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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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BeitragVerfasst: Di 16.Mai 2006 20:11 
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Nun habe ich die Würmer oder Larven mal fotografiert.

Es ist nicht fassbar - aber die Würmer sammeln sich in den Auslaufzonen zum Teich im Filter innerhalb von nur einem Tag an - TAUSENDE!!!

Ist das normal? Hat auch jemand solche Würmer im Filter bzw. am Rücklauf zum Teich?

Können hier Probleme für meine Koi entstehen? Die Koi betrachten den Filterauslauf inzwischen als Snackbar.

Würde mich sehr freuen, mal einige Meinungen zu hören.

Hier mal einige Bilder.
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Gruß
Karlo


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BeitragVerfasst: Di 16.Mai 2006 20:52 
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Hallo Karlo,
man kann so nicht erkennen was das für Würmer sind.
Kannst du mal von einem eine Makroaufnahmen machen ?
Larven oder Würmer ?
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Di 16.Mai 2006 21:12 
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hallo karlo,

keine angst - das sind zuckmückenlarven oder griebelmückenlarven

und zwar mit sicherheit !!!! ........ gutes fischfutter :wink:

die entwickeln sich immer in strömungsreicher umgebung und guter O² versorgung - sie sind ein indikator für gutes wasser.

wenn ich alle 2monate mein spaltsieb mal rausnehme ist es schwarz davon - dann hänge ich es 10min. in den teich und es kommt blanggelutscht wieder raus. :D

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gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Di 16.Mai 2006 21:26 
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Hallo Jürgen,

ich habe die Belüftung im Filter geändert (Eigenbau mit Gardena Bewässerungssystemschlauch und mit der Sicherheitsadel einfach einige Löcher da rein gemacht und an die Luftpumpe angeschlossen) Sehr billig und einfach genial (20 Meter Schlauch ist billiger als eine Belüfterplatte!).

Und genau, seit die Kammern super belüftet werden, kamen diese Würmchen ganz extrem vor.

Hatte nur Angst, dass die sich in die Kiemen oder auf die Schuppen setzten.

Wasserwerte soweit ok (hab nur momentan mit Fadenalgen zu kämpfen, die sich derzeit auch wieder langgggssssaaaammmm zurück gehen).

Lothar dachte bestimmt auf den ersten Blick (ich gebe zu, die Fotos sind nicht optimal) an was schlimmeres.

Lothar! Nochmals mein Kompliment - deine Seite ist bei mir zur Stammseite für Fragen, Tipps und Anregungen geworden!


Gruß
Karlo


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BeitragVerfasst: Di 16.Mai 2006 21:29 
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Danke Karlo :D .

Falls es Zuckmückenlarven sind sollte man aufpassen.
Die stellen in der Strömung ein "Segel" auf, die können Zuläufe zum Teich arg verringern.
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Di 16.Mai 2006 21:31 
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Wenn dieses Problem einmal bekannt ist, so dürfte dies doch eines der angenehmsten am Koiteich sein. Eine kurze Handbewegung und die Fischleins wissen, was sie zu tun haben.


Pfiffikus,
der diese Larven noch nicht beobachten konnte


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 Betreff des Beitrags: Gewässer Güteklassen
BeitragVerfasst: Di 16.Mai 2006 21:49 
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Hab mal im Web gesucht!
Rote Zuckmückenlarven sind laut den Angaben nicht ok! Bin ja beruhigt, dass die Dinger bei mir braun und nicht rot sind.

Könnten bei mir auch Kriebelmückenlarven sein.

Die halten sich mit Kopf und Popo so hartnäckig fest, dass sogar ein harter Wasserstrahl da nicht gegen ankommt.

http://www.hfg.og.bw.schule.de/pages/ags/ag_gewaesser02/ergebnis.htm

Hinweise zu Güteklassen

(gefunden bei wikipedia)

Die Güteklassen
Die vier Gewässergütestufen des Saprobiensystems werden durch drei Zwischenstufen ergänzt, so dass eine biologische Klassifikation eines Fließgewässers in sieben Stufen möglich ist:

Güteklasse I (unbelastet bis sehr gering belastet, Kartierung in dunkelblau):
Reines, stets annähernd sauerstoffgesättigtes Wasser, nährstoffarm, geringer Bakteriengehalt, mäßig dicht besiedelt. Laichgewässer für Salmonidae. Nur in Quellbächen und anthropogen unbeeinfußten Gebieten. Saprobienindex kleiner 1,5, Sauerstoffgehalt 95-105%, BSB5 ca. 1 mg/l.


Güteklasse I-II (gering belastet, Kartierung in hellblau):
Geringe organische oder anorganische Nährstoffzufuhr, keine nennenswerte Sauerstoffzehrung. Vielfältige und dichte Besiedlung. In der Regel Oberläufe von Gebirgs- und Mittelgebirgsbächen. Saprobienindex 1,5-1,8, Sauerstoffsättigung 85-95%, BSB5 1,0-2,0 mg/l, Ammonium bis 0,1 mg/l.


Güteklasse II (mäßig belastet, Kartierung in dunkelgrün):
Mäßige Verunreinigung und noch gute Sauerstoffversorgung. Sehr große Artenvielfalt und Individuendichte: Algen, Schnecken, Kleinkrebse, Insektenlarven, insbesondere große Flächen mit Wasserpflanzen. Ertragreiche Fischgewässer. Mittel- und Unterläufe großer Flüsse und sommerwarme Flachlandbäche. Saprobienindex 1,8-2,3, Sauerstoffgehalt mehr als 6 mg/l, BSB5 2-6 mg/l, Ammonium bis 0,3 mg/l.


Güteklasse II-III (kritisch belastet,Kartierung in gelbgrün):
Belastung mit organischen sauerstoffzehrenden Stoffen bewirkt kritischen Zustand. Fischsterben wegen Sauerstoffmangels möglich, Artenrückgang bei Makroorganismen, Massenentwicklungen auch von Algen. Saprobienindex 2,3-2,7, Sauerstoffsättigung zum Teil weniger als 50%, BSB5 5-10 mg/l, Ammonium bis 1,0 mg/l.


Güteklasse III (stark verschmutzt,Kartierung in gelb):
Starke organische sauerstoffzehrende Verschmutzung und dadurch meist niedriger Sauerstoffgehalt. Örtlich Faulschlammablagerungen und Kolonien von fadenförmigen Abwasserbakterien. Populationen von Schwämmen, Egeln, Wimpertierchen und Wasserasseln größer als der Algen. Geringe Fischereierträge, periodisches Fischsterben. Saprobienindex 2,7-3,2, Sauerstoffgehalt zum Teil unter 2 mg/l, BSB5 7-13 mg/l, Ammonium über 0,5 mg/l; kann bis zu mehreren ml/l erreichen.


Güteklasse III-IV (sehr stark verschmutzt,Kartierung in orange):
Weitgehend eingeschränkte Lebensbedingungen durch Verschmutzung und geringen Sauerstoffgehalt; verstärkt durch toxische Stoffe. Zeitweilig totaler Sauerstoffschwund. Trübung durch Abwasserschwebstoffe, Faulschlammablagerungen mit Zuckmückenlarven und Schlammröhrenwürmer. Abwasserpilz bedeckt Gewässergrund, deutlicher Abwassergeruch. Kaum Fischpopulationen. Saprobienindex 3,2-3,5, Sauerstoffgehalt unter 1 mg/l, BSB510-20 mg/l, Ammonium mehrere mg/l, oft auch toxische Stoffe.


Güteklasse IV (übermäßig verschmutzt, Kartierung in rot):
Übermäßige Verschmutzung durch organische sauerstoffzehrende Abwässer, Fäulnisprozesse vorherrschend. Sauerstoff über lange Zeiten nur in sehr niedrigen Konzentrationen oder nicht vorhanden. Besiedlung nur durch Bakterien und Geißeltierchen, zeitweilige biologische Verödung. Abwasserpilz und Schwefelbakterien lassen Gewässer weiß erscheinen. Saprobienindex größer 3,5, Sauerstoffgehalt gegen 0 mg/l, BSB5 mehr als 15 mg/l, Ammonium mehrere mg/l, auch toxische Stoffe.
Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde eine achte Güteklasse eingeführt, die seit 1995 aber nicht mehr verwendet wird:

Güteklasse V (ökologisch zerstört, Kartierung in violett):
Biologisches Gleichgewicht zerstört, keine Besiedlung oder nur durch spezialisierte Bakterien. Insbesondere anaerobe Gewässer mit Sulfatreduktion und sehr starker toxischer Belastung.
[Bearbeiten]
Stehende Gewässer
Da die biologische Zonierung in stehenden Gewässern eine andere als in Fließgewässern ist, eignet sich das Saprobiensystem nicht zur Qualitätsbeurteilung von stehenden Gewässern. Deshalb werden stehende Gewässer mit dem Trophiensystem nach dem Grad ihrer Trophierung in Trophiestufen gemessen.

Neben der biologisch-chemischen Gewässergüte gibt es auch die Strukturgüte eines Gewässers, die die anthropogene Gestaltung, zum Beispiel Brücken, Begradigungen oder Uferbefestigungen beschreibt.

Karlo


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Mo 17.Jun 2024 6:09 
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BeitragVerfasst: Di 16.Mai 2006 21:54 
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Hallo Lothar,

in der Tat! Der Zulauf aus der letzten Kammer war fast verstopft und der Wasserstand im Filter stieg sehr stark an. Hatte vor dem Auslauf ein Lochblech (Test für Kaldness) und die Würmer/Larven fanden das Gitter ganz toll und wollten mich ärgern (Karlo komm, der Filter läuft über :twisted:

Hier mal ein Bild der Snackbar!
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BINGO! Es müsste die Kriebelmückenlarven sein (bräunlich-graue Färbung)

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Verbreitung: Die Kriebelmücke ist auf der ganzen Welt zu finden.

Größe: Die Larven der Kriebelmücken können eine Länge von bis zu 15mm erreichen.

Färbung: Gekennzeichnet ist die Larve durch ihre bräunlich-graue Färbung.

Körperbau + Fortbewegung: Die Kriebelmückenlarve hat einen länglichen, wurmartigen Körper. Am letzten (dem 12ten) Hinterleibssegment befindet sich eine Art Haftscheibe, durch welche die Larve Halt an Steinen oder Pflanzen findet. Bei der Fortbewegung, was allerdings nur selten vorkommt, befestigt die Larve abwechselnd die Fußstummel des ersten Segmentes und diese Haftscheibe am Untergrund. Ähnlich, wie auch bei den Zuckmückenlarven, gleicht die Bewegung der Kriebelmückenlarve der, der Spannerraupen.

Atmung: Der Gasaustausch erfolgt bei der Kriebelmückenlarve über die Haut.

Nahrung + Nahrungsaufnahme: Auf der Oberlippe der Larven befinden sich zwei schaftartige Seitenteile, auf denen kammförmige Borsten, jeweils in Form von zwei kleinen und einem großen Fächer, angebracht sind. Sie dienen als eine Art von Auffänger, der die Nahrungsteile (hauptsächlich Algenzellen, Detritus, u.s.w.) aus dem fließenden Wasser herausfiltert.

Da die Kriebelmückenlarven Hautatmer sind, sind sie hervorragend als Indikatoren für besonders saubere, sauerstoffreiche Gewässer geeignet. Der Saprobitätsfaktor beträgt 1,15. Die Kriebelmückenlarven bewohnen haupsächlich fließende Gewässer.[/img]


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