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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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 Betreff des Beitrags: Ozon im Teich - Krebs erregend?
BeitragVerfasst: So 17.Mai 2009 16:01 
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Ich habe an meinem Teich ( 80m3) seit etwa 6 Jahren eine Ozonanlage ( Sander 2x2000 ) mit Einspeisung über Abschäumer ( Wegstrecke bis zum Teich etwa 15 m) gehabt. Seit etwa 5 Jahren habe ich jedes Jahr ein bis zwei Weibchen wegen Tumoren verloren. Außerdem kam es im Frühjahr nach dem Abdecken immer zu heftigen Hautreaktionen ( Verschleimung, danach abgestorbene Schuppen, gelegentliche Verluste der Fische - insbesondere einjährige). Ich führte dieses auf ( nachgewisene Gasdruckprobleme zurück). Diverse Nachfragen auch bei bekannten Koi Drs. ( zuletzt vor 2 Jahren) brachten keine neuen Erkenntnisse. Weil die Ozonisatoren immer häufig kaputt waren, hatte ich am Teich auch einen Techniker der Firma, der gegen den Aufbau keine Bedenken hatte. Nett war, dass ich jahrelang keine Probleme mit Parasiten hatte ( allerdings auch keine Neuzugänge).
Im März 09 ( Warmüberwinterung mit 17 Grad) waren die Hautentzündungen und Verschleimungen im Gegensatz zu den Jahren vorher bei einigen Tieren immer noch nicht abgeheilt, so dass ich dann Ozon einfach mal abgestellt habe. In den letzten Wochen ist das Hautbild fast aller Tiere gut wie nie, nur noch einzelne verkrustete Schleimreste mit abnehmender Tendenz.

Mittlerweile gabe es eine vertrauliche Info von meinem Händler, dass das Thema Ozon und Krebs/ chronische Hautentzündungen wohl mittlerweile wirklich ein Thema geworden ist und diskutiert wird.

Gibt es hier im Forum Leute, die ähnliche Erfahrungen mit Ozon und Krankheiten gemacht haben?

Christian


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BeitragVerfasst: Mo 18.Mai 2009 19:43 
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Hallo Christian,

danke für deinen Bericht!

was mich etwas wundert, ist deine sehr starke Ozonanlage von 2x 2000 :!: oder ist dir da ein Tippfehler unterlaufen :?:

ich habe an meinem teich (50000 lt) nur einen 300er :!: und mein Wasser ist auch klar :!: einspeisen du ich zur Zeit nur mit 2 Sprutelsteinen in der Sammelkammer, funzt einwandfrei :!:

Gruß Reinhold

_________________
PS: Hunde haben Herrchen/Katzen Personal

Teich seit 09.2003, 50000lt, TF eigenbau,
Helixvortex Beadfilter eigenbau, 3 x Optimax 15000,

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BeitragVerfasst: Mo 18.Mai 2009 20:49 
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Hallo Christian,

schön das du mal wieder was hier bei uns im Forum schreibst :D .
Von deinem Wissen könnten ganz viele User hier profitieren.
Ozon ist schon immer ein Thema zum zusammenrasseln ohne Ende.
Zitat:
Man beachte frühere Diskussionen zwischen Rihana und mir ( in der Zeit 1999 bis 2004 ).

Ich glaube (ohne echtes Hintergrundwissen), ein wenig Ozon zur Entfärbung des Wasser ist ok, wenn das Gesamtsystem auch ohne den Ozon Schnickschnack stabil wäre.

Gruß Lothar
( Der seit vielen Jahren auch ohne Ozon klares Wasser hat und seine Koi gut sehen kann )


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BeitragVerfasst: Mo 18.Mai 2009 23:38 
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hallo christian,

wie war/ist deine anlage denn aufgebaut ........ regelung - restozonvernichtung.
welchen durchfluß hatte der einzumischende abschäumer ....... lieferte dieser das gesamte wasser für deinen 15m rücklauf.

vermutlich hast du 2 x 2g sander dran = 4g ....... betrieben mit luft / getrocknete luft oder O².

regelung über redox oder einfach rein ?

hier wären für mich noch einige fragen offen - diese menge ist kein pappenstiehl zum spielen :wink:

_________________
gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Di 19.Mai 2009 21:04 
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Hallo Jürgen!

Durchlauf für den Abschäumer über einen Hahn geregelt - vielleicht 6-8000 l/ h. Regelung über Elektrode am Ausgang des Abschäumers ( eingestellter Wert 280 mV) - in das Abflussrohr in den Teich mündet auch der Rücklauf eines Filters - real etwa 15000l / h. Keine Restozonvernichtung, war laut Sander wie beschireben bei der langen Wegstrecke nicht erforderlich.Die 2x 2 g sind fast nie gelaufen, weil immer einer der beiden Reaktoren defekt war, meist nur 2 oder 3 g ( hab noch einen 1000er Sander über gehabt). Übrigens gibt's jetzt keine Ersatzteile mehr für die Reaktoren, kann sie in die Tonne hauen. Ziel war nicht das Wasser klar zu halten - gelang wegen heftiger Algenblüte im Frühjahr sowieso nicht - sondern das Wasser parasitenarm zu machen. Das funktionierte . Vier Jahre keine Medikamente. Wenn die Fische aber kaputte Haut haben und an Krebs sterben, ist das auch wenig schön.

Hallo Lothar! Danke für die 'Blumen'. Genau wie Du hab ich alle Höhen und Tiefen dieses beknackten Hobbys durchgemacht. Kann man nur duchhalten, wenn man Rückschläge aller Art einstecken kann. Meine großen haben gerade beim Laichen zwei einjährige schlicht und ergreifend gekillt - Genickbruch und Kieme rausgerissen.

Viele Grüße

Christian


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BeitragVerfasst: Di 19.Mai 2009 22:38 
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hallo christian,

wenn ich jetzt richtig addiert habe laufen also in der summe ~ 23 000l durch das rohr zum teich ...... ohne zu rechnen, ergibt dies eine schnelle fließgeschwindigkeit - was wiederum für das ozon heißt, eine geringe verweilzeit im rohr bis zum teich.

die geringe wassermenge durch den abschäumer (6-8 000l) ergibt für diese menge ozon (2-4g) relativ wenig reaktionspartner (je sauberer das wasser desto weniger) >> also recht ordentlich nicht reagiertes ozon auf dem weg zum teich mit geringer verweilzeit.

zwar bin ich auch nicht der ozonpapst - aber bei deiner anlage hätte ich wirklich kein gutes gefühl - nach meiner meinung MUß hier zwingend eine restozonvernichtung vor dem teich zwischengeschaltet werden.

aber vielleicht liest ja auch holger mit und sagt ein paar worte dazu, der hat bei anlagen in dieser dimension weit mehr erfahrung als ich.

_________________
gruß jürgen
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