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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: GFK-Verarbeitung im Teich
BeitragVerfasst: Mi 23.Nov 2005 8:50 
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Hallo,

ich möchte im Frühjahr meinen Teich umbauen, ergänzen und hatte vor, dies gemauert und mit GFK-Beschichtiung auszuführen.

Jetzt habe ich im Nachrichtenblatt des AK-Koi einen Beitrag gelesen, in dem durch Osmose und Ausdünstungen in einem Teich die gesamten Fische gestorben sind. Der PH-Wert war wohl auch immer zu hoch (bei Interesse kann ich den Artikel zufaxen).

Dort wurde dann darauf hingewiesen, das man u.A, sofort nach der Verarbeitung auf 70 Grad erhitzen sollte. Habe schon überall gesucht, aber noch keinen Hinweis erhalten, ob es korrekt ist und wie dies in der Praxis auszuführen sei.

Wäre über Information oder Informationsquellen sehr dankbar.

Gruß Bernd


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BeitragVerfasst: Mi 23.Nov 2005 12:08 
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HI

Sorry, habe ich das jetzt richtig verstanden.
Nach verarbeitung des GFK auf 70 Grad aufheizen.

Gruß aus dem Hunsrück

Lothar Sch.


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BeitragVerfasst: Mi 23.Nov 2005 13:12 
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Hallo Bernd,
bei der Art GFK zu verarbeiten ist Osmose kaum zu vermeiden.
Ich kenne 30 Jahre alte Segelboote die schon lange Osmose haben.
Bei Osmose bilden sich kleine Bläschen im Laminat, wo geringe Mengen Säure
enthalten sein kann.
Die Festigkeit des Laminataufbaues wird dabei auch geringer.
GFK Schiffe oder Rotorblätter werden getempert, um bei wenig Gewicht eine hohe Festigkeit zu erzielen.
Im GFK Teich hat das Laminat nur eine Trägerfunktion für das Topcoat.
Das wegen so ein bißchen Säure ein Koiteich vergiftet werden kann halte ich für unwahrscheinlich, ich habe davon noch nie was gehört.
Ausdunsten kann ein Koiteich nicht zum Wasser hin, weil das Topcoat alles versiegelt.
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Mi 23.Nov 2005 18:40 
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Das halte ich auch für einen schmarrn, entweder wurde hier total falsch gearbeitet oder ich weiß nicht.

Es gibt genügend Teiche mit GFK und da passiert nix.

Das wäre sicherlich kein Grund mich davon abzuhalten, wenn dann eher die sauerrei bei der Verarbeitung :)

Gruß Bernd, der sich für den Bericht interessieren würde...

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BeitragVerfasst: Mi 23.Nov 2005 19:16 
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Hallo

Wenn bei der Bearbeitung des GFK zu wenig Härter verwand wurde,
könnte es schon sein das Giftstoffe ins Wasser gelangen.


Gruß aus dem Hunsrück

Lothar Sch.


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BeitragVerfasst: Mi 23.Nov 2005 19:26 
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[quote="LotharSchwickert"]Hallo

Wenn bei der Bearbeitung des GFK zu wenig Härter verwand wurde,
könnte es schon sein das Giftstoffe ins Wasser gelangen.



Ich hatte angesprochenes Problem bei meinem Filter , der nach Wochen gelagert im Hof , obwohl mehrmal ausgespühlt , immernoch nach "Harz" gestunken hat .
Mir blieb in endeffekt ja nix anderes übrig als den anzuschliessen .

Hatte aber keine Probleme damit ..........



Allerdings das Gebinde auf 70°Grad zu heizen halte ich für Humbug .
Es basiert doch aus 2 Komponenten und die sind ab 5°Grad ( und höher ) verarbeitungsfähig :!:

Gruß Marco


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BeitragVerfasst: Mi 23.Nov 2005 19:47 
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Das mit dem hochheizen ist kein Humbug.

GFK wird gerne Temperiert (hochgeheizt)

Es wird zwar auch bie 20 Grad ausreichend fest, je höher die Temperatur nach dem verarbeiten ist, desto fester wird das Material (damit auch langlebiger)

Normalerweise Temperiert man meines wissens so um di e60° C.

Das wird aber im Teichbau normalerweise nicht angewendet.

Was ich noch interessant finde ist eine These die erst neulich angeführt wurde. Wir versiegeln das Laminat von der Teichseite her mit Top Coat vor dem Wasser. Nicht jedoch von der Aufgebrachten Seite her. Hier ist das Laminat anfällig für Feuchtigkeit und somit für Osmose.

Ein Gedanke war hierbei den Teich vorher mit Dichtschlämme abzudichten, damit vom Erdreich keine Feuchtigkeit ans Laminat kann.

Das halte ich für keine Schlechte Idee.

Gruß Bernd

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BeitragVerfasst: Mi 23.Nov 2005 20:03 
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Jetzt will mir aber keiner erzählen das man diese zwei-Komponenten auf mind. 60 - 70 ° Grad erhitzen muss :arrow:
Diese wärme ( und weit aus drüber ) wird durch die verschiedenen Komponenten selbst erzeugt .
Ich arbeite seit 88 im Bodenhandwerk , wobei auch teils noch nicht geheizte Räume / Baustellen um den Gefrierpunkt liegen .
Hier wird auch der Estrich kraftschlüssig mit 2-Komponentenharz verankert , und hier sind selbst bei Heizwärme garantiert keine Temperaturen von über 35°Grad zu erwarten .

Und dann kommt man mit > 60 °Grad :?:

Ich glaubs einfach nicht :roll:


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BeitragVerfasst: Mi 23.Nov 2005 21:29 
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Hallo zusammen,
tempern von gefertigten GFK Bauteilen kommt beim Koteichbau nicht in Frage.
Braucht auch nicht sein, wenn die Topfzeit entsprechend eingehalten wurde.
Topfzeiten über 20 Min sollten vermieden werden ( Topfzeit ist die Zeit nach dem anmischen, bis es anfängt zu gelieren)
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Do 24.Nov 2005 6:37 
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Hallo,

hier einmal eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Hersteller/ Vertreiber R+G für Teiche:

http://download.r-g.de/unbedenklichkeit.pdf


@Marco:

richtig lesen: es muss nicht sein mit dem Temperieren, es ergibt aber eine bessere Festigkeit. Lässt sich aber beim Teich nicht so leicht verwirklichen wie bei z.B. einem Ski den man in eine Temperkammer schiebt. Liegt aber immer auch mit am Harz, es gibt spezielle Temperharze, die bedürfen der Heizung und es gibt Kalthärtende Harze.

Falsche Mischungsverhältnisse können zu Erweichung des Materials oder zu nicht behebbaren unvollständigen Aushärtungen führen.

Temperaturen unter 15% KÖNNEN ebenfalls zu Fehlhärtungen führen.

Wenn du mir das so nicht glauben willst, dann schau unter www.r-g.de Service Download, da gibbet so ziemlich alles.

Gruß Bernd

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