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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Di 29.Apr 2014 11:09 
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Niederlau hat geschrieben:
Hallo,

ich habe mal eine Frage zu den kapazitiven Sensoren: Können diese direkt in der Filterkammer hängen (bei mir mit Dichtschlämme ausgekleidet) oder müssen sie in ein Metallrohr eingebaut werden? So zumindest hab ich das Messprinzip verstanden. Ich bin teilweise aus den technischen Datenblättern, die ich im Netz gefunden habe nicht richtig schlau geworden.

Hat jemand eine günstige online Bezugsquelle für kapazitive (low budjet) Sensoren? Ich möchte Gesamtwasserstand zur Ansteuerung eines Magnetventils Wassernachspeisung, Wasserstand minimal als Trockenlaufschutz für Pumpe und Wasserstand zur Spülung des TF auslösen. Diese sollen von einem befreundeten E-Techniker auf eine Logo-Steuerung aufgelegt werden.

Beste Grüße
Daniel


Kapazitive Sensoren können direkt auf das Wasser reagieren. Du kannst Sie also direkt auf die Teichoberfläche richten, und dann über einen Poti der am Sensor ist (bei Low Budget weiß ich das nicht ob dieser auch vorhanden ist) auf den Wasserstand einstellen.
Von Low Budget Sensoren halte ich persönlich nicht viel. Man sollte immer bedenken das diese Sensoren 24h 7 Tage die Woche Zuverlässig Arbeiten müssen.

Ich kann ja morgen mal Bilder von den Sensoren einstellen die ich verwende. Grade regnet es und ich muss dann auf die Arbeit

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Gruß Uwe

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BeitragVerfasst: Di 29.Apr 2014 22:03 
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Hallo Uwe,

underfrange hat geschrieben:
Kapazitive Sensoren können direkt auf das Wasser reagieren.

und wie reagieren diese Sensoren auf Spinnen und anderes Krabbelzeug?


Pfiffikus,
der das auch in seinem Fall nicht ausschließen können wird


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BeitragVerfasst: Di 29.Apr 2014 22:17 
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Ich denke hier kommt es auf die größe der Spinne und die dichte des netzes an. Ich kann ja morgen auf der arbeit mal einen versuch machen, aber ich denke das die sensoren darauf nicht so stark reagieren, und bei normal großen spinnen nicht anschlagen

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Gruß Uwe

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BeitragVerfasst: Mi 30.Apr 2014 8:50 
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Hallo zusammen,

erst mal kurz was zu den verschiedenen Messprinzipien der Wasserstandssensoren.

Bei Schwimmschaltern hat man ein Niveau, bei dem der Schalter dann auslöst. Diese sind relativ genau, aber können durch Schmutz/Algen/Schnecken usw. blockiert werden. Sind allerdings die günstigste Lösung.

Die Ultraschallsensoren haben einen gewissen Bereich indem sie auslösen. Sind aber relativ ungenau und anfällig gegenüber Spinnweben oder manche zumindest wenn man sie in ein Rohr packt gegenüber Reflektionen des Schalls. Zudem sind sie relativ teuer.

Die kapazitiven Sensoren messen die Kapazität (also wie stark verhält sich das umgebende Wasser wie ein elektrischer Kondensator). Ist das Wasser immer "sauber" ist das eine noch relativ günstige Möglichkeit. Wird der kapazitive Sensor aber von einem Biofilm überwuchert, so kann es sehr schnell zu falschen Messwerten kommen.

Die präziseste und unanfälligste Methode wäre meiner Meinung nach die Messung des Relativ bzw. Differenzdrucks. Mit relativ- bzw. Differenzdruck meine ich, dass gegenüber dem Luftdruck ausgeglichen werden muss. Man nennt diese Sensoren, wenn man sie in in kompakter Form hat auch Pegelsonden. Werden diese verwendet, muss auch das Signal natürlich umgewandelt werden und die Niveaus (z.B. Spülniveau, Teich-Auffüll-Niveau) müssen dann auf der Steuerungsseite eingestellt werden (gibt´s z.B. alles bei der polymare PondControl).

Und ich geben den vorangegangene Kommentaren recht, dass ein Trommelfilter am besten funktioniert, wenn er bedarfsgerecht (also nach Verschmutzungsgrad) und nicht nach Zeitsteuerung spült. Sonst kann man zuviel Wasser verlieren, oder der Trommler spült nicht, obwohl er von dem Verschmutzungsgrad eigentlich sollte.

Beste Grüße,

Andreas

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BeitragVerfasst: Mi 30.Apr 2014 12:26 
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underfrange hat geschrieben:
Klaus hat geschrieben:
...bei einem Sensor der herkömmlichen Bauart/Einbauart sind wir ja immer vom Wasserstand im Teich abhängig !

Also muß ein automatischer Wassernachspeiser installiert sein.
Damit sehe ich aber meinen Verbrauch via Teichwasserstand nicht !
Auch Leckagen werde bis zu einem gewissen Maß nicht erkannt !

...es ei denn man verbaut eine alle dokumentierende HighEnd Steuerung.


Das ist richtig, allerdings denke ich die Vorteile der Sensorsteuerung überwiegen den Nachteilen.



:lol: welche Nachteile ? ... bzw. welche Vorteile :?:

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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BeitragVerfasst: Mi 30.Apr 2014 15:16 
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juergen-b hat geschrieben:
och mensch,

was soll das gerede mit der zeitschaltung ....... :oops:

-- wenn meine fische alleine vor sich hin dösen spülen meine trommler alle 30min im zwangs-intervall.
-- wenn die fische einwenig von Parasiten geplagt werden spülte er enorm häufiger
-- wenn sich der flaum an den teichwänden etwas verändert bzw. minimiert und teile davon absterben verkürzen sich die Intervalle extrem
-- tag und nacht wurde schon erwähnt
-- wenn die fische anfangen hochzeitsstimmung zu bekommen ...............
-- wenn ich den Gartenschlauch in die Hand nehme und etwas zwischen den pflanzen rümspiele um den abgelagerten mulm rauszuspülen spülen sie innerhalb kürzester zeit in 10min Intervallen.
-- wenn ich füttere und die fische erregt sind spülen sie alle alle 15min
-- und wenn ich im sommer selber in den Teich reinhüpfe bin ich noch nicht einmal die erste bahn geschwommen fangen sie an zu takten
-- wenn wind oder ein gewitter aufkommt und der ganze dreck der Umgegend reingeweht wird, geht es ab und an auch ganz schön heftig zu

soll ich noch weiter Beispiele aufzählen ?

das zeitintervallzeugs funktioniert genau dann, wenn ich als Zeittakt die kleinste mögliche variable eingebe und an 90% der zeit umsonst spüle oder wenn ich einen tf mit 60 000l durchflußleistung, mit einer 10 000er pumpe laufen lasse !

der sinn einer solchen anlage ist es BEDARFSGERECHT zu spülen und alles andere ist Blödsinn. und um dies zu erreichen gibt es zig verschiedene wege und ansätze und die meisten davon funktionieren.

sorry jörg- mußte jetzt sein :wink:

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Gruß Uwe

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BeitragVerfasst: Mi 30.Apr 2014 17:06 
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.... meinst du damit mich ??


Dann hast du mich völlig falsch verstanden.

...der erste Satz ist die Standard Vorgehensweise !

Und der weitere Text ist deren Nachteile aufzählen !



....oder ?


Ich bin für teichwasserstandsunabhängige Steuerungen bei Filterspülen :hallo:
..... und das geht nun mal nicht mit 2 Sensoren die einen festen Schaltpunkt haben .
Es geht nur mit echten Differenzmessungen .... :wink:

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Klaus





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Verfasst: Sa 15.Jun 2024 23:43 
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BeitragVerfasst: Mi 30.Apr 2014 17:51 
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Hier noch ein Nachtrag zur Messung des Wasserstandes:

Mit einer Pegelsonde (Druckmessung) kann man den Wasserstand messen und nicht nur detektieren, wie z.B. bei Schwimmschaltern. Somit kann man dann mit einer Sonde mehrere Wasserstände festlegen, bei denen eine Aktion der Steuerung folgen soll, z.B. Trommelfilter spülen, Zwangsspülung oder Pumpen-Notabschaltung oder z.B. im Teich den Wasserstand auffüllen und beim Absinken über einen gewissen Wert einen Alarm geben.

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BeitragVerfasst: Mi 30.Apr 2014 17:55 
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Noch ein Nachtrag: Da gebe ich Dir recht Klaus!

Das teichwasserstandsunabhängige Spülen geht bei Schwerkraftanlagen wirklich nur mit einer Differenzmessung, was z.B. mit zwei Pegelsonden möglich wäre. Noch besser wäre ein echter Differenzdrucksensor, allerdings sind die ziemlich teuer... (Habe für meine wissenschaftliche Arbeit ein Messgerät entwickelt, das solch einen Sensor einsetzt, Kosten >220 € ohne Gehäuse und Messwertumformer).

Viele Grüße,

Andreas

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BeitragVerfasst: Mi 30.Apr 2014 17:56 
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Das Erfassen mehrerer Schaltpunkte gilt für alle messwertgebene Pegelsensoren, also auch für Ultraschallsensoren. Dennoch wird für einen sinnvollen Vollausbau (Filtersteuerung, Teichnachfüllung und Trockenlaufschutz) mehr als ein Sensor benötigt.

Viele Grüße,
Frank

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