Hallo Martin,
Fischkopf hat geschrieben:
Na Jungs,
ist doch nicht so schlimm
Solange wie mir keiner hier die Teuren Relais wegholt oder die Sensoren kurzschließt voll egal.
die Frage ist, ob ein Angreifer überhaupt in der Lage ist, Deinen Raspi zu kontaktieren. Diese Frage wird an Deinem Router/Deiner Fritzbox oder was auch immer entschieden. Kommt er da nicht durch, ist für den Angreifer hier schon Schluss.
Ähm nein! Solche Boxen nutzen intern auch gerne ein Linux als Betriebssystem, da wäre auch eine bash drin!!! Gehen wir mal davon aus, dass solche Geräte mit ständigem und direktem Netzzugang die attraktiveren Ziele für Unholde sind, die jetzt ihr Unwesen treiben könnten. Raspis, die schnell mal ausgetauscht oder geplättet werden, sind da weniger attraktive Ziele, an die man ungleich schwerer heran kommt und die nicht so dauerhaft betrieben werden.
Nun, gehen wir mal davon aus, dass der böse Bube bis zum Raspi durch kommt. Er kann dann mit den Schaltern spielen, weil ich das Usermanagement noch nicht integriert habe. Er kann Pumpen ein- und ausschalten und so weiter.
Ja, die Relais werden mit Hilfe der bash geschaltet. Solange Du aber nichts am PHP-Code verändert hast, kann man nur diesen definierten Schaltbefehl an die bash senden. Solange Du nur den von mir bereitgestellten Code verwendest, wird man nicht heimlich Variablen setzen können usw., also funktioniert der heute veröffentlichte Hack nicht mit meiner Software.
Nicht umsonst habe ich streng darauf geachtet, dass unser System immer nur so weit geöffnet wird, wie nötig. Der sudo-Befehl wird nur für die USB-Steckdose, die Pegelsensoren und für den DHT11 aufgemacht. Viele dieser Komplikationen könnte man mit einer einzigen Zeile in der Apachekonfiguration beseitigen. Der Server erhält root-Rechte und darf alles, Probleme-das war gestern! Mache ich aber nicht. Und deshalb kann ich mich jetzt in aller Seelenruhe zu Bett begeben.
Den Preis für diese restriktive Rechtevergabe bezahlst Du ja bereits.
Pfiffikus,
der die Anlaufschwierigkeiten Deiner Relaiskarte nach einem Reboot genau auf diese Zurückhaltung bei der Rechtevergabe zurück führt