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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Bakterienleben
BeitragVerfasst: Mi 12.Mai 2010 14:24 
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Zitat:
Farbkarpfen hat geschrieben:
Es bilden sich nur so viel Bakis wie nötig in einem Filter! Wenn viel Nahrung da ist, dann viel Bakis, wenn wenig, dann sterben Bakis ab.


Zitat:
wenn der Filter arbeitet, selbst mit täglich konstanter Menge an Nahrung, dann sind die Bakterien vital und leben. Eine wichtige Vitalfunktion eines jeden Lebewesens ist die Vermehrung.


Pfiffikus,
der nicht wüsste, weshalb die Bakterien aufhören sollten, sich zu vermehren


Was stimmt denn nun? Habe mal das Thema hier rein gestellt.

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakteriensterben
BeitragVerfasst: Mi 12.Mai 2010 18:35 
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BEIDES!!!!! :wink: :wink: :wink:


Gruß Franz


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakteriensterben
BeitragVerfasst: Mi 12.Mai 2010 21:12 
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KoiFranz hat geschrieben:
BEIDES!!!!! :wink: :wink: :wink:


Gruß Franz


Hallo Franz,

bisher kannte ich nur eine Teilungsrate in Abhängigkeit von der Temperatur, unabhängig vom Nahrungsangebot. Würde bedeuten, zwangsläufig müssten Bakterien irgendwann verhungern, wenn keine zusätzliche Nahrung zugeführt wird.
Oder bei der Teilungsrate wird ein ausreichendes Nahrungsangebot unterstellt? Wird aber jetzt sehr theoretisch :wink:

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakteriensterben
BeitragVerfasst: Mi 12.Mai 2010 21:31 
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Hans,

das ist doch kein Widerspruch. Überall da wo alles natürlich abläuft, sterben Lebewesen und wenn ausreichen Nahrung da ist, werden genügend neue heranwachsen um diesen Verlust zu ersetzen.
Das hat bisher doch Millionen von Jahren sehr gut funktioniert und die besten werden am Ende als Art noch da sein. Die anderen, die das nicht geschafft haben, kann man manchmal noch als Versteinerung im Museum bewundern. Die Bakterien haben das mit ihrem begrenzten Verstand schon sehr sehr lange überlebt.

Das einzige was man dazu beitragen kann, ist ihnen optimale Bedingungen zu schaffen, damit sie sich optimal vermehren können. Ich hab mal gelesen, dass die Filterbakterien höchsten ein paar Tage alt werden. :( Bis dahin müssen sie sich halt fortgepflanzt haben. Das meiste was man als Mulm aus seinem Bioreaktor holt, sind abgestorbene Bakies.

Da die Vermehrungsrate begrenzt ist, muss man darauf achten, dass es keine starken Schwankungen im Nahrungsangebot gibt. Es braucht halt einige Generationen bis sich der optimale Bestand wieder gebildet hat. Darauf hat man leider nur begrenzten Einfluss.

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Jörg

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 Betreff des Beitrags: Re: Bakteriensterben
BeitragVerfasst: Do 13.Mai 2010 16:41 
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Danke, Jörg.

Eventuell war dann hier der Widerspruch, oder bedeutet das auch das Selbe?
Viele Grüsse
Hans

Zitat:
Pfiffikus hat geschrieben:

bei diesen Bakterien handelt es sich weniger um tote Bakterien. Vielmehr sind diese wegen Überbesatz der Besiedlungsfläche und mechanischer Beanspruchung nur halt- und obdachlos geworden. Die obersten Bakterien, die am besten mit Nahrung und Sauerstoff versorgt werden, sollten eigentlich am vitalsten sein. Warum sollten gerade diese absterben, wenn sie abgelöst werden?

Pfiffikus,
der sie erst absterben sieht, wenn sich diese Mulmflocken irgendwo sammeln und nicht mehr angeströmt werden


[...], das lese ich nun zum x-mal von dir. Es bilden sich nur so viel Bakis wie nötig in einem Filter! Wenn viel Nahrung da ist, dann viel Bakis, wenn wenig, dann sterben Bakis ab.

Gruß Mario


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakteriensterben
BeitragVerfasst: Do 13.Mai 2010 17:11 
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Hans,

das ist für mich auch einer der Aspekte, aber kein Widerspruch :wink: Oder wo genau besteht dein Wirderspruch? :?:
Lösen sich einige der lebenden Bakterien sterben die nicht, sondern werden sich solange Fortplanzen bis keine Nahrung, die im Wassr gelöst ist, mehr zur Verfügung steht. Ob auf der Besiedlungsfläche oder im Mulm.

Wenn es in deinem Filter nicht genügend Nahrung gibt ,werden welche absterben; gibt es wieder was werden die sich langsam wieder vermehren. Das einzige was zu bedenken ist, dass sich die nicht so schnell vermehren können wie die äußeren Umstände sich ändern können. Das betrifft Besatz, Futter, Temperatur, Sonneneinstrahlung, Medikamente ...

Ich habe meiner Tochter ein Miniaquarium gebaut, dass ganz ohne Filter auskommt. Die Besiedlungsfläche sind viele Pflanzen, das reicht solange nicht viel von außen zugeführt wird, nur kleine Garnelen und 2 ganz kleine Fische <1cm.

In natürlichen Gewässern befinden sich die Bakies an allen Flächen und im Bodenmulm, da im Teich die benötigte Fläche nicht da ist, müssen wir halt nachhelfen damit genügend Platz vorhanden ist. Der Rest erledigt sich von alleine. Bei denen gibt es keine Geburtenkontrolle. :D

Die Teilungsrate der Bakies ist, wie du schon geschreiben hast, abhängig von der Temperatur, aber nur wenn ausreichend Nahrung vorhanden ist. Keine Nahrung - keine Bakies.

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Jörg

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 Betreff des Beitrags: Re: Bakteriensterben
BeitragVerfasst: Do 13.Mai 2010 18:53 
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Hi,

Bakkies vermehren sich durch Teilung.
z.B. alle 24h teilt sich das Teil in der Mitte in 2 Kinder.
Damit ist Mutter in zwei Kinder aufgegangen .
Ist das nun gestorben ? :D
Diese Teilungsrate die , wie wir wissen temp.-abhängig ist,
gilt nur bei optimaler Versorgung mit Nahrung und O² .
( für unsere Nitrifikanten )
Wird nun die Nahrung knapp , sinkt erstmal die Teilungsrate,
weil es ja nicht mehr genügend Baustoff oder Treibstoff gibt.
Bei Kälte halten die Monate durch , wenn ausreichend O² vorhanden.
Im Sommer sicher nicht so lange .
Aber in unserem Teich gibt es immer Nachschub , wenn auch begrenzt.
Es wird also in erster Linie die Teilungsrate stark abnehmen !

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Mi 14.Mai 2025 13:32 
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 Betreff des Beitrags: Re: Bakteriensterben
BeitragVerfasst: Do 13.Mai 2010 22:45 
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Interessante Beiträge!

Fallen also die Bakterien vom Substrat ab, dann leben sie erstmal weiter, wie Gunter schrieb.

Zitat:
Wenn viel Nahrung da ist, dann viel Bakis, wenn wenig, dann sterben Bakis ab.

Das würde bedeuten, wenn zukünftig weniger Nahrung vorhanden ist, dann stirbt ein Teil der Bakis ab.


Zitat:
Es wird also in erster Linie die Teilungsrate stark abnehmen !


Also zusammengefasst wird in erster Linie die Teilungsrate stark abnehmen, aber auch ein Teil der Bakterien sterben (verhungern), egal wo die Bakterien sich befinden (auf dem Filtermaterial, am Boden, an der Teichwand etc.)

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakteriensterben
BeitragVerfasst: Do 13.Mai 2010 23:31 
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Hi Hans

Bakterien die absterben dienen als Nahrung der anderen, und fördern somit wiederum die Vermehrung. Es ist ein Kreislauf der nicht endet . Der Tod der einen ist die Garantie für den Fortbestand anderer, und die wiederum ihrer Nachkommenschaft.
Eingebremst werden sie lediglich durch die jahreszeitlichen Temperaturen , dem damit verbundenen Sauerstoffangebots und den veränderten Fütterungsintervallen/Futterangebot.

Gruss
Werner

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 Betreff des Beitrags: Re: Bakteriensterben
BeitragVerfasst: Fr 14.Mai 2010 8:01 
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Danke Werner,

prima erklärt. :D

Viele Grüsse
Hans


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