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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Mi 04.Apr 2018 22:49 
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also nach meiner Erfahrung klappt das mit dem direktbezug über China nicht - da verweist der chinesische Produzent auf seinen europäischen Handelspartner.
...... selbst eine anfrage aus China durch einen mir bekannten Chinesen schlug vor einigen jahren fehl.

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gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Do 05.Apr 2018 9:47 
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juergen-b hat geschrieben:
also nach meiner Erfahrung klappt das mit dem direktbezug über China nicht - da verweist der chinesische Produzent auf seinen europäischen Handelspartner.
...... selbst eine anfrage aus China durch einen mir bekannten Chinesen schlug vor einigen jahren fehl.


hab ich auch schon mal probiert.. Hab dann direkt eine Mail von SIBO oder damals noch Estrad bekommen...

LG
Martin

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Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.
(Friedrich der Große)


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BeitragVerfasst: Do 05.Apr 2018 12:01 
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Mein Nachbar hat vor über 20Jahren seinen Gartenteich angelegt und ich weiß das seine alte Oase Pumpe immer noch läuft, tatsächlich frage ich mich ob der die überhaupt auch nur einmal gereinigt hat.

_________________
Grüße


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BeitragVerfasst: Do 05.Apr 2018 12:04 
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Hallo Jürgen, hallo Martin,
vielen Dank für Eure Info`s. Schade dass das nicht so einfach klappt !

Aber hier will ich jetzt mal die versprochenen Bilder einstellen und anschließend das Funktionsprinzip der Schmierung und Kühlung der BE Serie erklären.
Ich gehe davon aus, dass sich da einige, die diese Pumpen im Einsatz haben, wundern werden! :shock:

Bild

Achtet mal auf die restliche Statorhülse, insbesondere auf deren Oberfläche! Sieht aus wie ein Streuselkuchen.
Bild

Bild

Hier habe ich dann mal noch etwas mit 1000ter Naßschleifpapier nachgeschliffen!
Bild

Ein Zeichen dafür wie hauchdünn und weich diese Statorhülse ist. Nachdem die Hülse und somit der Stator hinüber ist, habe ich mit einem Mikrometer die Materialstärke gemessen. Unglaubliche 0,03 mm Wandstärke! :pillepalle: Unglaublich!!

Am Rotor sind die Schleifspuren fast nicht sichtbar.
Bild

Das hintere sichtbare Lager am Rotor, sowie im Gehäuse sind " blitzblank " zeigen keinerlei Einlaufspuren. Besser geht es nicht.
Genau so sieht es, nach der Demontage des vorderen Gehäuses aus. Kleinerlei spührbares Spiel.

Jetzt mal die Grundfunktion der Schmierung und Spühlung. Hier liegt der Hase begraben!

Entfernt man das vordere Gehäuse am Pumpenkopf ( 5 Inbusschrauben M5 ) kommt der Impeller ( Schaufelrad ) und die vordere Abdeckung zum Vorschein.
Dieses Pumpengehäuse wird mit einem großen O-Ring zum restlichen Gehäuse abgedichtet.
Die Abdeckung hat vorne und hinten ( innen zum Stator ) jeweils einen O-Ring zur Abdichtung
Diese Abdeckung, die auch das vordere Lager aufnimmt, ist ca. 2 cm dick, aber innen hohl ( mit Stegen ). Sie hat im äußeren Bereich einen Schitz. Dieser ist ca. 4 cm lang und 4 mm hoch.
Das bei stehender Pumpe anstehende Wasser kann so vom eigentlichen Pumpenraum driekt hinter die vordere Abdeckung laufen. Sobald die Pumpe läuft, geschieht dies mit entsprechendem Druck. Je höher die Drehzahl, desto höher der Wasserdruck ( grundsätzlich ) der in den Innraum der Pumpe eindringen kann.

Dazu mal dieses Bild:
Bild

Die Stärke der Abdeckung, der äußere O-Ring sowie der angesprochene Schlitz ( oben links ) ist gut zu sehen.

Will ich jetzt die gesamte Pumpe zerlegen, muss ich hinten an der Pumpe den Abdeckstopfen ausdrehen und den mitgelieferten Kunststoffgewindestab eindrehen.

Aber ACHTUNG !
Dieser muss so weit eingedreht werden, dass man das vordere Lagerschild ( Abdeckung ) gut und sicher greifen kann. Zieht man den Rotor ein stück raus und der rutscht einem aus der Hand, kann das hintere Lager beschädigt werden!

Hier sieht man, wie weit die vordere Abdeckung, durch den Gewindebolzen herausgedrückt werden kann.
Bild

Ist der vordere Teil demontiert kommt der Rotor und die Statorhülse zum vorschein.
Bild

Im oberen Teil des eigentlichen Gehäuse sieht man jetzt eine halbrunde Borhung.
Bild

Diese Öffnung ist der Anfang des Wasserkanals, der das Schmier- und Kühlwasser zum hinteren Lagerpunkt leitet.
Bild
Der Wasserkanal.
Bild

Am Ende dieses Kanals, befindet sich eine 6mm große Bohrung, durch die das Wasser, bei drehender Pumpe durch das Lager gedrückt wird.
Dafür haben beide Lager ( vorne und hinten) eine spiralförmige Nut, damit viel Wasser durchgedrückt werden kann.

Bild

Zustätzlich und hier ist das große Problem, befinden sich auf der Rückseite, in der Lagerhalterung, Känale durch die das Wasser in das innere der Statorhülse gedrückt wird. Diese Öffnungen habe ich auf dem nächsten Bild mit Kreisen gekennzeichnet.

Die Öffnungen sind maximal 2mm groß. Das gleiche gilt für den vorderen Ausgang, am vorderen Lager!
Kann jetzt die Pumpe von dem Vorfilter größere Partikel ( Schnmutz jeder Art oder kleine Schecken 2-3-mm groß ) ansaugen, verstopfen diese Öffnungen sofort!!
Der Effekt isr dann eine schlechtere Kühlung der Pumpe und im Extremfall das " Aufblähen " der Statorwicklungen. Daruch wird der Zwischenraum zwischen Hülse und Rotor irgendwann so eng, dass der Rotor an der Hüls schleift! Der Streuselkucheneffekt in der Hülse ist dann wohl auf gebrochene Schalen der Schneken oder härteren Schmutzpartikeln zurückzuführen.


Bild

Die Wassermenge, die hinten durch die Bohrungzum Lager und zur Kühlung kommt, kann mit der hinteren großen Abdeckung reguliert werden.
Die Bedienungsanleitung gibt aber vor, dass hier der größtmöglich Durchfluss gewährleistet sein muss!
Das erkennt man hier an diesen Bildern.

Bild

Bild

Bild

Ich kann daher das anfangs geschriebene nur nochmal wiederholen.
Bei meine USII kommen offensichtlich auch größere Partikel, als 0,2mm zur Pumpe durch.
Das ist dann wohl auch der Grund, warum sich meine Pumpe verabschiedet hat.


Wer also nicht gewährleisten kann, dass das Wasser, welches von der Pumpe angesaugt wird frei von Gobschmutz ( größer als 1-2mm ) ist, wird mit seiner Pumpe früher oder später das gleiche Schicksal erleiden wie ich mit meiner!

So ich denke dass diese Ausführungen und Bilder die Funktion der inneren Schmierung und Kühlung ausreichend klar dargestellt haben.
Gleichzeitig sollen sie die Aufmerksamkeit auf diese, bisher sicher bei vielen unbeachteten wichtigen Punkte lenken.
Baut mal die Pumpe aus und zerlegt sie, damit Ihr sehe könnt, wie weit die Beschädigungen bereits fortgeschritten sind.

Nicht vergessen, alle O-Ringe erneuern !! Am besten von dem Einbau mit Vaseline einfetten. Dann halten sie länger und lassen sich auch leicht wieder lösen.

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Gruß Bernd

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BeitragVerfasst: Do 05.Apr 2018 12:11 
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Jetzt noch eine Bitte meinerseits an die zahlreichen " Mitleser " in diesem Beitrag! :hallo:

Wie berichtet, habe ich den UltraSive III als Vorfilter an meiner Druckfilteranlage ( UB100) .
Da ich keinen Wasseranschluß zum Kanal habe, kann ich das nicht ändern. :(
Die Frage:
Wie schaffe ich es, den USIII so dicht zu bringen, dass das Wasser nur noch über das Filtersieb läuft und keine Schleichwege mehr fidet ?

Ich bin für alle Vorschläge offen !
Habe mir schon überlegt über das Ansaugrohr im USIII ein Filtersieb, mit einer Öffnung von max. 1-1,5 mm zu schieben. Aber ich beführchte, dass sich das mit der Zeit zusetzt und da die Öffnung ( Saugstelle um Pumpenanschluß ) unter dem Schwimmer sitzt, nicht bemerke! :sad:

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Zuletzt geändert von koi kuckuck am Do 05.Apr 2018 13:15, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do 05.Apr 2018 12:23 
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Hallo Bernd,

danke für die Bilder. Kommt man zerstörungsfrei an die Wicklung ran oder ist das vergossen? Bisher sehe ich nur ein Loch an dem Wasser ins Wicklungspaket eindringen kann. Ein Kurzschluss ist etwas anderes. Ich vermute mal, dass an den Anschlüssen der Wicklung (Verbindung zwischen der eigentlich Wicklung und dem abgehenden Kabel) Wasser hinkommt und damit ein Fehlerstrom erzeugt wird. Sollte man an das Wickelpaket drankommen ist noch nicht aller Tage abend.
Hattest Du die Pumpe eigentlich mal probiert ohne einen FI laufen zu lassen?

Gruß Kai


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BeitragVerfasst: Do 05.Apr 2018 13:09 
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Hallo Kai,
da ist alles vergossen - komplett vergossen -.
Das vorder Teil und das Rundgehäuse ist ein Guß.
Hinden wird dann der Stator reingeschoben, das Kabel unter rausgeführt
und alles zugegossen !
Keine Chance da rann zu kommen.
Und ja, ohne FI hauts die Sicherung raus ! :(
Das ist dann von hinten !
Bild

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Verfasst: Sa 27.Apr 2024 8:33 
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BeitragVerfasst: Do 05.Apr 2018 13:51 
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Ok, klingt nicht so gut. Kannst Du an der durchgeschliffenen Stelle des Stators die Wicklung erkennen? Kommt da direkt Kupfer zum Vorschein oder ist da erst mal "nur" ein Loch?

Gruß Kai


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BeitragVerfasst: Do 05.Apr 2018 16:49 
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Kai das sieht aus wie ein Metallblättchen! Wicklungen oder kupferdrähte erkenne ich nicht.

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BeitragVerfasst: Do 05.Apr 2018 18:04 
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Hallo Bernd,

vielen Dank für deine Dokumentation und Fehleranalyse
Leider kann ich Dir keine Sachdienlichen Ratschläge geben, aber ich weiß jetzt wie ich meine neue noch nicht im Einsatz habende BE schützen werde
Das dumme an der Geschichte ist, das solch Feiner Vorfilter schnell zugesetzt ist :pillepalle:
Den wird man sicher Regelmäßig reinigen müssen :hammer2:

Gruß Mike


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