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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Bürstenfiler MK Blog
BeitragVerfasst: Mo 20.Mai 2019 6:10 
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Servus,

der entscheidende Unterschied ist doch das ein vernünftiger Vorfilter den Schmutz zeitnah aus dem System holt und ein Bürstenfilter den Schmutz nur sammelt, meistens so lange bis er wieder in Lösung geht. :lol:

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Gruß

Karlheinz

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 Betreff des Beitrags: Re: Bürstenfiler MK Blog
BeitragVerfasst: Mo 20.Mai 2019 14:29 
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Hallo gstarhh,

sorry! Aber dem muss ich klar widersprechen...

Bürstenfilter sind etwas bessere Gülle-gruben in denen der Schmutz in Lösung übergehen kann und das Wasser unnötig belastet. Möchtest Du etwa in einer Toilette wohnen, um es mal etwas krass auszudrücken...
Sicherlich nicht und unsere Zöglinge haben ein Recht in unbelasteten Wasser ihre Runden zu schwimmen und dafür sollten wir alles unternehmen. Kein Geld usw. lasse ich da nicht gelten. Dann sollte man es doch besser sein lassen.
Andererseits ist jeder Filter besser als keiner, kann aber nicht als Entschuldigung genommen werden...

Grüße Heribert

Hoffe es war deutlich genug...


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 Betreff des Beitrags: Re: Bürstenfiler MK Blog
BeitragVerfasst: Mo 20.Mai 2019 15:19 
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Ich habe zugegeben leider (noch) keine eigenen Erfahrungen damit, aber es scheint mir, als könne ein ausreichend dimensionierter Bürstenfilter, idealerweise verteilt auf zwei Kammern, so dass man sie separat voneinander reinigen kann, gut funktionieren. Es kommt sicher darauf an, wie er durchströmt wird (optimale, eher langsame Fließgeschwindigkeit), wie die Bürsten angeordnet sind (keine Wege daran vorbei) und dass insbesondere die ersten Bürsten-Reihen regelmäßig gereinigt werden. In dem Fall ist es in meinen Augen keine Gülle Grube, die das Wasser belastet? Warum sollte das, was in Japan funktioniert, hier nicht funktionieren? Natürlich darf man den BF nicht versiffen lassen, bis der Dreck wieder ausgeschwemmt wird...

Würde ich jetzt mit dem Teichbau beginnen, würde ich ernsthaft über Bürsten-Filter nachdenken.
Vorteile: minimale Technik, es kann nicht viel kaputt gehen, jedem leicht zu erklären / leicht zu bedienen, preiswert in der Anschaffung, hohe Lebenserwartung.
Nachteile: nicht wartungsfrei im Urlaub, im Zweifel muss jemand aushelfen je nach Dauer der Abwesenheit; im Winter hätte ich keine Freude am Reinigen der Bürsten.

Zudem fehlt der mir direkte Abwasseranschluss in der Filterkammer, was für das schnelle Ablassen / Reinigen einer Kammer von Vorteil wäre.

Nein, ich werbe nicht für Hersteller von Bürstenfiltern. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Bürstenfiler MK Blog
BeitragVerfasst: Mo 20.Mai 2019 18:14 
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Hallo Leute,
will hier gar nicht viel schreiben, aber ich lese immer von Bürstenfilter und kostengünstig.
Kann mir mal das einer vorrechnen - ich komme da nämlich nie auf kostengünstig!

lg
Roland

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 Betreff des Beitrags: Re: Bürstenfiler MK Blog
BeitragVerfasst: Mo 20.Mai 2019 18:36 
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szin hat geschrieben:
In dem Fall ist es in meinen Augen keine Gülle Grube, die das Wasser belastet?
In Deinen Augen nicht. Denn das Wasser wird in der Tat klar gehalten. Relativ sicher halte ich es als Güllegrube für Deine Nase.


1/2 Jahrhundert hat geschrieben:
Hoffe es war deutlich genug...
Offenbar nicht. Dann versuchen wir es eben mal mit einem deutlicheren Vergleich.

1/2 Jahrhundert hat geschrieben:
Möchtest Du etwa in einer Toilette wohnen, um es mal etwas krass auszudrücken...
Ich kenne Deine Toilette nicht. Also in unserer Toilette ist es sauber. In dieser Hinsicht hätte ich kein Problem. Mein einziges Problem wäre das fehlende Sofa in unserer Toilette, Strom haben wir und einen Laptop könnte ich mitnehmen.


Wir haben mit unseren Koi ein spezielles Problem. Sie lassen sich nicht zur Stubenreinheit abrichten. Sie lassen sich nicht dazu überreden, ihr Geschäft direkt über einem Bodanablauf zu verrichten. Doch der Teich (also das Wohn- und Schlafzimmer) wird mit Hilfe der Umwälzung und einem mechanischen Filter sauber gehalten - für Dein Auge.
Aber was passiert im Filter? In einer Absetzkammer, im Vortex oder in einem Bürstenfilter wird der Kot gesammelt. Einmal in der Woche, wenn der Teichbesitzer nicht gerade im Urlaub ist, wird der Filter gereinigt und der Kot aus dem System entfernt. So lange wird das Wasser an dieser Masse vorbei geleitet. Bäh!


Und jetzt vergleichen wir das noch einmal mit unserer Toilette. Sollte unsere Toilette von allen Hausbewohnern genutzt werden, doch die Hinterlassenschaften werden gesammelt und die Schüssel wird nur einmal in der Woche gespült, ja dann hätte ich echte Probleme, in der Toilette zu leben.
Selbst im Wohn- und Schlafzimmer würde ich nicht wohnen wollen, denn es wird ja mit Umluft gelüftet! Einmal je Stunde wird die gesamte Luft unseres Hauses durch die nur wöchentlich zu spülende Toilette gepumpt. Nun sag mal, szin, möchtest Du in einem solchen Haus leben, selbst wenn Deine Augen keine Verschmutzung im Wohnbereich wahrnehmen können?

Ein Bürstenfilter macht eg genau so, wie dieser Vergleich. Er wäre auch dann nicht so angenehm, wenn sich der Teichfreund die Mühe macht, alle zwei Tage zu spülen. Vergleiche doch mal selbst mit einem Filter, der mehrmals in der Stunde abgereinigt wird!


Pfiffikus,
der hofft, dass wenigstens dieser Vergleich deutlich genug war


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 Betreff des Beitrags: Re: Bürstenfiler MK Blog
BeitragVerfasst: Mo 20.Mai 2019 20:27 
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Hallo Gunter,

du hast das gut klargestellt.
Ich hatte selber von 1996 bis 2015 einen Bürstenvorfilter, der nach und nach zur Absetzkammer ohne Bürsten wurde.
Aber...
Ohne die von MK empfohlenen wöchentlichen Wasserwechsel und hohen Umwälzraten sieht das aber ganz anders aus.
Die Kostenseite des Hobbys spielt auch Rolle.
Wenn man zwischen den „Zeilen“ genau zuhört, hat so eine beschriebene Koianlage auch mal ein paar tausend Euro Kosten für Strom und Wasser pro Jahr.

Ich habe die Umwälzung erhöht, bin aber noch immer nicht bei 1 x pro Std.
Sehr viel Spaß hatte ich die ersten 12 oder mehr Jahre mit Bürsten und massiven Fadenalgenwachstum.
Da war ich mehrmals davor das Hobby aufzugeben.
Gruß Lothar


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 Betreff des Beitrags: Re: Bürstenfiler MK Blog
BeitragVerfasst: Mo 20.Mai 2019 21:35 
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Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber ich verstehe es (noch) nicht.

Wenn das Wasser klar wird und die Wasserwerte (Ammonium, Nitrit) gut sind, bedeutet dies doch, dass der Schmutz nicht zirkuliert sondern im Filter verbleibt bzw. nitrifiziert wird? Oder reden wir über Keime?

Angemessene Wasserwechsel, davon ging ich bisher aus, braucht jedes geschlossene System, beispielsweise um das Nitrat wieder los zu werden. Diese "Gülle" rotiert doch in jedem Kreislauf wo Futter eingebracht wird und die Konzentration erhöht sich stetig ohne Wasserwechsel? Wie viel bzw. wenig Wasser wechselt Ihr denn so?

Wenn ich Lothar richtig verstehe, kritisiert er zudem hohe Stromkosten wegen einer hohen Umwälzrate in Verbindung mit Bürstenfilter. Was ich nicht verstehe: weshalb sollte die Umwälzrate bei Bürstenfiltern höher sein (müssen?) als bei Systemen mit EBF oder TF?

Ich bin nur neugierig, denn bisher fand ich Erfahrungsberichte zu Bürstenfiltern recht positiv.

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Sa 27.Apr 2024 6:54 
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 Betreff des Beitrags: Re: Bürstenfiler MK Blog
BeitragVerfasst: Mo 20.Mai 2019 22:33 
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szin hat geschrieben:
Wenn das Wasser klar wird...
... sagt das nichts über die Wasserqualität.
Wenn Du in Deiner Toilette eine Woche lang nicht spülst, bleibt die Luft trotzdem klar. Kein Nebel, keine anderen Trübungen, keine Verfärbungen der Luft. Doch ich würde es trotzdem nicht als frische Luft bezeichnen.

szin hat geschrieben:
und die Wasserwerte (Ammonium, Nitrit) gut sind, bedeutet dies doch, dass der Schmutz nicht zirkuliert sondern im Filter verbleibt bzw. nitrifiziert wird?
Neben diesen Verbindungen, die gerne gemessen werden, gibt es noch zahllose chemische Verbindungen, deren Namen wir nicht einmal kennen. In der von mir beschriebenen Toilette fällt mir spontan noch Schwefelwasserstoff ein. Hat jemand schon einmal Schwefelwerte im Wasser gemessen?

szin hat geschrieben:
Oder reden wir über Keime?
Gewiss spielen auch die ihre Rolle. Solange sie in der Bürstenkammer verbleiben, fressen sie wohl unverdaute Futterreste. Doch wenn sie aus dem Filter heraus in den Teich gespült werden, was sollen sie da fressen? Fischfleisch werden sie ganz sicher nicht verschmähen.
Mangels Erfahrung kann ich allerdings nicht sagen, wie hoch die Keimzahl in solchen Teichen ist. Das hängt wahrscheinlich in großem Maße davon ab, wie vorsichtig und konsequent der Zweibeiner die Bürsten reinigt, so dass nichts in den Teich kommen kann.

Generell hat uns die Evolution ein Gefühl mitgegeben, dass wir größere Kotansammlungen eklig empfinden und deshalb aus guten Gründen meiden. Auch und gerade weil unsere Fische nicht selbst entscheiden können, welchen hydraulischen Abstand sie von diesen Kotsammelstellen nehmen wollen, halte ich es für besser und sicherer, wenn die Fäkalien so zeitnah wie möglich aus dem System entfernt werden. Wir machen es doch auch so.



szin hat geschrieben:
Wenn ich Lothar richtig verstehe, kritisiert er zudem hohe Stromkosten wegen einer hohen Umwälzrate in Verbindung mit Bürstenfilter.
Hohe Stromkosten sind ganz sicher kein Privileg von Bürstenfiltern. Das Gegenteil dürfte der Fall sein. Mit Stromkosten würde ich an dieser Stelle nicht gegen Bürsten argumentieren wollen.
Kosten fallen vor allen Dingen in Form von Frischwasser sowie Heizkosten an, um die unvermeidlichen Temperaturschwankungen auszugleichen, die vor allem im Sommer ein plötzlicher 10%iger Wasserwechsel mit sich bringt.


szin hat geschrieben:
Was ich nicht verstehe: weshalb sollte die Umwälzrate bei Bürstenfiltern höher sein (müssen?) als bei Systemen mit EBF oder TF?
Die hohe Umwälzrate dient erstmal dazu, den Schmutz bis zum mechanischen Filter zu transportieren, damit er dort entfernt (oder gebunkert) werden kann. Und das ist völlig unabhängig von der Art des Filters.


szin hat geschrieben:
Ich bin nur neugierig, denn bisher fand ich Erfahrungsberichte zu Bürstenfiltern recht positiv.
Hier im Forum sind genügend Leute aktiv, die bereits Erfahrung mit solchen Systemen gesammelt haben und aus diesem Grunde
- auf zeitgemäßere Systeme umgestellt haben und
- davon abraten.

Ein paar Jahre lang kann man sich diese Schmutz-Planscherei ja irgendwie als "Hobby" schönreden. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem man die Beobachtung der Fische spannender findet, als die Filter-Sklaverei. Und nicht zu vergessen: wir werden alle jährlich ein Jahr älter!


Pfiffikus,
der das Wasser lieber kontinuierlich über die Woche verteilt wechselt


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 Betreff des Beitrags: Re: Bürstenfiler MK Blog
BeitragVerfasst: Di 21.Mai 2019 6:03 
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Wenn ich Deinen Text zusammenfasse, Gunther, sind Bürstenfilter schlecht wegen "zahlloser chemische Verbindungen, deren Namen wir nicht einmal kennen". Bei Keimen scheinst Du Dir nicht sicher zu sein, ob der Bürstenfilter schlechter abschneidet. Bei Stromkosten und Umwälzrate, bestätigst Du, wohl eher nicht, da unabhängig von der Art des Systems.

Du magst kurzfristige Wasserwechsel wegen des einhergehenden Temperaturverlustes nicht, für mich ebenfalls kein Killer-Argument. Dieser ist nach meiner Beobachtung eher gering (bei 10% nicht mehr als 0,3 Grad, man kann das sicher genau berechnen). An warmen Tagen mit Sonne nicht der Rede wert (solange der Teich nicht im Schatten liegt), an kalten muss ich ohnehin zuheizen, um die Temperatur zu halten. Der Wärmeverlust sollte bei gleicher Wassermenge und Temperaturunterschied in Summe identisch sein, Du merkst es nur nicht, wenn er sich über die ganze Woche verteilt.

Die evolutionären Ekel-Gefühle in allen Ehren... ich kenne Naturteiche mit teils müffelnder trüber Suppe, aus denen ich auch nicht trinken wollte, wo sich zahlreiche Fische und andere Lebewesen aber dennoch sehr wohl zu fühlen scheinen. Die Fäkalien werden hydraulisch praktisch gar nicht abgeführt sondern sedimentieren am Boden und zersetzen sich. Nicht, dass ich das für Koiteiche empfehlen würde, denn über den Bürstenfilter findet ja eine hydraulische, mechanische Reinigung statt. Diese geht Dir offenbar nicht schnell genug.

Lange vor meiner Zeit in diesem Hobby scheint es m.E. kaum etwas anderes gegeben zu haben als Vortex, Sifi, Bürsten, Japanmatten und vielleicht hier und da einem Spaltsieb oder Beadfilter. Trotzdem gab es funktionierende Teiche.

Bei den Kollegen hier mit Bürstenfilter-Erfahrung bin ich ein wenig skeptisch, ob diese ausreichend dimensioniert waren, ausreichend durchströmt und mit entsprechendem Wasserwechsel durch abspülen mit Teichwasser gereinigt wurden. Falls meine Skepsis berechtigt ist, kämen diese Erfahrungen in meinen Augen kaum als Referenz in Betracht. Wenn ich einen Teich mit hohem Besatz / Futtereintrag nur alle 3-4 Stunden durch einen zu kleinen Bürstenfilter schicke, wird das Ergebnis sicher nicht so doll sein.

Mir scheint, da geht in Summe so einiges in den Bereich Sagen und Mythen und wir beide haben offenbar eine Gemeinsamkeit: keine praktische Erfahrung mit "modernen" Bürstenfiltern.

Ich fände einen vergleichenden Versuchsaufbau zweier identischer Teiche interessant, wobei einer mit großem Bürstenfilter und einer mit EBF/ TF gefolgt von Biologie betrieben wird. Leider habe ich weder den Platz, das Geld, noch die Zeit das zu testen... sowie vermutlich eine Ehefrau weniger, falls ich es dennoch versuchte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bürstenfiler MK Blog
BeitragVerfasst: Di 21.Mai 2019 10:46 
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Koiroli hat geschrieben:
Hallo Leute,
will hier gar nicht viel schreiben, aber ich lese immer von Bürstenfilter und kostengünstig.
Kann mir mal das einer vorrechnen - ich komme da nämlich nie auf kostengünstig!

lg
Roland

Würde mich auch interessieren.
Um die Filterleistung eines Band- oder Trommelfilter zu erreichen, muss der Bürstenfilter definitiv ein wenig größer/länger/breiter gebaut werden.
50x70cm wie ein normaler TF für 30Kubikmeter reichen da nicht aus.
Bürsten sind auch nicht günstig.
Wenn man dann 100 oder mehr kaufen muss, ist das zusammen mit der Kammer an sich, in der Anschaffung keinesfalls günstig.

Dieses Pro Contra kommt gefühlt alle paar Monate wieder hoch.
Die Argumente sind immer dieselben.
Beides funktioniert.
Ich persönlich finde es wesentlich angenehmer, wenn ich keine Minute Hand anlegen muss und mich nur um die Fische kümmern kann.
Genau das ist für mich Koihobby.
Filter sauber machen ist für mich keine befriedigende Freizeitbeschäftigung.
Ausfallsicherheit lasse ich nicht gelten.
Wenn der Teich nicht ein paar Tage ohne Trommelfilter auskommt, hat man entweder bauliche Fehler gemacht (keinen Bypass, automatische Frischwasserspiesung), oder einfach zu viele Fische im Teich (Fehler im Teichmanagement).

_________________
Gruß
Florian

YouTube-Koi-Kanal und mehr! https://www.teichundgarten4you.com
DAS KOIFUTTER http://www.das-koifutter.de

37.400l, 175cm tief, ü20 Koi bis +80cm, Inazuma ITF 50Trommelfilter, 10% Biofilter mit Japanmatten und statischen Helix, 200x50cm Sichtscheibe


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