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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Sa 04.Sep 2010 0:23 
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Wow, das war eine gute Idee. Nur staune ich, dass die kleinen Hüpfer die Reise im Paket überleben werden? Nun, ich werde versuchen, ihnen im Keller ein paar Wohnungen zu bieten.

Es bieten sich einige 120-Liter-Mülltonnen an, die ich vor Jahren mal zur Lagerung von Regenwasser verwendet hatte.
Regenfässer stehen ebenfalls noch ungenutzt herum. Wahrscheinlich werde ich die relativ tiefen Gefäße gesteuert von einer Schaltuhr mehrmals täglich belüften müssen?

Zu Vergleichszwecken werde ich wohl noch zwei Maurerbütten nebeneinander stellen, in denen diverse Einflüsse, Futtermittel usw. testen könnte.

Danke übrigens auch für den Link mit der Zuchtanleitung. In einer anderen Anleitung hatte ich einmal gelesen, dass die Schnecken dazu dienen sollen, tote Flöhe vom Boden zu fressen...
Die in der Anleitung genannten Arten hab ich nicht griffbereit. (Der Schwimmlehrer wird mir nötigenfalls helfen müssen.)
Lymnea stagnalis könnte sofort mit der Arbeit beginnen. Die haben meine Eltern im Teich.


Nachdem ich eine stabile Population etablieren konnte, denke ich schon an einige Experimente.
Auf der Seite, die du verlinkt hast, fand ich eine weitere interessante Anleitung:
http://www.interaquaristik.de/aquaristi ... 160-1.html
Hast du eventuell solche Japaner im Zuchtansatz?

Für diese Japanischen Wasserflöhe wird als Futtermittel "Brennnessel- oder Fadenalgenpulver" als mögliches Futter genannt. Weißt du, wie viel ich davon produzieren und einer sinnvollen Verwendung zuführen könnte? Das wird wohl der erste Test in den Maurerbütten werden, bevor die Nesseln im Herbst vergammeln.


Ein weiterer Test wird ergeben, ob sich der von mir produzierte Wurmtee für die direkte Fütterung eignet. Für die indirekte Fütterung einer Freilandkultur ist er sehr gut. Das Planktonwachstum wird durch ihn (unter Lichteinfluss) maßgeblich angekurbelt.



Pfiffikus,
der morgen zu tun hat, um den nötigen Platz zu schaffen


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BeitragVerfasst: Sa 04.Sep 2010 17:32 
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Ich denke mal eher, dass es Japanische Wasserflöhe sind, dann können die sich während des Essens auch mal unterhalten. :lol:
Scherz beseite, als die kleinen Koi rasant wuchsen, hab ich nicht mehr genügend Mückenlarfen und anderes Kleingetier einfangen können.
Da ich wusste, dass dieser Laden Lebendfuttter anbietet, bin ich halt die 50KM gefahren um da welches zu holen.
Es ist eigentlich ein Internetshop aber die haben ihr Lagen in einem alten Ladengeschäft.
Dort habe ich ordentlich verschiedene Größen an Lebendfutter mitgenommen, ganz kleine für sofort und der Rest als Zuchtansatz.
Nach dem Großeinkauf gab es noch eine Tüte Tetra Pond Multi Mix gratis dazu. :D

Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr genau was das nun genau für Wasserflöhe sind, :oops: gefütter wird nur mit Hefe.
Vielleicht kann ein Kundiger ja mal die Art in dem angehängten Bild erkennen.
Bild

Pfiffikus hat geschrieben:
Zu Vergleichszwecken werde ich wohl noch zwei Maurerbütten nebeneinander stellen, in denen diverse Einflüsse, Futtermittel usw. testen könnte.
Nachdem ich eine stabile Population etablieren konnte, denke ich schon an einige Experimente.

Wenn du so eine Wissenschaftliche Untersuchung planst, wird es wohl bald einen Pfiffikus Lebendfutterrechner geben. :D
Nur die Menge des gewünschten Futters eingeben und es wird eine Zuchtanleitung mit dem benötigten Volumen ausgegeben. :thumbsup:

Ich habe heute 3 250L Behälter für 0€ erworben, mann kann ja mal vorsorgen. :wink:

Pfiffikus hat geschrieben:
In einer anderen Anleitung hatte ich einmal gelesen, dass die Schnecken dazu dienen sollen, tote Flöhe vom Boden zu fressen...

Das hatte ich auch mal gelesen und welche reingetan, aber die Menge an Überresten kann von den paar Schnecken kaum vertilgt werden.
Die Vermehrungsrate der Schnecken in dem kleinen 30L Versuchsaquarium hält sich in Grenzen, sollte also kein entscheidender Faktor sein.

Pfiffikus hat geschrieben:
Hast du eventuell solche Japaner im Zuchtansatz?
Für diese Japanischen Wasserflöhe wird als Futtermittel "Brennnessel- oder Fadenalgenpulver" als mögliches Futter genannt. Weißt du, wie viel ich davon produzieren und einer sinnvollen Verwendung zuführen könnte? Das wird wohl der erste Test in den Maurerbütten werden, bevor die Nesseln im Herbst vergammeln.

Auf Japanische Wasserflöhe würde auch hindeuten, dass diverse Varietäten (Farbmutationen) auftreten. Die sind auf dem Bild auch etwas zu erkennen. :lol:
Neben den "farblosen" gibt es wenige schöne rote, ganz schwarze und weiße mit schwarzen Mustern. :D
Eine gezielte Zucht der ganz roten, scheiterte am Hunger den Babykoi. :cry:

Licht mag noch nötig sein aber belüften würde ich erst mal vermeiden.
Ein ordenntlicher WW mit Teichwasser bringt die Produktion kurzfristig zum erliegen, erst wenn zu wenig Sauerstoff da ist, kommen sie an die Oberfläche zum abernten. :wink:

Was nicht funktioniert hat ist die Aufzucht von Artemia.
Die haben in dem Becken, ohne laufende Fütterung, zwar eine stabile Population ausgebildet, aber die Vermehrungsrate ist einfach zu gering.

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Jörg

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BeitragVerfasst: Mo 13.Sep 2010 18:57 
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Hier noch mal ein kleines Update der bisherigen Erfahrungen.
Folgende Zuchtgefäße kamen bisher zum Einsatz:

1. Regentonne in voller Sonne
Der Ansatz braucht bei 20° ca. 1 Woche bis die Vermehrung einsetzt. Sauerstoffmangel scheint dafür der Auslöser und sie kommen dann an die Oberfläche.
Farbe eher blass aber bei guter Temperatur schwimmt ordentlich was an der Oberfläche. Gegebenenfalls ist nach ein paar Wochen der Ansatz neu zu starten,
weil sich zu viel Überreste am Boden ansammeln. Den Behälter leeren und am besten mit abgestandenem Wasser neu befüllen.

2. Kleines Aquarium 30 L draußen
Hier entwickeln sich wegen des geringen Volumens nicht besonders viel aber langfristig ordentlich Nachwuchs.
Verschiedene interessante Varietäten haben ich hier entwickelt, rote, schwarze, schwarz-weiß und normale blasse.
Eine Vermehrung in einem größeren AQ direkt daneben scheiterte bisher wahrscheinlich an den Wasserpflanzen darin.
Scheinbar ist Sauerstoffarmut der Auslöser einer stärkeren Vermehrung.

3. Pool, recht flach in der vollen Sonne
In diesem hab ich einen Ansatz gegeben und schon nach wenigen Tagen tummelten sich dort welche, die immer im Kreis schwimmen.
Die Farbe ist deutlich dunkler als die in der Regentonne.
Obwohl das flache Behältnis für Sauerstoffzufuhr sorgt, vermehrten sie sich Anfangs gut, das mag auch mit dem "grünen" Wasser zu tun haben,
da die natürliche Nahrung aus Schwebealgen beseht.

In den letzten Tagen ging in allen die Vermehrungsrate deutlich zurück, sollte optimalerweise 18-25°C sein.
In ein paar Wochen werden wohl nur noch 1-2 Ansätze in einer Regentonne in einer IH gepflegt.
Außer etwas Licht und Bäckerhefe wird wahrscheinlich nichts weiter benötigt. :D

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BeitragVerfasst: Mo 13.Sep 2010 19:36 
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Wie viel Licht werden denn die Tonnen in deiner IH bekommen? Extra Beleuchtung? Das ist ja wie mit dem Schinken nach der Wurst zu werfen.

Weiß jemand, wie wichtig Licht für die Entwicklung von Wasserflöhen ist? Hat jemand schon Wasserflöhe im Dunkeln gezüchtet? Im Keller ist allenfalls tagsüber ein wenig Dämmerlicht. Gibt es hier einschlägige Erfahrungen?


Pfiffikus,
der sich die Sache mit der Belüftung der Tonnen sparen wird


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BeitragVerfasst: Mo 13.Sep 2010 20:16 
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Hallo Joerg

Joerg hat geschrieben:
ritsch1970 hat geschrieben:
Man könnte doch ein engmaschiges Netz drüber geben so das die Mücken erst garnicht hin kommen zur Eiablage.

ritsch,
warum sollte ich die Mückenlarven verhindern wollen, ist doch auch leckeres Futter. :D
Wegen der Temperaturen hat der Ertrag etwas nachgelassen, liegt aber noch bei knapp 10g. :cry:

Nur die Leute die sie nicht haben wollen. :wink:
Pfiffikus hat geschrieben:
Wie viel Licht werden denn die Tonnen in deiner IH bekommen? Extra Beleuchtung? Das ist ja wie mit dem Schinken nach der Wurst zu werfen.

Weiß jemand, wie wichtig Licht für die Entwicklung von Wasserflöhen ist? Hat jemand schon Wasserflöhe im Dunkeln gezüchtet? Im Keller ist allenfalls tagsüber ein wenig Dämmerlicht. Gibt es hier einschlägige Erfahrungen?


Pfiffikus,
der sich die Sache mit der Belüftung der Tonnen sparen wird

Hallo Pfiffikus
Gezüchtet habe ich sie noch nicht im Keller .
Könnte mir allerdings vorstellen das sie nicht so ein schönes Rot ausbilden im Dämmerlicht .
Würde wenn es so sein sollte wie ich vermute ein Aquaristic Licht oder Pflanzenleuchte drüber hängen und ich denke min 8 Stunden beleuchten.
Ich habe beobachtet das Wasserflöhe in Herbst und zeitigen Frühjahr nicht so rot sind.
Deswegen meine Annahme. :wink:
gruß
ritsch der denkt das min ca 10000 lx (Lux) benötigt werden für eine schöne Rot durchfärbung

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BeitragVerfasst: Mo 13.Sep 2010 23:25 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Wie viel Licht werden denn die Tonnen in deiner IH bekommen? Extra Beleuchtung?
Pfiffikus, der sich die Sache mit der Belüftung der Tonnen sparen wird

Sie werden natürlich mit etwas Licht versorgt, "artgerechte Haltung" oder so ähnlich, hab aber auch kein Dämmerlich dort. :lol:
Das wird sich aber auf eine kleine Leuchtstoffröhre beschränken, da ich nicht plane auch Schwebealgen im Keller zu züchten. :wink:

Obwohl sie mit mehr Sauerstoff vielleicht besser fressen, würde ich nicht belüften.
Durch diesen Mangel wird wohl eine gewisse Vermehrungsfreudigkeit angeregt.
Tut mir etwas leid um die armen, aber ich will sie ja nicht "optimal" halten, sondern nur verfüttern. :oops:

Jörg,
der denkt, dass deine Regenwürmer, obwohl sie so heißen, sich mit weniger Wasser auch wohler fühlen würden.


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BeitragVerfasst: Di 14.Sep 2010 10:02 
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Hallo Joerg
Denn Plubber würde ich auch aus lassen.
Das mögen sie nicht so gerne.Diese erfahrung habe ich auch schon gemacht.
blupper nur wo das Wasser nicht direkt bewegt wird. :!: Kein Wellengang. :!:
Mit den Schwebealgen das halte ich Persönlich schon für eine zusatz Nahrung für die Kleinen.
Da werden es richtige Vitaminbomben :wink:
Besser wie nur Hefeextragt :lol:

Was ich aber noch gehört habe soll ein wenig Kuhdung für eine Bevölkerungsexplostion bei den kleinen sogen. :puke:
Aber ohne Gewähr. :!:
Habe ich noch nicht ausprobiert.

gruß
ritsch

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Verfasst: Mo 29.Apr 2024 2:43 
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BeitragVerfasst: Di 14.Sep 2010 20:19 
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Zwei Tonnen mit Regenwasser stehen im Keller. In jeder Tonne hängt ein Algen-Döner. Gestern wurden in jede Tonne je drei große Lymnea stagnalis eingesetzt.

Leider ist das Wasser noch sehr klar.


Pfiffikus,
der jederzeit Hefe besorgen kann, weil schräg über die Straße ein Bäckerladen ist


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BeitragVerfasst: Di 14.Sep 2010 20:29 
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Hallo Pfiffi,

laut Internet dienen Algen oder Hefe als Nahrung. Beides braucht es demnach nicht.

Gruss,
Frank

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BeitragVerfasst: Di 14.Sep 2010 21:29 
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Auf dem Döner sind doch aber Fadenalgen. Und die Daphnien als Filtrierer können doch nur schwebende Algen fressen.


Pfiffikus,
der befürchtet, dass die Fadenalgen zu hart für die Daphnien sind


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