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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Winterfutter ein Muss ??
BeitragVerfasst: Sa 31.Dez 2011 12:21 
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Hallo,

brauchen wir ein spezielles Winterfutter ??

Das wird oft mit der Argumentation vertreten das Winterfutter
sei leichter verdaulich .....

Tatsächlich bestehen die sogennanten Winterfutter oft aus Getreidearten.


Fangen wir mit der Verdaulichkeit an:

biochemisch gesehen gibt es kein leicht oder schwer
verdaulich. Der Abbau geschieht durch Enzyme und Bakterien
und für die gibt es keine leichte oder schwere Arbeit.
Ein Enzym das als Aufgabe die Abspaltung einer CH3-Gruppe
hat empfindet diese Aufgabe weder als schwer oder leicht.
Es ist einfach ein chemischer Vorgang, der unter bestimmten
Voraussetzungen abläuft oder nicht. Eine CH3 Gruppe abspalten
ist aber für das Enzym beim Weizen nicht einfacher oder schwerer
als beim Fischmehl.
Der Begriff leicht oder schwer verdaulich ist eigentlich ein
Gefühl, das so individuell verschieden ist wie die Menschen .

Also Weizenschrot oder Soja ist biochemisch auf der Ebene
der Enzyme weder leicht noch schwer verdaulich.

Natürlich ist es für die Darmwand einfacher ein einzelnes Glukosemolekül
zu resorbieren als ein vielkettiges Kohlehydrat, das vor der
Resorption erst in einzelne Glukosemoleküle zerlegt werden
muß.
Also mit der Leichtverdaulichkeit läßt sich das Winterfutter nicht begründen.

Aber was passiert eigentlich bei einer Wassertemperatur von 10 Grad :

Da der Koi sich an die Wassertemperatur adaptieren kann fährt er einfach
seinen Energiebedarf runter. Wie macht er das ?? Er schwimmt langsamer
reduziert also seine Aktivität. Daneben reduziert er seinen Stoffwechsel.
Aber - und hier liegt der Denkfehler - er ändert nicht seine Ernährungsanforderungen.
Das heißt im Klartext er braucht nach wie vor Protein, Fett usw.
Auch die Aminosäuren die sein Körper braucht, die Vitamine etc. bleiben
gleich.
Nur weil Winter ist braucht er kein Vitamin C mehr, das wäre Quatsch, teilweise
sogar das Gegenteil, denn um seine Vitamin D Ansprüche zu erfüllen braucht er
Sonne. Die ist erfahrungsgemäß im Winter weniger, der Vitamin D Bedarf
aber noch der gleiche.
Das einzige was sich wirklich ändert, ist , daß auf Grund der langsamer
ablaufenden Prozesse der Grundumsatz sinkt und die sonst für Bewegung
notwendige Kalorienzahl.
Das heißt, er braucht eigentlich ein etwas aufgepepptes Futter, aber davon
eine geringere Menge .

Ist das übliche Winterfutter nun aufgepeppt ??

Keineswegs, den Bestandteil ist meistens Weizenkeime o. ä. .

Eine der Schlüsselaminosäuren ist Methionin als Methylgruppendonator.
Aber gerade im Weizen ist nur 1/3 des Methionins vom Fischmehl.
Die meisten Winterfutter leiden an Methioninmangel, und einen Fisch
in einer schwierigen Umwelt mit Mangelernährung zu peppeln kann
ja wohl nicht richtig sein.
Fraglich ist auch ob die massive Auffettung sinnvoll ist, denn Fett dient bekanntermaßen zur Energiegewinnung, und den Energiebedarf hat aber der Koi auf Grund der Umstände zurückgefahren.

Also spricht aus meiner Sicht wenig für ein Winterfutter.

Allenfalls läßt sich diskutieren ob man Sinkfutter gibt um den Koi
das dauernde Auftauchen zu ersparen.

Ob wir ein Winterfutter brauchen, so wie uns das der Markt
vorgaukelt, erscheint mir mehr wie zweifelhaft.

In diesem Sinne allen einen guten Rutsch, Gesundheit und
eine kritische Einstellung für manches Marktgegaukle.

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterfutter ein Muss ??
BeitragVerfasst: Sa 31.Dez 2011 14:57 
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Hallo Wolfgang,

Deine Ausführungen und Gedanken zum Thema Futter finde ich immer sehr interessant. :thumbsup:

Zum Thema Winterfutter:

wr hat geschrieben:
brauchen wir ein spezielles Winterfutter ??


ich denke das hängt vor allem davon ab, wie viel und wie häufig man bei niedrigeren Temperaturen füttert.

wr hat geschrieben:
Fangen wir mit der Verdaulichkeit an:

biochemisch gesehen gibt es kein leicht oder schwer
verdaulich. Der Abbau geschieht durch Enzyme und Bakterien
und für die gibt es keine leichte oder schwere Arbeit.
Ein Enzym das als Aufgabe die Abspaltung einer CH3-Gruppe
hat empfindet diese Aufgabe weder als schwer oder leicht.
Es ist einfach ein chemischer Vorgang, der unter bestimmten
Voraussetzungen abläuft oder nicht. Eine CH3 Gruppe abspalten
ist aber für das Enzym beim Weizen nicht einfacher oder schwerer
als beim Fischmehl.
Der Begriff leicht oder schwer verdaulich ist eigentlich ein
Gefühl, das so individuell verschieden ist wie die Menschen .

Also Weizenschrot oder Soja ist biochemisch auf der Ebene
der Enzyme weder leicht noch schwer verdaulich.

Natürlich ist es für die Darmwand einfacher ein einzelnes Glukosemolekül
zu resorbieren als ein vielkettiges Kohlehydrat, das vor der
Resorption erst in einzelne Glukosemoleküle zerlegt werden
muß.
Also mit der Leichtverdaulichkeit läßt sich das Winterfutter nicht begründen.


Klingt soweit verständlich.

wr hat geschrieben:
Ist das übliche Winterfutter nun aufgepeppt ??

Keineswegs, den Bestandteil ist meistens Weizenkeime o. ä. .

Eine der Schlüsselaminosäuren ist Methionin als Methylgruppendonator.
Aber gerade im Weizen ist nur 1/3 des Methionins vom Fischmehl.
Die meisten Winterfutter leiden an Methioninmangel, und einen Fisch
in einer schwierigen Umwelt mit Mangelernährung zu peppeln kann
ja wohl nicht richtig sein.
Fraglich ist auch ob die massive Auffettung sinnvoll ist, denn Fett dient bekanntermaßen zur Energiegewinnung, und den Energiebedarf hat aber der Koi auf Grund der Umstände zurückgefahren.


Ich achte generell darauf, das die Hauptbestandteile des Koifutters größtenteils aus maritimen Inhaltsstoffen besteht.
Zur Auffettung: Wie oben schon geschrieben, mache ich das abhängig wie oft und wieviel ich füttere.
Ich halte die Temperatur momentan bei 7 Grad, und füttere alle 2 Tage ca 50 gramm Futter mit diesen Werten:

Zusammensetzung:
Rohprotein 36%, Rohfett 22%, Rohasche 9,5%, Rohfaser 2%, Phosphor 1,2%

Zusatzstoffe je kg:
Vitamin A 12.000 I.E., Vitamin D3 1600 I.E., Vitamin E 160 mg, Antioxidanz BHT

Inhaltsstoffe:
hydrothermisches Fischmehl, aufgeschlossener Weizen, Fischöl, Sojabohnen, Vitamin- und Spurenelementevormischung

wr hat geschrieben:
In diesem Sinne allen einen guten Rutsch, Gesundheit und
eine kritische Einstellung für manches Marktgegaukle.


Wünsche ich auch,

Gruß Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterfutter ein Muss ??
BeitragVerfasst: Sa 31.Dez 2011 16:12 
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hi

bei mir bekommen die teichbewohner sommer wie winter das gleiche futter--das schon seit einigen jahren :wink:

alle sind top drauf--also kann es nicht ganz falsch sein.von winterfutter halte ich nichts :wink:

_________________
Gruß Bernhard

http://www.youtube.com/user/germanlobo


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterfutter ein Muss ??
BeitragVerfasst: Sa 31.Dez 2011 16:47 
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wr hat geschrieben:

Fangen wir mit der Verdaulichkeit an:

biochemisch gesehen gibt es kein leicht oder schwer
verdaulich. Der Abbau geschieht durch Enzyme und Bakterien
und für die gibt es keine leichte oder schwere Arbeit.

Natürlich ist es für die Darmwand einfacher ein einzelnes Glukosemolekül
zu resorbieren als ein vielkettiges Kohlehydrat, das vor der
Resorption erst in einzelne Glukosemoleküle zerlegt werden
muß.


Hallo Wolfgang,

hier widersprichst du dir :

Erst sind es die Enzyme dann die Darmwand ...wer machts den nun :pillepalle:




Weiterhin schreibst du ganz richtig von geringerem Energieverbrauch bei Kälte .
Aber ist dir bekannt das einige Enzyme bei 4°C garnicht gebildet werden können,
und das viele Emzyme bei 4° garnicht arbeiten können !?
Weiterhin ist die Darmwand auch nicht mehr wirklich arbeitsfähig in den Kälte.
Überall ist zu lesen , zumindest in den einschlägigen Studien über Kaltwasserfische,
das Kohlenhydrate unter 16-17°C nicht oder nur noch in geringem Maße aufgenommen werden können!
Wie schon von Jürgen des öfteren angemerkt , ist Warmblüterwissen (homoiotherme Tiere) nicht immer 1:1 umsetzbar .
Nicht unsonst steht geschrieben das ein poikilothermes Tier , hier unser Koi , z.B. etwa 50Tage braucht,
um seinen Organismus von 20°C auf 4°C umzustellen.
.......... und damit ist in erster Linie der Stoffwechsel gemeint .

Weiterhin gibt es Fische die im Kaltwasser leben , die haben andere Überlebensmöglichkeiten entwickelt,
als unsere warm adaptierten Karpfen , die vertragen zwar Kälte , aber überleben die nicht mehrere Jahre darin.
Karpfen vermehren und wachsen nur in wärmeren Temperaturbereich , anders z.B. die Forelle !



Ansonsten stehe ich dir bei , bei deiner Aussage das diese sogenannten Winterfutter meistens keine sind !

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterfutter ein Muss ??
BeitragVerfasst: Sa 31.Dez 2011 17:48 
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Klaus hat geschrieben:

Aber ist dir bekannt das einige Enzyme bei 4°C garnicht gebildet werden können,
und das viele Emzyme bei 4° garnicht arbeiten können !?

Überall ist zu lesen , zumindest in den einschlägigen Studien über Kaltwasserfische,
das Kohlenhydrate unter 16-17°C nicht oder nur noch in geringem Maße aufgenommen werden können!



Richtig Klaus,

und genau deshalb ist es aus meiner Sicht notwendig das Futter mit ungesättigten Fetten energetisch aufzuwerten, damit der Koi mit möglichst wenig Aufwand (Schwimmen und Futtersuche) und relativ geringen Futtermengen seinen Energiebedarf decken kann.

Und das geht mit Fetten (mit 39 kJ/g) eben deutlich effektiver, als mit EW oder KH deren Energiegehalt mit 17 kJ/g noch nicht mal 50% beträgt.

_________________
Tschüß Ekki


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterfutter ein Muss ??
BeitragVerfasst: Sa 31.Dez 2011 19:01 
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Hallo Klaus,

wir reden hier nicht von 4 Grad, da liegen die Fische am Boden und sollten gar nicht mehr gefüttert werde. Wir reden hier von Temperaturen von 10 - 12 Grad.

Aber ist dir bekannt das einige Enzyme bei 4°C garnicht gebildet werden können,
und das viele Emzyme bei 4° garnicht arbeiten können !?


Ich meine auch andere Enzyme wie Du. Ich meine keine dem Organismus zugeführten Enzyme sondern wenn ich zB. Glukose abbauen will - im Citratzyklus - brauche ich z.B. das Enzym Fumarase.
Das ist ein körpereigenes Enzym und das ist immer vorhanden. Und die anderen Enzyme in der Darmwand - das sind keine externen Bakterien etc - das sind Carriersysteme, denn wenn der Organismus für eine Substanz oder wenigsten eine Teilkette einer Substanz keinen Carrier hat kann er die Substanz nicht aufnehmen. Das wird dann als unverdaulich ausgeschieden.
Damit sind also körpereigen Enzyme gemeint, und die existieren erst nach dem Tod nicht mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterfutter ein Muss ??
BeitragVerfasst: Sa 31.Dez 2011 19:22 
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Rehi,

dann lese dir mal einschlägige Literatur über die Futterverwertung von Karpfen durch, dann wird es vielleicht deutlicher was hier gemeint ist.

Wir sollten nicht soviel Fachchinesisch hier schreiben, sonst koppeln die meisten hier ab.


Was ich alledings noch nicht gefunden habe ist , ob Karpfen bei jeder Temperatur in der Lage sind Einfachzucker zu verwerten.

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Winterfutter ein Muss ??
BeitragVerfasst: Mo 02.Jan 2012 18:40 
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wr hat geschrieben:
wir reden hier nicht von 4 Grad, da liegen die Fische am Boden und sollten gar nicht mehr gefüttert werde.


Dann muss ich das mal meinen Fischen erklären, denn die halten sich einfach nicht daran. :lol:


Generell fährt mit hochwertigem Futter im Sommer wie im Winter durch alleiniges Anpassen der Futtermenge immer gut. Spezielles Spezial-Winterfutter ist in meinen Augen genauso unnötig wie jedes andere spezial Spezialfutter.

_________________
MfG....Jürgen


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"Bad boys, bad boys, whatcha gonna do when they come for you"


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterfutter ein Muss ??
BeitragVerfasst: Mo 02.Jan 2012 19:02 
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Jürgen hat geschrieben:
Spezielles Spezial-Winterfutter ist in meinen Augen genauso unnötig wie jedes andere spezial Spezialfutter.


Aber anders lassen sich die Spezialpreise ja nicht erzielen. :mrgreen:

_________________
Tschüß Ekki


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterfutter ein Muss ??
BeitragVerfasst: Mo 02.Jan 2012 19:08 
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Hey Jürgen,

wir sind uns einig, das neue Jahr fängt gut an :ätsch:
Eine gewisse Problematik sehe ich allerdings darin, daß der Koi ja immer
noch zB. 200 mg Vitamin C braucht. Bei reduzierter Futtermenge - die in der
Situation ein Muß darstellt - ist dann womöglich die benötigte Menge an Vitaminen
und Spurenelementen nicht gegeben.

Dann muss ich das mal meinen Fischen erklären, denn die halten sich einfach nicht daran.

Das packst Du pädagogisch, notfalls an der Verwandtschaft trainieren ..

Hallo Klaus,

dann lese dir mal einschlägige Literatur über die Futterverwertung von Karpfen durch, dann wird es vielleicht deutlicher was hier gemeint ist.

Ich finde es immer gut wenn so ein fundiertes Statement von einem Profi kommt.
Dumm ist nur, wenn er damit erkennen läßt, daß er den Sachverhalt mental nicht gut
subsumiert hat.
Also dieser Hinweis ist schlicht und einfach Quatsch , hier mein letzter Versuch Dir die
Problematik näher zu bringen :

Von was Du redest sind Filterbakterien usw, von was ich rede sind ENZYME DES STOFFWECHSELS
des Fisches und zwar hier in der Leber. Daß die bei 4 Grad immer noch arbeiten siehst Du daran, daß das Herz des Fisches noch schlägt und er noch atmet und .....
Das hat gar nichts mit der Futteraufnahme zu tun. Selbst wen der Fisch keine Nahrung zu sich nimmt, arbeiten selbstverständlich seine Enzyme in der Leber weiter, den die müssen das Fett moblisieren und über den Citratzyklus Energie produzieren, sonst ist der Fisch schlicht und
einfach tot.
Deshalb gibt es auch das Energiemangelsyndrom, denn wenn die Energiereserven geringer sind als
die Energiemenge die der Fisch braucht, steuert er schlicht und eiinfach in diese Situation.
Würde kein Enzym arbeiten würden sich die Energiereserven auch nicht auflösen, gäbe es Energiemangelsyndrom. Selbst bei einem Verstorbenen arbeiten die Enzyme noch geraume Zeit weiter.

Gruß Wolfgang


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