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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Di 01.Aug 2017 23:31 
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Zitat:
Ist zwar teilweise etwas spitz formuliert


benny,

ich rede immer deutsch :hammer3: :oops:

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gruß jürgen
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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mi 02.Aug 2017 6:51 
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juergen-b hat geschrieben:
nach längere Abstinenz hab ich es mir nun angetan diesen mamut tread zu lesen :oops: :oops:

kurz und bündig meine Meinung zu dem Thema:

1. es macht null sinn dem wasser etwas zuzuführen, wenn es für den Stoff keinen bedarf hat !!! .... soll heißen:
2. welchen grund gibt es einem Teich unmengen an geblubber 24/7 anzutun, obwohl fast kein einziger Teich den ich kenne, tagsüber bei Sonnenlicht bedarf an O² hat ???
3. mit der teilweise an den tag gelegten Hyperaktivität "an gutem" schadet ihr mehr, als ihr gutes tut !
4. jeder biokammer reicht es vollkommen in Intervallen bewegt zu werden - wenn ihr meint das biomaterial könnte dauerbewegt etwas mehr Leistung bringen ....... werft eben etwas mehr davon rein, dann passt es wieder :wink:
5. das blöde geblubber verhindert sogar, daß die sauerstoffwerte auf natürliche art über 100% steigen können und somit ein puffer für die nacht vorhanden ist.

also resumee: wenn ihr etwas zuführt dann tut dies nur wenn bedarf ist - bedarf erkennt man aber nur, wenn man die werte über eine Messung kennt.

und all das hat nix mit feinen perlen, und tiefer Einströmung und irgendwelchen ominösen schläuchen zu tun - sondern lediglich mit der fehl Benutzung durch den hyperaktiven 2-beiner, welcher sich von jedem ominösen teichexperten leiten lässt und in aktion verfällt :shock: :oops: :oops:


Hallo Jürgen

Guter Beitrag den ich auch so sehe und sogar noch erweitern möchte mit Sachen die übertrieben werden.

Helix im moving Bed baut biologisch besser ab, deshalb machen es viele. Man will ja das beste, aber ich meine mal in einem Fachbeitrag gelesen zu haben das es nur um 10% besser ist als statisches Helix. Nach dem bewegten Material sollte noch mal statisches Material kommen um eine Trübung im Teich durch Abrieb zu verhindern.
Was ist nun besser?
Bewegtes Material braucht eine zweite statische Kammer.
Bewegtes Material braucht mehr Strom
Bewegtes Material ohne statische Kammer danach kann zu Wassertrübung führen.
Viele EBF und Trommel Besitzer kommen dann mit der Aussage dann dreht der Dreck noch mal eine Runde durch den Teich und wird dann vom EBF/Trommler gepackt. Naja, was beim ersten mal zu fein war ............

Ich denke in die meisten bewegten Kammern kann man einfach 10% mehr Material rein machen und man hat statisch die selbe biologische Abbauleistung und gleichzeitig einen Feinfilter. Achtung dieser muß regelmäßig gereinigt werden damit sich das Helix nicht zu setzt. Mit Luftring umrühren und Dreck abpumpen kann man einfach automatisieren.
Ich mach das so schon ein paar Jahre und bin noch einen Schritt weiter.
Denn wenn man feststellt wie gut das automatisch funktioniert und was für Dreck der bei regelmäßiger Reinigung vertragen kann, denkt man über den Vorfilter ganz anders. Er darf deutlich gröber werden, denn wichtig ist das der Dreck aus dem System kommt, wo ist egal.

Da wird meiner Meinung nach viel zu viel Wert auf EBF und Trommler gelegt und die nachfolgenden Kammern vernachläßigt.
Dabei sind die wichtiger als diese Vorfilter die das Wasser alleine nicht Fischgerecht aufbereiten können.
Die Biostufen alleine könnten das eine Zeit lang.

Früher hatte man fast nur statisches Material und Vortex oder Bürsten als Vorfilter.
Funktioniert hat das nur die Reinigung war anstrengend, das geht mit heutigen Materialien wie Helix oder Kaldness einfacher.
Selbst reine "nur" Bürstenfilter funktionieren gut, werden aber heute auch anders aufgebaut als früher und sind dadurch besser zu reinigen.

Es gibt viele Wege das Wasser aufzubereiten, man kann aber auch schnell übertreiben.

Gruß
Norbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mi 02.Aug 2017 8:39 
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Geisy hat geschrieben:
Früher hatte man fast nur statisches Material und Vortex oder Bürsten als Vorfilter.
Funktioniert hat das nur die Reinigung war anstrengend, das geht mit heutigen Materialien wie Helix oder Kaldness einfacher.
Selbst reine "nur" Bürstenfilter funktionieren gut, werden aber heute auch anders aufgebaut als früher und sind dadurch besser zu reinigen.

Es gibt viele Wege das Wasser aufzubereiten, man kann aber auch schnell übertreiben.

Gruß
Norbert


Früher ist man auch mit Kutschen gefahren und hat sein Feld mit Ochsen und Pferden gepflügt.
Ging auch ... fast so gut wie Bürstenfilter.

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Tschüß Ekki


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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mi 02.Aug 2017 9:59 
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Ich widerspreche Jürgen ungern, aber dennoch begebe ich mich hiermit in die Höhle des Löwen ...

juergen-b hat geschrieben:
1. es macht null sinn dem wasser etwas zuzuführen, wenn es für den Stoff keinen bedarf hat !!! .... soll heißen:
Niemand behauptet, mit dem Blubber immer nur etwas zuführen zu wollen.

juergen-b hat geschrieben:
2. welchen grund gibt es einem Teich unmengen an geblubber 24/7 anzutun, obwohl fast kein einziger Teich den ich kenne, tagsüber bei Sonnenlicht bedarf an O² hat ???
Es geht hier nicht nur um O2, obwohl das meistens genannt wird, weil es auch noch relativ einfach messbar ist.
Man kann/muss auch entgasen (immer wieder genannt, der Rieselfilter, aber nicht bei jedermann machbar).
Das trifft auf deinen Teich aber nicht zu (da ist der Besatz viel zu dünn) - auf meinen übrigens auch nicht (gleicher Grund).

juergen-b hat geschrieben:
3. mit der teilweise an den tag gelegten Hyperaktivität "an gutem" schadet ihr mehr, als ihr gutes tut !
Nach dem Spiel ist jeder ein Bundestrainer.

juergen-b hat geschrieben:
4. jeder biokammer reicht es vollkommen in Intervallen bewegt zu werden - wenn ihr meint das biomaterial könnte dauerbewegt etwas mehr Leistung bringen ....... werft eben etwas mehr davon rein, dann passt es wieder :wink:
Ich zeige dir gerne mal ein Bild von meiner Kammer (Erbauer kennst du ja). Wenn ich da nicht alle 15 Minuten belüfte, hängt des Hel-X auf einer Seite 10-15cm über dem Wasserspiegel und trocknet aus.

juergen-b hat geschrieben:
5. das blöde geblubber verhindert sogar, daß die sauerstoffwerte auf natürliche art über 100% steigen können und somit ein puffer für die nacht vorhanden ist.

Einserseits ja, Andererseits, das bisschen Puffer wird durch Algen und Biologie ratzefatz aufgezehrt, wenn die Sonne untergeht. Eine halbe Stunde hin oder her macht da keinen Unterschied.

juergen-b hat geschrieben:
und all das hat nix mit feinen perlen, und tiefer Einströmung und irgendwelchen ominösen schläuchen zu tun - sondern lediglich mit der fehl Benutzung durch den hyperaktiven 2-beiner, welcher sich von jedem ominösen teichexperten leiten lässt und in aktion verfällt
Das wurde mittlerweile von einigen Usern hier (viele scheinen es auch nicht öffentlich zugeben zu wollen, aber wird schon einen Grund haben warum benni/BGM aktuell ein bisschen ausverkauft ist was die Belüfter/platten angeht) und auch außerhalb der Forums wiederlegt. Es macht wohl schon einen Unterschied welche Belüftertechnik ich einsetze.

Wo ich dir 100% Recht gebe, aber das habe ich schon zigfach geschrieben: Viel hilft nicht immer viel. Beim Thema Teichbelüftung schon gar nicht.

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Viele Grüße,
Marc
Teich | IH


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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mi 02.Aug 2017 10:01 
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Heute haben wir noch Diesel beim Auto und EBF und Trommler beim Filter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mi 02.Aug 2017 10:18 
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Nochmals für alle, denen es zu viel war alles genau zu lesen ... es geht in diesem Thema um zwei Dinge:
1. Gesamtgassättigung - Stickstoff (N2) Übersättigung
2. Kohlenstoffdioxid (CO2) "Untersättigung"

Beides bekommt man hin, indem man zu viel, falsch oder zu tief belüftet.

Mögliche Anzeichen beim Koi: Scheuern, Springen, Kiemen spülen, Abliegen, Fress-Unlust.
Alle Anzeichen können auch andere Ursachen haben!

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Viele Grüße,
Marc
Teich | IH


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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mi 02.Aug 2017 10:19 
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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mi 02.Aug 2017 10:25 
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Man muss ja auch nicht zwanghaft mit Blubberei was bewegen . Das System vom Jürgen find ich jetzt sehr praktikabel und zweckerfüllend , mehr muss nicht sein. Desweiteren lässt sich eine entsprechende Anströmung der Biobütte ebenfalls problemlos realisieren. Und warum immer dieses schwimmende Hel-x zum Einsatz kommt , kapier ich auch nicht . Wie Marc richtig schreibt , muss das u.U. ständig belüftet werden , weil sich das Zeugs in entsprechender Schichtdicke irgendwo an der Oberfläche im Behälter sammelt und dort mehr oder minder nutzlos rumdümpelt . Einen der oftmals mehreren Einläufe im Teich in Richtung Wasseroberfläche drehen und das ganze mit richtig Bums und gut ist .

VG,
Stephan


Zuletzt geändert von Stephan C. am Mi 02.Aug 2017 10:46, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mi 02.Aug 2017 10:40 
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Stephan C. hat geschrieben:
Einen der oftmals mehreren Einläufe in Richtung Wasseroberfläche drehen und das ganze mit richtig Bums und gut ist .

Hier nun doch mal ein Bild von meiner Bio - Einlauf DN200, danach T-Stück und darauf 90° Bogen (beide Abgänge zeigen nach oben), Belüftung läuft im Bild über großen Belüfterring mit 80er Hiblow auf 50cm Tiefe. Ohne Belüftung ist das natürlich noch suboptimaler.
Dateianhang:
IMG_20170802_110411_753.jpg
IMG_20170802_110411_753.jpg [ 312.88 KiB | 2720-mal betrachtet ]

Wegen dem sinkenden Hel-X - da hätte ich dann die Sorge, dass sich das unten absetzt sobald es gut besiedelt ist, und ich es gar nicht mehr bewegt bekomme.

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Viele Grüße,
Marc
Teich | IH


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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mi 02.Aug 2017 10:43 
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Wo würdest du denn bei Verwendung von sinkendem Hel-x einströmen wollen , doch sicher unten oder , ergo , bleibt da auch nix liegen und die ganz Bütte bewegt sich , wie von "Geisterhand".....

VG,
Stephan


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