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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 18.Dez 2015 18:38 
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NAchtrag:
Ich war etwas langsam und deshalb kann so manches von mir geschriebene bereits inzwischen wieder überholt sein.

Sorry- wenn ich trotz nur einem Teichbau´s und null Erfahrung in Punkto Koi etwas versuche zu erklären.
Natürlich aus meiner Anfängersichtweise auch gerne mit Fehlern.

Ich pers. habe bei meinem Teichbau vieles gebaut, was ich mit heutigem Wissen (auch Dank diesem Forum) anders gebaut hätte.
Speziell die Verrohrung der 6 Saugleitungen in KG110 gehen bei mir leider in 2 x KG125 über und in den Filterkeller. :hammer3:

Das ist ein leider nicht mehr änderbarer Engpaß- der meinem LH Projekt Leistungsdämpfer bereiten wird.
Den gleichen Ärger hätte ich aber auch mit einer der neuen Flowpumpen, die auch keinen Gegendruck "mögen" und an Hand ihrer Leistungskurve etwas einbrechen....der LH natürlich bricht mit jedem cm mehr Gegendruck eher ein.

Ich habe zu der Entscheidung auf TF und LH umzubauen es mir nicht leicht gemacht....
Alter Filterkeller zu klein mit 2,65m x 1,15m Innenmaß etc....
Also angebaut- eine "Biokammer" und eine Ecke zum Versenken des LH Sammelschachtes. Alles extrem nervend, so etwas nachzurüsten.
Die Buddelei in der kleinen Eckkammer war auch nett.

Entscheidend für mich waren die mir ja zuvor von der alten Pumpenanlage mit zwei parallelen USIII(36m³ Brutto, geschätzte 30m³ netto) bekannten "Gegendrücke" und Niveauunterschiede und Erfahrungsberichte in Foren- vorr allem die bekannte Messung von Aquatec an einer Lifra- Anlage.
Ausserdem wären die Umbaumaßnahmen auch bei Einbau einer Flowpumpe und TF bei mir notwendig geworden, weil der Platz für eine Biokammer etc. nicht ausreichte im alten Filterkeller.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der einzige Unterschied ist letztendlich der 2,5m lange GFK- Heizwassertank (Glückskauf) als LH Sammelschacht.
Diesen habe ich mit KG250 Zulauf vom TF versehen und einem Stück KG200 Muffe für den LH Ausgang.
Kosten: ca. 200 Euro für den Schacht und Kleinteile, GFK Harz.

LH selber habe ich aus KG DN200 gebaut.
Membranausströmer, Trichter von bgm, Kleinteile- PVC 25mm Rohr für die Luftleitung von PVC Welt
Kosten: ca. 150 Euro insgesamt.

Membranpumpe:
Da habe ich mich auf das Modell verlassen, was hier oft verbaut wurde: Thomas oder Yasunaga.
Die Wahl der Pumpengröße- da ging ich von den MEßwerten einiger Teichler aus:
Ca. 3 Watt pro m³ Pumpleistung. Manche Anlagen sind effektiver- aber diese Werte werde ich nicht erreichen können wegen meiner Verrohrungsfehler. 2 KG DN125 kommen im FK an und 3 KG125 gehen als Rückläufe in den Teich von der Biokammer ab.
Das würde auch eine Flowpumpe etwas einbremsen....
Gekauft wurde von mir eine Thomas 120HN. Kosten ca. - je nach Angebot des Tages: 350 Euro

Dazu habe ich mir noch eine zweite Thomas 80HN gegönnt- war günstig und so kann ich auch einmal testen, wieviel dann in der Anlage umgewälzt wird....ist also nur Spaß und zum testen und ggf. kann ich auch zwei Membranpumpen testweise koppeln...

Ohne die Zweitmembranpumpe liege ich mit dem LH komplett bei 700 Euro.
Wunschumwälzleistung liegt bei mind. 40m³/h.
Verbrauch ca. 120W- eher etwas weniger


Die Einblastiefe ist bei mir in ca. 2,27m unter OK Teichwasser- dazu kommt noch der Gegendruck der Luftleitungen und MEmbranteller.
Und dann kann man auf der Kennlinie der Thomas Membranpumpe den Verbrauch abschätzen...

Den Einschränkungen dazu wegen meiner Baufehler bin ich mir bewusst- ich werde ggf. 1 oder 2 BA zuschiebern müssen, falls der Sog nicht reicht für 4BA und 2 Skimmer.

Parallel zum LH habe ich noch eine regelbare Messner Ecotec 2 plus 15000 an die Wand genagelt.

Die hatte ich eben noch übrig.....und kann parallel zum LH manchmal laufen....und ist für die Anwendungen gut, was ein LH nicht schafft.
Nämlich für gewisse Dinge :wink: auch etwas oberhalb des Wasser mit Gegendruck zu pumpen.
Oder AUCH im Winter bei Frost gedimmt druchzulaufen, damit im FK nicht die Technik einfriert.....
An den Verschluß des LH Auslasses mit einer Flexkappe ist natürlich gedacht worden...

Wobei es mit der Luft im Filterkeller so eine Sache ist....
Wegen der Frostgefahr bei Betrieb eines LH mache ich mir keine Sorgen:
1. Luft ist ein schlechtes Wörmeträgermedium
2. Wasser ist ein gutes Wärmeträgermedium
3. die in der Biokammer entweichende Luft ist ja dann im Filterkeller
4.die Membranpumpe steht ebenso im Filterkeller

Damit saugt die Membranpumpe nicht nur die kalte Aussenluft direkt an, sondern die Luft läuft praktisch etwas im Kreislauf...
Je nach Abdeckung des Filterkellers oder noch idealer in einem Gartenhäuschen ist alles problemlos.
Über den Sinn oder Zweck die Filteranlage im Winter durchlaufen zu lassen. darüber streiten sich die Geister- egal ob Pumpe oder LH.

Bei mir lief früher immer ein kleine 30W- Pumpe durch- nur als Frostschutz...
Das könnte bei starken Frost auch die MEssner gedimmt übernehmen- wenn mal Frost wäre.....
LH und Filteranlage werde ich bei meinem Teich und Besatz :wink: ab Ende Herbst aus lassen..
Das muss man aber jedem selber überlassen- kein Teich ist gleich.

Ach- getestet habe ich meinen LH auch- leider nur mit einem Reststück vom KG200, weil mein Teich mit 190cnm zu flach war für den "langen" LH.
Testlänge als 1,1m gerechnet ab OK Membranplatte bis UK Ausströmbogen.
ICh habe mehrere Duchläufe gemacht und in eine Mörtelwanne ausgelitert.

Die meiste Leistung bringt ein LH, wenn der Bogen oben komplett getaucht ist....bei mir also bei der besten Messung bereits 25cm aus der Ideallinie rausgehoben.

Daten zum LH DN 200, efff. Länge 110cm:
Höhe Unterkante Rohr zum Teichwasser.......... Zeit/s ........ Liter/min..... m³/h
5....................................................................9.............466 ..........28
10................................................................14 ............ 299,9 .... 17,9
15................................................................ 22 .............190,9..... 11,45
20 ................................................................33 ............127,27 ..... 7,63
25 ................................................................50 ............84 ............5,04
30 ...............................................................76 ............. 55,2 ........ 3,3
40 ..............................................................137 ........... 30,7 .........1,8

Also ca. 28m³/h mit 120??Watt (ich müsste auf die Kennlinie der Membranpumpe sehen....) und 25cm aus der Ideallinie rausgehoben...
Als ich den kurzen LH komplett getaucht laufen ließ, konnten die Kinder im Teich kaum gegen anschwimmen.. :ätsch:
Für diese Pumpleistung waren vorher bei mir ca. 300Watt notwendig.

Und der fertig eingebaute LH hat bei mir ca. 2m eff. Länge von Membran OK bis UK Rohrbogen.
Daher dürften die 40m³/h als Wunsch sehr realistisch sein.....

Der komplette LH Bautröt dazu hier im Forum der Molchteiche und Baumarktkoi :wink: :- was ich pers. alles nicht schlimm finde
http://www.hobby-gartenteich.de/xf/thre ... -2m.44737/
Lieber drei Koi auf 120m³ als 12Koi auf 3m³......und haben hier alle nicht mal angefangen...... :lol:

Leider komme ich aus gesundheitlichen Gründen nicht so schnell dazu die TF Einschubkammer in den Filterkeller zu heben und anzuschließen.
Dann könnte ich den LH mal anwerfen und sehen, wieviele Saugstellen er ohne TF bedienen kann..und ab welcher Höhe er einbricht.

Genau Messungen- auch mit Ultraschall werden bei mir nicht so funktionieren- 2 freie Rohrstücken der Rückläufe KG 125 von Biokammer zum Teich sind zu kurz und zu dicht an Bögen dran.
Der dritte Rücklauf KG 125 ist eingegraben (obwohl das mich nicht hindern würde)...

Das fast ideale KG250 Rohrstück für Messungen wird leider auch nicht funktionieren, weil ich das Kg 250 Rohr von Innen mit V2A gegen das Licht der Tauch UV schützen muss.
Könnte ich auch erst noch das Blech Innen weglassen......US- Messgerät besorgen- den weiß-blauen Hochleistungskunststoff- Plastik-TF rauslassen und eine LH- Kennlinie mit verschiedenen Gegendrücken (Niveauunterschied LH Schacht- Biokammer) erstellen. :wink:

Also benötigte ich ein US- Messgerät- egal welcher Bauart.
Es geht um den reinen Vergleich!! und da dürften beim gleichen ALIBABA MEssgerät geringe Abweichungen nicht in das Gewicht fallen.
Und bei der netten Nachbarschaft :wink: blubbert eine 100m³- Anlage vor sich hin, die zu Besichtigungen und MEssungen geradezu einlädt...

Und vielleicht meldet sich hier noch jemand aus dem südlichen Berliner Raum- dann könnten wir ein Meßgerät reihum gehen lassen.
Egal, ob Pumpen- oder LH Anlage.

Ich könnte auch an den Rückläufen im Teichwasser im Sommer nächsten Jahres eine waagerechte Rohrstrecke installieren und dort die Fließgeschwindigkeit nach geysi ermitteln.
Luft spielt dort keine Rolle- die ist in der Biokammer schon lange ausgeblubbert.

Um jetzt genau zu errechnen, was ich "spare", müsste man eine Flowpumpe oder jedenfalls eine für meine ungünstigen Bedingungen nach Kennlinie ausgesuchte Pumpe dagegen installieren und vergleichen.

Ich bin auch gerne bereit, Meinen Teich zu Testzwecken und Messungen zur Verfügung zu stellen.
Man Könnte z.B. den LH rausnehmen und eine Tauchfähige RP in die Kg200 Muffe stecken....und dann einfach die Höhendiff. vergleichen

Soviel zum Thema LH von mir mit konkreten - fiktiven Wünschen- und reellen Messwerten.

Und: beruhigt war ich zum Thema LH durch die netten Bauberichte hier und in Nachbarforen!
Dort wurde ganz uneigennützig- hoffentlich- nett dokumentiert.
Vielen Dank nochmals!
Egal ob Eigenbau oder der hier bei manchen :wink: anscheinend nicht so beliebten Firma mit LH und 'EBF- mit kleinen Anfängerfehlern aber wohl genug "Arsch in der Hose", um bei Problemen zügig bundesweit an Teichen zu erscheinen und auch Probleme zu lösen, die gar nicht von Ihnen veruracht wurden.
DAs ist leider bei Firmen nicht immer üblich.....und selbstverständlich.

Endberuhigt mit der Umbauentscheidung war ich durch die nette Einladung und Besichtigung bei tosa.
Es funktioniert einfach.

Kleine Kritik von mir an den bekannten EBF/LH- Anlagen sind die manchmal oben eierförmigen Bio oder LH Behälter.
Das sieht man auch auf den Bildern mancher Forenbeiträge.
So ein kleiner Verstärkungsring oben....
Das ist aber optische Geschmackssache- funktionell sind die Anlagen!

Solch eine nette Einladung sollte man auch als Profi im Teichbau mit Jahrelanger Erfahrung einfach nicht ausschlagen.
Und das auch nicht mit lustigen Sprüchen.
Das hat ein Profi doch eigentlich nicht nötig.

Sorry- für die letzten Sätze- aber so habe ich pers. es leider immer empfunden.
Sobald es irgendeine Bemerkung oder Diskussion zum Thema LH gab, flogen gleich die Verbalfetzen auf der Tatatur.
Das haben wir doch alle nicht nötig- egal ob Profi oder Anfänger lasst uns hier nett hier über unsere Technik und Fische quasseln!

Das ein LH auch Nachteile hat, ist doch bekannt (ph-Wert Erhöhung, geringe Förderhöhen)

Liebe Grüße an alle- egal ob LH oder Pumpen oder beides am Teich.
Es muss eben immer zu den jeweiligen Umständen und Begebenheiten passen.
Frohes Fest :santa:
wünscht der Teich-Anfänger und Laie


Dateianhänge:
Dateikommentar: Was heißßt KölleKoi auf japanisch??
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k-DSCF3492.JPG [ 14.91 KiB | 3081-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Teich rechts
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k-DSCF3330.JPG [ 38.06 KiB | 3081-mal betrachtet ]
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k-DSCF3328.JPG [ 38.05 KiB | 3081-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Mitte
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k-DSCF3329.JPG [ 30.74 KiB | 3081-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Teichlein links
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Dateikommentar: Filterkeller vorbereitet für fertige TF Einschubkammer aus PE
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k-DSCF3937.JPG [ 36.11 KiB | 3090-mal betrachtet ]
Dateikommentar: KG DN 250 zum LH Sammelschacht links
Pumpe MEssner Ecotec 2 plus rechts

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k-DSCF3932.JPG [ 39.5 KiB | 3090-mal betrachtet ]
Dateikommentar: links Biokammer, rechts vorne LH Sammelschacht, hinten Filterkeller für TF
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k-DSCF3830.JPG [ 33.01 KiB | 3090-mal betrachtet ]
Dateikommentar: LH KG DN 200 1,1m im Teich
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k-DSCF2961.JPG [ 37.5 KiB | 3090-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Testergebnisse des 1,1m langen LH DN 200
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k-DSCF2980.JPG [ 36.97 KiB | 3090-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Testaufbau des 1,1m langen LH DN 200
k-DSCF2941.JPG
k-DSCF2941.JPG [ 43.99 KiB | 3090-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Test des 2m langen LH- ich glaube 35cm aus Wasser raus- Leistung sehr eingebrochen..
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k-DSCF2868.JPG [ 61.25 KiB | 3090-mal betrachtet ]
Dateikommentar: DEr 2m lange LH in seiner Endlänge einbaufertig
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k-DSCF3823.JPG [ 45.58 KiB | 3090-mal betrachtet ]
Dateikommentar: LH KG DN200 eff. Länge 1,1m zum Testen
28m³/h bei ca. 120W und 25cm rausgehoben

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k-DSCF2870.JPG [ 44.39 KiB | 3090-mal betrachtet ]
Dateikommentar: LH nur mit Trichter und KG DN200 90° Bogen
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k-DSCF2829.JPG [ 36.68 KiB | 3090-mal betrachtet ]
k-DSCF2827.JPG
k-DSCF2827.JPG [ 39.18 KiB | 3090-mal betrachtet ]
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k-DSCF2803.JPG
k-DSCF2803.JPG [ 42.86 KiB | 3090-mal betrachtet ]

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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 18.Dez 2015 19:45 
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Abend!

Ich finde den Vergleich schon deßhalb schwer, bzw. schnell hinkend da für mich nur Oberklasse Pumpen ein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis bringen. Sprich die dann auch die Punkte erfüllen warum eine Pumpe für mich gegen einen LH gewinnt.

Mit zwei HF Rohrpumpen machen einfach manche Sachen keinen Spaß - im Gegensatz zu einer voll regelbaren Pumpe hoher Qualität und geringster Stromaufnahme.

Und das ist zumindest mir sehr wichtig, den Flow im Winter etwas runterregeln zu können und auch mal bei Zugaben zum Teich (Medikamente o.ä.) mal richtig aufdrehen zu können, oder die Rohre mal zu spülen oder oder oder... Mal abgesehen von den Strömungsgeschwindigkeiten die sich dadurch ergeben, dauerhaft oder kurzzeitig.

Beim LH brauche ich immer eine zweite oder dritte kleinere Pumpe wenn ich Umwälzung reduzieren will. Lässt man Luft seitlich ab wird ja der Stromverbrauch sogar noch höher...

Von der reinen Energiesparseite mag ein Luftheber oft voraus sein (Auf dem Papier...). Für mich sprechen jedoch weiter der große bauliche Aufwand und Probleme mit dem PH Wert dagegen.

Man muss sich die Anschaffung einer Oberklasse Pumpe leisten können und wollen, dann wird man in meinen Augen vermutlich besser bedient sein. Ist jemand ein Bastler, knapper bei Kasse oder schaut auf jedes Watt - warum nicht!

Ganz klar eingestehen muss man sich, dass ein 2500 Euro Pümpchen nach X Jahren am Ende sein kann. Ein Luftheber hat hier den Ausströmer zu wechseln und gönnt sich evtl. mal einen neuen Kompressor. Auch hier ist es schlichtweg wieder eine finanzielle Frage ob man sich alle, z.Bsp. 5 Jahre das aktuellste der Technik leisten will mit einer neuen Pumpe oder eben hier nur einmal in 30 Jahren einen Schacht mit Steigrohr baut. Da mir die oben genannten Vorteile einer regelbaren Pumpe neuester Technik einfach zu stark überwiegen (Regelbarkeit, Strömung, baulicher Aufwand usw...) wäre es mir das wert.

Viele Grüße!

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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 18.Dez 2015 20:11 
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Benni- gut geschrieben.
Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile.

Hiermit erweitere ich meinen "fiktiven" LH um eine per SPS oder Schalter steuerbare Regelung mit dem zweiten Kompressor.
80- 120- 200Watt
Kostet einen zweiten, kleinen Membrankompressor- ca. 300 Euro mehr.

Also - rein fiktiv- 1000 Euro für einen kompletten LH mit ca. 40m³/h mindestens.
Regelbar in drei Stufen. 80- 120- 200Watt
Kosten: dann 1000 oder gleich eine Thomas 200 kaufen


Es ist und bleibt bei uns Selber-Bastlern oft ein Versuchen, was passt an LH- Länge, Durchmesser, Ausströmer, MembranPumpe....

Diese Konstallation mit zwei unterschiedlichen Membranpumpen kann natürlich auch Systemfehler beinhalten, weil ich (noch) nicht weiß, wie sich diese unterschiedlichen MembranPumpen Thomas 120/80 HN beim Parallelbetrieb verhalten.

Vielleicht kann mir das hier jemand erklären- ob es vernünftig möglich ist- oder nicht.
Membranpumpen kann man doch nicht stufenlos dimmen- oder??? FU vielleicht??- aaber das wäre ja auch wieder Aufwand..

Mein Paket kam Heute nicht an....kann PE TF Einschubkiste nicht befüllen zum Dichtheitstest der Nähte...... :shock:

Yoshihara und Niwla haben verm. zwei gleiche Pumpen parallel??

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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 18.Dez 2015 21:06 
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ThorstenC hat geschrieben:
Yoshihara und Niwla haben verm. zwei gleiche Pumpen parallel??


Hallo Thorsten,

zwei Luftpumpen parallel bringen etwas weniger Luft als zwei einzelne Luftpumpen. Die Effektivität wird dadurch nicht besser.

Da Luftpumpen Rückschlagventile besitzen, kannst Du problemlos mehrere Luftpumpen anschliessen und nur eine betreiben.

Ein FU wird funktionieren, da die Membran mit der Netzfrequenz schwinkt und bei geringer Frequenz eben weniger häufig.

Viele Grüße,
Frank

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 18.Dez 2015 22:09 
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Hallo Marc,

scullythecat hat geschrieben:
Angefangen bei der Tiefe des mögliches Loches (der eine kann 3m tief graben, der andere nur 2,5m) bis hin zu möglichen Zu- und Abgängen oder auch Durchmesser des Steigrohres (keine Ahnung wie das heißt), Pfiffikus z.B. hat sich da ja eines "besorgt" und nicht beim Hersteller gekauft.

dieses schwarze Rohr, das ich zu diesem Zweck gefunden habe, stellt ja nur den Schacht dar, in dem der Luftheber seinen Platz findet. Bei dem ist es egal, ob zu diesem Zweck solches PE verwendet wird, ob ich Betonringe genommen hätte, ob ich KG-Rohre oder einen eigens dafür gefertigten Behälter verwendet hätte. Das Ergebnis wäre immer dasselbe gewesen und hätte keinen Einfluss auf die Leistung des Lufthebers gehabt.
(Jedenfalls solange zwischen Schacht und Steigrohr ausreichend Platz bleibt, dass man den Strömungswiderstand vernachlässigen kann.)
Auch die Länge des Schachtes ist nicht wichtig für die Leistung des Lufthebers. In meinem Falle ist der Schacht zu tief. Würde ich die Membran zu tief setzen, dann würde (nach Aussage von Lifra-Frank und Kennlinie) die Leistung der Luftpumpe einbrechen und die Effektivität des Lufthebers sinken. So bleibt dieser untere Teil des Schachtes vorläufig ungenutzt, ich könnte aber dot zum Beispiel Gase mit etwas Druck einmischen, wenn mich der Spieltrieb mal packen sollte.

Standardversion aus Serienfertigung?
Mitgebracht und verkauft hat der Lieferant nur den unteren Teil inclusive Membran, so wie auf der Webseite abgebildet. Das aufsteigende KG-Rohr und der 87°-Bogen wurden von mir hier im lokalen Baustoffhandel erworben, nach Maßempfehlung von Lifra.



scullythecat hat geschrieben:
Dazu kommt noch die Luftpumpe, wie lang sind die Luft-Zuleitungen, wie tief wird eingeblasen, wie verhält sich das Membran (zwecks Kalk z.B.), welche Luftblasengröße entsteht und und und.

Kalk und dessen Ablagerungen habe ich reichlich in meinem Teich. Aber die Membran ist aus EPDM. Von ihr blättert der Kalk ab, das hat der Augenschein ergeben.


Pfiffikus,
der den Kalk an dieser Stelle nicht als störend empfindet


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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 18.Dez 2015 22:18 
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Ich nehme Schlauchklemmen wenn ich die Leistung drosseln möchte.

Die Verbindungen vom und zum Filter mache ich mittlerweile ohne Rohre mit großen Foliengräben um bei den Umwälzmengen Verluste zu vermeiden.
Deswegen scheiden bei diesen Teichen Ultraschallmessungen aus.

Der effektivste LH den ich gebaut habe ist ein DN300 Steigrohr mit 1,5m länge ohne Bogen oben der in der Helixkammer endet. Er steht in einem 80m³ Schwimmteich und läuft mit einer 60l Luftpumpe. Ich hab keine belastbaren Messungen, mein Ziel war da 40m³/h durch Spaltsieb und 300l Helix und ich bin mehr als Zufrieden.
Mit einer 120l Luftpumpe hätte man da einen großen Regelbereich.

Gruß
Norbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 18.Dez 2015 23:28 
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edekoi hat geschrieben:
Hallo ihr LH-Nutzer,

wie sind eure Erfahrungen bezüglich des Einsatzes im Winter?

Nix Besonderes.
Der Klaus war mal so nett und hat berechnet, wie wenig Einfluss die eingeblasene Luft auf den Wärmehaushalt im Teich hat.
viewtopic.php?p=279691#p279691


edekoi hat geschrieben:
Habt ihr die Pumpe irgendwo im Haus, sind die Leitungen zur LH-Anlage isoliert und habt ihr dann den Filter und die Biokammer zusätzlich isoliert? Oder habt ihr auf Thermoisolation verzichtet und schaltet im Winter das System ab?

Die Luftpumpe war ein Jahr lang im Keller. Der Schlauch war ohne Isolation durch ein 30m langes unterirdisch verlegtes Fädelrohr zum Teich gezogen. Das musste ich ändern. Nicht wegen thermischen Problemen, sondern weil Förderleistung des Lufthebers verloren ging.

Inzwischen steht die Luftpumpe in einem Freiraum zwischen Vorkammer und EBF in der Filterkammer. Keinerlei Probleme!


edekoi hat geschrieben:
Also kann die Luftpumpe ganz normal in den Filterkeller (draußen) gestellt werden?

Sofern keine akkustischen Probleme dagegen sprechen, ja.


Pfiffikus,
der auch bei einem echten Winter keine Probleme in dieser Hinsicht befürchtet


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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Fr 18.Dez 2015 23:54 
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Hallo Stephan,

Stephan C. hat geschrieben:
Nochmals,was zweifelsfrei ist,wenn die PumpeX bei 0,50m Gegendruck 15m³/std. schiebt,dann drückt die bei 0,60m Gegendruck ganz sicher nicht nur noch 10m³/std.! Das macht aber der Luftheber (seinerzeit wurde das gemessen), der kann das nicht ab und quittiert das mit Flowreduktion und genau das merkt derjenige u.U. noch nichtmal,auf das System Teich hat das allerdings einen Einfluss.

naja, 0,5 bis 0,6m Förderhöhe, das ist nicht gerade der typische Einsatzbereich für einen Luftheber.

Aber die fett hervorgehobene Gefahr sehe ich eher bei Teichanlagen mit Pumpen und nicht bei Lufthebern. Pumpen werden im Normalfall mit hübschem Zahlenmaterial und Kennlinien ausgeliefert. Hier besteht bei einem unbedarften Anwender schnell die Gefahr, dass dieses klein gedruckte max. vor der Zahl übersehen wird.

Bei Lufthebern dürfte die Gefahr solcher Fehleinschätzungen weniger häufig vorkommen. Einerseits wird beim Verkauf weniger mit konkretem Zahlenmaterial gearbeitet. Andererseits wird der Neuling, der sich hier im Forum informiert, von manchen Leuten unablässig an diese Besonderheit der Luftheber erinnert. Deshalb wird der Betreiber eines Lufthebers im Betrieb einfach aufmerksamer hin sehen.


Stephan C. hat geschrieben:
Für mich ist die Sache mit dem LH auf Kante genäht,da muss alles mal sauber und ganz genau passen,sonst sind die Flow und Umwälzwerte die man sich erhofft,u.U. nur ein Wunsch.

So krass würde ich das nicht formulieren wollen.

Ich kann meinen Luftheber mit etwa 12cm bis 15cm Förderhöhe betreiben. Aber wenn es mal 25cm sind, funktioniert das System selbstverständlich immer noch zuverlässig, nur eben mit weniger Strömung.
Solche Veränderungen kommen nicht von heute auf morgen. Wenn man hin und wieder mal zum Filter schaut, so bemerkt man natürlich, dass der Luftheber mehr zu tun bekommt und der Teichfreund muss wieder mal mit dem Hochdruckreiniger über das Band gehen.


Pfiffikus,
der in der Tat wieder einmal nach seiner Filteranlage schauen müsste


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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Sa 19.Dez 2015 0:01 
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Gunter,ich hätte auch 0,10m zu 0,20m schreiben können,das war nur ein Beispiel!

VG,
Stephan


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 Betreff des Beitrags: Re: Luftheber vs. Pumpe
BeitragVerfasst: Sa 19.Dez 2015 0:15 
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Hallo Stephan,

Stephan C. hat geschrieben:
Gunter,ich hätte auch 0,10m zu 0,20m schreiben können,das war nur ein Beispiel!

einverstanden. Damit kann ich leben.

Bei dieser Differenz kommt es zu einer Verdopplung der Förderhöhe.


Pfiffikus,
der keinen Überblick hat, wie sich eine Verdopplung des Förderdruckes auf die Leistung von den einzelnen Pumpenmodellen auswirkt


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