LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo Jürgen,

aufgrund deiner Werte gehe ich mal von mg/l aus.

Du schriebst auch, im unteren Teil der Biokammer war fast nichts an o2, hast du diesen Wert auch noch?

Teich war wohl auch nicht genug, wie hoch war der o2 Wert hier?

Wie war die Wassertemperatur zur Messung?

Ich würde dann die Tage mal meine Werte aktuell bei einer Wassertemperatur von 12-13 Grad messen und hierzu posten. Dazu würde ich mal gucken das ich die Tage die gleichen Werte nochmal bei dem Bekannten mit nur 1 LH messe und die dazu im Vergleich stellen.

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Viele Grüße
Torsten



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Wer sich mit Forentrollen abgibt kann keine Leistung erwarten

Sorry, seit dem Ich den Teich 2014 in betrieb genommen habe kam es zu keinem Medikamenteneisatz.
Und Salzbäder wurden außerhalb von Teich gemacht. War immer der gleiche Koi der sich irgendwo geschrammt hat. Unter einem 4 Augengespräch wo ich ihm versprach das er in die Pfanne kommt wenn er so weiter macht hat sich das auch normalisiert.

Gruß Jürgen

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Mein Teich:
https://www.youtube.com/watch?v=bQ380gUdcew&t=0s
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https://www.youtube.com/watch?v=tOKGC3X1-Ak&t=0s

und noch eine Frage:

welches Gerät hast du zum messen der o2 Werte genommen? War das technisch einwandfrei?

Ich frage nur aus dem Grund, ich hatte auch mal ein komplett falsches Ergebnis, aber es war nur die Elektrode die nach einer Befeuchtung zur Kalibrierung schrie. Als ich diese dann 5min später wieder kalibriert hatte waren die Werte wie üblich sehr gut.

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Viele Grüße
Torsten



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mg/l

Die 4,5-5,5 war unterer Teil Biokammer am Auslauf gemessen.

Teichtemperatur 19 Grad

Sauerstoff Teich 7-8 war ja Ok. Aber hier lief ein Blubber und der Vlieser darf hier nicht vergessen werden. Hier wurde die Bio relativ gut belüftet.

Gruß Jürgen

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Das Gerät und Sonde waren neu. ( keine Billigware ) In den meisten Fällen habe ich die Elektrode immer neu Kalibriert. Diese hab ich mir zulegen müssen weil ich ja Sauerstoff über einen Sk eingebracht habe. Da kann man ja auch schnell übers Ziel hinaus schießen. Werde mir nächstes Jahr ein Gerät für die Dauermessung zulegen die dann auch den SK steuert.

Gruß Jürgen

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danke Jürgen, das war nur ein Gedanke.... aus eigener Feststellung.

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Viele Grüße
Torsten



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Hi Thorsten, ich finde es sehr schön das sich hier viele Leute Gedanken machen und auf Lösungssuche gehen. Mein Fach geht eher Richtung Chemie.
Mein Problem war wohl Physikalisch und da habe ich überhaupt keinen Plan.
Ich denke da ist Ekki/Pyromaster usw. gefragt die haben da weitaus mehr Ahnung wie ich.
Und die Formelnberge die Sie erstellen .Denke da werde ich mich mal befassen wenn ich in Rente bin

Gruß Jürgen

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Hallo Jürgen,

danke für die Blumen. Ich bin zwar auch sehr technik- und physikaffin, aber mehr zuhause bin ich doch in der Chemie. (Ohne es genau zu wissen habe ich das Gefühl, dass sich dies auch bei Ekki nicht viel anders verhält.)

Ich rätsel auch genau wie Gunter noch warum deine Bio nicht Stickstoff aufoxidiert haben soll?

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Viele Grüße

Andreas

Danke Jürgen,


ohne näher auf chemischen oder biologischen Sauerstoffbedarf einzugehen,in der kommunalen Wasseraufbereitung ist das ein wichtiger Summenparameter. Wir können inzwischen präzisieren:
Es flossen 50000 Liter Wasser / Stunde mit 8 mg/l Sauerstoff in den Biofilter hinein und mit 5 mg/l wieder heraus. Folglich hat Deine Biostufe 3600 Gramm Sauerstoff pro Tag konsumiert, um irgendetwas abzubauen, was auch immer. Also nicht 5 Katzen, sondern nur ungefähr zwei Stück täglich.

Da manchen Leuten hier der Vergleich mit den Katzen nicht zu schmecken scheint, machen wir eben einen anderen Vergleich, der mir gerade beim Googeln nach Kläranlagen aufgefallen ist. In diesem Wikipedia-Artikel fand ich einen bemerkenswerten Satz:

Also selbst, wenn Eure komplette Familie ihre Notdurft in den Teich verrichtet hätte, dieser Biofilter, den Du hier leichtfertig entsorgt hast, der hätte das wohl locker geschafft. Noch ein bissel Fischfutter dazu, kaum der Rede wert! Schade drum, denn der war sehr aktiv und fleißig! Offenbar war er sogar in seinem jungen Zustand schon gut eingefahren, anders hätte er die Abbauleistung mit 3600 Gramm Sauerstoff/Tag nicht erreichen können.


Da lag ich auch hier richtig. Die ganzen anderen Elemente, die pyromaster kurz ins Spiel brachte, dürfen wir hier einvernehmlich als Puzzleteil ausschließen. Dein Biofilter hat nur organisches Material abgebaut.


Möglicherweise hat Dich Dein optischer Eindruck getäuscht. Unsere Nitrifikanten sind farblos. Ein Biofilm kann sich allerdings verfärben, wenn sich dort andere Mikroben ansiedeln, die nicht farblos sind und insbesondere eisenhaltige Verbindungen enthalten. Bei mir verfärbt sich das Medium, weil sich nicht nur an den Teichwänden, sondern auch an den Helix-Teilen Kalk abzusetzen scheint. Das Biomedium kann sich auch verfärben, wenn es Partikel zurückhält, die der mechanische Filter durchgelassen hat. Alles das ist bei Dir nicht passiert, denn Du hättest das Zeug "als neu verkaufen können". Es muss nur ein dünner, farbloser Biofilm drauf gewesen sein.


Bei der Suche nach unserem Puzzleteil kann ich Dir noch weiter helfen, indem wir die Ursache eingrenzen. Wenn wir jetzt mal ganz im Ernst davon ausgehen, dass Deinem Biofilter keine lebenden oder toten organischen Stoffe zugeführt worden sind, wenn wir weiterhin davon ausgehen, dass der EBF keine unerwünschten Partikel (jedenfalls nicht in der hier in Rede stehenden Menge) durchgelassen hat, so bleibt nur eine Möglichkeit: Die abgebauten organischen Stoffe können Deiner Biostufe nur in gelöster Form zugeführt worden sein.



Pfiffikus,
der hofft, dass Du noch herausfindest, welche Stoffe Dein Biofilter damals so fleißig abgebaut hat

Hallo Gunter

Gelöste Stoffe oder Partikel kleiner 63µm wäre richtig oder?
Man sollte die Masse an Teilchen die kleiner sind nicht unterschätzen.
Durch stark bewegtes Helix werden diese Teilchen noch kleiner zermahlen und der EBF hat dann keine Chance mehr.
Da gab es auch mal ein Video vom Kammerer dazu.

Gruß
Norbert