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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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BeitragVerfasst: So 25.Feb 2007 22:40 
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Hallo,

wie ich schon im Forum Teichbau unter "Bodenablauf / Domdeckel" berichtete hat ein Koi bei mir wegen fehlender Domdeckel den Weg durch den DN110-Bodenablauf in den Vortex genommen und sich dabei ziemlich verletzt. Mit der Hilfe von befreundeten Koifans habe ich jetzt eine Innenhälterung gebastelt, in der sich das Wasser allmählich erwärmen kann und bessere Heilungsmöglichkeiten für den Fisch bestehen. Ein guter Bekannter hat den Fisch behandelt und mir empfohlen, die Verletzungen weiter selbst zu behandeln.

Am Mittwoch, 21.02.07, wurden die verletzten Hautpartien und Flossen gereinigt, abstehende Schuppen abgezogen, mit KPM und Peroxid desinfiziert und dann Propolis aufgetragen, ein natürliches Antibiotikum (aus Bienenharz) mit Immunstimulanz. Beim Umsetzen in die Innenhälterung am 23.02. kam wieder Propolis auf die Wunden, heute habe ich das dritte Mal Propolis draufgesprüht. Davor sah der Fisch so aus:

Bild

Die Verpilzung scheint weg zu sein, aber es zeigt sich eine größere Rötung. Hoffentlich bedeutet das kein bakterielles Problem?

Bei der Betäubung hatte ich diesmal ein Problem. Der Ersthelfer empfahl mir 2 ml Phenoxyethanol auf 10 l Wasser zu nehmen, das funktionierte am Mittwoch und auch am Freitag. Heute war der Fisch nach 25 Minuten immer noch recht munter. Da habe ich nachdosiert. Andere Quellen geben eine höhere Dosis an: 5 ml auf 10 l Wasser. Mit etwa dieser Menge hat es dann nach weiteren 10 Minuten leidlich geklappt, aber es war noch etwas Bewegung im Fisch und hinterher kam er sehr schnell aus der Betäubung zurück.

Bild

Hier sieht er gar nicht so groß aus: er ist nur gut 50 cm lang und wiegt gerade mal 1,9 kg. Mit angelegten Flossen hat er sich offenbar den Weg durch ein 100er-Rohr zugetraut, er konnte nicht wissen, dass einige Winkel eingebaut sind.

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: So 25.Mär 2007 14:37 
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Hallo,

mittlerweile sehen einige der Verletzungen schon gut aus. Gestern zog eine Tierärztin noch einige abstehende Schuppen.

Bild

Die zugehörigen Schuppentaschen wurden bereinigt,

Bild

die verletzten Flossen mussten auch behandelt werden, teilweise gekürzt.

Nach der Desinfektion der behandelten Stellen durfte der Fisch wieder aufwachen.

Bisher dachte ich, der Verletzte sei ein Shiro Utsuri (wegen der Flossenzeichnung). Jetzt weiß ich, es ist ein Bekko. Wenn die weitere Heilung in der IH so schnell vorangeht wie bisher, darf der Fisch in ein paar Wochen wieder in den Teich (nach Temperaturanpassung).

Bild

Leider werden die Schuppen nicht mehr nachwachsen, jedenfalls nicht alle. Eine Schönheit war der Fisch sowieso nicht, die Narben werden ihm wohl auf Dauer anzusehen sein, schade. Aber wenn ich nur wertvolle Fische haben möchte, muss ich fast alle abgeben.

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: So 25.Mär 2007 15:20 
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hallo eberhard,
schönheit ist relativ, man hat seine fische im teich und die gibt man nicht mehr her, weil sie einfach dazu gehören.
versuch mal solch eine behandlung selber durchzuführen. es ist nicht so schwer.

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gruß daniel

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BeitragVerfasst: So 25.Mär 2007 15:32 
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Hallo Eberhard,
dein Bekko sieht doch nicht schlecht aus.
3/4meiner koi sind auch "einfache" koi, die mir persönlich aber trotzdem gut gefallen.
Es muss ja nicht immer ein Grand Champion sein.
Auch an Fischen, die nicht so toll aussehen kann man seine Freude haben.
Mit dem Behandeln von koi werde ich in Zukunft recht vorsichtig sein, weil ich vor 4Jahren ein ziemliches Disaster hatte.
So stehe ich zu diesem Thema, wenn es darum geht seine fische selber zu behandeln. Der Rat von einem Tierarzt ist da glaube ich die bessere Wahl.

gruß
Björn

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BeitragVerfasst: So 25.Mär 2007 15:43 
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hallo björn,
ich lass mal deine äuserung über die behandlung von fischen ganz einfach so stehen. wenn ich über unsere behandlung von unseren koi schreibe, wissen wir schon was wir machen. wir haben diese infos von anderen bekommen, nicht nur von koi-kichis, sondern auch z.b. von ta´s und unsere erfahrung zeigt eigentlich daraufhin, das wir keinen fehler gemacht haben. unsere viecher leben immer noch, die wir behandelt haben.

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gruß daniel

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BeitragVerfasst: So 25.Mär 2007 15:54 
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Hallo,
ich wollte damit sagen, das wenn man seine fische noch nicht so oft behandelt hat und sich nicht sicher ist, es besser sein kann auf den Rat eines tierarztes zu hören.
Wenn man die nötige erfahrung hat seine Fische selber zu behandeln und weiß was man tut, weshalb nicht?

gruß
Björn

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BeitragVerfasst: So 25.Mär 2007 16:31 
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hallo björn,
da stimme ich dir zu. man sollte auch vorallem infos einholen, wo koi-kichis und koi-docs, die mit solchen behandlungen erfahrungen haben, in der nähe wohnen. mancher erfahrene koi-kichi weiß mehr, als ein unerfahrener tier-doc in der behandlung von koi.

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gruß daniel

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BeitragVerfasst: So 25.Mär 2007 16:46 
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Hallo Daniel und Björn,

die Behandlung meines Bekko fand im Rahmen eines Treffens von Teichfreunden statt, bei dem eine Tierärztin über Koikrankheiten und Parasiten allgemein vortrug. Weil in den Abstrichen nichts zu finden war wurde die Mikroskopie-Vorführung abgekürzt und die Wundbehandlung an meinem Fisch demonstriert (insofern fühle ich mich als größten Nutznießer des ganzen Treffens).

Frau Schneckenburger, die Tierärztin, stellte diese Behandlung mehr als Anleitung zur Selbsthilfe dar, also als Ermunterung, sowas selbst zu versuchen. Wenn ich mich aber erinnere, was die Dame alles sah und ich (noch) nicht, spüre ich meine Grenzen. Andererseits, Erfahrung entsteht nicht vom Zuschauen allein, man muss schon selbst Hand anlegen.

Sowohl die Narkotisierung, als auch das Ziehen von verletzten Schuppen, das Versäubern der Schuppentaschen und die Desinfektion sind alles kein Hexenwerk, das kann man wohl relativ schnell lernen. Der besondere Schutz der Kiemen bei der Desinfektion ist mir jetzt auch sehr eindringlich klar geworden. Vielleicht kann man es sogar als Vorteil sehen, wenn es sich nicht um ein superteures Tier handelt, bei dem jeder kleine Behandlungsfehler auch als Wertverlust zu interpretieren ist.

Man möchte dem Tier aber auch Behandlungsfehler und Schmerzen ersparen und nicht nach dem Motto vorgehen "Du bist mein Versuchskaninchen". Gerade die Behandlung von Flossenverletzungen erscheint mir, mehr Erfahrung zu benötigen, das möchte ich einer Fachfrau oder einem Fachmann überlassen, da fühle ich mich überfordert.

Kennt Ihr "Gentiana"? Das ist ein Desinfektionsmittel, etwa violett, stark färbend (Vorsicht!). Bekommt man das in der Apotheke? Ich vergaß, die Tierärztin danach zu fragen, sie hat es verwendet.


Gruß
Eberhard.


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