil es draußen doch ganz schön abging und ich etwas Muffe hatte, das alles abhebt.
Immer mal wieder Licht im Garten angemacht und den Stand der Lage geprüft.
Morgens aufgewacht, als erstes gleich rausgeguckt.
Hütte steht noch.
Dateianhang:
33129752400_c30c712e1f_z.jpg [ 96.84 KiB | 3077-mal betrachtet ]
Ich so gegen 11Uhr guter Laune im Wohnzimmer am durchfegen wegen unseren vielen Katzen, gucke aus der Terrassentür, da kommt die Monsterwindböhe vom Herrn persönlich!!!
Die Hütte hebt kurz 30-50cm ab und dann ging alles ganz schnell.
Einige Streben hatte es dabei abgerissen und ich hatte keinen Bock, dass irgendwas auf die Straße fliegt.
Also Akkuschrauber geholt und dann sah das ganze nach 15min so aus...
Dateianhang:
33472252486_d1f25d4350_z (1).jpg [ 148.56 KiB | 3077-mal betrachtet ]
Dateianhang:
33472242116_d603061bde_z.jpg [ 122.54 KiB | 3077-mal betrachtet ]
Ach Leute, ich nehme es echt mit Humor.
Das war echt ne schöne Hütte und man konnte toll darunter arbeiten.
Einen kleinen Schauer hat sie auch wunderbar abgehalten.
Aber der Kraft der Natur und dann so eine extreme Böhe war einfach zu viel.
Ich glaube ja nicht an Zufälle.
Alles fügt sich irgendwie.
Und so kam es das ich dann heute gleich mit den Holzresten der Abdeckung angefangen habe die Verschalung für den Filterkeller zu bauen.
Dateianhang:
33356598922_0688d8668d_z.jpg [ 122.2 KiB | 3077-mal betrachtet ]