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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Teichumbau auf Schwerkraft
BeitragVerfasst: So 24.Jan 2016 9:56 
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Zitat:
wenn ich mir die Leistungsdaten der Hiblow anschaue, dann drückt die 80er beispielsweise bei 3 Metern Gegendruck mit 40 Litern pro Minute über 35 % weniger Luft in den Luftheber, als bei 2 Metern, wo sie etwa 65 Liter pro Minute fördern kann.

Dementsprechend ist dann (bei der selben Pumpe) der Wirkungsgrad des Lufthebers drastisch geringer.



Hallo Ekki
Bei einen im Wasser frei aufgestellten Ausströmer ist das so.LH-Leistung ist nicht nur abhängig von der Luftmenge.Die Bauart ist mit entscheident über den Wirkungsgrad bei einen LH.Bei der selben Pumpe können LH von 3m Länge deutlich mehr Wasser fördern als LH mit einer Länge von 2m.

Gruß Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Teichumbau auf Schwerkraft
BeitragVerfasst: So 24.Jan 2016 11:44 
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Hallo Ekki,

edekoi hat geschrieben:
Experimente haben zusätzlich zu diesem negativen Effekt bei großer Einblastiefe gezeigt, dass sich die Luftblasen beim Aufsteigen im Rohr immer mehr vereinigen, um dem Wasserwiderstand zu entgehen. Die ursprüglich Millionen kleiner Luftbläschen, die an der Phasengrenze den Membranteller verlassen, mit ihrer sehr großen Oberfläche und dadurch guten "Hubwirkung" auf das Wasser, werden zu wenigen großen Luftblasen, deren Oberfläche exponentiell (3-te Potenz) kleiner ist. Deren Hub ist entsprechend geringer.

wenn ich die Luft ins Wasser einblase, um Gase einzumischen, dann ist die Größe der Blasen und damit die Fläche der Phasengrenze von Bedeutung. Ja. Doch darum geht es ja im Luftheber nicht, deshalb interessiert die dritte Potenz hier nicht wirklich.

Im Luftheber wird die Luft benutzt, um Auftrieb zu erzeugen. Und dieser Auftrieb ist lt. Archimedes abhängig von der Menge des verdrängten Wassers. Für den Auftrieb ist es gleichgültig, ob dieses Wasser-Luft-Gemisch aus feinen oder gröberen Blasen besteht. Der letzte Satz des Zitates ist deshalb falsch.

Die Blasengröße ist relevant für die Steiggeschwindigkeit der Blasen relativ zur Wassersäule. Die Blase überholen ja sozusagen das Wasser im Luftheber. Na und?
Größere Blasen entmischen sich hinter dem Luftheber leichter wieder.



Pfiffikus,
der größere Blasen sogar als Vorteil sieht, weil der Luftheber dadurch weniger Stickstoff einmischt


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 Betreff des Beitrags: Re: Teichumbau auf Schwerkraft
BeitragVerfasst: So 24.Jan 2016 21:09 
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LIFRA hat geschrieben:

Hallo Ekki
Bei einen im Wasser frei aufgestellten Ausströmer ist das so.LH-Leistung ist nicht nur abhängig von der Luftmenge.Die Bauart ist mit entscheident über den Wirkungsgrad bei einen LH.Bei der selben Pumpe können LH von 3m Länge deutlich mehr Wasser fördern als LH mit einer Länge von 2m.

Gruß Frank


Aber Frank,

dann sicherlich mit geringerem Durchmesser des Rohres ... oder?

Dass die Pumpe bei 3 Meter deutlich weniger Luft aus dem Teller drückt als bei 2 Meter, darüber sind wir uns doch einig?

_________________
Tschüß Ekki


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 Betreff des Beitrags: Re: Teichumbau auf Schwerkraft
BeitragVerfasst: So 24.Jan 2016 21:13 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Und dieser Auftrieb ist lt. Archimedes abhängig von der Menge des verdrängten Wassers.


Okay Gunter, da hast du Recht. Das Blasenvolumen bleibt auch bei verschiedenen Oberflächen gleich.

Wenn aber auf Grund des höheren Gegendruckes 30% weniger Luft ins Rohr geblasen wird, dann wird auch 30% weniger Wasser verdrängt und folglich auch 30% weniger Wasser angehoben.

_________________
Tschüß Ekki


Zuletzt geändert von edekoi am So 24.Jan 2016 22:53, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Nachfrage
BeitragVerfasst: So 24.Jan 2016 21:16 
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Hallo Ekki,

es wird bei 3 Meter zwar weniger Luft ausgestossen, dafür aber mit mehr Druck bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch. Das kann Vorteile bringen, wenn die Randbedingungen passen. Ansonsten müssten wir den gezeigten Diagrammen folgend Luftheber so kurz wie möglich bauen?!

Viele Grüße,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Teichumbau auf Schwerkraft
BeitragVerfasst: So 24.Jan 2016 21:19 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Hallo Ekki,

edekoi hat geschrieben:
Experimente haben zusätzlich zu diesem negativen Effekt bei großer Einblastiefe gezeigt, dass sich die Luftblasen beim Aufsteigen im Rohr immer mehr vereinigen, um dem Wasserwiderstand zu entgehen. Die ursprüglich Millionen kleiner Luftbläschen, die an der Phasengrenze den Membranteller verlassen, mit ihrer sehr großen Oberfläche und dadurch guten "Hubwirkung" auf das Wasser, werden zu wenigen großen Luftblasen, deren Oberfläche exponentiell (3-te Potenz) kleiner ist. Deren Hub ist entsprechend geringer.

wenn ich die Luft ins Wasser einblase, um Gase einzumischen, dann ist die Größe der Blasen und damit die Fläche der Phasengrenze von Bedeutung. Ja. Doch darum geht es ja im Luftheber nicht, deshalb interessiert die dritte Potenz hier nicht wirklich.

Im Luftheber wird die Luft benutzt, um Auftrieb zu erzeugen. Und dieser Auftrieb ist lt. Archimedes abhängig von der Menge des verdrängten Wassers. Für den Auftrieb ist es gleichgültig, ob dieses Wasser-Luft-Gemisch aus feinen oder gröberen Blasen besteht. Der letzte Satz des Zitates ist deshalb falsch.

Die Blasengröße ist relevant für die Steiggeschwindigkeit der Blasen relativ zur Wassersäule. Die Blase überholen ja sozusagen das Wasser im Luftheber. Na und?
Größere Blasen entmischen sich hinter dem Luftheber leichter wieder.



Pfiffikus,
der größere Blasen sogar als Vorteil sieht, weil der Luftheber dadurch weniger Stickstoff einmischt


Größere Blasen führen aber doch auch zum Pulsieren des LH!?
Karl

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Gruß Kallemann
Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge, der Glaube, meine Sicht sei die einzig richtige
nagurjuna


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 Betreff des Beitrags: Re: Teichumbau auf Schwerkraft
BeitragVerfasst: So 24.Jan 2016 21:46 
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Hallo Karl,

kallemann hat geschrieben:
Größere Blasen führen aber doch auch zum Pulsieren des LH!?

ein Luftheber kann pulsieren, das ist korrekt.

Mein Luftheber beginnt zu pulsieren, wenn die Hubhöhe zu groß wird, also etwa bei einem halben Meter. Und da beginnt er zu pulsieren, ohne dass ich etwas an der Blasengröße etwas verändere.

Ob diese Erfahrung auf andere Luftheber übertragbar ist, kann ich nicht sagen. Und ich habe keine Möglichkeit, unterschiedliche Blasengrößen zu probieren.


Pfiffikus,
dem das so gut wie egal ist, weil diese Hubhöhen im Normalbetrieb nicht vorkommen


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