LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo Leute,

ich schon wieder mit der nächsten kritischen Frage.

Was meint ihr ist wirtschaftlicher:
1. Fussbodenheizung im Teich
(Wir haben schon Fussbodenheizung im Haus und werden auf Wärmepumpe umstellen in den nächsten Jahren).
2. Wärmetauscher über Heizkörpervorlauf über Filter

nachdem ich mir nichts verbauen will, wollte ich die Heizschlangen für die Fussbodenheizung auch reinziehen obwohl ich eher skeptisch bin. Kommt jetzt drauf an was ihr so kundtut.

gibt es evtl. jemand der überzeugt ist von der Wirtschaftlichkeit der fussbodenheizung? Bitte melden

Gruß Robert

Hallo Robert,
Fussbodenheizung im Teich, ist schlecht:
entweder liegen die Schlangen unterhalb der Folie in der Isolierung,
dann hast du einen schlechten Wärmeübergang.
Oder die Schlangen liegen im Wasser, der Wärmeübergang ist besser,
nur hier kann der Schlamm sich festsetzen.

Nehme einen Plattenwärmetauscher, da kannst du besser, schneller und genauer temperieren.
Wenn du ganzjährig 25 °C Teichtemperatur haben möchtest und dabei noch wirtschaftlich beheizen möchtest isoliere den Teich auch am Boden also umlaufend 5 cm Styrodur unterhalb der Teichabdichtung verlegen.

Gruß Hardy

hallo robert,



zuerst solltest du mal abklären mit welcher vorlauftemp. deinen hausheizung momentan und in zukunft läuft ?

wärmepumpen und fußbodenheizungen laufen meißt im bereich von ca. max. 40° dafür benötigst du dann spezielle wärmetauscher die meines wissens nicht ganz billig sind ?

zu fußbodenheizung hat hardy ja schon alles gesagt

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gruß jürgen
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Hallo Jürgen,

stimmt! Unsere Fußbodenheizung läuft in der Regel mit 30-40 Grad vorlauftemperatur. Nachdem wir diese schon haben bräuchte ich einfach nur noch den teich als zusätzlichen Abnehmer anhängen und das wärs.

Bei der heizkörperheizung haben wir in der Regel 60 Grad und dafür bräuchte man den Wärmetauscher. so habe ich das bis jetzt verstanden.

Ich bin jetzt der Meinung, daß ich alles vorsehe. Die rohre in den Teichboden reinzulegen wird die Welt nicht kosten, ob ich es später nutze werden wir sehen.

Danke für deine antwort. Gruß Robert

hallo robert,

ich habs zwar noch nicht versucht - aber eines ist sicher, (je nach teichgröße) - wenn du ordentliche meter rohr unter den teich legst, dann knallst du deine hausheizung ganz ordentlich in den keller !!!!! ........... der teichkreis muß mit eigener pumpe ausgerüstet werden, rücklauftemp. wird zu nieder usw.

gerade bei moderne haus-bauweise, mit gutem isolationswerten, sind nur noch heizungsanlagen drinnen, mit minimalkapazitäten - da ist nix mit reserve und mal schnell ein paar kw abzwacken

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gruß jürgen
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Hallo Robert,
die Heizschlangen auf dem Teichboden sehen nicht hübsch aus, oder möchtest du sie unter die Teichabdichtung legen, das währe ein sehr träges heizen, da hier ein schlechter Wärmeübergang gegeben ist.
Die 30-40 °C Vorlauftemperatur deiner Fußbodenheizung sind nicht viel, da mußt du schon sehr viele Rohrschlangen in den Teich legen, um ihn zu temperieren. Eine extra Pumpe wird für diesen Kreis auch benötigt.
Ebenso eine Temperaturregelung.

Nehme lieber einen Plattenwärmetauscher und schließe diesen an dein
60°C warmen Kreislauf an. Hier natürlich auch mit Temperaturregelung und Pumpe für den Teichwasserkreislauf. So kann schneller und genauer bei Teichwassertemperaturschwanckungen im Herbst und Frühjahr, die Witterungsbedingt entstehen, gegengesteuert werden.

Gruß Hardy

Hallo,

wenn Du in den nächsten Jahren auf Wärmepumpe umstellen willst, würde ich bedenken, dass diese nicht oder nur sehr uneffektiv (d.h., unter hohem Stromverbrauch) höhere Vorlauftemperaturen als 35 - 40 °C leisten. Außerdem darf die Differenz Vorlauf-/Rücklauftemperatur bei einer WP nur relativ niedrig sein (ich meine im Bereich 5 - 10 ° für effektiven Betrieb, nagele mich da bitte nicht fest). Wie man damit dann am effektivsten den Teich heizen kann, kann ich Dir leider auch nicht sagen, da Du bei Benutzung eines Wärmetauschers dann sicherlich noch den Rücklauf wieder mit Wasser aus dem Vorlauf erwärmen müsstest. Aber vielleicht kann man da was über die Brauchwassererwärmung regeln.
Wenn Du das mit der Wärmepumpe sicher vor hast, würde ich mal bei einem passenden Heizungsbetrieb nachfragen.

Gruß

Jörn

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Hallo,
die jenigen, die einen Brennwertkessel haben, können mit ihrer
" Teichheizwasserrüklauftemperatur " sehr weit runter gehen, je tiefer diese Temperatur ist, umso efektiver arbeitet der Brennwertkessel.
Der Brennwertkessel arbeitet mit einer Kondensationsverdampfungswärme, die bei einem kalten Rücklauf entsteht.

Gruß Hardy