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 Betreff des Beitrags: Konishi Kohaku Nibanhi
BeitragVerfasst: Do 19.Feb 2015 22:15 
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Hallo,

der aktuelle Kohaku in der Auktion hat an der Nase ein Flatschen Nibanhi

http://www.konishi-koi.com/ks/koi-auktionen/kohaku.html

Hier werden ja über 70% prophezeit das sich das nibanhi zurückbildet.

http://www.konishi-koi.com/kh/index.php?id=2176

"Problematisch wird es erst, wenn sich Nibanhi ab dem zweiten oder dritten Lebensjahr bildet. Dann wird es in der Regel schlimmer" . Nach dieser Aussage ist es ja ein Risiko. Man weiß nicht ob es schon da war, gerade gekommen ist und deswegen auch in der Auktion ist. Vom Körper soll er ja einer der besten gewesen sein.

Und hier Koi Discount als Konishihändler

http://koi-discount.de/news2014/show/item/id/26/

"Weniger selten sind übrigens die Fälle, bei dem sich Nibanhi auf ein- oder zweijährigen Koi im Alter wieder zurückbildet. Hier liegt die Chance je nach Varietät bei 30-50%"

Gruß
Manuel

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Gruß
Manuel


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 Betreff des Beitrags: Re: Konishi Kohaku Nibanhi
BeitragVerfasst: Do 19.Feb 2015 22:44 
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Jawohl, A Tategoi.........

Ich führe 2016 den Begriff 1 a Tategoi mit Sternchen ein........... :mrgreen:

Ansonsten kann man sich überraschen lassen was draus wird :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Konishi Kohaku Nibanhi
BeitragVerfasst: Fr 20.Feb 2015 12:06 
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Hallo Manuel,

Martin Kammerer möchte verkaufen.
Auch Fische mit Makel und mit Nibanhi.
Also wird versucht das ganze möglichst positiv zu schildern, damit ein Interessent nicht durch eine Aussage abgeschreckt wird, die da heisst: "Das geht wahrschlich niemals weg!".
100%ige Gewisseheit, weder in die eine noch in die andere Richtung, gibt es nicht.
Also kann der Verkäufer ruhigen Gewissens schreiben, dass es eine Chance gibt das sich das mit dem Nibanhi von selber erledigt. Ist ja dann auch noch nichmal gelogen, denn die Chance besteht ja auch. Nur die Frage ist halt, wie hoch sind diese Chancen?

Ich persönlich denke mir halt, wenn der Fisch ansonsten so super und frei von irgendwelchen anderen Makeln ist, würde der Züchter an dem Fisch festhalten und selber die Chance suchen.
Denn ein Fisch mehr oder weniger fällt bei ihm kaum ins Gewicht und wenn das Nibanhi tatsächlich verschwindet, kann er den Fisch (wenn er denn ansonsten perfekt wäre) sicherlich für sehr viel Geld mehr verkaufen.
Eine weitere Option ist ja auch für den Züchter, dass Nibanhi "runter zu kratzen" und den Fisch zum Verkauf in einen bestmöglichen Zustand zu bringen. Das wird übrigens sehr, sehr häufig gemacht, wenn der Aufwand sich lohnt.
Die Frage ist danach nur, ob das wieder kommt oder für immer beseitigt ist. Normalerweise stört sowas den Züchter aber nicht mehr, denn der Fisch ist ja dann bereits verkauft :wink:

Final stellt sich bei mir also die Frage, warum wurde weder Option A (selber behalten und probieren ob es weg geht) noch Option B (Wegschneiden) vom Züchter in Erwägung gezogen?
Und dafür gibt es bei mir eigentlich nur einen einzigen Grund: Bei beiden Optionen hätte sich der Aufwand in Relation zu einem dann besseren Verkaufserlös nicht gerechnet.
Und das wiederum lässt bei mir nur den Schluss zu, dass der Fisch noch andere Schwächen haben muss.
Und dann ist es doch gut, wenn Martin Kammerer den Fokus auf das Nibanhi richtet. Hier nennet er noch eine Chance auf Besserung und irgendwas anderes sieht niemand mehr, weil ja das Nibanhi zu augenscheinlich und zu offentsichtlich ist. Dazu wird es ja vom Verkäufer noch selber angesprochen und schon richtet niemand mehr den Blick auf eventuelle andere Schwächen beim Fisch.

Das hilft Dir zwar bei Deiner Nibanhi-Frage nicht weiter, aber soll mal den Fokus etwas verändern :wink:
Ich würde aber aus dem oben geschriebenen außerdem noch ableiten, dass die Chancen auf einen Weggang nicht sehr hoch sind. Denn wie o. g., hätte der Züchter die Chance selber ergriffen, wenn denn eine hohe Aussicht auf Erfolg (also Verschwinden von Nibanhi) bestehen würde. Und ich selber habe fast noch nie Fälle gesehen, wo es völlig verschwunden ist. Je nach Futterwahl, Wasserwerten und Hälterungsmethode habe ich schon Fische gesehen, wo das massiv zurück gegangen ist. Aber irgendwelche Stellen sind immer geblieben.
Und wenn solches Nibanhi eigentlich ein K.O.-Kriterium für mich wäre, würde ich hier "never ever" zocken wollen.


Gruß
RALF


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 Betreff des Beitrags: Re: Konishi Kohaku Nibanhi
BeitragVerfasst: Fr 20.Feb 2015 13:00 
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Hallo Ralf,

ich gebe dir bei allen Punkten recht, die du geschrieben hast.
Trotzdem finde ich es persönlich besser, wenn vom Züchter und Händler mit offenen Karten gespielt wird. Leider vergreifen sich heute schon viel zu viele an der Schönheitschirurgie beim Koi - möchte nicht wissen wie viele Koi auf den bekannten Ausstellungen dieser Welt schon unterm Messer lagen oder anderwertig "geschönt" wurden.
Das hat meiner Meinung auch nichts mehr mit artgerechter Tierhaltung, geschweige denn mit fairen Wettkampf zu tun. Wie so oft im Leben spielen hier Geld und Beziehungen eine größere Rolle, als das Lebewesen an und für sich!

Wäre obiger Koi makellos, würde man ihn vermutlich nicht kaufen können - und schon gar nicht in Europa. Von daher sollte man sich auch von dem Gedanken verabschieden, um kleines Geld einen wirklich guten Koi zu kaufen. Ich finde, dass der Preis für den angebotenen Koi eigentlich noch ganz angemessen ist, wobei das natürlich relativ ist. Aber einen ~60cm Kohaku für unter 1000€ wird man nicht leicht wo kaufen können. Dass dabei natürlich immer etwas nicht so 100%ig passen kann, erklärt sich meiner Meinung nach von selbst.

Ob jetzt jemand einen ~60cm Kohaku für 1000€ mit Makel kaufen will, oder einen 30cm Tosai für 1000€ ohne augenscheinlichen Mangel, muß jeder selber wissen. Die Erfahrung zeigt aber häufig, dass auch beim 30cm Tosai nach einiger Zeit der ein oder andere Makel entsteht - und man hat dann wieder selber die Qual der Wahl.

lg
Roland

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 Betreff des Beitrags: Re: Konishi Kohaku Nibanhi
BeitragVerfasst: Fr 20.Feb 2015 14:36 
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Koiroli hat geschrieben:
........ - möchte nicht wissen wie viele Koi auf den bekannten Ausstellungen dieser Welt schon unterm Messer lagen oder anderwertig "geschönt" wurden.



seit wann soll dies auf Koi-Shows erlaubt sein? oder gibt es dafür Beweise?


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 Betreff des Beitrags: Re: Konishi Kohaku Nibanhi
BeitragVerfasst: Fr 20.Feb 2015 14:51 
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KOI&BONSAI hat geschrieben:
Koiroli hat geschrieben:
........ - möchte nicht wissen wie viele Koi auf den bekannten Ausstellungen dieser Welt schon unterm Messer lagen oder anderwertig "geschönt" wurden.



seit wann soll dies auf Koi-Shows erlaubt sein? oder gibt es dafür Beweise?


Ich stelle diese Aussage hier einfach einmal so in den Raum!

Persönlich war ich noch nie dabei - daher wäre es unpassend auf meinem Standpunkt zu beharren!
Im Netz habe ich aber schon genug Filme diesbezüglich gesehen. Angefangen vom Beschneiden der Flossen, über eine Tinktur die Nibanhi verschwinden lässt, Schönheits-OP´s usw.

Wie will man denn auf einer Ausstellung das Gegenteil beweisen?

Wenn ein Arzt/Insider stümperhaft ist und sein Handwerk nicht versteht, wird solch ein Koi wohl kaum auf eine Ausstellung gebracht! Versteht der Fachmann sein Handwerk, wirds wohl schwierig dies zu beweisen - und ich glaube nicht das Jemand groß auf einen Champion draufschreibt - hier wurde künstlich nachgeholfen!

Ich behaupte auch nicht, dass jeder Koi behandelt wird - aber chirurgische Schönheitseingriffe gibt es - warum wohl?

lg
Roland

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 Betreff des Beitrags: Re: Konishi Kohaku Nibanhi
BeitragVerfasst: Fr 20.Feb 2015 16:03 
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Hallo Klaus,

KOI&BONSAI hat geschrieben:
seit wann soll dies auf Koi-Shows erlaubt sein? oder gibt es dafür Beweise?

Midori (Ausgabe 8, Winter 07 )


Pfiffikus,
der nicht davon ausgeht, dass derartige Operationen nachweisbar wären, wenn ein Koi auf einer Koishow paddelt


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Konishi Kohaku Nibanhi
BeitragVerfasst: Fr 20.Feb 2015 18:42 

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Der Martin Kammerer hat zuvor schon in einem Update geschrieben, dass bei einem anderen Koi es einen Supergau gab und sie eigentlich nicht mehr erwarten, dass es dann zurück geht. Danach hat er Ninbanhi noch allgemein beschrieben und ebenfalls erwähnt, dass die Chancen eines kompletten zwar möglich sind, aber eben auch nicht. Das war in dieser Woche sogar drin.

Wenn jemand das aufmerksam liest und bei der Auktion mitmacht, dann müsste er wissen, dass die Chancen recht gering sind.

Ich hatte mal einen shiro utsuri ersteigert, bei dem nur die eine Seite sumi hatte. Es bestehen Chancen, ja klar immer noch, aber auch nicht mehr.

Mit meiner jetzigen Erfahrung würde ich so einen Kohaku nicht kaufen.

Aber jeder soll halt seine Erfahrungen machen.


Gruß Ralf :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Konishi Kohaku Nibanhi
BeitragVerfasst: Fr 20.Feb 2015 20:14 
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Interessante Beiträge.

Danke auch Ralf für seine. Gedankenanstoß. Ich finde es nur blöd, einmal schreibt man so und wenns um den Verkauf geht wieder so. Aber auch der Koi soll ja zum Gewinn beitragen.

Wenn man genau schaut ist auch ist auch am rechten Kiemendeckel usw einige Spots.

Zum Schluss fehlt aber noch, dieser Koi kann auf über 80cm wachsen :D

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Gruß
Manuel


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 Betreff des Beitrags: Re: Konishi Kohaku Nibanhi
BeitragVerfasst: Fr 20.Feb 2015 21:50 

Cash on hand: Locked
Ja der Schluss mit 80 cm [SMILING FACE WITH SMILING EYES] Das ist aber auch schon weniger geworden. Natürlich nur bei optimalen Wachstumsbedingungen. Diese haben zwar einige, aber eben nicht so viele. Nichtsdestotrotz haben die Konishi Koi bei mir ein ganz gutes Wachstum hingelegt. Da kenn ich mittlerweile andere Händler. Fakt ist aber wohl auch, wer Qualität und Wachstum möchte muss zahlen. Die wenigsten Züchter geben wohl Tosai ab, die wirkliche tategoi Qualitäten haben und Euro 100,00 Kosten. Zumal die Chinesen in den letzten Jahren wohl enorme Summen ausgeben und sehr viel kaufen.


Gruß Ralf :-)


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