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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Welche Art der Filterung ist dir lieber?
Vortex 43%  43%  [ 23 ]
Absetzkammer 28%  28%  [ 15 ]
keine von beiden 26%  26%  [ 14 ]
weiß nicht 2%  2%  [ 1 ]
Abstimmungen insgesamt : 53
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 Betreff des Beitrags: Vorabscheidung durch Schwerkraft
BeitragVerfasst: Mo 05.Dez 2005 17:43 
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Bekanntlich sind die Vorlieben der Teichbesitzer so starr ausgeprägt, wie Religionen. Deshalb würde mich einmal das Für und wider von diesen beiden Varianten interessieren. Bietet die eine Bauweise mehr Vorteile als die andere?

Vortex und Absetzkammer im direkten Vergleich

In einem weiteren Thread werden wir über Vorabscheidungen diskutieren, die mit Siebtechniken funktionieren.


Pfiffikus,
der dazu gleich eine Umfrage gestartet hat


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BeitragVerfasst: Di 06.Dez 2005 10:08 
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Der Vortex spart gegenüber einer Absetzkammer viel Platz - Punkt für den Vortex!


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BeitragVerfasst: Di 06.Dez 2005 10:54 
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ich würde mich aufgrund der Platzersparnis in zukunft auch für einen Vortex entscheiden, wenn ich zwischen diesen beiden alternativen wählen müsste.

Aber mal sehen, was die nächsten Jahre noch auf den Markt kommt, dann sieht das evt. wieder anders aus.


Gruß Bernd

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Teich 30 m³, Polypond Compactfilteranlage, 40 W UVC, 2 x 33 m³ EP Pumpen | IH 10 m³, TF, Oxidome, Helix, HP 25 m³ Pumpe


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BeitragVerfasst: Do 08.Dez 2005 7:42 
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Hallo zusammen,
Vortexe sind seit vielen Jahren aus der Mode gekommen.
Durch eine langsame Kreisbewegung ein längere Absetzstrecke erzielen ist nur dann möglich, wenn man riesige Dimensionen baut und eine Verweilzeit oberhalb von 12 Min. kalkuliert.
Bei einer Umwälzung von 12 m²/Std. sollte der Vortex also mindestens 2,5 cbm groß sein. 1 Bodenablauf mit 100 mm und ein Skimmer dürfen dann aber nicht mit 2 x 100 mm in den Vortex münden, sonst ist die Kreissrömung viel zu schnell.
Wer herkömmlich Filtern möchte, sollte dann lieber eine Absetzkammer bauen.
Gruß Lothar

Hier ein Beitrag aus meiner HP über das Thema Vortex oder Absetzkammer:

Zitat:
Vortex statt Absetzkammer?

Ich persönlich bin ein Fan von einer richtigen Absetzkammer mit einer Verweilzeit von über 12 Minuten.
Vortexe sind seit über 10 Jahre out, werden aber noch immer gebaut oder gekauft.
Unsere Planung für den Standardteich geht von 12,5 cbm/Std. Durchsatz aus, darauf wollen wir mal aufsetzen.
Vortexe gibt es im Handel reichlich zu kaufen, fast alle sind unbrauchbar.
Das Problem ist, daß diese Profifilterbauer einfach unfähig sind, was Brauchbares zu konstruieren und bauen.
Um das zu verbessern, hatte ich schon vor 15 Jahren ein viel zu kleinen Vortex getunt!
(Ein 200 Liter Plastikfaß mit 5000 Liter/Std. Durchsatz. Kann nicht funktionieren, das war mir eigentlich klar, aber ich konnte so zumindest die Absetzleistung erhöhen).

Wir haben 2 Bodenabläufe, die in der Vorabscheidung enden.
Warum müssen diese beiden mit 100 mm Durchmesser auch mit 100 mm im Vortex enden?
Eine Durchmesser Vergrößerung auf 150 mm würden den Querschnitt von 78 cm² auf 188 cm² erweitern. Die Einlaufgeschwindigkeit wäre dann weniger als halb so schnell.

0,5 oder 1 m vor dem Vortex kann man das Rohr auf 100 mm dann verjüngen.
Wenige Euro Mehrkosten würden eine brauchbare Lösung erbringen.
In unserer Standardplanung könnte auch ein Vortex mit 180 cm Durchmesser und 180 cm Tiefe funktionieren. Oben sollte der 100 cm tief senkrechte Wände haben. Der Absetzkegel unten sollte dann eine Tiefe von 80 cm haben, und möglichst steil sein.
Über 60 ° sollten angestrebt werden.
Ein "Gegenkegel" über dem 100 mm Bodenablauf wäre da hilfreich.
(Siehe Teichbauplanung Filterkammern "Trichter") Ein Absaugkreis von 350 mm Durchmesser unten macht die Neigung erheblich steiler.
Damit haben wir dann ein Gefälle das nicht mehr 80 cm tief und 90 cm weit ist, sondern dann bei 80 cm nur noch 70 cm weit also über 50° Neigung statt 40°.
Der nächste Unsinn ist das Rohr quer im Wasser, wo der Ablauf angeschlossen ist.
Der Ablauf darf die Kreisströmung nicht verwirbeln.
Besser wäre es, wenn unter dem seitlich eingebauten Ablauf eine "Platte" eingebaut wäre, die in der Mitte eine kreisförmige Öffnung hat. Die Öffnung in dieser Platte kann durchaus 500 mm groß sein, damit man noch nach unten schauen kann.
Diese Platte könnte man aus Doppelstegplatten günstig bauen, durch die Stege haben diese Platten genug Stabilitä
t.


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BeitragVerfasst: Do 08.Dez 2005 8:51 
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Hallo
also ich hab bei mir eine Absetzkammer gebaut.
Rechnet mal die größe des Vortex aus bei ca 80m³ Durchsatz und denkt an die Verwirbelungen bei sechs Einläufen. Da mit das funktioniert muß wirklich alles zu 100% passen.
Übrigens meine Absetzkammer hat 8m³ und das klappt bis jetzt super aufgrund der Länge von 6 m.
Gruß Stefan


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BeitragVerfasst: Do 08.Dez 2005 12:12 
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Hallo Stefan, hallo Lothar,

allein an der Verweilzeit kann man die Reinigung im Wirbel nicht festmachen. Nehmen wir ein anderes Beispiel - die beutellosen Staubsauger, die neuerdings in Mode kommen.

Bild

oder

Bild

Diese Geräte reinigen die Luft nur mittels Wirbelabscheider so gut, dass die Hausfrauen üblicherweise mit dem Ergebnis zufrieden sind.

Eine "Absetzkammer" für den Staubsauger, die die Luft gleichermaßen reinigen sollte - im übertragenen Sinne müsste man da eine Werkhalle benutzen, in der sich der Staub in aller Ruhe absetzen könnte.


Pfiffikus,
der sich jetzt nicht die Mühe macht, die Verweilzeit der Luft im Zyklon auszurechnen


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BeitragVerfasst: Sa 10.Dez 2005 10:17 
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Mönsch :? Pfiffikus,
diese Staubsauger arbeiten mit der Zentrifugalkraft oder Fliehkräften.
Im einem Vortex werden die Teile doch nicht durch ihr Eigengewicht nach außen gedrückt.
Mit Schmutzpartikeln und Luft geht das gut, aber die Partikel im Wasser sind praktisch genauso schwer wie das Medium selber.
Vortexe funktionieren wie eine Absetzkammer mit einer Verweilzeit und Absetzstrecke.
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Sa 10.Dez 2005 18:57 
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Hallo,
meine Erfahrung mit einer Absetzkammer sind sehr gut. Diese ist 6 m3 groß oder klein. 150 cm tief. Das Wasser fließt durch ein 200er 90 Grad Rohr in die nächste Kammer (2 x1x1,5m) bestückt mit ca. 200 Filterbürsten; anschließend in die nächste Kammer (gleiche Größe) bestückt mit Japanmatten (40 Stück 1x1 m). Anschließend in die Pumpenkammer (3 m3). Pumpe Linn 02 56qm in der Stunde in den Teich + Promax 20.000 in den Pflanzenfilter unterirdisch durch 1 m Kies (grob, fein,sehr fein). Ich habe klares Wasser, kein UVC-Brenner und keine Fadenalgen.
Habe vor meinem Umbau diverse andere Filter (Estro Sieve usw.). War nie zufrieden damit.


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BeitragVerfasst: So 11.Dez 2005 18:52 
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LotharGehlhaar hat geschrieben:
... diese Staubsauger arbeiten mit der Zentrifugalkraft oder Fliehkräften.

Jetzt hab ich noch kein Bild von der Wirkungsweise eines solchen Staubsaugers gefunden.

Aber ich habe mir mal dieses Bild angesehen:
Bild
[schild=7 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Zweifel[/schild]
Da habe ich nicht so sehr den Eindruck, dass die mitgerissenen Gegenstände durch die Fliehkraft nach auβen fliegen. Vielmehr sammelt sich der schwerere Staub trotz Fliehkraft im Inneren des Zyklons.
Lothar, bleibst du bei der Fliehkraft als Erklärung?


Pfiffikus,
der weiter suchen wird


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BeitragVerfasst: So 11.Dez 2005 19:02 
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Hallo Pfiffikus,
meine Erklärung war die Absetzstrecke.
Ein Tornado, der bei hohen Druckunterschieden entsteht hatte ich nicht im Sinn.
Gruß Lothar


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