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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 17.Sep 2006 12:37 
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Hallo Bastler ,

plane derzeit, meinen gesamten Filter umzubauen. Wie alle das kennen, plant und plant man und sucht nach allen möglichen Lösungen.

Hier mal eine Skizze meiner Planung (bitte nicht auf Schönheit der Grafik achten).

Bild

Eventuell hat ja jemand passende Antworten auf meine Fragen.

Plane den Einbau eines Sandfilters (wie am Pool), möchte aber meine vorhandenen Pumpen nutzen und nicht die lauten/starken Pumpen vom Sandfilter.

Fragen:

Bestehen Bedenken, die vorhandenen Pumpen zu nutzen? Jede Pumpe fördert 15.000 Liter. Sandilter wird in einem Raum aufgestellt / Pumphöhe somit ca. 1,2-1,8 Meter (Leistung je Pumpe dann noch ca. 13.000 Liter).
Hat schon mal jemand mit Big Boxen einen Filter gebaut? Womit habt Ihr die Trennwände innerhalb der Boxen hergestellt (PE/PVC?).
Weitere Fragen:

Ist die zusätzliche Ergänzung mit einem Sandfilter sinnvoll und ist die Anordnung im Kreislauf ok? Die zwei vorhandenen Siebfilter filtern laut Hersteller bis 200µ. Für Blätter, Kot usw. ist das ok. Habe aber in den derzeitigen Biofiltern immer noch sehr viele Kleinstpartikel, die somit die Filtermedien schnell zusetzen und den Abbauprozess (vermute ich) sehr stark belasten. Möchte mit dem Sandfilter die Kleinstpartikel filtern, bevor das Wasser in die Biokammern gelangt (Biologie entlasten und Reinigungsintervall verlängern).
Hat jemand Erfahrungen mit den nachfolgenden Dichtungen für Rohrdurchführungen (Tankdurchführungen)?

Bild

Weitere Fragen:

Ist der lange Weg der Biokammern sinnvoll oder sollte ich diesen auf zwei kürzere Wege aufteilen. Jede Biokammer (Big Box) hat eine Länge von 1,20 Meter. Bei 6 Big Boxen hätte das Wasser somit eine Länge von 7,20m vor sich.
Hier stellt sich ja die Frage, wie lange der biologische Prozess dauert. Ist der eventuell schon nach 3 Boxen erledigt und das Wasser fit? Bringt dann die 4. bis 6. Kammer überhaupt noch etwas?

Einige Händler sagten mir, dass ich die Filtermedien in den Biokammern nur in den oberen 30 cm anordnen soll, da in diesem Bereich der Sauerstoffgehalt für die Biologie optimal ist. In der aneroben Zone unterhalb der Filtermedien würden die Medien keinen sinn machen. In diesem Bereich sollten sich besser Kleinstpartikel absetzen könne. Stimmt das?

So - jetzt möchte ich eure Augen nicht weiter belasten. Werde den Beitrag eventuell noch ergänzen falls noch Fragen auftauchen.

Würde mich sehr freuen, wenn dieses Thema mal aufgegriffen wird, da ich glaube, dass viele von uns solche Planungen machen und nicht immer 100%ig sicher sind.

Gruß
Karlo


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BeitragVerfasst: So 17.Sep 2006 13:28 
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Hallo Karlo,
ist das nicht zu viel des Guten ?
2 Spaltfilter und ein Sandfilter ?
Der Sandfilter braucht viel Energie.
Statt 6 Biokammer hintereinander würde ich 3 Stränge bauen je 2 Biofilter.
Was hast du denn für Pumpen mit 15.000 l/h ?
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: So 17.Sep 2006 13:58 
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Hallo Karlo,

meinst du mit Kleinstpartikeln etwa Mulm? Dieser ist in gut funktionierenden Biofiltern eigentlich die Regel. Entfernt werden kann dieser durch einen Bodenablauf oder eine Tauchpumpe. Von Vorteil hierbei ist, wenn sich unter dem eigenlichen Filtermedium ein Freiraum befindet, an dem sich der vom Filtermedium abfallende Mulm absetzen kann.

Wieso möchtest du Big-Boxen verwenden, die sind doch relativ teuer im Vergleich zu IBC oder Regentonnen? Hast du etwa eine günstige Bezugsquelle gefunden, die du uns verraten willst ;-)

Hast du dich schon für ein Filtermedium entschieden? Davon hängt u.a. ab, wieviele Boxen du benötigst.

Gruß
bärnd


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BeitragVerfasst: So 17.Sep 2006 15:26 
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Hallo Lothar und Bärnd,

die zwei Siebfilter habe ich ja nun schon seit einem Jahr im Einsatz. Nun habe ich mir den Luxus gegönnt, einen separaten Raum für Filterkammern und Innenhälterung zu bauen (ist fertig) und dachte mir, die Filterung nun zu verbessern.

Die Siebfilter liefern mir kein ideales Ergebnis da noch viele kleine Partikel sich in den Biokammern ansammeln (Japanmatten). Wenn die Matten dann mal nach einigen Tagen stark belastet sind, so habe ich immer den Eindruck (trotz öffteren Spühlungen der Kammern), dass der Mulm dann wieder zurück in den Teich geht. Das sind eventuell meine Schwebepartikel.

Den Sandfilter wollte ich nicht mit separater Energie betreiben, sondern die Pumpen nutzen, die derzeit auch vorhanden sind (2 x Multi Power 15.000 á 240 Watt). Habe auch schon überlegt, mir eine Linn-Pumpe anzuschaffen (Rohrpumpe L3 Typ 01/10 m Kabel und Stecker.
Fördermenge: max. 29 m³/h - Förderhöhe: max. 75 cm
WS-Motorleistung: 0,10 kW, 2900 min-1, 230 V, 50 Hz).
Somit würde der Sandfilter nur noch zwischen die gesamte Leistung geschaltet.

Die Big Boxen habe ich (glaube ich) bei der Firma Auer (www.auerdirect.de) zu € 64,00 gefunden. Nach meiner Recherche sind die am günstigsten.

Bärnd - was sind IBC? Regentonnen hatte ich damals ausprobiert - aber die (rechteckigen mit den kleinen Stufen drinn) haben sich zu stark ausgebeult.

Zum Filtermedium: Damals hatte ich sehr viele Biokamern mit ganz normaler Filterlava bestückt). Habe mir auf der Interkoi dann von einem Händler aus Holland die weißen und scharzen Matten gekauft (Name der Matten fällt mir mom nicht ein). Am Anfang war alles ok, aber ich glaube, die können gegenüber Japanmatten nicht mithalten. Die Lava bekomme ich günstig in der Näche von Koblenz im Steinbruch. Soll ich wieder zurück zur Lava?

Den Vorschlag von Lothar habe ich schon befürchtet bzw. erwartet. Ich glaube Lothar hat recht! Die letzten beiden Kammern würden sonst nur wenig bringen, da nur noch unbelastetes Wasser die Kammern passieren würde.

Gruß
Karlo


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BeitragVerfasst: So 17.Sep 2006 16:54 
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Hallo Karlo,
davon abgesehen das ein Sandfilter eine Leistungstarke Pumpe benötig,
würde ich ihn nur am Ende der Filterkette einsetzen.
Dann braucht er auch nicht so häufig zurückgespült werden, da er sich dort nicht so schnell zusetzen kann.

Mache lieber eine richtige Schwerkraftanlage mit der Linn.
Eine Vorabscheidung über Vortex/SIFI - zwei Filterreihen - eine Pumpenkammer
Ist immer noch günstiger als deine beiden Powerpumpen im Stromverbrauch.

Gruß Hardy


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BeitragVerfasst: So 17.Sep 2006 19:29 
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Hallo Karlo,
Sandfilter sind dann interessant, wenn der Strom kaum was kostet.
Die Engländer machten damit glasklares Wasser vor 20 Jahren.
Dann wurde der Sandfilter aber als Endstufe eingebaut, um auch kleinste Partikel zu entfernen.
Mit einer Rohrpumpe kannste das vergessen, schau dir mal die Leistungkurven an.
Große teuere Pumpen mit einem Frequenzumrichter könnten dann sinnvoll sein.

Karlo mal ehrlich :D .
Plane doch eine richtige Filteranlage in reiner Schwerkraft.
Eine Vorabscheidung die funktioniert und Biokammern mit Absetzkegeln und Schlammentfernung.
Oder eine "halbe" Schwerkraftanlage mit Spaltfilter oder so und danach den Biofilter.
Deine geplante Anlage würdest du bald umbauen oder das Hobby aufgeben.
Gruß Lothar

( Der dir gerne Tipps gibt, aber nicht für Dinge die nicht machbar sind )


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BeitragVerfasst: So 17.Sep 2006 21:28 
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Hallo Karlo.
Ich denke auch daß du mit einem Schwerkraftfilter den du Paralell anlegst (zwei oder sogar drei Filterlinien) am besten fährst.
Dabei hast du die geringsten Verluste und wohl die besten Leistungen (Preis- Leistung)
Denk auch an die laufenden kosten, die werden oft beim Bau vernachlässigt und später ärgert man sich tierisch.

Gruß Tommy,
der auch einen Schwerkraftfilter plant.

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BeitragVerfasst: So 17.Sep 2006 22:02 
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hallo carlo,

wie groß ist eigentlich dein teich ?

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BeitragVerfasst: So 17.Sep 2006 22:06 
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karlo hat geschrieben:
Hallo Bastler ,

plane derzeit, meinen gesamten Filter umzubauen. Wie alle das kennen, plant und plant man und sucht nach allen möglichen Lösungen.

Hier mal eine Skizze meiner Planung (bitte nicht auf Schönheit der Grafik achten).

Bild

Eventuell hat ja jemand passende Antworten auf meine Fragen.

Plane den Einbau eines Sandfilters (wie am Pool), möchte aber meine vorhandenen Pumpen nutzen und nicht die lauten/starken Pumpen vom Sandfilter.

Fragen:

Bestehen Bedenken, die vorhandenen Pumpen zu nutzen? Jede Pumpe fördert 15.000 Liter. Sandilter wird in einem Raum aufgestellt / Pumphöhe somit ca. 1,2-1,8 Meter (Leistung je Pumpe dann noch ca. 13.000 Liter).
Hat schon mal jemand mit Big Boxen einen Filter gebaut? Womit habt Ihr die Trennwände innerhalb der Boxen hergestellt (PE/PVC?).
Weitere Fragen:

Ist die zusätzliche Ergänzung mit einem Sandfilter sinnvoll und ist die Anordnung im Kreislauf ok? Die zwei vorhandenen Siebfilter filtern laut Hersteller bis 200µ. Für Blätter, Kot usw. ist das ok. Habe aber in den derzeitigen Biofiltern immer noch sehr viele Kleinstpartikel, die somit die Filtermedien schnell zusetzen und den Abbauprozess (vermute ich) sehr stark belasten. Möchte mit dem Sandfilter die Kleinstpartikel filtern, bevor das Wasser in die Biokammern gelangt (Biologie entlasten und Reinigungsintervall verlängern).
Hat jemand Erfahrungen mit den nachfolgenden Dichtungen für Rohrdurchführungen (Tankdurchführungen)?

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Weitere Fragen:

Ist der lange Weg der Biokammern sinnvoll oder sollte ich diesen auf zwei kürzere Wege aufteilen. Jede Biokammer (Big Box) hat eine Länge von 1,20 Meter. Bei 6 Big Boxen hätte das Wasser somit eine Länge von 7,20m vor sich.
Hier stellt sich ja die Frage, wie lange der biologische Prozess dauert. Ist der eventuell schon nach 3 Boxen erledigt und das Wasser fit? Bringt dann die 4. bis 6. Kammer überhaupt noch etwas?

Einige Händler sagten mir, dass ich die Filtermedien in den Biokammern nur in den oberen 30 cm anordnen soll, da in diesem Bereich der Sauerstoffgehalt für die Biologie optimal ist. In der aneroben Zone unterhalb der Filtermedien würden die Medien keinen sinn machen. In diesem Bereich sollten sich besser Kleinstpartikel absetzen könne. Stimmt das?

So - jetzt möchte ich eure Augen nicht weiter belasten. Werde den Beitrag eventuell noch ergänzen falls noch Fragen auftauchen.

Würde mich sehr freuen, wenn dieses Thema mal aufgegriffen wird, da ich glaube, dass viele von uns solche Planungen machen und nicht immer 100%ig sicher sind.

Gruß
Karlo



Hallo Jürgen,
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Gruß Tommy

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BeitragVerfasst: Mo 18.Sep 2006 9:53 
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Hallo Karlo,

die Dichtungen habe ich mir auch besorgt, aber noch nicht verbaut. Es gibt Leute, die darauf schwören, mir gefallen sie nicht. Vermutlich muss man sehr genau arbeiten (Lochsägen mit dem korrekten Mass).

Der Sandfilter nimmt Dir einen großen Teil des von den Pumpen her möglichen Durchflusses. Von Deinen 30 m³/h bleiben vielleicht nur die Hälfte übrig, aber frag doch den Sandfilterhersteller oder den Händler, welche Pumpleistung erforderlich ist. Die müssen das wissen.

Die Anordnung der Pumpen nach dem Spaltsieb bedeutet, dass die restlichen Feststoffe "gehäckselt" werden, das ist nicht ideal. Besser wäre ein reiner Schwerkraftfilter mit Pumpenkammer am Ende. Nach den Biokammern, die ich auch in parallele Linien teilen würde, sollte noch eine Feinfilterung kommen.

Gruß
Eberhard,
den Deinen Filteraufwand insgesamt bewundert.


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