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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Patronenfilter
BeitragVerfasst: Do 04.Mai 2006 21:17 
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Hallo
Brauche eure Hilfe.Wie lang darf eine Filterpatrone sein.Gibt es eine Höchstlänge die man nicht überschreiten soll,oder ist die Patrone nur bis zu einer gewissen länge wirksam.Da ich eine Wassertiefe von 1,05 im Filter habe wollte ich 75cm Patrone setzen.Ist das so in Ordnung oder muß sie kürzer werden.Bohrung der Patrone wird 40mm.10 Patronen in Reihe auf 75 mm Rohr.Kann bis zu10, 75mm Rohre in die Kammer setzen.Die 75mm Rohre münden in ein 150mm Rohr das dann in die Pumpenkammer führt.
Gruß Horst der sich über die netten Kontakte auf der IK gefreut hat.


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BeitragVerfasst: Do 04.Mai 2006 21:54 
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Hallo Horst

ich habe bei mir 90cm Filterpatronen auf 75mm Rohre gesetzt.... und es funzt. sehe keinen Grund warum es bei 75cm nicht gehen sollte ( muß dazu aber gestehen das mein Filter in dieser Art erst seit letzten Herbst läuft)


Gruss Thomas


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BeitragVerfasst: Do 04.Mai 2006 22:11 
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Hallo Horst,

gegen die 75cm Patronen ist nix einzuwenden.


Pfiffikus,
der 80cm Patronen nutzt


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BeitragVerfasst: Fr 05.Mai 2006 19:34 
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Danke für die schnellen Antworten.
Ich war mir nicht ganz sicher da mir gesagt wurde alles über 60cm wäre für die Biologie zwecklos.Da ich einen Teich von ca.28-30m³ baue, bin ich mit einer Patronenkammer von 1,6x1,6m auch bei 60cm Patrone auf der sicheren Seite.Wollte aber so viel Patronenmeter wie möglich.
Mfg Horst


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BeitragVerfasst: Sa 06.Mai 2006 12:47 
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Hallo Horst,



je kürzer die Patrone um so sicherer ist die flächige Durchströmung.
Das Wasser wird immer versuchen den kürzesten Weg durch die Patrone zum Ablauf bzw. Sammelrohr zu nehmen.
In diesem Fall ist das der untere Bereich.
Erst wenn hier die Poren sich langsam zusetzten und dem Wasser einen Wiederstand leisten werden sich die Ansaugbereich entsprechend nach oben verlagern wenn hier die Poren noch schön frei sind.

Somit kann es schon sein das ab einer gewissen Patronenlänge der größte Teil nicht aktiv bzw. nicht richtig oder gar nicht durchströmt wird oder nur zeitweise.
Dies ist natürlich auch noch abhängig wie viel Wasser durch jede einzelne Patrone angesaugt oder gedrückt wird.

Als Beispiel :

500 Liter/h durch jede Patrone werden sich günstiger auswirken was die Durchströmung betrifft als 100 oder 50 Liter/h

Dies nur mal um zu verdeutlichen das man diese Frage der Länge schwer beantworten kann weil hier unglaublich viele Faktoren mit einspielen.

_________________
Grüße ThomasF


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BeitragVerfasst: Sa 06.Mai 2006 21:29 
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Hallo Horst,

in meinem Patronenfilter habe ich jeweils zwei 50 cm lange Patronen auf ein gelochtes Rohr (DN50) geschoben. Das geht ganz gut.


Hallo ThomasF,

ThomasF hat geschrieben:
500 Liter/h durch jede Patrone werden sich günstiger auswirken was die Durchströmung betrifft als 100 oder 50 Liter/h


da kann ich Dir nicht ganz folgen. Je mehr Durchfluss im Rohr, desto größer ist der Druckverlust, d. h. bei kleinen Durchflüssen ist der Druckunterschied (Aussenseite der Patrone zu Innenseite) entlang der Patrone nahezu konstant.

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: So 07.Mai 2006 9:45 
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Hallo Thomas,

ThomasF hat geschrieben:
je kürzer die Patrone um so sicherer ist die flächige Durchströmung.

das gilt vor allem, wenn die Strömung in der Patronenbohrung zu schnell ist. Also bei stark durchströmter Patrone und bei enger Bohrung. So ähnlich schreibst du es ja selbst.
ThomasF hat geschrieben:
Dies ist natürlich auch noch abhängig wie viel Wasser durch jede einzelne Patrone angesaugt oder gedrückt wird.


In unserem Besten wird auch auf diese Problematik eingegangen. Ich meine die Stelle ziemlich weit oben, in der auf die Grafiken von Herrn Deters eingegangen wird.

Horst hat schon geschrieben, dass er 40er Bohrungen haben wird. Wenn er jetzt noch schreibt, wie viel Wasser durch die einzelne Patrone fließen soll, dann könnten Eberhard oder ich ja mal ausrechnen, ob die Strömung in der Patrone schon turbulent wird und welchen Strömungswiderstand die Strömung Patrone haben wird. Und schon können wir das Risiko der längeren Patrone abschätzen.


Pfiffikus,
den inzwischen auch schon interessiert, wie groß der Druckverlust in der Patrone wirklich ist


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BeitragVerfasst: So 07.Mai 2006 13:28 
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Hallo
Ich denke das pro Patrone ca.125-150Liter fließen werden.Weiß noch nicht genau ob ich 100 oder120 partonen setze.
Gruß Horst


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BeitragVerfasst: So 07.Mai 2006 13:38 
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haeb0001 hat geschrieben:
da kann ich Dir nicht ganz folgen. Je mehr Durchfluss im Rohr, desto größer ist der Druckverlust, d. h. bei kleinen Durchflüssen ist der Druckunterschied (Aussenseite der Patrone zu Innenseite) entlang der Patrone nahezu konstant.

Gruß
Eberhard.


Hallo Eberhard,

genau hier liegt der Hase im Pfeffer bzw. die Gefahr!
Theorie und Praxis !


Wasser kann nur vom äußeren Bereich (Schaumstoffaussenseite) zum inneren Bereich (Sammelrohr) fließen wenn ich einen Druckunterschied aufbaue.
Diesen z.B. erzeugt durch eine saugende Pumpe die am Sammelrohr angeschlossen ist.
Gleiche Druckverhältnisse und es fließt absolut kein Tropfen Wasser von Außen nach Innen !
Nahezu konstante Druckverhältniss wie Du sie beschreibst, lassen nur sehr wenig Wasser fließen.
Die Poren des Schaumstoffes können sich schneller zusetzten.
Sollte sich nun der Schaumstoff etwas zusetzen so stagniert die Durchströmung in diesem Bereich, das Wasser sucht sich einen Anderen Bereich, verlagert sich vielleicht sogar auf andere Patronen die noch durchgängig sind.
Vermutlich in einem PF ein ständiges Bäumchen wechsel dich !

Ich nenn es einfach mal ein Unterfordern der Patrone bzw. der durchströmbaren Schaumstofffläche.
Diese neigen zwangsläufig zum versotten.
Irgendwann sind die Bereich dann wieder freigegammelt usw.

Großer Druckunterschied und es fließt viel Wasser und die Pore wird besser frei gehalten.

Wenn ich nun die durchströmbare Fläche etwas mehr fordere (kürzere Patronen oder weniger Stränge oder größerer Durchfluß) in dem ich z.B. einen größeren Druckunterschied (Außen nach Innen) aufbaue und somit die Fließgeschwindigkeit bzw. die durchfließende Wassermenge durch die Poren erhöhe werden diese sich im Vergleich zu der Minimaldurchströmten länger frei halten und somit sicherer durchströmt.

Das waren meine Gedanken, ich hoffe das ist halbwegs nachvollziehbar, bin ein ganz schlecher Erklärbär :?

_________________
Grüße ThomasF


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BeitragVerfasst: So 07.Mai 2006 15:46 
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Hallo ThomasF,

Zitat:
Wasser kann nur vom äußeren Bereich (Schaumstoffaussenseite) zum inneren Bereich (Sammelrohr) fließen wenn ich einen Druckunterschied aufbaue.
Diesen z.B. erzeugt durch eine saugende Pumpe die am Sammelrohr angeschlossen ist.
Gleiche Druckverhältnisse und es fließt absolut kein Tropfen Wasser von Außen nach Innen !


Einverstanden!

Zitat:
Nahezu konstante Druckverhältniss wie Du sie beschreibst, lassen nur sehr wenig Wasser fließen.


Hier beginnt das Missverständnis. Wir diskutieren hier über die Längen der einzelnen Patronen, deshalb meinte ich mit "nahezu konstante Druckverhältnisse" nur den Druckverlust auf der Innenseite der Patrone. Deinen weiteren Gedanken konnte ich gut folgen.

Vielleicht war ich zu knapp und deshalb unverständlich. Die näher an der saugenden Pumpe liegenden Teile der Patrone haben einen größeren Druckunterschied (Aussenseite zu Innenseite der Patrone) und sind deshalb besser durchströmt als die weiter entfernten Teile. Aber dieser Unterschied ist viel geringer als man oft annimmt.

Ein Beispiel. Meine Pumpe holt jetzt aus 24 m Patronen nur 5500 l/h, das sind nur etwa 230 l/h pro Patrone (jeweils 1 m lang). Beim Innendurchmesser von knapp 46 mm (DN 50) bleibt diese Strömung sogar noch laminar. Mit einer angenommenen Rohrrauhigkeit von k=1mm (wegen der Bohrungen) ergibt das einen Druckverlust von 0,01 mbar zwischen dem Anfang und dem Ende der Patrone. Der Druckunterschied zwischen Aussen- und Innenseite der Patrone dürfte aber im Bereich von mehreren mbar liegen (bei mir schätze ich 3 mbar, kann das aber nicht kontrollieren, weil die Patronenenden mit Kappen verschlossen sind) und wird bei teilweise zugesetztem Schaumstoff noch steigen. Das bedeutet, dass an den pumpennahen (unteren) Teilen der Patronen ein nur lächerlich größerer Druckunterschied (3,01 mbar statt 3 mbar) das Wasser durch den Schaumstoff treibt, d. h. meine Patronen sind wohl in voller Länge gleichmässig durchströmt. Wenn durch dünnere Rohre mehr durchgesaugt wird, kann das anders aussehen.


Hallo Horst,

125-150 l/h pro Patrone, das ist sehr wenig. Heinrich Sprick hat einmal die Empfehlung formuliert, nicht mehr als 1 m³/h und pro Meter Patrone zu saugen. Ich bin schon etwa nur auf einem Viertel dieser Menge, Du kommst je nach Patronenlänge auch in diesen Bereich oder sogar noch darunter. Auf dem Patronenschaumstoff wird sich ein Bakterienrasen ansiedeln, der die biologische Klärung vornimmt. Die Fliessgeschwindigkeiten durch diese biologisch aktive Schicht sollten nicht zu groß sein (s. Heinrichs Faustformel), aber auch nicht zu gering, sonst tritt wohl die von ThomasF zitierte Versottung ein. Hier im Forum gibt es einige Experten zu diesem Thema.

Gruß
Eberhard,
der seine Pumpen gegen stärkere tauschen wird, wenn die Patronen versotten.


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