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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 17.Aug 2008 9:59 
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Hallo Koi-Kollegen

Man hört und liest ja immer wieder in den diversen Foren betreffend Ozoneinmischung und Sauerstoffeinmischung mit Inlinemischern oder Ozonreaktoren.
Sind denn in Zeiten der Inlinemischer die Ozonreaktoren (zB. von Schark) über haupt noch aktuell, oder haben diede nach wie vor ihre Existenzberechtigung?

Ich habe meine bisherigen Teich mit 60.000 Liter kürzlich etwas ubgemaut und habe nun nur noch ökonomische 40.000 Liter. Was ich jedoch nach wie vor nicht in den Griff bekomme sind Schwebealgen. Der Teich ist ständig grün.
Aufgrund meiner massiven Platzprobleme im Filterhäuschen (nicht erweiterbar!) steht mir nur ein ehemaliger Biotec 30 als Kammer für Helix K1 (ca. 150 Liter) zur verfügung. Darauf habe ich einen Tiefbett-Fliesfilter stehen. In diesen Fliesfilter wird das Wasser gepumpt, nachdem es zuvor noch über ein Bogensieb läuft.
Aufgrund der gesamten Bauhöhe (Wassersäule) errecht meine aus dem Altbestand existierende Aquamax 20.000 jedoch nur noch geschätzte 8-10.000 Liter.
Die Pumpenleistung ist also für die Teichgröße definitiv zu gering.
Wenn ich diese Pumpenleistung jedoch all zu sehr steigere habe ich erstens zu viel Fliesverbrauch und zweitens läuft mit dann mein Biomaterialbehälter über. Also 15.000 Liter Durchsatz sind nicht möglich!

Nun habe ich schon seit ca. 1 Jahr einen mir damals eingebildeten Ozonerzeuger den Woodland WOZ 3 g zuhause herumstehen, den ich bisher noch nie im Einsatz hatte.
Dafür hat es mehrere Gründe:
1. Angst, da ich mir nicht so 100 % über die sichere Anwendung im klaren bin.
2. Keine Einmischmöglichkeit (Ozonreaktor oder ILM)
3. Sehr hohe Luftfeuchtigkeit im Filterhäuschen. Zuleitung von trockener Luft oder Sauerstoff zum Filterhäuschen ist aufgrund sehr langer Wege auch nicht möglich.

Ich will eigendlich nur die Grünalgen und Schwebstoffe aus meinem Teich verbannen, und dafür scheint mir mein 3 Gramm Generator bei nicht perfekter Einmischung und ohne IKS-Steuerung doch zu riskant.

Daher denke ich nun an diese Kombigeräte die zB. 500 mg/h erzeugen und die Luftpumpe bereits eingebaut ist. Eventuell lege ich nur ein paar Luftsteine in die Pumpenkammer, die ausserhalb des Filterhäuschens liegt und lasse das Restozon an der Luft verpuffen.
Wir hier, wenn ich die Ausströmersteine in ca. 1,2 Meter Tiefe in meiner Pumpenkamme liegen, noch sehr viel Restozon entweichen, oder werden derart kleine Mengen (2 Liter Luft / Minute) hier schon größtenteils zerstört?

Oder komme ich für meinen Zweck über eine professionelle Ozoneinspeisung nicht herum?
Bitte um Tipps oder Erfahrungswerte Eurerseit, wobei mir durchaus bewußt ist, das es perfekte Profianlagen mit IKS-Steuerung gibt, aber auch jene Teich- und Koi-Liebhaber die mit recht einfachen Mitteln doch einigermaßen effektiv und kostengünstig ihr Hobby betreiben, ohne Ihre Fische zu gefährden.

Bitte daher um zweckmäßige Tips und danke Euch im Voraus.

Ps.: Lothar ich gratuliere Dir zu Deinem gelugenen Forum. Hier macht es Freude zu lesen im Vergleich zu manchen anderen deutschen Foren, wo der eine doch gescheiter ist (sein will) als der andere und sämliche Beiträge nach kurzer Zeit im Müll langen.


lG aus Österreich
Ferdinand


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BeitragVerfasst: So 17.Aug 2008 10:11 
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Hallo Ferdinand,

hast du keine UVC am Teich?

Gruß Jürgen


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BeitragVerfasst: So 17.Aug 2008 10:20 
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Hallo Jürgen

Nein ich habe keine UVC integriert. Ich hatte vor dem Umbau eine Bio-UVC integriert, aber auch schon damals mit extrem vielen Schwebenalgen zu kämpfen. Auch ein Lampentausch hat darann nichts geändert. Die Sichttiefe blieb das ganze Jahr über bei 10-20 cm.

Bei meinem 2. Teich habe ich 60.000 Liter und zusätzlich 11.000 Liter Filtervolumen. Dieser Teich wird mit einem 160 lfm Patronenfilter und einer Linn 57.000 Liter in Schwerkraft betrieben. Auch dort habe ich keine UV im Betrieb, aber fast durchgehend bis auf wenige Wochen im Jahr, glasklares Wasser bis auf 2,5 Meter Tiefe. Koibesatz 20 Stk. zw. 40 und 60 cm

Beide Teich liegen in der vollen Sonne. Der pH-Wert des 1. Teiches liegt jedoch bei 9,0 !!! beim 2. Teich zur gleich Zeit bei nur 7,4
Ich habe keinerlei, kalkabgebende Substanzen im Teich. Auch ist der grüne Teich nur mit 25 kleinen Koi-Babys mit ca. 10 cm besetzt und die Futtermenge dementsprechend gering.

Bevor ich nun meine Bio-UV wieder aktivieren und dadurch noch weiteren Pumpenverlust in kauf nehmen muß, trage ich mich eben mit dem Gedanken eine kleine Menge Ozon einzusetzen.

lG
Ferdinand


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BeitragVerfasst: So 17.Aug 2008 10:33 
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Hallo Ferdinand,

ich hatte auch immer grünes Wasser trotz 1gr. Ozon. Dein Fow ist zu gering, aber das weisst du ja.

Ich habe seit letzdem Jahr eine SterilAir in der alten Bürstenkammer. Nach einer Woche war das Wasser
klar. Kann ich nur empfehlen. Seit 8 Wochen habe ich einen SmartPond VF. Jetzt habe ich auch die Lampe aus und das Wasser ist super. Bei mir hat Ozon gegen Schwebealgen nichts gebracht.

Gruß Jürgen


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BeitragVerfasst: So 17.Aug 2008 10:57 
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Hallo Jürgen

Du meinst also, die SterilAir bringt für meinen Zweck mehr als eine schwache Dauer-Ozonbehandlung?
Interessant!
Ich habe mich schon mal damit beschäftigt, aber das war damals für den zweiten Teich, aber der ist ja trotz fehlen jeglicher Ozon oder UV-Behandlung glasklar.

Ich würde die Steril-Air dann auch in die Pumpenkammer hängen. Glaubst Du passiert da was mit den darin befindlichen Pumpen, Leitungen und Zugschiebern? Nicht das diese porös und zerstört werden.

Die Pumpenkammer liegt bei meinem Teich noch vor dem Filter da es ja eine gepumpte Version ist. Das heißt der Trübstoffanteil ist dort natürlich noch viel höher als nach dem Fliesfilter.

Die Maße der Pumpenkammer sind 1m x 0,8 Meter und eine Tiefe von 1,2m. Am Boden ist noch ein Pumpensupf integriert, sodann ich die Pumpenkammer jederzeit mit der fix darin installierten Schlammpumpe auspumpen kann. Die Pumpenkammer ist nicht abgedeckt, aber so im Garten positionier, das dies nicht störend wirkt. Es wird doch auf die Leistung der SterilAir keine Auswirkung haben, und direkten Sichtkontakt zur Lampe habe nur ich wenn ich mal an der Pumpenkammer zu tun habe.

Hast Du hier eine günstige Empfehlung für eine SterilAir und eventuell Tips worauf ich in meinem Fall noch achten sollte?

lG
Ferdinand


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BeitragVerfasst: So 17.Aug 2008 11:30 
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Hallo Ferdinand,

in meiner Sammelkammer enden 2 BA und 1 Simmer, also 3 Zugschieber. Bisher konnte ich keine Beschädigungen durch UVC sehen. Bei sichtbaren KG Rohren wäre ich vorsichtig, die würde ich mit Va Blech o.ä. abdecken. Sichtkontakt unbedingt vermeiden. Wie gesagt, das sind meine Erfahrungen, andere schwören auf Ozon. Preise kan ich dir nicht sagen, habe meine von KoiAnreas (Woodland)

Gruß Jürgen


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BeitragVerfasst: So 17.Aug 2008 13:13 
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Hallo Ferdinand,

die UV kannst du in die Pumpenkammer hängen, PVC und Edelstahl werden dadurch nicht zerstört. PVC bleicht evtl. etwas aus.

Gruß Tommy,
der bisher noch kein Ozon und kein UV einsetzt aber es nächstes Jahr wohl in Angriff nehmen wird.

_________________
Der sich bei euch für die vielen Klicks bei HIER SIND WIR und bei der KOITEICHNEUBAU VON THOMAS herzlich bedankt.
Hier meine Teichbaudokumentation


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BeitragVerfasst: So 17.Aug 2008 13:34 
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Danke für Eure Antworten.

Meine Sorge ist nämlich, dass der Gummi der Pumpenkabeln Schaden abbekommt. Der Schaden wird ja sicher nicht sofort auftreten, aber es könnte ja ähnlich wie bei Sonneneinstrahlung sein, dass das Material porös und spüngig wird.
Sicher hätte ich aber bei Dauereinsatz eines kleinen Ozongenerators mit Ausströmersteinen das selbe Problem.

Nah ich werde mich mal schlau machen was die Dinger so kosten. und wie hoch die Folgekosten durch Lampentausch und tatsächlichem Stromverbrauch sind. Hat da diesbezüglich jemand Erfahrung?

lG
Ferdinand


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BeitragVerfasst: So 17.Aug 2008 13:48 
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Hallo Ferdinand,

wie du im Prinzip schon selber festgestellt hast, ist das Problem bei dir doch eigentlich der Flow und die damit verbundene nicht wirklich gut funktionierende Filterung.

Ich denke es ist nicht unbedingt der richtige Ansatz dem mit übermässigem UV oder Ozon zu Leibe zu rücken.

Das Problem sollte eigentlich schon an der Wurzel angepackt werden...

Wenn es dumm läuft, vermehren die Algen sich schneller im Teich als du sie mit UV im Filter abtöten kannst.

Und zur UV Beständigkeit von PVC... ich würde da nicht meine Hand ins Feuer legen.
Man hat durchausschon Bilder von sehr ausgebleichten PVC Rohren gesehen... ob es bei der Ausbleichung bleibt, oder ob das weitergeht, ist eine andere Frage...


Gruß Bernd

_________________
Teich 30 m³, Polypond Compactfilteranlage, 40 W UVC, 2 x 33 m³ EP Pumpen | IH 10 m³, TF, Oxidome, Helix, HP 25 m³ Pumpe


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BeitragVerfasst: So 17.Aug 2008 14:07 
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Hallo Bernd

Ja es ist mir bewußt, dass der Wasserdurchsatz für 40.000 Liter einfach zu gering ist. Blos dass kann ich nicht all zu sehr ändern. Eventuell könnte ich mich mit einer RedDevil und Drehzahlregler langsam an das Maximum der Filterbelastung herantasten.
Ich habe zwischendurch für ein paar Tage die Schlammpumpe mit 16.000 Liter als Hauptpumpe verwendet um den Schmutz schneller raus zu bekommen, blos am nächsten Tag konnte ich die K1 einsammeln die es mir über den Filterrand geschwemmt hat.

Was ich mir noch vorstellen könnte wäre, den pH-Wert durch zB. Salzsäure runterzuholen, aber ich weiß, das auch das sehr umstritten und nicht ganz ungefährlich ist.

Leider ist dieser Teich von Anbeginn (ca. 10 Jahre) verplant. Damals hatte ich auch keine Ahnung das es Koi gibt und wie ein Teich mit funktionierendem Filter auszusehen hätte. Aufgrund der Lage meines Grundstückes, das auf rund 3/4 von einer hohen Natursteinschlichtung umgeben ist, (der Teich liegt also höher als das ursprüngliche Niveau, da es eine Hanglage war) ist eine weitere Vergrößerung des Filterraumes bzw. die Errichtung einer Schwerkraftanlage nicht möglich. Ich hätte es schon längst umgesetzt.
Durch die Verkleinerung des Teichvolumens um ca. 20.000 Liter habe ich aber jetzt schon beträchtlich weniger Wasser zum reinhalten. Der Filter hingegen wurde von einem Standart-Biotec30 auf einen reinen Biofilter mit K1 umgebaut und ein großer Tiefbettfliesfilter darauf gesetzt.
Dies ist nun punkto Filter und Feinfilterung die einzige, unumstößliche Möglichkeit in meinem Fall.

Ich muß nun also nach anderen Wegen suchen, und wenn es nicht anders geht eben mit pH-Wertsenkung, da dieser derzeit bei 9,0 !!! liegt. Ein Paradies für Algen also. Die Futtermenge liegt jedoch derzeit vielleicht bei 10 dkg pro Woche, also fast nichts.

Aufgrund der Abgelegenheit zu Haus bzw. trockenen Räumen, will ich jedoch auch keine IKS-Steuerung in mein feuchtes Filterhaus installieren, um eine Salzsäuredosieranlage oder meinen Ozonerzeuger zu betreiben.

Es bleiben mir daher nicht all zu viele Möglichkeiten mich von meiner grünen Suppe zu befreien. Andere Chemikalien zur Algenvernichtung gebe ich jedenfalls nicht hinein. Wenn, dann wie gesagt etwas Säure zur pH-Wertsenkung.

Aber vielleicht gibt es ja noch andere Vorschläge.

lG

Ferdinand


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