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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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 Betreff des Beitrags: Phosphat im Teich
BeitragVerfasst: Do 01.Feb 2007 19:31 
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BeitragVerfasst: Do 01.Feb 2007 20:54 
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Hallo Mario,

JBL schreibt im Online-Labor:
JBL hat geschrieben:
Praktisch jedes Fischfutter enthält Phosphat, welches für den Knochenbau der Fische auch notwendig ist.

Von Schäden an Fischen steht da nichts. Nur von Phosphat als Pflanzennahrung.

Hardy schrieb mal hier:
koisindmeinhobby hat geschrieben:
Nach der Trinkwasserverordnung dürfen im Trinkwasser bis zu max. 6,7 mg/l Phosphat enthalten sein.



Pfiffikus,
der meint, dass diese Konzentration dann für Fische nicht so schlimm sein dürfte


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BeitragVerfasst: Fr 02.Feb 2007 9:27 
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mein Tipp: Sich vielleicht eine Wasserfibel (Lebensraumratgeber für Koi) besorgen. :wink:

Gruß Klaus


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BeitragVerfasst: Fr 02.Feb 2007 16:05 
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KOI&BONSAI hat geschrieben:
mein Tipp: Sich vielleicht eine Wasserfibel (Lebensraumratgeber für Koi) besorgen. :wink:

Gruß Klaus


Hallo Klaus,
da hast du dir aber sehr viel Mühe bei der Antwort gegeben und dann auch noch so umfangreich, jetzt weiß jeder welche Werte im Koiteich einzuhalten sind.

Gruß Hardy


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BeitragVerfasst: Fr 02.Feb 2007 16:18 
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Quelle:
http://www.koibonsai.de/content_koibons ... wertes.htm

Zitat:
Phosphat
Phosphat kommt mit dem Fischfutter in den Teich. ( Koi-Power enthält kein Phosphat)
Das Leitungswasser kann evtl. auch phosphathaltig sein. Wasserpflanzen nehmen Phosphat als Dünger auf. Geringer Koi-Besatz und kräftiger Pflanzenwuchs ist eine gute Voraussetzung für einen geringen Phosphatgehalt im Wasser. Phosphate in der Natur stammen aus Gesteinen oder Niederschlägen.
Grenzwerte:
Trinkwasserverordnung (TVO) von 1990: 6,7 mg/l
Koi-Teich: < 0,2 mg/l


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BeitragVerfasst: Fr 02.Feb 2007 16:40 
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Zitat:
4. Die Phosphorverbindungen

Einige Verbindungen des Phosphors, in erster Linie aber Phosphat, übernehmen sehr wichtige Funktionen im Stoffwechsel aller Lebewesen. Für die Muskelarbeit z.B. spielen energiereiche Phosphate eine wesentliche Rolle. Ebenso benötigen junge, stark wachsende Fische mehr Calcium und Phosphor als ausgewachsene Exemplare. Phosphate werden ebenfalls im Stoffwechsel von Pflanzen benötigt z.B. zum Aufbau von Zucker. Phosphatverbindungen kommen zunächst in erster Linie durch die Verdauungsvorgänge der Fische in das Aquarienwasser, da sie Phosphorverbindungen über das Futter aufnehmen müssen. Bei angemessener Fütterung jedoch, wird sich dieser Eintrag im Rahmen halten. Unsachgemäß aufgetautes Gefrierfutter kann das Aquarienwasser mit Phosphat regelrecht überfluten. Ebenso kann Leitungswasser nicht unerhebliche Mengen an Phosphat beinhalten. In der Natur ist Phosphor (Phosphat) eher Mangelware, obwohl er einen wichtigen Pflanzennährstoff darstellt. Wenn der Phosphatwert im Aquarium ansteigt; dies kann recht häufig die hundert- bis tausendfache Menge sein, bildet sich ein optimaler Nährboden für Algen. Algen besitzen die Eigenschaft Phosphat in erheblichen Mengen zu speichern. Sollte zu diesem Zeitpunkt der Nitratwert recht hoch sein, ist eine starke Ausbreitung des Algenwuchses garantiert. Bedingt durch die Speicherung des Phosphates können die Algen auch bei Mangel an dieser Verbindung sehr lange überleben. Aus diesem Grund wird Phosphat häufig nicht als Ursache des starken Algenbefalls im Aquariums erkannt. Gefrierfutter sollte vor dem verfüttern in einem Gefäß mit etwas Wasser aufgetaut werden, und anschließend durch ein Sieb ( Artemiasieb ) gegossen werden.


http://www.jameros.de/wasserwerte.htm#phosphor

Das Weglassen von Phosphaten im Futter korelliert allerdings nicht mit Fischgesundheit.
:wink:
Gruß Armin


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BeitragVerfasst: Fr 02.Feb 2007 16:45 
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LotharGehlhaar hat geschrieben:
Quelle:
http://www.koibonsai.de/content_koibons ... wertes.htm

Zitat:
Phosphat
Grenzwerte:

Koi-Teich: < 0,2 mg/l


Hallo Lothar,
das Zitat beantwortet aber nicht Mario seine Frage.
Da hat Klaus auch nur diese blöden kleiner als 0,2 mg/l angeführt.
Aber keine Aussage gemacht, ob die Koi Schäden nehmen, wenn dieser Wert von <0,2mg/l überschritten wird.
Oft wird sogar von noch kleineren Werten im Zusammenhang von belasteten Gewässern geschrieben.

Da könnte man ja auch noch anfügen:

es wird in jedem Koiteichwasser Phosphat vorhanden sein.
Die Höhe des Gehaltes wird in jedem Teich anders sein.
Ist von der Futterzusammensetzung und auch dessen Menge abhängig.
Auch die Ausgangswerte des Frischwassers sind sehr unterschiedlich und werden dadurch schon in jedem Teich andere Werte hervorbringen.
Auch die Phosphat reduzierenden Algen, wachsen nicht in jedem Teich.
Pflanzen/Bodenfilter sind auch nicht überall vorhanden.
Teilweise wird auch Säure dosiert, es wachsen keine Algen, dafür steigt aber der Phosphatgehalt im Teichwasser.

Nur damit ist dem Mario immer noch nicht geholfen :(

Ich sage einfach mal, es wird in einigen Koiteichen "nur" ein Phosphatgehalt von mehreren mg/l vorhanden sein, aber es liegen bestimmt noch einige weit aus höher.

Gruß Hardy


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Verfasst: Do 01.Mai 2025 3:04 
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BeitragVerfasst: Fr 02.Feb 2007 17:49 
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Hallo zusammen,
noch etwas, auch durch porröse "Findlinge/Feldsteine" kann zB. Phophat ins Teichwasser gelangen.
Wenn diese Steine vom Feldrand eines bewirtschaften Ackerlandes entnommen wurden.
Der Bauer hat Jahrzehnte das Feld mit Jauche und Dünger versehen, dadurch sind die Steine unter anderem auch mit Phosphat kontaminiert worden.
Liegen diese Steine nun am Teichrand bzw. im Teichwasser, so geben sie ihre Schadstoffe, die sie aufgenommen haben ans Wasser ab.
Diese Zeit der Schadstoffabgabe dauert in etwa so lange, wie sie für die Aufnahme benötigten/ausgesetzt waren.

Gruß Hardy


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BeitragVerfasst: Fr 02.Feb 2007 19:28 
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BeitragVerfasst: Fr 02.Feb 2007 22:04 
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Phosphat

Phosphate in der Natur stammen aus Gesteinen oder Niederschlägen. Meistens kommt Phosphat jedoch mit dem Fischfutter in den Koi-Teich. (KOI POWER® Krönung ist eines der wenigen Futter, das phosphatreduziert ist!) Phosphate sind Verbindungen des Phosphors, vorzugsweise der Phosphorsäure. Phosphate sind nicht toxisch und durch-laufen die Filteranlage ohne nennenswerte Reduzierung. Die Folge ist übermäßiges Krautwachstum, der Pflanzenwuchs und die Planktondichte nehmen zu. Anfängliche Freude über den Zuwachs an Pflanzen legt sich schnell, da die absterbende Biomasse nicht mehr auf natürlichem Weg mineralisiert werden kann. Die Folgen: Die Wasserqualität verschlechtert sich und Massen von Algen wuchern.

Wir sprechen hier von kleinsten Mengen an Phosphaten, die eine Eutrophierung ausmachen, da die ständige Zufuhr an kleinen Mengen ausreicht, um für ein verstärktes Algenwachstum zu sorgen!!! Evtl. sollte bei massiven Problemen über einen Pflanzenfilter nachgedacht werden.

Grenzwerte: Trinkwasserverordnung (TVO) von 2001: 6,7 mg/l !

Unsere Empfehlung für den Koi-Teich: < 0,2 mg/l



Auszug aus der Waserfibel 2007

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