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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Sa 13.Sep 2014 21:59 
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BeitragVerfasst: Mo 15.Sep 2014 22:51 
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Hallo,

Hier noch einige Anregungen von mir:

- Strommessung:
Hier seien mal die LEM LTS Sensoren empfohlen, das sind aktive Stromspannungswandler, d.h. ihr führt eine isolierte(!) Einzelader durch den Kern und erhaltet am Ausgang eine Spannung die proportional zum Strom durch diesen Leiter ist. Anpassung an die Netzfrequenz kann man in Software machen.
Kostenpunkt ca. 15€ pro Stück. (Gibt auch andere bzw. günstigere Sensoren, allerdings muss dann auf ein 230/400V geeignetes Platinenlayout wert gelegt werden, das durch die LEM Sensoren entfällt.

- Durchfluss:
Für Luft könnte das Thermoelektrische Anemometer ein Versuch wert sein - Funktionsprinzip ist recht simpel, ihr habt einen Heizdraht oder ähnliches, mit angeklebtem Temperatursensor - dieser hält immer eine bestimmte Temperatur, z.b. Umgebungstemperatur + 2°, anhand des Stroms/der Leistung die ihr hier verbratet wird die Luftmenge berechnet, da die vorbeiströmende Luft den Heizdraht abkühlt.
Es gibt auch eine andere Variante, bei der der Messstrom konstant bleibt - diese ist vielleicht geeigneter für unsere Zwecke, da unabhängiger von der Umgebungstemperatur.
Vorteil:
- günstig
- vielleicht auch noch manuell umzusetzen
- für die LH-Fraktion: man kann damit bestimmt auch irgendwie die Fördermenge errechnen ;)
Nachteil:
- nicht für Reinsauerstoff (falls der Heizdraht abbrennt - kann immer mal passieren)

Für Wasser habe ich noch absolut keine Idee wie man das preisgünstig umsetzen könnte, Ultraschall wäre hier vielleicht eine Lösung (Siehe Wiki-Artikel)
Durchflussmesser erfordert allerdings beides eine recht zeitgenaue Auswertung - d.h. man wird sowas vermutlich auf einem µC umsetzen wollen.
Ich werde vielleicht wenn ich lust habe mal einen Prototypen für Ultraschall bauen, sollte (falls! das wirklich klappt) für ~30€ umsetzbar sein

Ich hoffe ich konnte einigen Leuten noch mal ein paar Bastelideen näherbringen.

Martin


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BeitragVerfasst: Di 16.Sep 2014 13:46 
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Hallo Martin,

martink31 hat geschrieben:
- Durchfluss:

Für Luft ist das eine hübsche Idee. Aber auf meiner persönlichen Proiritätenliste micht weit oben.
Den Wasserdurchfluss könnte man leicht mit Hilfe von Leveldifferenzen überwachen, die schon fast fertig ist.


Zitat:
Ich hoffe ich konnte einigen Leuten noch mal ein paar Bastelideen näherbringen.

Klar doch. Jede Idee ist es wert, mal angesprochen zu werden.


Jetzt habe ich noch ein anderes Problem. Wenn auf den Raspi mit einem Browser zugegriffen wird, fragt der Browser nach der Datei favico.ico. Apple-Geräte wollen noch andere Dateien haben.
Code:
      /favicon.ico
      /apple-touch-icon-57x57-precomposed.png
      /apple-touch-icon-57x57.png
      /apple-touch-icon-precomposed.png
      /apple-touch-icon.png

Solange diese Dateien nicht vorgehalten werden, schreibt es bei jedem Aufruf der Steuerung eine Fehlermeldung in die Logdatei. Schon deshalb lohnt es sich, solche Dateien auf dem Raspi anzubieten.

Sieht sich jemand mit Geschmack und mit künstlerischer Veranlagung in der Lage, die hier genannten Dateien für uns zu schaffen, so dass sie an einem Raspi mit Koiteich erinnern? Es sollte irgendetwas von einer Himbeere und einem Koi zusammengebastelt werden.


Pfiffikus,
dem eine geeignete Dateiensammlung spontan mindestens 100 Taler wert wäre


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BeitragVerfasst: Mi 17.Sep 2014 8:57 
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Pfiffikus hat geschrieben:

Jetzt habe ich noch ein anderes Problem. Wenn auf den Raspi mit einem Browser zugegriffen wird, fragt der Browser nach der Datei favico.ico. Apple-Geräte wollen noch andere Dateien haben.
Code:
      /favicon.ico
      /apple-touch-icon-57x57-precomposed.png
      /apple-touch-icon-57x57.png
      /apple-touch-icon-precomposed.png
      /apple-touch-icon.png

Solange diese Dateien nicht vorgehalten werden, schreibt es bei jedem Aufruf der Steuerung eine Fehlermeldung in die Logdatei. Schon deshalb lohnt es sich, solche Dateien auf dem Raspi anzubieten.

Sieht sich jemand mit Geschmack und mit künstlerischer Veranlagung in der Lage, die hier genannten Dateien für uns zu schaffen, so dass sie an einem Raspi mit Koiteich erinnern? Es sollte irgendetwas von einer Himbeere und einem Koi zusammengebastelt werden.


Pfiffikus,
dem eine geeignete Dateiensammlung spontan mindestens 100 Taler wert wäre


Hallo Pfiffikus,

ich habe mal etwas künstlerisches Verlangen gespürt.

So sieht es auf meinem Iphon richtig schick aus.


Dateianhänge:
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BeitragVerfasst: Do 18.Sep 2014 22:51 
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Das Warten hat ein Ende. Es wurden neue Dinge in den Stamm eingemischt. Wer das Update durchführt, kann ab sofort die einzelnen Relais der Relaiskarte nutzen, um dies und das zu schalten.

Link zur Relaiskarte

Bildschirmfotos hatte ich ja bereits veröffentlicht.


Kurzer Hinweis zur Installation:
Die Karte ist so wie in der Dokumentation beschrieben am 1-wire-Bus anzuschließen. Hier sind nur 2 Drähte erforderlich, da die Karte eine eigene Stromversorgung benötigt.
Die Verdrahtung habe ich so vorgenommen, wie hier für den Temperatursensor beschrieben. Die Drähte zur Karte kann man in die Lüsterklemme für den Sensor mit einschieben, man kann den Sensor auch weglassen. Nur den Widerstand sollte man nicht vergessen - praktischerweise raspiseitig in die Lüsterklemme eingeschraubt.

Zum Betrieb der Relaiskarte ist dieselbe W1-Treibersoftware erforderlich, die wir schon für den Temperatursensor verwenden. Wer diesen betreibt, muss keine Module installieren. Wer es noch nicht getan hat, muss einmalig die hier beschriebenen Befehle und einen Neustart ausführen.


Leider gestattet diese Treibersoftware nur dem Benutzer root, Schaltvorgänge auszulösen. Deshalb muss root den Webserver bevollmächtigen. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder gibt root diesen Befehl in die Konsole ein:
Code:
chmod o+w /sys/bus/w1/devices/29-000000*/output

oder pi erledigt das, muss aber sudo davor schreiben:
Code:
sudo chmod o+w /sys/bus/w1/devices/29-000000*/output



Ist das erledigt, können die Relais klickern.


Problem:
Ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, den Wiederanlauf sicher zu stellen. Wird der Raspi neu gestartet, fällt der Strom kurz aus und geht wieder an, so muss der chmod-Befehl erneut erteilt werden. Ich habe versucht, diesen Befehl gleich mit in die Datei /etc/init.d/w1bus zu schreiben, aber dann wird er zu früh abgearbeitet.


Wer kennt sich in Linux so weit aus, um eine Möglichkeit zu nennen, dass der Befehl
Code:
sudo chmod o+w /sys/bus/w1/devices/29-000000*/output

einmalig etwa eine Minute nach dem Hochfahren ausgeführt wird?


Pfiffikus,
dessen Software sich anschließend drum kümmern kann, dass alle Relais, die vor dem Restart gezogen waren, erneut wieder die ursprünglichen Schaltzustände einnehmen


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BeitragVerfasst: Fr 19.Sep 2014 15:44 
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Hallo Pfiffikus,

Cronjob wäre eine Möglichkeit

Code:
mkdir -p /usr/local/share/scripts
echo "sleep 60" >> /usr/local/share/scripts/relais.sh
echo "chmod o+w /sys/bus/w1/devices/29-000000*/output" >> /usr/local/share/scripts/relais.sh
chmod +x /usr/local/share/scripts/relais.sh
sudo echo "@reboot root /usr/local/share/scripts/relais.sh" >> /etc/crontab


Was tut es?
Es erstellt ein verzeichnis /usr/local/share/scripts
Erstellt dort die Datei relais.sh mit dem Inhalt
sleep 60
chmod o+w /sys/bus/w1/devices/29-000000*/output
macht diese ausführbar
und trägt diese in die Crontab ein.

Nicht schön aber funktional.
Besser wäre es mit Runleveln aber da hab ich keine Ahnung ob das vom Raspi unterstützt wird.

LG Martin


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BeitragVerfasst: Fr 19.Sep 2014 18:58 
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Hallo Martin,

martink31 hat geschrieben:
Cronjob wäre eine Möglichkeit

ja, diese Idee ist gut. So ähnlich wird es kommen. @reboot am Anfang der Zeile anstelle eines Zeitplanes, ja das bringt uns weiter.

Es ist aber nicht nötig, die Skriptdatei mittels Echo-Befehlen zu erzeugen. Vielmehr kann ich diese Datei gleich ins Softwarearchiv packen. Der Anwender bekommt sie allein mit dem ohnehin durchzuführenden Updatebefehl bequem auf die SD-Karte gespielt und wird nur mittels Handarbeit Schreibrechte dafür einräumen müssen.

Zitat:
und trägt diese in die Crontab ein.

Die Anwender der hier genutzten Software haben ohnehin bereits eine Datei in cron.d. Hier wird die zusätzliche Zeile Platz finden.


Zitat:
Besser wäre es mit Runleveln aber da hab ich keine Ahnung ob das vom Raspi unterstützt wird.

Das Raspbian ist ein ordentliches Debian, mit gerätespezifischen Teilen ergänzt. Logischerweise kann er das. (Ist ohnehin keine Fähigkeit der Hardware, sondern des Betriebssystems.) Solange der Benutzer nichts macht, läuft der Raspi die ganze Zeit in Level 2.

Es war mein erster Versuch, am Ende des init-Skriptes in init.d die Schreibrechte für die Relaiskarte einzuräumen. Das ging aber nicht, denn das war wahrscheinlich zu früh. Zum Ausführungszeitpunkt hatte die Treibersoftware noch nicht geschnallt, dass eine Relaiskarte angeschlossen ist.


Pfiffikus,
der das jetzt noch ein wenig testen wird


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Verfasst: So 11.Mai 2025 18:32 
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BeitragVerfasst: Sa 20.Sep 2014 21:42 
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Um die Sicherheit unseres Raspi zu erhöhen, bietet sich an, das kostenlose Programm Fail2ban zu installieren.

Code:
root@debian:~$ apt-get install fail2ban whois


Wenn wir das Programm installiert haben, müssen wir mit

Joe oder nano die Datei:

Code:
/etc/fail2ban/jail.conf


ändern.

Code:
[DEFAULT]
 
# "ignoreip" can be an IP address, a CIDR mask or a DNS host
ignoreip = 127.0.0.1/8
bantime  = 600
maxretry = 3
 
backend = auto
 
#
# Destination email address used solely for the interpolations in
# jail.{conf,local} configuration files.
destemail = root@localhost


destmail hier bitte die eigene E-Mailadresse eintragen. Hierzu müssen wir später noch das Programm sendmail installieren.

Sobald ein Client blockiert wird, könnt ihr euch eine E-Mail mit IP-Adresse samt WHOIS- und Logdatei Auszug zuschicken lassen.

Das macht Fail2ban aber nicht von Haus aus, wir müssen folgende Zeile

Code:
action = %(action_)s


abändern in

Code:
action = %(action_mwl)s


Der E-Mail Versand bei einem Client-Ban wäre damit aktiviert. Wir widmen uns jetzt den zu überwachenden Diensten, bei Fail2ban Filter genannt:

Code:
[ssh]
 
enabled  = true
port     = ssh
filter   = sshd
logpath  = /var/log/auth.log
maxretry = 6


Wie wir erkennen können, ist der Standard-Filter ssh schon aktiviert. Hier müssen wir nichts ändern. Es gibt jedoch auch noch einen Filter gegen DDoS-Angriffe auf SSH, folgender Abschnitt

Code:
[ssh-ddos]
 
enabled  = false
port     = ssh
filter   = sshd-ddos
logpath  = /var/log/auth.log
maxretry = 6


"enabled = false" ändern wir hier einfach ab zu "enabled = true".

Wir speichern die Konfigurationsdatei jail.conf. Jetzt müssen wir Fail2ban noch neustarten mittels

Code:
root@debian:~$ /etc/init.d/fail2ban restart


Euer SSH-Zugang ist jetzt extra abgesichert und ihr erhaltet über jeden Einbruch-Versuch eine E-Mail (sobald wir sendmail installiert haben) mit Logfile- und WHOIS-Auszug. Und wir sind damit unserem Ziel "sicherer Server" wieder ein Stück näher gekommen.

Hinweis: Die Konfigurationsdateien der Filter finden sich in "/etc/fail2ban/filter.d" und die der Aktionen in "/etc/fail2ban/action.d"

Hinweis: Fail2ban führt eine Logdatei unter /var/log/fail2ban.lorg

Weiterführend auch hier:
http://wiki.debianforum.de/Webserver_mi ... _und_MySQL

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BeitragVerfasst: Sa 20.Sep 2014 21:56 
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Damit man seinen Server unter Kontrolle hat ist es wichtig regelmäßig die Logdateien der laufenden Serverdienste zu checken. Unter /var/log/apache2 liegen beispielsweise die Logdateien des Apache-Servers. Nun wäre es sehr mühsam, sich jeden Tag über SSH einzuloggen und jede einzelne Logdatei via Hand zu kontrollieren.

Eine Menge Arbeit kann man sich mit Debianpackage.png logwatch sparen, welches täglich eine Zusammenfassung aller Logdateien erstellen und die Zusammenfassung dann an eine hinterlegte E-Mail Adresse schicken kann.


Installiert wir logwatch so:

Code:
root@debian:~$ apt-get install logwatch


Im Anschluss bearbeiten wir die Konfigurationsdatei "logwatch.conf":

Code:
root@debian:~$ nano /usr/share/logwatch/default.conf/logwatch.conf


dort setzen wir die Einstellungen auf:
Code:
MailTo = root
Output = mail
Format = text
 
Detail = Med


folgende Zeilen sollten wir mit einem # ausklammern:

Code:
#Service = "-zz-network"     # Prevents execution of zz-network service, which
                            # prints useful network configuration info.
#Service = "-zz-sys"         # Prevents execution of zz-sys service, which
                            # prints useful system configuration info.
#Service = "-eximstats"      # Prevents execution of eximstats service, which
                            # is a wrapper for the eximstats program.


dann die Datei mit CTRL O abspeichern.

Cronjob für Logwatch anlegen (Mail-Versand)

Nach kurzer Überlegung fügen wir folgende Zeile in die "/etc/crontab" ein:

Code:
0 */12 * * * root /usr/sbin/logwatch --mailto meinname@meinedomain.de>/dev/null 2>&1


Die E-Mail Adresse muss angepasst werden, damit sie auch im richtigen Postfach ankommt. Der Cron-Daemon wird uns jetzt alle 12-Stunden eine Logwatch-Report via E-Mail schicken.

Weiterführend hier nachzulesen: http://wiki.debianforum.de/Webserver_mi ... _und_MySQL

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BeitragVerfasst: Sa 20.Sep 2014 22:11 
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Sendmail auf dem Raspberry einrichten:

Wir installieren SendEmail und die beiden Pakete libio-socket-ssl-perl und libnet-ssleay-perl. Die beiden Perl-Libraries werden benötigt, damit die Verbindung zum SMTP-Server mit TLS verschlüsselt werden kann.

Code:
pi@raspberrypi ~ $ sudo apt-get install sendemail libio-socket-ssl-perl libnet-ssleay-perl


Damit wäre die Installation von SendEmail im Grunde bereits erledigt. Da in der Regel beim Versenden von automatisch generierten E-Mails immer der gleiche Absender und der gleiche ausgehende Mailserver verwendet wird, erstellen wir jetzt ein kleines Shell-Skript welches die grundlegenden Informationen bereits enthält.

Code:
pi@raspberrypi ~ $ sudo vi /usr/local/bin/mailnotify.sh


Fügen Sie in die neue Datei den folgenden Code ein und ändern anschließend die Einstellungen entsprechend ab. Hierbei wird über die Option SENDER die E-Mail Adresse des Absenders spezifiziert und über RECIPIENT die Adresse des Empfängers. Der vollständige Domainname des SMTP-Mailservers wird über SMTPSERVER angegeben. Sie können hier einen Mailserver aus Ihrem eigenen Netzwerk angeben oder den Mailserver eines größeren Providers wie zum Beispiel GMail, GMX oder Web.de. Sollte der SMTP-Server vor der Annahme einer neuen E-Mail eine Authentifizierung verlangen, müssen Sie die SMTP-Zugangsdaten über SMTPUSERNAME und SMTPPASSWORD angeben. Unterstützt der SMTP-Server eine verschlüsselte Verbindung, sollten Sie die Option USETLS auf jeden Fall aktivieren.

Hinweis: Da das Shell-Skript unter /usr/local/bin/ für jeden Benutzer verfügbar ist, kann auch jeder Benutzer auf Ihrem Raspberry Pi das Skript verwenden und die Zugangsdaten für das Postfach auslesen. Ist dies nicht erwünscht, können Sie den Zugriff über die Benutzerrechte einschränken oder das Skript zum Beispiel in Ihrem Heimatverzeichnis ablegen.

Code:
###########################################################################
 ##                                                                       ##
 ##              Sending E-Mail notification with sendEmail               ##
 ##                                                                       ##
 ## Creation:    15.08.2013                                               ##
 ## Last Update: 20.10.2013                                               ##
 ##                                                                       ##
 ## Copyright (c) 2013 by Georg Kainzbauer <georgkainzbauer@gmx.net>      ##
 ##                                                                       ##
 ## This program is free software; you can redistribute it and/or modify  ##
 ## it under the terms of the GNU General Public License as published by  ##
 ## the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or     ##
 ## (at your option) any later version.                                   ##
 ##                                                                       ##
 ###########################################################################
 #!/bin/bash

 # Sender of the mail
 SENDER="absender@domain.de"

 # Recipient of the mail
 RECIPIENT="empfaenger@domain.de"

 # SMTP server
 SMTPSERVER="smtp.domain.de"

 # User name on the SMTP server
 SMTPUSERNAME="MeinMailAccount"

 # Password on the SMTP server
 SMTPPASSWORD="MeinMailPasswort"

 # Enable TLS for the SMTP connection
 USETLS=1

 ###################################################################
 # NORMALLY THERE IS NO NEED TO CHANGE ANYTHING BELOW THIS COMMENT #
 ###################################################################

 # Use first argument as mail subject
 if [ -n "$1" ]; then
   SUBJECT="$1"
 else
   # No subject specified
   SUBJECT=""
 fi

 # Use second argument as mail body
 if [ -n "$2" ]; then
   BODY="$2"
 else
   # No mail body specified
   BODY=""
 fi

 # Generate the options list for sendEmail
 OPTIONS=""

 if [ -n "${SMTPSERVER}" ]; then
   OPTIONS="${OPTIONS} -s ${SMTPSERVER}"
 fi

 if [ -n "${SMTPUSERNAME}" ]; then
   OPTIONS="${OPTIONS} -xu ${SMTPUSERNAME}"
 fi

 if [ -n "${SMTPPASSWORD}" ]; then
   OPTIONS="${OPTIONS} -xp ${SMTPPASSWORD}"
 fi

 if [ -n "${USETLS}" ]; then
   if [ ${USETLS} == 1 ]; then
     OPTIONS="${OPTIONS} -o tls=yes"
   else
     OPTIONS="${OPTIONS} -o tls=no"
   fi
 fi

 # Send the mail with sendEmail
 sendEmail -f ${SENDER} -t ${RECIPIENT} -u "${SUBJECT}" -m "${BODY}" ${OPTIONS}

 exit 0

 


Nachdem Sie das Shell-Skript erstellt haben, müssen Sie es noch ausführbar machen.

Code:
pi@raspberrypi ~ $ sudo chmod +x /usr/local/bin/mailnotify.sh


Sollten Sie das Shell-Skript oder SendEmail bereits jetzt ausprobieren, wird Ihnen vermutlich nur die folgende Fehlermeldung angezeigt:

Code:
pi@raspberrypi ~ $ mailnotify.sh "Test" "Dies ist eine Testnachricht."
 invalid SSL_version specified at /usr/share/perl5/IO/Socket/SSL.pm line 332


Diese Fehlermeldung kann man durch eine kleine Modifikation in der /usr/share/perl5/IO/Socket/SSL.pm beheben. Öffnen Sie die Datei dazu mit einem Editor.

Code:
pi@raspberrypi ~ $ sudo vi /usr/share/perl5/IO/Socket/SSL.pm


In der Zeile 1490 sollten Sie den folgenden regulären Ausdruck vorfinden.

Code:
   m{^(!?)(?:(SSL(?:v2|v3|v23|v2/3))|(TLSv1[12]?))$}i


Ziemlich am Ende des regulären Ausdrucks befindet sich ein $-Zeichen welches Sie entfernen sollten. Nach der Änderung sollte die Zeile wie folgt aussehen.
Code:
    m{^(!?)(?:(SSL(?:v2|v3|v23|v2/3))|(TLSv1[12]?))}i


Speichern Sie anschließend die SSL.pm ab und rufen das Shell-Skript wie folgt auf. Sollte es keine Probleme bei den Einstellungen zum Mailserver geben, wird eine E-Mail an das im Skript angegebene Postfach gesendet.

Code:
pi@raspberrypi ~ $ mailnotify.sh "Test" "Dies ist eine Testnachricht."
 Aug 15 16:32:30 raspberrypi sendEmail[4163]: Email was sent successfully!

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