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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Di 19.Mär 2019 18:29 
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Da hat der Jürgen mal sowas von recht was die Planung dieses Projekts betrifft .

VG,
Stephan


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BeitragVerfasst: Di 19.Mär 2019 21:03 
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Hallo,

ich weiß die Unterstützung und Hilfestellung hier im Forum sehr zu schätzen. Ich versuche auch alle Tipps anzunehmen und zu beherzigen. Ich wünsche mir das auch irgendwann zurück geben zu können, wenn ich mal zu den alten Hasen gehöre :-)

Ich habe vorhin den Hersteller DVS kontaktiert hinsichtlich dem Einsatz von 2 Stück PP100 in einer Filterlinie. Einen Lösungsansatz konnte man mir bislang nicht nennen. Auch die Suche nach Alternativen, welche echte 150.000 Liter schaffen, verlief ernüchternd. In dieser Größenordnung gibt es so gut wie nichts auf dem Markt. Vielleicht ein Zimmermann... Jedenfalls wird es dann schnell extrem teuer. Für Alternativen bin ich offen.

Jedenfalls habe ich mich mit meiner Freundin beratschlagt. Wir sind der Meinung, Redundanz ist uns ein wichtiges Thema, was wohl auch oft vernachlässigt wird. Steigt ein Bauteil aus schaut man ganz schnell dumm aus der Wäsche. Irgendwann sollen da Fische schwimmen, welche den Wert eines gut ausgestatten Mittelklassekombis haben. Da soll es dann an einer Pumpe mehr oder weniger nicht scheitern.

Anbei ein neuer Entwurf für das Filterhaus...

Dateianhang:
Filterhaus_V5.JPG
Filterhaus_V5.JPG [ 96.01 KiB | 2046-mal betrachtet ]


Hier habe ich nun 2 komplett eigenständige Filterlinien aufgebaut. Die vielleicht etwas ausergewöhnliche Anordnung der Sammelkammer sollte baulich kein Problem sein. Von dort geht es direkt in die Trommler. Platz zum Ausbau der Rinne ist ausreichend vorhanden. Die Trommler sind unterirdisch mit den Mattenkammern verrohrt. Per Überlauf geht es in die Helixkammern. Über eine Verrohrung im Boden geht es in die trockene Pumpenkammer. Dort sind die Pumpen in 180cm Tiefe aufgestellt. Akternativ kann man die Verrohrung auch nicht über den Boden machen, sondern einfach seitlich durch die Wand durch. Eingezeichnet sind nun 4 Wiremesh. Alternativ kommen 2 Stück Flowfriend Pro in Frage. Die 4 Wiremesh haben aber fürs gleiche Geld mehr Punch und werden vermutlich auch weniger Strom brauchen. Die können nahezu im Standgas schnurren.

Ein weiterer Vorteil ... in den Übergangsmonaten kann ich eine Filterlinie komplett ausschalten. Und noch ein Vorteil ... am Anfang ohne Fischbesatz könnte ich auch mit nur einer Filterlinie starten.

Übrigens habe ich kein Problem mit gepumpten Biofiltern. Ich habe keine Abneigung. Mein Wunsch war lediglich die ganze Anlage im Boden des Gartenhauses unterzubringen. Das geht mit gepumpten Biofilter leider nicht.

Ich freue mich auf das Feedback!

Grüße,
Christian


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BeitragVerfasst: Di 19.Mär 2019 21:43 
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Hi du musst daran denken das die Biologie das Herz deiner Anlage wird. Mit einer Cleveren Verrohrung die du bei Bedarf aktivieren kannst solltest du in der Lage sein auch mit einem Trommler beide Biologien eine Zeit lang zu bedienen und somit ein absterben einer Biologie zu verhindern. Hätte fatale Folgen wenn hier plötzlich die Hälfte deiner Biologie ausfallen würde. Ist aber alles lösbar ohne aufwendige zusatzkosten.

Gruß Jürgen

_________________
Mein Teich:
https://www.youtube.com/watch?v=bQ380gUdcew&t=0s
Mein Filter:
https://www.youtube.com/watch?v=tOKGC3X1-Ak&t=0s


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BeitragVerfasst: Mi 20.Mär 2019 0:55 
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Hallo Christian,

Creddy hat geschrieben:
Ein weiterer Vorteil ... in den Übergangsmonaten kann ich eine Filterlinie komplett ausschalten. Und noch ein Vorteil ... am Anfang ohne Fischbesatz könnte ich auch mit nur einer Filterlinie starten.
das solltest Du nicht tun.

Es ist ein Paradies für diverse Bakterien, wenn sie Stellen vorfinden, an denen das Wasser über mehrere Wochen steht. Stehendes Wasser gilt es auf jeden Fall zu vermeiden. Zum Beispiel könnten die Pumpen täglich für 2 Minuten eingeschaltet werden. Oder die eine Filterlinie wird entleert?


Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass die stille Filterlinie im Winter hoffentlich auch ohne Durchfluss frostsicher wäre


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BeitragVerfasst: Mi 20.Mär 2019 6:36 
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Diese Problematik stellt sich mit der Zeit auch da ein, wo überdimensioniert verrohrt wird, bzw. vermeindlich mit Reserven gearbeitet wird, die aber nur selten genutzt werden . Das hier hingegangen wird und die Strömungsgeschwindigkeit in den Zuläufen eher so nach dem Motto ausgelegt wird " dann eben nur so 0,3m/sec" , halte ich für leichtsinnig. Das ist ein 150t Teich der mit gut über 100t/std netto gedreht wird und zwar mit 4x DN150 und 2x Dn125 Skimmer . Wo bitte sieht hier jemand ein Problem für die Fische, den Betreiber ? Der Teich bewegt sich so an einer Umwälzung von fast 1:1 und das Ganze mit richtig Zug auf den Rohren und genau darauf kommt es an.

VG,
Stephan


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BeitragVerfasst: Mi 20.Mär 2019 8:19 
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Also das mit dem Abschalten einer Filterlinie war nur so eine Anmerkung. Klar, da darf kein Wasser stehen und gammeln. Wenn, dann würde ich die Kammer trocken legen.

Auch die Anmerkung von Jürgen ist wichtig. Steigt mal ein Trommler aus, sollte man die komplette Bio über einen Trommler betreiben können. Ich hätte auch schon eine Idee wie man das lösen könnte.
Jeder Trommler hat ja 2 Abgänge, welche senkrecht nach unten gehen. Dort könnte man je ein Rohr pro Trommler mit einem Abzweig bestücken. Die Abzweige werden dann an das jeweilige andere Rohr des anderen Trommlers angeschlossen. Dazwischen einen Schieber.

@Stephan: Die 100.000 Liter/h war der alte Stand. Inzwischen ist der Plan 150.000 Liter/h zu drehen. Daher auch die Änderung der Verrohrung.


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BeitragVerfasst: Mi 20.Mär 2019 8:51 
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Creddy hat geschrieben:
Hallo,

.....Vielleicht ein Zimmermann... Jedenfalls wird es dann schnell extrem teuer. Für Alternativen bin ich offen......

Wir sind der Meinung, Redundanz ist uns ein wichtiges Thema, was wohl auch oft vernachlässigt wird. Steigt ein Bauteil aus schaut man ganz schnell dumm aus der Wäsche.

Irgendwann sollen da Fische schwimmen, welche den Wert eines gut ausgestatten Mittelklassekombis haben.


Hallo Christian,

Redundanz und Sicherheit wird anscheind sehr stark gewünscht. Diesem Wunsch steht aber wie aus der ersten Textpassage ersichtlich, der hohe Preis eines z.B. Pondtech gegenüber (evtl. auch im Weg)

Allerdings muss der Filter später einen wertvollen Koibestand (hier der Wert eines gut ausgestatten Mittelwagens Kombiklasse - ca. 35.000€ ) bedienen.

Warum verspürt eigentlich die Koiszene (und dass ließt man jedes Jahr egal wo immer und immer wieder) teure Fische bei den Händlern zu kaufen und setzen dann auf günstige Pumpen, Trommler und anderes Equipment?

Diese Gegenüberstellung sollte zum nachdenken anregen, die Wunsche und Fragen beißen sich eigentlich gegenseitig.

Ich verstrete klar den Standpunkt, lieber in Technik investiert, den Fischbestand kann ich mir nach und nach aufbauen, die Technik nicht mal ohne weiteres ändern.

Der DVS ist hier der Wunschfilter, er wird seine Arbeit verrichten - keine Zweifel. Schaut man sich jedoch einfach mal die Lagerung, die Steuerung, den Motor und Getriebe an sieht man gravierende Unterschiede auch ohne großes Maschienenbauwissen. Alleine die aufgespannte Gaze trennen Welten.

Dacia Sandero und Porsche 911 kommen beide an Ziel, der eine kostengünstiger, der andere sicherer und verarbeitungstechnisch bedeutend wertiger

Jeder muss entscheiden was er letztendlich will und was er ausgeben möchte. Baue ich ein Großprojekt wird alles teurer.

Gruß
Manuel

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Gruß
Manuel


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Verfasst: Fr 01.Nov 2024 0:59 
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BeitragVerfasst: Mi 20.Mär 2019 9:03 
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Christian , ja, du willst 150t drehen , das hab ich gelesen . Mit 6x DN150 , sauber akurat verrohrt , sind 30t pro Rohr möglich . Merkste was ? Plus 2x DN125 Skimmer , also nochmal so 20t ca.! Was ich dir sagen will, lieber einen 150 000ltr. mit 120t drehen und richtig Zug auf den Leitungen , wie einen Teich betreiben der verrohrungstechn. völlig overdresst ist. Mit den DVS seh ich exakt so wie Manuel , aber dass muss Jeder selber entscheiden .

VG,
Stephan


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BeitragVerfasst: Mi 20.Mär 2019 9:04 
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Beiträge: 1124
Creddy hat geschrieben:
Hallo,

ich weiß die Unterstützung und Hilfestellung hier im Forum sehr zu schätzen. Ich versuche auch alle Tipps anzunehmen und zu beherzigen. Ich wünsche mir das auch irgendwann zurück geben zu können, wenn ich mal zu den alten Hasen gehöre :-) Das wäre schön. Insbesondere eine nette Baudoku!

Ich habe vorhin den Hersteller DVS kontaktiert hinsichtlich dem Einsatz von 2 Stück PP100 in einer Filterlinie. Einen Lösungsansatz konnte man mir bislang nicht nennen. Das ist traurig. Insbes. wo Dir die Lösung schon klar ist.
Auch die Suche nach Alternativen, welche echte 150.000 Liter schaffen, verlief ernüchternd. In dieser Größenordnung gibt es so gut wie nichts auf dem Markt. Vielleicht ein Zimmermann... Jedenfalls wird es dann schnell extrem teuer. Für Alternativen bin ich offen.

Jedenfalls habe ich mich mit meiner Freundin beratschlagt. Wir sind der Meinung, Redundanz ist uns ein wichtiges Thema, was wohl auch oft vernachlässigt wird. Steigt ein Bauteil aus schaut man ganz schnell dumm aus der Wäsche. Irgendwann sollen da Fische schwimmen, welche den Wert eines gut ausgestatten Mittelklassekombis haben. Da soll es dann an einer Pumpe mehr oder weniger nicht scheitern.

Anbei ein neuer Entwurf für das Filterhaus...
....
Hier habe ich nun 2 komplett eigenständige Filterlinien aufgebaut. Die vielleicht etwas ausergewöhnliche Anordnung der Sammelkammer sollte baulich kein Problem sein. Von dort geht es direkt in die Trommler. Platz zum Ausbau der Rinne ist ausreichend vorhanden. Die Trommler sind unterirdisch
Baulich aufwändig und wieder Feinstsedimentsammelplatz.
mit den Mattenkammern verrohrt. Per Überlauf geht es in die Helixkammern. Über eine Verrohrung im Boden geht es in die trockene Pumpenkammer. Dort sind die Pumpen in 180cm Tiefe aufgestellt. Akternativ kann man die Verrohrung auch nicht über den Boden machen, sondern einfach seitlich durch die Wand durch
Besser
Eingezeichnet sind nun 4 Wiremesh. Alternativ kommen 2 Stück Flowfriend Pro in Frage. Die 4 Wiremesh haben aber fürs gleiche Geld mehr Punch und werden vermutlich auch weniger Strom brauchen. Die können nahezu im Standgas schnurren.

Ein weiterer Vorteil ... in den Übergangsmonaten kann ich eine Filterlinie komplett ausschalten. Und noch ein Vorteil ... am Anfang ohne Fischbesatz könnte ich auch mit nur einer Filterlinie starten.
Lass lieber immer beide Linien gedrosselt laufen!

Übrigens habe ich kein Problem mit gepumpten Biofiltern. Ich habe keine Abneigung. Mein Wunsch war lediglich die ganze Anlage im Boden des Gartenhauses unterzubringen. Das geht mit gepumpten Biofilter leider nicht.

Da hast Du wieder ein Mißverständnis. Ich versteh ja warum.... Du denkst jetzt an in die Höhe bepumpte Biotürme, Riesler oder irgendwas...

Bei Deiner geplanten Rücklaufverrohrung werden sich die Biokammern nicht höher als 4..5cm aufstauen!
Keine der Biokammern muß einen höheren Rand haben als der TF. 18cm über OK Teich reichen!


Ich freue mich auf das Feedback!

Grüße,
Christian

Unten mal ein altes Schema, wie sich beispielhaft die Pegel in den Kammern verhalten.


Dateianhänge:
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HeinzSeiteTF.jpg [ 86.55 KiB | 1934-mal betrachtet ]

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Schwimmteich 120m³ mit kleinen Fehlern und 3 Fischen

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Polymare TrommelfilterOptimierung:
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BeitragVerfasst: Mi 20.Mär 2019 9:13 
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Das sehe ich ganau so wie Stephan.

Creddy hat geschrieben:
Auch die Anmerkung von Jürgen ist wichtig. Steigt mal ein Trommler aus, sollte man die komplette Bio über einen Trommler betreiben können. Ich hätte auch schon eine Idee wie man das lösen könnte.


Ein Teich mit 150 t, der vernünftig besetzt ist, kippt nicht innerhalb von einem oder zwei Tagen.

Was soll an einem Edelstahltrommler, mit qualitativ hochwertiger Gaze, denn alles kaputt gehen?
Wenn du dir einen Ersatzmotor für den Trommler hinlegst, kannst du den in Ruhe tauschen, ohne dass die Fische ernsthaften Schaden nehmen.
Selbst wenn die Steuerung ausfallen sollte, kannst du die Anlage mit einer einfachen Zeitschaltuhr für ein paar Tage weiter laufen lassen, wo alle 15 Minuten gespült wird.
Dafür braucht man keine zwei Trommler anschaffen.


(Wie das bei den geplanten Plastekisten aussieht, weiß ich allerdings nicht.)

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Tschüß Ekki


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