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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Do 21.Feb 2013 12:16 
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Hallo zusammen,

weiter geht es mit der Doku. Es freut mich, dass es schon so viel Resonanz gab! Da macht das Einstellen gleich wesentlich mehr Spaß!

underfrange hat geschrieben:
walter27 hat geschrieben:
Hallo Timo!
Die Planung sieht ja fantastisch aus!
Wie groß soll der Teich sein?
Warum schreibst du "Timo´s Teichbau 2012" und nicht "Timo´s Teichbau 2013" ?
Oder habe ich was falsch verstanden?
Grüße Walter


Habe das so verstanden das er eine Doku seines Teichbaus im Koi Kurier veröffentlicht hat.


Hallo Walter,
angestrebt worden sind 30m³. Und underfrange hat Recht - der Teich wurde im Jahr 2012 gebaut und parallel dazu im Koi Kurier dokumentiert bzw. wird es auch in den nächsten Ausgaben noch Artikel dazu geben.


baeckerei hat geschrieben:
Also die Planung mit den 3D-Zeichnungen ist ja schon top!
Wenn der Teich dann auch so wird, kann nichts schief gehen.

Die Zeichnungen am Computer müssen doch schon viel Zeit in Anspruch genommen haben. Da wäre doch bestimmt gleich der Teich ausgeschaufelt.


Die Planungen waren im Kopf natürlich schon vorhanden - das Visualisieren geht mit dem Programm recht einfach. Die Planungen haben mich vielleicht 2 Tage am Pc gekostet. Die detaillierten Planungen mit Maßzeichnungen etc. natürlich wesentlich mehr!

Langer1974 hat geschrieben:
:hallo: Timo,
immer her mit den Bildern!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich steh auf Hochteiche ist einfach cool!!!!!!!!!!!!!

Sag mal was für ein Programm für die Gartengestaltung ist das???????????????

LG Patric :D


Yoshihara hat geschrieben:
Hallo Timo, mach mal, das ist interessant. Mit welchem Programm machst Du die schönen Planungen?

Gruß,
Frank


Hallo Patric, hallo Frank,
das Programm heißt "Realtime Landscaping Architect" Das Programm gibt es als kostenlose Trial Version. Dort stehen dann anstatt 1000enden von Pflanzen und Möglichkeiten eben nur ein paar zur Verfügung. Aber wie man sieht, kann man mit den kostenlosen Dingen schon einiges machen! Sogar die Fische kann man in den Teich/Pool setzen und beim 3D Rundgang sogar füttern. Nach kurzer Einarbeitung ist das Programm auch gar nicht so kompliziert. Es gibt mehrere Programme in der Richtung als kostenlose Testversionen. Einfach mal ein bisschen suchen.

Hier die Beschreibung zum Programm (leider alles auf Englisch): http://www.ideaspectrum.com/arch_overview.php
Und hier kann man die Testversion herunterladen: http://www.ideaspectrum.com/arch_trial.php
Ist sogar schon die 2012er Version - ich hatte die 2011er!



showa65 hat geschrieben:
Hallo Timo-
da auch ich den Koikurier schon lange abbestellt habe, habe ich die Bilder noch nicht gesehen...
Bin aber seit den Gesprächen auf meiner Terrasse schon neugierig, was Du da so gezaubert hast!

Immer her mit den Bildern! :lol:


Hallo Thomas,

das kann ich mir vorstellen, bislang gab es auf der Terasse ja noch nichtmal den Teich zu sehen, sondern nur die Filterkammer! Jürgens tipps waren sehr wertvoll und habe ich bei meinen Hel-x Becken dann auch umgesetzt!


rihana hat geschrieben:
hi, ein hochteich istimmer geil....

nur würde ich formale rechteckform nehmen.

die randabdeckung wird dann einfacher und kostengünstiger....

meiner ist rund und jetzt noch mit polygonalplatten belegt.

ich hätte gerne eine schöne polierte granitabdeckung, ist aber rund mit dem radius nicht bezahlbar......

deshalb wird bei einem umbau hier das teil auf jedenfall obenrum eckig.

.


Hallo Holger,

wie oben geschrieben bietet das Programm natürlich nicht alle Möglichkeien. Der Wasserstand ließ sich ja leider auch nicht richtig anpassen. Das Endprodukt hat 45° Ecken, die konnte man mit etwas Übung und dem notwendigen Zubehör noch gut selbst in die Granitplatten schneiden. Endprodukt gefällt mir sehr gut. Hat mein Vater geschnitten und sieht für mein Empfinden aus wie vom Fachmann, dazu aber erst gaaaaanz viel später mehr... der Bericht ist ja erst am Beginn der Planungen :)

MicGyver hat geschrieben:
Hallo,
den KoiKurier bekomme ich auch nicht...
aber deine Doku möcht ich auf jeden Fall sehen! Also her mit den Bildern :lol:
Gruß
Maik

Hallo Maik,

ich habe über 1000 Bilder gemacht, da werde ich sicherlich "ein paar" einstellen können :mrgreen:

Ernst hat geschrieben:
So wie ich das jetzt verstanden habe ist es der berüchtigte dritte und letzte Teichbau :?: (den KoiKurrier hab ich leider schon seit Jahren abbestellt)


Hallo Ernst,

ja - es soll der berüchtigte letzte Teichbau sein. Was richtige Koiteiche angeht, ist es der zweite Bau. Davor waren natürlich mehrere kleine Gartenteiche! Wenn ich allerdings selbst ein Haus baue, muss dort natürlich auch ein ordentlicher Koiteich hin. Dieser soll bei der Planung direkt mit berücksichtigt werden und auch zeitgleich mit dem Haus gebaut werden. Da ich allerdings nichtmal 25 bin, dauert es bis dahin noch ein wenig! :wink:



Ich hoffe, dass ist so recht gut lesbar!? Dann würde ich immer erst die Fragen beantworten und dann im nächsten Beitrag den Bericht fortsetzen.

Viele Grüße

Timo


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BeitragVerfasst: Do 21.Feb 2013 12:39 
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Hi Timo ja ist recht so ;) Immer her mit den Bildern. Gerade bei dem Wetter und der Kälte kann man sich immer mal was neues anschauen und auch ein paar Ideen abstauben ;)

_________________
Gruß Uwe

Meine Teichbaudoku:
viewtopic.php?f=1&t=15521


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BeitragVerfasst: Do 21.Feb 2013 12:46 
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Und nun weiter mit dem eigentlichen Teichbaubericht.

Die grob geplanten Eckdaten - was möchte ich eigentlich für einen Teich und welche Ansprüche habe ich an ihn?

Ziel war auf jeden Fall ein Hochteich, die Vorzüge konnten bereits beim aktuellen Teich an der 2m langen Mauer genossen werden. Es gibt kaum etwas Schöneres, als im Sommer auf der Mauer zu sitzen und die Koi direkt und ohne lästiges Bücken aus der Hand füttern und streicheln zu können. Nur das Herantreten an den Teich war durch den aufgeschütteten Erdwall komplizierter. Deshalb sollte es beim neuen Teich eine durchgängige Mauer werden. Probleme mit herausspringenden Fischen gab es noch nie und deshalb sollte der Wasserstand auch wieder genauso hoch sein, wie es die Mauer ist. Nur die Dicke der Randabdeckung soll überhalb des Wasserspiegels sein. Der Teich selbst soll aufgrund des stabilen Lehmbodens hier jedoch nicht komplett gemauert werden. Ein Ringfundament dient als Basis für die Mauer. Diese soll zwei Schalsteinreihen, folglich 50cm hoch werden. Das Fundament selbst soll ca. 40cm tief werden.

Dann sollte es in jedem Fall eine begehbare Filterkammer geben. Es muss dort genug Platz vorhanden sein, um die gesamte Filtertechnik ordentlich unterzubringen und trotzdem noch Platz für eine Sitzmöglichkeit und Stauraum für Teichmaterial vorhanden sein. Die Kammer soll stabil sein und vor allem auch vor Regen geschützt sein. Und eine Panzerglasscheibe sollte auf jeden Fall auch realisiert werden. Was wäre da besser, als die eine Wand der Filterkammer direkt als Teichwand zu nutzen? Das ermöglicht kurze Leitungswege und die Möglichkeit, die Scheibe direkt in die Mauer einzubauen. Dadurch kann man bei jedem Wetter entspannt in der Kammer stehen und die Koi beobachten. Die Abdeckung soll gleichzeitig als Terrasse dienen. Das führt natürlich dazu, dass auch die Filterkammer und Terrasse bei einem Hochteich oberhalb des Wasserspiegels sein muss. Denn von einem Schwerkraftsystem gehe ich natürlich selbstverständlich aus. Die Kammer soll also komplett aus Betonschalsteinen gemauert werden.

Das Filtersystem soll auf dem Stand der Technik sein, vor allem wartungsarm und automatisch steuerbar sein. Auch Wasserwerte etc. sollen aus der Ferne ablesbar sein. Denn der Teich bleibt auch bei Wohnortwechsel bestehen und muss deshalb aus der Ferne überwachbar bleiben. Das führt zur Nutzung eines Trommelfilters, in Verbindung mit UVC und Bio-Behältern für Hel-x. Dieses sollte sich möglichst bereits nur durch die Wasserströmung stetig bewegen. Mittels Teichcomputer sollen die Wasserwerte überwacht werden und durch einen Anschluss ans Brunnenwasser eine automatische Wassernachfüllung installiert werden. Weitere technische Spielereien sollen in Zukunft nachgerüstet werden können. Auch eine Strömungspumpe soll installiert werden, um den Koi ein wenig Sport zu ermöglichen und sämtliche Schmutzpartikel dem Filter zuführen zu können. Vor allem soll dies natürlich durch eine vernünftige Strömung im Teich ermöglicht werden. Folglich ist die Wahl der Einläufe und der Teichform besonders entscheidend.

Von der Fläche her sollte sich der Teich selbst nicht großartig verändern - nur für die Filterkammer gab es neuen Platz! Grobe Maße des Teiches sollten ca. 3m x 5m x 2m werden und die der Filterkammer ca. 3,5m x 4m. Das führt zu einem Volumen ohne Filter von ca. 30m³. Dies ist noch akzeptabel im Unterhalt - Stromverbrauch ist noch beherrschbar, Medikamente noch bezahlbar und auch Wasserwechsel mit nennenswertem Anteil möglich. Trotzdem bieten 30m³ bereits einiges an Platz zum Schwimmen für die Koi und die Möglichkeit gut 20 Koi über 50cm bei starker Fütterung zu halten.

Da ich in der Energiewirtschaft tätig bin, ist Energieeffizienz ein großes Ziel. Luftheber sind mir dabei jedoch noch zu unerforscht. Deshalb habe ich mich für möglichst verlustarme Rückleitungen in 110mm unterhalb des Wasserspiegels entschieden, um sehr stromsparende Pumpen mit geringer Förderhöhe einsetzen zu können.

Zur Umwälzung sollen mindesten zwei Pumpen dienen um das Ausfallrisiko zu beherrschen. Das Teichvolumen soll ca. 1x pro Stunde durch den Filter gepumpt werden können und die Abläufe dabei genug Strömung haben um Ablagerungen zu verhindern.

Deshalb wurde die Anlage mit 2 Bodenabläufen und einem Skimmer sowie 3 Rückläufen geplant.

Folgende Excel-Skizze verdeutlicht den groben Plan. Aus vereinfachungsgründen sind die Ecken hier rechtwinklig - im Projekt sind die Wände in den Ecken jedoch schräg, so dass jeweils zwei 45° Ecken entstehen.

Bild

Was weiterhin wichtig war - alles soll "das letzte Mal und richtig" gemacht werden. Trotzdem sollten die Kosten in Grenzen gehalten werden. Ich denke eines der bedeutendsten Eigenschaften an diesem Teich ist, dass 95% komplett in Eigenleistung von meinem Vater und mir erstellt wurden. Frei nach dem Motto "Machen lasssen kann ja jeder".

Im nächsten Teil des Berichts verlassen wir dann die reine Planungsphase und schreiten in Richtung Praxis.

Viele Grüße

Timo


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BeitragVerfasst: Fr 22.Feb 2013 18:24 
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Hallo zusammen,

nach so viel Text mit nur wenigen Bildern im vorherigen Beitrag, sollen hier natürlich ein paar mehr Bilder zu finden sein.

Die Grobe Planung sollte dem aufmerksamen Leser jetzt also klar sein. Nun soll es an die Umsetzung gehen - das Ganze musste größtenteils nach Feierabend und am Wochenende umgesetzt werden, Urlaub konnte dafür nur wenig geopfert werden. Es war also klar, dass bei so einem großen Projekt frühzeitig begonnen werden muss. Geplant war, den alten Teich solange wie möglich stehen zu lassen, damit die Koi in der gewohnten Umgebung mit genügend Wasser auf die Dinge warten konnten, die da kommen mögen. Das Ganze kam allerdings etwas anders - mehr dazu später!

Also begann ich mit dem Aushub der Filterkammer - den Aushub werde ich ganz alleine machen. Und das Ganze bei schön schwerem Lehmboden und 2m Tiefe... Eine Herausforderung, der ich mich stellen wollte! :mrgreen:

Um es kostengünstig zu halten, wurde zuerst auf die "teuren" Container verzichtet. Ein bekannter Landwirt räumte die Möglichkeit ein, den Aushub auf einem nahegelegenen Feld abzuladen, bis das Feld bestellt wird. Mir blieben im Frühjahr also einige Wochen, um möglichst viel Aushub per Anhänger auf das Feld zu bringen. Wer schoneinmal Erde von einem Anhänger geschafelt hat, wird mein System schnell verstehen. Ich habe mir rechteckige Maurerkübel besorgt, die exakt die Fläche des Anhängers ausgefüllt haben. Diese habe ich randvoll mit dem Lehmboden befüllt. Netzt zum Transport drüber und ab mit Auto + Hänger aufs Feld. Das Wetter spielte zum Glück mit! Auf dem Feld dann die Klappe vom Anhänger runter und die Kübel vom Anhänger ziehen. Die Kübel fassten bis zu 90 Liter - Randvoll mit Lehmerde also gut 100Kg. Aber es war machbar und anstatt mühsam zu schaufeln, war der Hänger innerhalb weniger Minuten abgeladen! Und das immer im Akkord... In das Lehmloch, Eimer füllen, mit Schubkarre zum Anhänger, Kübel füllen, aufs Feld, abladen, wieder ins Loch... usw.! So habe ich ein paar Tage verbracht. Es mag kompliziert klingen, war es an sich aber nicht und so ging es Schritt für Schritt voran! Zeit war Anfang des Jahres ja noch genug da.

Also wurde losgegraben - im Hintergrund ist der alte Filter zu sehen, links ist der alte Teich. Es wurde ca. eine 1m dicke Erdwand zum Teich hin stehen gelassen.

Bild

Die Baueimer sind schnell gefüllt und noch einigermaßen zu handlen. Im Eimer Stapeln und auf der Schubkarre fahren bin ich jetzt Spezialist! :D Ab und zu ist einmal der oberste Eimer abgesegelt - hielt sich aber in Grenzen!

Bild

So ordentlich sah das Ganz dann immer aus. Später bin ich noch mutiger und kräftiger geworden, sodass auf den Kübeln irgendwann ordentliche Haufen waren. Anheben war selbst zu zweit kaum möglich. Aber vom Anhänger ziehen eben doch alleine!

Bild

So sah das Feld dann nach unzähligen Anhängern aus (jeweils fast genau 0,5m³ pro Anhänger!)

Bild

Bild

Bild

Das Loch wuchs nach und nach, ich habe mir immer Treppen aus Erde stehen gelassen, um noch vernünftig aus dem Loch zu kommen.
Bild

Hier kann man sehen, wie sauber man mit dem festen Lehmboden arbeiten kann! Später haben wir die Wände mit Plane abgehangen, damit bei starkem Regen nichts einbrechen kann. Deshalb war für mich auch das Mauern des Teiches nicht notwendig.

Bild

Ab und zu gab es noch einen größeren Anhänger von Bekannten, der war bequem mit der Schubkarre zu befahren. Das Abladen umso anstrengender - ging auf einer nur 2km entfernten Deponie für 10€ pro Anhänger. Das Feld war mittlerweile bestellt. Rekord waren ca. 2 Tonnen auf dem Anhänger... :mrgreen: Allerdings nicht gewollt! Danach habe ich weniger aufgeladen. Trotzdem war der Preis ok!

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Achja, Muskeln wachsen dabei übrigens von ganz alleine! :mrgreen:

Viele Grüße

Timo


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BeitragVerfasst: Fr 22.Feb 2013 21:34 
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Hallo Timo,


...konntest du die Erde nicht auf deinem Grundstück verteilen.... ??
.....sieht rein optisch garnicht aus wie Lehmboden.............



Na egal.....ich freu mich trotzdem auf weitere Bilder...... :love:

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LG... Volker Bild


...den eigenen Tod muss man nur sterben.....mit dem der anderen muss man leben.........


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BeitragVerfasst: So 24.Feb 2013 0:24 
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Fallstein-koi hat geschrieben:
Hallo Timo,


...konntest du die Erde nicht auf deinem Grundstück verteilen.... ??
.....sieht rein optisch garnicht aus wie Lehmboden.............



Na egal.....ich freu mich trotzdem auf weitere Bilder...... :love:


Hallo Volker,

das war ja erst der Anfang, soviel Erdmassen konnte ich nicht im Garten verteilen. Zum Ende hin habe ich aber den Mutterboden im Garten belassen. Dieser wird jetzt im Frühjahr im Garten verteilt. Aber die gesamte Erde - keine Chance! :mrgreen:

Und auf dem Foto sieht man es nicht so gut, aber ab 40cm kommt Lehmboden. Ist ganz angenehm, da man richtig "abstechen" kann, auf der anderen Seite dann auch ordentlich schwer.

Als Tipp für alle zum Erdaushub kann ich nur sagen, dass man nicht am Gerät sparen sollte! Also auf jeden Fall einen ordentlichen Edelstahl Spaten und eine ordentliche Schaufel aus Edelstahl. Dort bleibt kaum Erde dran hängen und lässt sich wenn doch leicht reinigen!

Und das wirklich absolute Wundermittel gegen Blasen in den Handflächen sind gefütterte Winterhandschuhe! Dadurch bekommt man keinerlei Blasen. Nur nasse Handschuhe und im Vergleich zu den Armen schön weiße Hände! :mrgreen: Aber sie erfüllen ihren Zweck wirklich sehr gut. So gibt es keine Zwangspausen aufgrund kaputter Hände!

Viele Grüße

Timo


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Hi Timo,

Schöner Bericht , weiter so!

Zum Schaufeln nehme ich lieber den hier, da ist der Stiel nur 10 cm lang und gibt keine Blasen :-)

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Gruß Reinhold


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BeitragVerfasst: So 24.Feb 2013 23:01 
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Reinhold hat geschrieben:
Hi Timo,

Schöner Bericht , weiter so!

Zum Schaufeln nehme ich lieber den hier, da ist der Stiel nur 10 cm lang und gibt keine Blasen :-)

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Gruß Reinhold


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Hallo Reinhold,

den hätte ich leider nicht in den Garten bekommen! :shock:

Ein Mini Bagger hätte reingepasst. Allerdings wäre es damit mit Sicherheit nicht viel schneller gegangen. Und vor allem nicht so ordentlich. Außerdem muss die Erde ja genauso erstmal von der Schaufel des Minibaggers aus dem Garten und dann irgendwo entsorgt werden. Ich habe den Aushub so gestaltet, dass es kaum etwas aufzufüllen gab. Also nur so viel ausgehoben, wie am Ende für Mauer plus Isolierung notwendig war.

Viele Grüße

Timo


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BeitragVerfasst: So 24.Feb 2013 23:27 
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Und nun weiter mit dem Bericht.

Irgendwann war das Loch ersteinmal soweit ausgehoben, dass der alte Filter von seinem Platz weichen musste um sich langsam an die Endgröße des Lochs für die Filterkammer heranzutasten. Der Filter wurde mühsam abgebaut und neben den Teich gestellt, eine Pumpe in den Teich gestellt und der Filter von Schwerkraft auf Pumpbetrieb umgestellt und neu verrohrt. Schließlich sollte der Teich noch einige Monate weiterlaufen.

Aber es kam anders! Zuerst möchte ich noch einmal über günstige Zugschieber fluchen! Skimmer und Bodenablauf waren jeweils mit Schieber vor dem Filter abgeriegelt. Beim Abschließen des Filters hat sich dann schnell herausgestellt, dass beide Schieber nicht mehr richtig schließen. Es waren die etwas "Besseren" - fangen mit V an und hören mit alterra auf... Also musste ich mir in der Dämmerung noch irgendetwas einfallen lassen, um die Schieber vernünftig abzudichten. Sind dann eine Art Standrohre geworden. Es zog ein Gewitter auf und um Schlimmeres zu verhindern, wurde das aktuelle Loch mit einer großen Bauplane und Balken abgedeckt.

Doch es regnete furchtbar viel in dieser Nacht, zuvor war der Boden schon von den undichten Zugschiebern aufgeweicht...

Am nächsten Morgen habe ich dann durch Zufall einmal vor der Arbeit in den Garten geschaut um zu sehen, ob alles in Ordnung ist.

Es bot sich folgendes Bild:

Bild

Die 1m dicke Erdwand zwischen Teich und dem Loch für die Filterkammer war so aufgeweicht, dass sie im oberen Teil weggerutscht ist. Das gesamte Teichwasser lief bis zu dieser Höhe aus dem Teich in die Filterkammer. Also klein Japan in Form von einem Schlammteich ungewollt direkt im Garten. Fast 40cm hoch stand das Wasser! Also kurzerhand einen Tag Urlaub genommen und einen Container bestellt. Es musste ja nun schnell gehen... die Koi waren zum Glück alle im Teich geblieben. Hätten aber jederzeit rausspringen können!

Zum Glück hatte ich das Quarantänebecken schon länger bei mir zu Hause. Den Abend zuvor völlig umsonst bis spät in die Nacht geschuftet um den Filter neu anzuschließen und vernünftig zu stellen, ging die Arbeit nun ungewollt weiter.

Das 1,20m hohe Becken musste zu einem Teil eingegraben werden, sodass das Wasser aus dem Filterüberlauf in das Becken fließen konnte - Pumpbetrieb also.

Es gab eine ordentliche Schufterei und viel Wut - aber am Ende des Tages stand das Becken, war an den Filter angeschlossen und die Filtergrube wieder leergepumpt und leergeräumt.

So sollte der Filter vernünftig aufgestellt am alten Teich weiterlaufen. Den Platz konnte er nach einiger Änderung der Verrohrung jedoch auch für das Quarantänebecken beibehalten.

Bild

Hier ein paar Bilder, die nicht großartig beschrieben werden müssen - ich war auf jeden Fall wach!!

Bild

Bild

Bild

Bild

Und hier war die Grube dann langsam wieder trockengelegt. Natürlich war es die reinste Pampe...

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Hier habe ich alte Steine verwendet, um den Füßen des Beckens einen festen Untergrund zu garantieren. Im Erdreich wurde noch mit altem Styropor isoliert und zuvor eine alte Folie in das Loch gelegt. So blieb das Becken einigermaßen sauber!

Bild

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Die Containerfirma war sehr hilfsbereit und flexibel und hatte den Container weniger als 2 Std nach meinem Anruf geliefert:

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Am Ende sind alle mit einem Schrecken und einem Tag voller Arbeit davon gekommen... ersteinmal!

Viele Grüße

Timo


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