LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo Thomas!

Wie schon gesagt wurde das Schaufelrad gibt es schon - bald sicher in Serie.

Ich hab die Bewegung vom Helix so gemacht:

Rechteckige Regentonne, an der kurzen Seite im oberen Bereich 2 Einläufe (immer am Drittelpunkt) gegenüberliegend 2 Ausläufe.

Duch das einströmende Wasser aus der vorherigen Kammer entstehen 2 Strömungen in der Tonne.
Die Helix werden im Wasserstrom vom Einlauf Richtung Auslauf gespült und treiben dann in der Mitte der Wanne und an den beiden Seiten zurück.

Geht ganz langsam und schonend vonstatten.

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Mit freundlichem Gruß

Michael Ebermann
koi-deluxe

www.koi-deluxe.de - gutes für teichfische

Hallo Mario, entweder verwechseltst du was oder ich war geistig abwesend. Ich habe mein Helix noch nie von Hand rumgerührt. Mein Helix ist ruhend in einer Röhre und wird mit Luft gespült. Zur Zeit täglich, gab aber auch schon Zeiten da habe ich das nur wöchentlich gemacht. Das Prinzip ist also bei mir wie bei einem Beadfilter

-> hier an dieser Stelle habe ich es jetzt aber extra ausführlich berichtet

http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?p=16652#16652




Was unterscheidet denn den Biologischen Teil einer IH und eines Teiches, wenn die Vorabscheidung passt ?

Ich habe mir am Samstag einen 30 t Teich mit Hydrotech TF und 40 My Sieb angesehen... da kommt bei mir mehr Schmutz an den Bioteil !!!

-> Absolut geniale Vorfilterung !!!

Da ist es dann praktisch egal, was biologisch dahinter kommt.

Aber eins mal vornweg, es ist gar nicht so einfach Helix mit der Strümung zu bewegen, da werden sich einige Wundern. Bei dem besichtigten Teich waren es glaube ich 700 Liter K1 und 2 RD Pumpen. Das reichte nicht, um das Helix in Bewegung zu setzten. Deswegen war eine Pumpe zusätzlich in Betrieb, die das Helix bewegt hat.

Meiner Meinung nach braucht man bei ruhendem Helix weniger Material, wenn es zwangsdurchströmt wird als bei bewegtem.

Für alle, die Helix im Mehrkammerfilter als zusätzliches Medium im Einsatz haben, würde empfehlen die Luftblubber mal ein paar Tage auszuschalten. Dann Filterpumpe aus und die Luftblubber wieder an.. Dann seht ihr, was noch an Schmutz in der Helixkammer ankommt und was dort zurückgehalten wird.

Gruß Bernd

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Teich 30 m³, Polypond Compactfilteranlage, 40 W UVC, 2 x 33 m³ EP Pumpen | IH 10 m³, TF, Oxidome, Helix, HP 25 m³ Pumpe

Hallo,

wir haben in unserem gepumpten 4 Kammerfilter ruhendes K1 in der 3. Kammer im Einsatz.

Die Reinigung beschränkt sich auf tägliches kurzes öffnen des entsprechenden Zugschiebers.

Das Material an sich wurde seit ca. 3 Monaten nicht mehr gereinigt.

Ich kann diese Art der Filterung eigentlich nur Empfehlen.

Gruß

Timo

PS: Vorabscheidung durch (Betonschachtring) Vortex Durchmesser 80cm Höhe 300cm anschließend 2 Absetzkammern, ca 3m³.

Hallo,


Ist es nicht so, dass der Großteil des "Schmutzes", der in der Biokammer anfällt, auch dort produziert wird... u.a. die Abbauprodukte der Bakkies??

Gruß
bärnd

Bakkis bauen Ammonium zu Nitrit um, Nitrit zu Nitrat. Ich glaube kaum, dass da viel an "festen" Stoffen über bleibt. Gennerell muss man die Arbeit der Bakkis wohl auch eher als "umbau" und nicht "abbau" sehen.

Höchstens etwas Mulm "abgestorbener" Bakkis.

Ich denke aber, das wird überschätzt. Die meisten leute Unterschätzen, welche Schmutzfracht sich tatsächlich noch durch die Vorabscheidung und die Filterkammern mogeln.

Und mal ehrlich, Bakkis können wir nicht mal mit dem Mikroskop erkennen, wenn sie aber abgestorben sind, soll das auf einmal mit dem bloßen Auge gehen ???

Obs denn so ist, weiß ich nicht, sind nur mal meine Gedanken.

Mal einen Beutel Filterwatte kaufen und an den Überläufen oder nach der Vorabscheidung einsetzten, das gibt innerhalb kürzester Zeit unter Umständen aufschlussreiche Erklärungen

Das kann einem auch mal unverblümt zeigen, was direkt nach der Vorabscheidung noch durchgeht

Das kann man natürlich auch mal über einen längeren Zeitraum machen. Vielleicht stellt der ein oder andere Fest, dass sich das Verschmutzen der Biokammern dann in anderen Zeitlichen Abständen verlagert und die Vorabscheidung eben doch nicht so ist, wie man denkt.

In dem Bereich bringt es wirklich viel, wenn man etwas "spielt"

Gruß Bernd

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Teich 30 m³, Polypond Compactfilteranlage, 40 W UVC, 2 x 33 m³ EP Pumpen | IH 10 m³, TF, Oxidome, Helix, HP 25 m³ Pumpe

Hi,

und wenn man an den Schlauch der die Sifi mit Wasser versorgt einen Abzweig macht und dann zusammen mit einem Sprührohr das Helix bewegt.

Denkt Ihr das könnte gehen?

Peter

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"Das höchste Gut der Seele ist die Harmonie mit sich selbst." (Seneca)

Teich 25 m³, Trommelfilter Inazuma ,850l PE-Behälter rund als Bio-Filter mit schweb. Helix, 1 BA, 1 Skimmer, 2 Blue Eco 320, 2 Rieselfilter, 2 Tauch-UVC 55W

Hy,

das mit dem Helix bewegen ist so ne Sache......

Ich habe am Anfang gedacht, mit einer Hi-Blow - wie soll das gehen und dachte na toll. Ich las dann aber irgendwo, das es eine sehr lange Einlaufzeit benötigt.
Das Warten hat sich gelohnt. Nach ca. 7 Wochen ist das HLX in den Schwebezustand übergegangen und hat sich klasse bewegt.
Mit einer geschickten Strömungsführung und dem passenden Behälter klappt das auch sehr gut - aber auch nach einer langen Wartezeit, jedoch ohne CO[sub]2[/sub] - Austrag.

Heinrich Sprick hat eine neue Movingbeadkammer herausgebracht, bei der sich mit einer paar Watt Luftpumpe und Hebetechnik, ein Schaufelrad dreht und das HLX schonend bewegt.

Gruß Armin

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Hallo Bernd,

ich habe die Frage aufgeworfen, weil bei mir einiges an (gut sichtbarem) "Schmutz" in der Biokammer anfällt. Habe noch keine Bilder gemacht, aber es handelt sich um denselben braunen Stoff, der sich auf Lobo's HPF angesammelt hat (Bilder in diesem Thread)

Wenn ich dich richtig verstanden habe, vertrittst du die Ansicht, dass ein beachtlicher Teil des "Schmutzes" in einer Biokammer aus Partikeln besteht, die die Vorfilterung ungehindert passieren konnten? Richtig so??

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Eigentlich spiele ich aus sehr gerne mit den Filtertechniken, dass macht ja gerade für viele von uns den Reiz am Hobby aus. Nachdem ich nun mein Wasser klar bekommen habe und die Wasserwerte halbwegs in Ordnung sind, hat sich mein "Spieltrieb" aber massiv reduziert. Aber wer weiss was nocht kommt.. Von dem Begriff "klar" scheint es ja auch noch Superlative zu geben: Trommelfilterklar, Bentonitklar, Ozonklar,...

Gruß
bärnd

ja, der Meinung bin ich.

Man müsste hier mal einen Versuch machen, indem man einen Behälter mit Bakterien und Filtermaterial impft, bei dem ständig Nährstoffe zugegeben werden, aber kein Fischbesatz da ist...

(Salmiak, oder wie war das nochmal?)


Ich würde mich auch gerne eines besseren Belehren lassen, wenn mir das jemand richtig begründen kann ??? (Jürgen? )

Sollte der braune Mulm etwa Ausscheidungen der Bakkis sein? Sollten die Bakkis tatsächlich feste Abbaustoffe hinterlassen???

Ich weiß es leider nicht definitiv

Gruß Bernd

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Teich 30 m³, Polypond Compactfilteranlage, 40 W UVC, 2 x 33 m³ EP Pumpen | IH 10 m³, TF, Oxidome, Helix, HP 25 m³ Pumpe

Hallo Bernd,


Nicht nur feste Abbaustoffe, sondern auch sich selber. Lebendig und tot.

Ich persönlich habe das Zeug noch nicht unter das Mikroskop gelegt, doch es findet sich sowohl im Filter, als auch im Teich. Und dort so viel davon, so viel können meine Fische garnich gekackt haben. Obendrein haben die Ausscheidungen der Fische, - je nach Futter - ein ganz anderes Aussehen.

Also habe ich gegrübelt und mit dem verglichen, was ich gelesen habe, vor allem in Foren wie diesem. Was wissen wir über die Bakterien?

• Sie bauen NH[sub]3/4[/sub] über NO[sub]2[/sub] zu NO[sub]3[/sub] um. Darüber freuen wir uns.
• Sie sind sehr klein, so dass sie unter dem Mikroskop nicht zu sehen sind.
• Sie teilen sich, wenn es ihnen gut geht, unaufhörlich.
• Sie sind klebrig.
• Sie haben Fressfeinde, wie zum Beispiel Amöben, Rädertierchen, Pantoffeltierchen und wie sie alle heißen.
• Hab ich noch etwas vergessen?

Durch ihre Klebrigkeit bleiben sie am Filtermaterial haften und besiedeln es. Zusätzlich sind sie in der Lage, in Bürsten, Patronen und Matten noch eine Feinfilterung vorzunehmen, indem Partikel kleben bleiben.
Durch ihre Klebrigkeit bilden sie Flocken. Die Flocken bestehen wohl nicht nur aus Bakterien, sondern ebenso aus deren Fressfeinden, die sich auf der Flocke ansiedeln könnten. Es dürfte sich da ein hübsches Artengemisch zusammen ballen. Diese Flocken haben die von dir beobachtete braune Farbe, denn wer sagt denn, dass alle diese Tiere und die Ausscheidungen der Fressfeinde farblos sind. Eine einzelne Bakterie wirst du schwer sehen können - auch unter dem Mikroskop. Bei einer Flocke dürfte das nicht mehr so schwer sein, sie mit bloßem Auge zu erkennen.

Nach meinem Zusammenreimen besiedeln sie auch Bentonitpartikel mit ihrer riesigen Oberfläche. So können sie auch kleine Schwebstoffe an das Kügelchen kleben. Und Bentinit ist schwerer als Wasser, der Klumpen lässt sich also gut mittels Absetzkammer abscheiden.

In einem biologischen Filter leben die Bakkis und teilen sich unaufhörlich. Es ist doch logisch, dass der Belag der Medien immer dicker und dicker wird. Irgendwann würde sich das Filtermaterial zusetzen. Deshalb muss der Belag hin und wieder runter vom Medium. Bei bewegten Medien sowie bei meinen Schlabberpatronen geschieht das automatisch, bei statischen Medien muss man manuell nachhelfen und die Medien spülen.

Alles, was auf diesen Mulmflocken lebt, besteht aus Zellen mit einem gewissen Protein (Stickstoff) - gehalt. Und deshalb ist eine regelmäßige Entnahme solchen Mulmes sehr gut für die Nährstoffbilanz im System.

Diese Vermutungen sind wie vieles, was ich hier von mir gebe, nicht wissenschaftlich untermauert und es könnte auch total anders sein. Sollte jemand andere Gedanken haben, bitte hier posten.


Pfiffikus,
der jetzt eure kontroverse Diskussion erwartet