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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Verputzen und alles für die Katz
BeitragVerfasst: Do 02.Aug 2007 16:37 
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Hallo,

wie das Thema es schon beschreibt, liegen meine Nerven blank.

Der „Rohbau“ des Teiches hat außerordentlich gut funktioniert und jetzt das.

90% der Innenwände haben wir bis gestern Verputz als wir durch klopfen an einigen Stellen bemerkten (hohl klingendes Geräusch), dass sich der Putz vom Mauerwerk ablöst. Mit einer Kelle und doch schon etwas Kraftaufwand haben wir dann an einer hohl klingenden Stelle ca. 1 m2 - „Putzplatten“ ablösen können. An anderen Stellen ist er aber (bis jetzt) fest verbunden.

Von Anfang an: Teichwände gemauert mit Betonschalsteinen (glatte Oberfläche) im Teich 2m und in den Filtern 1m hoch. Obwohl die Wände eigentlich sauber waren habe ich diese mit einer Bürste und Wasser abgewaschen und später alles mit Haftgrund vorbehandelt. Über den Teich habe ich mit einer Folie ein provisorisches Dach gespannt um diesen gegen Sonneneinstrahlung und Regen (auch später wegen dem Laminat) zu schützen. Dann haben wir den Putz (feinkörniger Zement Sockelputz – Bezeichnung UP 310 von Marmorit) aufgebracht (Stärken zwischen 8 und 12mm) und später gefilzt. Am zu schnellen „ziehen“ des UP kann es auch nicht gelegen haben, am nächsten morgen war dieser immer noch nicht richtig durchgehärtet.

Ein Arbeitskollege sagte mir heute, dass ich die Betonschalsteine vor dem Verputzen nicht mit Haftgrund sondern mit Quarzgrund hätte behandeln sollen wegen der glatten Oberfläche.

Was ist jetzt zu tun? Denn ganzen Mist wieder runter klopfen? Oder ist dies für das Laminat kein Problem. Andere habe ich gelesen, Laminieren auf Sperrholzplatten die doch dann später im Erdreich verrotten und dem Laminat gar kein halt mehr geben.

Gruß
Heiko – der zur Zeit lieber 5 LKW - Ladungen Mutterboden bestellen würde!
:cry:


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BeitragVerfasst: Do 02.Aug 2007 17:01 
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Hallo Heiko
Ich habe bei meinen Teichbau mit Kellersteinen mit Fließenkleber alles nur glattgespachtelt.
Würde an deiner Stelle nur Nachputzen was schohn runter ist und dann Laminat drauf
der Putz soll doch nur unebenheiten ausgleichen damit mann es leichter hat zum Glasfaser auftrag.
Wenn die erste Lage Faser liegt hast de Gewonnen

Gruß Werner


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BeitragVerfasst: Do 02.Aug 2007 17:42 
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Hallo Werner,

der Putz ist an sich ja Stabil obwohl er an einigen Stellen keine Haftung auf den Steinen hat. Habe hier im Forum einen Beitrag gelesen wo sich der Putz nach dem Auftragen von GFK verabschiedet hat (durch den Schwund beim Aushärten nehme ich an). Meine Befürchtung ist die, dass der lose Putz nach Fertigstellung der Versieglung mit der Zeit dem Laminat schadet. Und ich weiß nicht ob sich der jetzt noch fest haftende Putz auch löst.

Gruß
Heiko


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BeitragVerfasst: Do 02.Aug 2007 20:23 
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Hallo Heiko,

jetzt lass den Kopf nicht hängen. Also generell haftet auf Beton der Putz schlechter als auf z.B. Ziegelstein oder Bims etc.

Und Sockelputz mit enorm großen Zementanteil nicht unbedingt gut.. normaler Mauero. Putzmörtel haftet da besser.

Ich habe meine Wände mit flexiblem Fliesenkleber komplett "verputzt", also mit der Traufel abgezogen und schön glatt gerieben.

Das ist absolut spitze und haftet wie verrückt. Aber Du willst ja laminieren..das wird stabil genug..

Würde vielleicht dennoch die Wände mal "Abklöpfeln", die hohlen Stellen entfernen und neu verputzen..mit flexiblem Fliesenkleber. Ist Arbeit.. aber macht sich bezahlt.

Gruß
Thommy

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"Das höchste Gut der Seele ist die Harmonie mit sich selbst." (Seneca)

Teich 25 m³, Trommelfilter Inazuma ,850l PE-Behälter rund als Bio-Filter mit schweb. Helix, 1 BA, 1 Skimmer, 2 Blue Eco 320, 2 Rieselfilter, 2 Tauch-UVC 55W


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BeitragVerfasst: Fr 03.Aug 2007 18:40 
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Hallo Thommy,

vielen Dank für deinen Hinweis.

Hab heute die losen Stellen mal abgemacht. musste doch schon einige Kraft dafür aufbringen, an einer Stelle sogar mit der Hilti. Der Putz hält in sich noch so gut wegen der Putz Dicke von um die 10mm. Ich kann auch nur den losen Teil entfernen, der andere Putz haftet zur Zeit noch richtig gut. Der Putz bröckelt auch nicht, sondern geht in größeren Platten ab. Wollte jetzt am Montag mal die Kannten um die entfernten Stellen kontrollieren, sollten diese noch fest am Mauerwerk haften, werde ich die Stellen neu Verputzen.

Kann mir vielleicht jemand folgende Frage beantworten um mein Gewissen zu Beruhigen.

Wenn beim Laminieren auf diesen Putz alles nach Plan läuft und das Laminat Ausgehärtet ist, ist es dann noch von belang ob der Putz am Mauerwerk hafte oder nicht.

Für Antworten wäre ich sehr Dankbar.

Gruß
Heiko


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BeitragVerfasst: Sa 04.Aug 2007 6:43 
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Hallo Heiko,

wichtig ist, dass sich hinter dem Laminat keine zu großen Hohlräume befinden. Wenn der Putz an bestimmten Stellen nicht 100% Verbindung mit der Mauer hat aber dennoch an ihr anliegt, wird es keine Probleme geben.

Beste Grüße!


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BeitragVerfasst: Sa 04.Aug 2007 8:50 
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Hallo Heiko
Welchen putz hast du genommen? Zement oder Kalk?
Es sollte Zement sein.
Wenn Putz vernünftig auf Betonschalsteinen haften soll musst du 1 bis 2 Tage „Vorschmeißen“.
Dazu nimmst du einen Kübel Putz und setzt diesen mit viel Zement an. Das Ganze wird zu einer dünnen Suppe verrührt und dann mit der Kelle einfach auf die Schalsteine vorschmeißen (aufgespritzt).
Die Oberfläche sieht dann aus wie ein Streuselkuchen.
Durch den hohen Zementanteil im Putz bleibt das Vorgeschmissene bombenfest hafte, trägt kaum auf und der Putz bleibt nachher haften. Um dieses zu vermeiden, gibt es Schalsteine mit einer Rauen Oberfläche. Diese ist gut zum Putzen, schlecht für die erdzugewannte Seite, da sich Feuchtigkeit einfach im und am Stein sammeln kann und somit schneller Schäden entstehen können.

Marc

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BeitragVerfasst: Sa 04.Aug 2007 21:11 
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Hallo Marc,

es ist ein Zement - Sockelputz (Kalk frei) UP 310 der Wasserabweisend ist, den ich auf Betonschalsteine aufgetragen habe die eine sehr glatte Oberfläche haben. Dieser Putz wird genommen wo Feuchtigkeit im Spiel ist also im Sockelbereich, in Badezimmern etc.. Ich habe mich für diesen entschieden, wegen der eventuellen Feuchtigkeit die durch das Mauerwerk dringt. Allerdings habe ich Dränagen gelegt und mit Saarkies verfüllt. Ich Denke mal das die Steine im Innenbereich des Teiches trocken bleiben.

Ein Fachmann hat mir heute gesagt, das die Form der Betonschalsteine vor dem gießen mit Trennöl eingerieben wird um das ausschalen zu erleichtern und das sich diese Trennöl in den Poren einiger Schalsteine abgesetzt hat und somit ein haften des UP verringert. Obwohl ich die gesamten Steine zwar gesäubert habe, könnte dies ja durchaus sein, da auf anderen Bereichen der Putz ja hält.

Wie geschrieben werde ich am Montag mal die Ränder kontrollieren und nach Auftragen eines geeigneten Untergrundes nachbessern.

Vielleicht könnte mir doch noch jemand meine Frage von gestern, steht oben, Beantworten.

Gruss
Heiko


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BeitragVerfasst: Sa 04.Aug 2007 21:17 
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Hallo Robert,

ich Denke das es sich um 0,5mm handelt. Aber wie schon beschrieben ist der Putz auch an losen Stellen durch seine Dicke recht Stabil. Der Vortex 1m Durchmesser 2m Tief ist mit Beton gegossen worden, an diesen Stellen sitzt der Putz Bombenfest.

Gruß
Heiko


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