[url=#Hilfe]
Hilfe zum Fotografieren der Teichfische[/url]
[url=#Vorraussetzungen]Zur Erläuterung der Vorraussetzungen[/url]
[url=#Filtergewinde]Was ist ein Filtergewinde und welchen Durchmesser habe ich?[/url]
[url=#Vorsatztubus]Was ist ein Vorsatztubus und welchen benötige ich?[/url]
[url=#Wozu]Wozu Filter?[/url]
[url=#WozuPol]Und wozu dann den Polarisationsfilter?[/url]
[url=#Wie]Und wie fotografiere ich nun?[/url]
[url=#Praxis]So, nun endlich zur Praxis[/url]
[url=#Beispielbilder]Beispielbilder[/url]
Hilfe zum Fotografieren der Teichfische[anker:Hilfe]
Es gibt zwei Möglichkeiten die eigenen Teichfische zu fotografieren:
1. Aus dem Teich heben, und sich senkrecht über den Fisch postieren und abdrücken
2. die Fische direkt im Teich mittels einem Polarisationsfilter fotografieren
Zugegeben, die erste Variante sollte eher als Spaß gedacht sein, aber tatsächlich lassen sich so die besten Bilder machen.
Aber da man seinen „Lieblingen“ diese Prozedur nicht antun möchte, kommt nur die zweite Variante in Frage.
Zur Erläuterung der Vorraussetzungen:[anker:Vorraussetzungen]
Erstens benötigt man eine Kamera, egal ob analog oder digital, die eine Filtergewinde oder die Möglichkeit hat, einen Vorsatztubus aufzunehmen.
Ich empfehle, nicht nur wegen der Zeitmäßigkeit, digitale Kameras zu nutzen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand:
- sofortige Möglichkeit zur Betrachtung
- es entstehen keine weitere Kosten durch die Entwicklung der Filme
- wesentlich einfachere und effektivere Bearbeitung am heimischen Computer
Was ist ein Filtergewinde und welchen Durchmesser habe ich?[anker:Filtergewinde]
Ein Filtergewinde ist immer am vordersten Ende des Objektivs angebracht. Die Größe des Gewindes ist entweder am Gewindering abzulesen oder der Bedienungsanleitung der Kamera entnehmbar.
Was ist ein Vorsatztubus und welchen benötige ich?[anker:Vorsatztubus]
Ein Vorsatztubus oder Objektivadapter dient zur Aufnahme von Filter sofern die Kamera über kein eigenes Filtergewinde verfügt. Dies ist vor allem bei kompakten Kameras der Fall.
Ein Vorsatztubus überbrückt die Distanz, die ein Objektiv benötigt, um vollständig auszufahren.
So wird der Filter zwar nicht direkt, wie bei Spiegelreflexkameras direkt an das Objektiv befestigt, sondern hat einen kleinen Abstand, was aber der Filterfunktion keinen Abbruch tut oder beeinflusst.
Diesen Tubus bekommt man im Zubehörhandel beim Fachhändler oder im Internet. Wenn in der Bedienungsanleitung kein Hinweis gegeben ist, so findet man beim Fachmann oder in des Welten des WWW auf jeden Fall eine Antwort.
Wozu Filter?[anker:Wozu]
Ein Filter dient zur sofortigen „Bildverfälschung“. Das hört sich erstmal schlimmer an, wie es auch wirklich ist. Viele Filtereffekte kann man heutzutage digital am Rechner hinzufügen. Den einzigen Filter, den der Rechner nicht ersetzen kann, ist der Graufilter, mit dem eindrucksvolle Langzeitbelichtungen, wie z.B. Leuchtspuren auf der Autobahn, möglich sind.
Fotofilter bekommt man ebenso im Zubehörhandel oder im Internet. Bekannte Marken sind z.B. Hoya, Hama oder Heliopan
Und wozu dann den Polarisationsfilter?[anker:WozuPol]
Der Polfilter verstärkt die natürlichen Farben und bietet die Möglichkeit Reflexionen verschwinden zu lassen. Und die letztere Eigenschaft benötigen wir am Gartenteich.
Und wie fotografiere ich nun?[anker:Wie]
Vorweg: Einen Polfilter erkennt man an der Bezeichnung und an einen am vorderen Ende des Filters angebrachten verstellbaren Ringes. Dieser dient dazu, den Einfallswinkel des Lichtes zu beeinflussen.
So, nun endlich zur Praxis:[anker:Praxis]
Natürlich sollte man eine Möglichkeit finden, das die Fische an eine Stelle sich bewegen. Eine Fütterung wäre hier z.B. angebracht. Oder der Besitzer lockt die Fische in seine Nähe.
Auf jeden Fall ist das Fotografieren gegen die Sonne zu vermeiden, da diese starken Reflexionen auch der beste Polfilter ausgleichen kann.
Also mit dem Rücken zur Sonne. Bei Kompaktkameras nun durch den Bildschirm schauen, bei Sucherkameras den Sucher nutzen.
So ist schon gesagt, bei welchen Wetter die besten Ergebnisse möglich sind.
Weiterhin möglichst im flachen Winkel zum Wasser hin fotografieren, da es sonst Reflexionen gibt, die selbst der beste Polfilter nicht mehr ausgleichen kann.
Vermieden sollten Versuche früh morgens oder bei zunehmender Dämmerung
Nun in Richtung des Teiches richten und mit Hilfe des verstellbaren Ringes den Einstrahlwinkel des Lichtes so verändern, so das die Reflexionen auf der Wasseroberfläche verschwinden.
Nun ist die Belichtungszeit so zu wählen, so dass Bewegungen des Fisches durch eine extrem kurze Belichtung nicht mehr erkennbar sind. Den benötigten Wert kann man hier nicht voraussagen, da ich nicht weiß, wie sehr sich der Fisch bewegt. Aber bei Zeiten um die 1/500sec und abwärts, ist man auf der sicheren Seite. Meist kann man bei modernen Kamera diese Belichtungszeit manuell regeln. Um eine Unterbelichtung des Bildes zu vermeiden, empfiehlt es sich, den ISO-Wert nach oben zu regeln. Achtung: Kompaktkameras tendieren bei höheren ISO-Zahlen zu dem so genannten Bildrauschen. Den Blitz sollte man ausschalten, da sonst eine weitere, sehr starke Reflexion hinzukommt.
Wie man diese Einstellungen vornimmt, ist bitte dem Handbuch zu entnehmen, da sonst eine Beschreibung für jede Kamera voll den Rahmen sprengt.
So, nach einigen gemachten Bildern, kann man nun die Ausbeute auf dem Rechner anschauen oder eben auf die Entwicklung der Negative warten.
Auf dem Rechner kann man nun, ja nach Belieben, das Bild digital verändern: Farben verstärken, Helligkeit oder Kontrast regeln oder einen schönen Rahmen um das Bild setzen.
So, das soll es gewesen sein.
Ich wünsche euch schöne Bilder!
P.S.: Nicht verzweifeln, wenn das erste Bild nicht so wird wie man möchte!
Beispielbilder[anker:Beispielbilder]
Bild 1 zeigt ein eine Aufnahme mit Polfilter
Bild 2 ohne Polfilter
Diskussionen, Fragen und Hinweise zu diesem spannenden Thema bitte ich an dieser Stelle zu führen.