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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Sa 01.Apr 2006 20:19 
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Hallo zusammen,
wie allerseits bekannt bin ich gegen den jeglichen Einbau von Metall im Koisystem.
Auflagerosten für Filtermaterial usw. kann man auch aus Kunststoff herstellen.
Teile die von etablierten Herstellern gebaut werden sind ebenfalls Problemlos haltbar, weil die dafür ausgelegt sind.
Aluminium ist meiner Meinung nach nicht giftig, wenn es sich auflöst.
Sonst wäre ja Zeolit auf Gift, denn es besteht ja aus Aluminiumsulfat.
Aluminium hat ein anderes Problem.
In der Spannungsreihe ( Elektrolyse ) ist es ganz hinten, nur Magnesium zerfällt noch eher.
Also kann Aluminium ein Festigkeitsproblem bekommen, wenn durch Elektrolyse ein Lochfraß beginnt.
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Sa 01.Apr 2006 20:37 
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Hallo Lothar,

und wie ist das mit den Kunststoffen?? Sind die uneingeschränkt einsetzbar oder gibt es hier Materialien, die bedenklich sind??

Gruß
bärnd


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BeitragVerfasst: Sa 01.Apr 2006 20:58 
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Hallo Bärnd,
Kunststoffe sind im Wasser recht neutral.
Die reagieren auf Elektrolyse oder andere Oxidationsprozesse kaum.
Selbst eine Weichmacherwanderung macht in Koisystem keinen Schaden.
Natürlich werden bei sowas Kunststoffe härter und spröder, aber passieren tut sonst nichts.
Gruß Lothar

( Uneingeschränkt einsetzbar ist aber nichts )


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BeitragVerfasst: Sa 01.Apr 2006 21:00 
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Zitat:
Aluminium ist meiner Meinung nach nicht giftig, wenn es sich auflöst.
Sonst wäre ja Zeolit auf Gift, denn es besteht ja aus Aluminiumsulfat.


Es ist sehr wohl giftig. Auch für das Grundwasser. Durch den sauren Regen löst sich das im Boden befindliche Aluminium und geht ins Grundwasser. Besonders gefährlich ist es jedoch für Fische !!!

Die starke Fischgiftigkeit kann dir jeder Biologe bestätigen. Ich selbst weiß es auch von Pflanzenschutzmitteln (Fungiziden) mit dem Wirkstoff Aluminium. Diese Mittel dürfen nicht in Wasserschutz und Wassereinzugsgebieten und schon gar nicht in der Nähe von Gewässern ausgebracht werden.

Gruß Armin

Zitat:
Aluminium (Al) kommt gebunden in den Tonmineralien des Bodens vor und ist der zentrale Bestandteil des Puffersystems des Bodens. Unter pH 5 geht es in Lösung über, so daß Aluminiumionen in höheren Konzentrationen in das Grundwasser gelangen. Die Freisetzung der für Pflanzen sehr giftigen Aluminiumionen durch den sauren Regen wird als eine Ursache des "Waldsterbens" angesehen. Bei Menschen besteht die Gefahr von Hirnschäden durch längerfristige Aufnahme von Aluminium. Beschrieben wurden solche Schäden bei Dialysepatienten (Dialyseenzephalopathie). Umstritten ist immer noch, ob und in welcher Weise Aluminium mit der Alzheimerschen Krankheit in Beziehung steht. Höhere Aluminiumkonzentrationen können außerdem Knochenschäden verursachen (Osteomalizie). Aluminium kann auch aus Installationen (Warmwasserbereiter) oder durch die Wasseraufbereitung (Badewasser) freigesetzt werden.


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BeitragVerfasst: Sa 01.Apr 2006 21:18 
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Hallo Armin,
ich bin darin nicht richtig bewandert.
Ich habe eine Aluminium Segelboot Baujahr 1967.
Eine Saison an einer Stahlspundwand könnte Löcher ohne Ende bringen.
Ein neuer Alu/Bronce Drehfügelpropeller hatte mir 1981 mal 1 m² Bordwand perforiert.
Beides geht aber auf auf das Konto der Elektrolyse.
Aluminiumionen zur Trinkwasserentkeimung kenne ich vom Segelnn auch.
Bei PH Werten von 7,0 - 8,5 brauchen wir saure Bereiche von PH 5 nicht fürchten, weil die Koi vorher schon tot wären.
Gruß Lothar

( Der Metalle im Koisystem vermeidet, aber von der Giftigkeit von den paar Aluminiumionen nicht überzeugt ist )


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BeitragVerfasst: Sa 01.Apr 2006 21:42 
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Guten Abend
Oh mann :cry:
Tancho fragte einfach oder sagte…
tancho hat geschrieben:
Habe vor die Teichfolie mit Hilfe einer Schiene und Schrauben an einer Teichmauer zu befestigen!
Hat jemand von euch Erfahrung mit dieser Art von Befestigung?


Und ihm hilft es nix es nun hier ausartet in Diskussionen zu Alu.
Leider viele Eingangsfragen die mancher hier stellt, Ihm wichtig sind,
eine Erste Idee, sicher mit Fehlern, deswegen stellt er es ja ein.


Schnell dann über Feinheiten bei Profis enden sich mit Ihrem Wissen gegenseitig Abwatschen.
Und am End steht Fachwissen gegen Fachwissen.
Ich als Anfänger verfolge das öfter.
Am ende selbst Fachliche Dispute keine Orientierung ermöglichen

Sicher aber ist, der Fragende auf der Strecke bleibt.


Re zur Frage.

Ginge vielleicht simpler zur Thematik Material.

Wir gehen ja davon aus die Leiste zur Wasserseite steht
Also die Folie an die Wand drückt.
Tancho wird eh mit der Befestigung der Leisten warten müssen bis der Folienteich erst einmal mit Wasser befüllt ist.
Denn die Folie wird noch gehen und sich anpassen wollen an seine Grube.
Ein Davor Verschrauben wäre ned so gut.
Zuerst muss der Wasserdruck die Folie ausgleichen.
Das werde „ich“ zumindest tun, die Folie ein paar Tage Arbeiten lassen.
Danach erst die überschüssige Folie über z.b. die Leiste stülpen und dann erst befestigen.
Also von Wasserseite gesehen Folie, dahinter die Leiste, Überwurf Folie, Wand
Dann Verschrauben
Dann würde es auch
Christian hat geschrieben:
Jap, haben wir so gemacht. . Danach haben wir die Leisten noch schwarz gestrichen. Fertig!


Das ersparen, denn man sähe die Leiste gar nicht.
Und dann wär’s egal was ich verwende, eher das günstigste.
Die Verschraubung eh über Wasser steht, mit paar Tropfen Innotec darauf
unsichtbar macht.
Gruß
Franco


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BeitragVerfasst: Sa 01.Apr 2006 22:39 
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Hallo @
egal welche Folie genommen wird, es kann jede Folie mit dünnen Edelstahlbändern befestigt werden.
Im Außenbereich von der abgewanten Teichseite, ist es fast egal, wie gearbeitet wird.

Im Teichbereich kann auch im Bereich des Wassers mit Befestigungen gearbeitet werden. :!:

Zuerst kommt ja immer ein Schutzfließ auf den Beton, damit die Folie sich nicht an der rauhen Betonoberfläche aufreibt. :!:

Alle die eine Folie in einem Stück verlegen wollen, können teoretisch nur am Teichrand, wo ein kleiner Absatz ist, auf den Teichfließ einen ca.7 cm breiten Foliestreifen mittels Edelstahlflachband befestigen.
Auf diesen Foliestreifen kann die Teichfolie verklebt/verschweißt werden.

Alle die eine faltenfreie Folienverlegung vornehmen/lassen.
Können an allen markanten Punkten, wie innen/außenecken absätzen,
oder großen Flächen, mit dieser verdeckten Edelstahlflachband Befestigung arbeiten/lassen.
Es können überall wo Folieüberlappungen vorhanden sind, die Bänder auf dem zu unterst liegenden Folienrand gesetzt werden, sie werden ja von der überlappenden Folie abgedeckt.
So kann die faltenfrei verlegte Folie richtig gespannt werden, sie liegt auch noch richtig an, wenn das Teichwasser abgelassen wird.
Sie fällt nicht ab, kann nicht verrutschen.
Diese dünnen Edelstahlflachbänder werden auch im Folienschwimmbadbau verwendet. Da darf auch nichts verrutschen, wenn Kinder im Flachwasserbereich toben :wink:
Im Wassertreppenbereich usw., kann auch mit beschichteten Aluminiumprofielen gearbeitet werden.
Diese Profiele werden auch am Untergrund befestigt, auf diese Profiele
wiederum wird die Folie aufgeklebt/verschweißt.

Bei keinem dieser geschilderten Montagemöglichkeiten, kommt das Metall
mit dem Wasser in Berührung, wobei es beim Edelst. egal währe.

Werden Folienstreifen für die Befestigung genommen, müßen diese natürlich aus dem jeweiligen, verwendeten Teichfolienmaterial geschnitten werden.
Kleber, immer der Folie entsprechend.

Gruß Hardy


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Verfasst: Di 14.Mai 2024 20:32 
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BeitragVerfasst: Sa 01.Apr 2006 22:45 
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hallo lothar, @ all

Zitat:
In der Spannungsreihe ( Elektrolyse ) ist es ganz hinten,


um elektolyse stattfinden zu lassen benötigst du noch einen weiteren stoff der in der elektrochemischen reihe entgegengesetzt angeordnet ist.

dein aufruf keinerlei metalle am teich einzusetzen ist ziemlich gewagt und entbehrt jeglicher substanz.

ansonsten sind euere bedenken durchaus begründet ABER das zauberwort heißt LEGIERUNG ........... diese mischungen lassen sich für sehr viele umgebungsvariablen anpassen und dann passiert gar nix !!!

jedes alu welches lebensmittelfreigabe besitzt ist im teich bedenkenlos einzusetzen.

bei unsicherheit rate ich immer zu edelstahl !!!

bestes beispiel - in meinem 1. pflanzenfilter sind seit 5jahren alulochbleche verbaut - nicht die geringste spur von zersetzung ....... an anderer stelle habe ich bliendnieten aus alu verwendet - standzeit ca. 3monate - nach dem 3mißrefolg habe ich v2a verwendet.

_________________
gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Sa 01.Apr 2006 22:50 
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Elektrolyse wird dann gefährlich, wenn Aluminium metallisch leitende Verbindung mit einem anderen Metall hat. (Nieten)

Fehlt der Kontakt zu anderen Metallen, geht es gut. (Jürgens Lochblech)


Pfiffikus,
der dem Jürgen sehr ans Herz legt, alle Leute zu verscheuchen, die Cent-Münzen in seinen Filter werfen wollen


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BeitragVerfasst: Sa 01.Apr 2006 23:07 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Pfiffikus,
der dem Jürgen sehr ans Herz legt, alle Leute zu verscheuchen, die Cent-Münzen in seinen Filter werfen wollen


Hallo Pfiffikus,
hast du etwas gegen Geldmünzen :?:
sicherlich nicht, glaube es geht dir hierbei um das liebe Kupfer, welches aus dem Teich verbannt werden soll, wenn das Wasser einen kleineren
PH Wert, als PH 7 hat.

Gruß Hardy


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