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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Gesamtgasübersättigung ?
BeitragVerfasst: Sa 08.Jan 2011 22:49 
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Erhard hat geschrieben:
Entscheidend ist, dass die Tag/Nachtbilanz eines Wassers nicht im Überdruck ist. Der durch Fotosynthese tagsüber aufgebaute Überdruck wird in der Regel nachts durch die Umkehr der Algenatmung weggeatmet. Befindet sich aber ein stark veralgtes Gewässer auch vor Sonnenaufgang noch in einem leichten Überdruck, dann hat auch ein natürliches Gewässer ein Gasproblem.

Hallo Eberhard,
grundsätzlich stimme ich mit dir überein, dass Gasübersättigungen den Koi schaden können.

Wie du selbst schreibst, können Koi mit einer Übersättigung durchaus leben, wenn diese nicht ständig vorhanden ist, da sie darauf angepasst sind.
Diese Anpassung könnte aber bei bestimmten Gase z.B. O² besser ausgeprägt sein, da es hier stärkere Schwankungen geben sollte.
Sauerstoff verursacht in den Kiemen möglicherweise weniger Schäden, da er ja auch dadurch ständig aufgenommen wird und
sich dadurch möglicherweise erst gar keine Bläschen bilden können.
Da mag es verschiedene Ansichten geben, aber ich finde die Theorie mit Stickstoff (+Argon) irgendwie einleuchtender. :oops:

Was mir immer noch nicht einleuchtet ist, warum die Koi dann nicht etwas abtauchen, da dort der TGP ja <100% ist.
Taucher haben ja auch erst ein Problem, wenn sie wieder auftauchen.
Bringt sie etwas die Fütterung mit Schwimmfutter immer wieder an die Oberfläche und mit Sinkfutter wäre es schon besser?

_________________
Fischige Grüße
Jörg

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"Fantasie ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein) Selbst diese hilft aber nicht immer weiter!


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesamtgasübersättigung ?
BeitragVerfasst: So 09.Jan 2011 2:40 
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Hallo Erhard,

Erhard hat geschrieben:
Warum hast Du Deine Einwände mir gegenüber nicht erwähnt?

ganz einfach. Das, was du mir überlassen hattest, das enthielt größere Unstimmigkeiten. Insbesondere zum Thema Wetter und zur Wichtigkeit der Sättigung. Solche Sachen zu berichtigen, das war mir im November wichtiger, als diese Kleinigkeiten, die es hier noch anzumerken gibt.

Nun, in diesem Jahr kann ich für das Forum und Dinge ruings herum wesentlich weniger Zeit erübrigen, als in den Vorjahren. Darunter hat auch die Aufbereitung deiner Notizen ein wenig gelitten. Stimmt. Also opfere ich hier mal einige Minuten meines Nachtschlafes.



Erhard hat geschrieben:
Ich schließe mich der Meinung von Joerg an, der geschrieben hat, dass Deine Ausführungen auch nicht zwingend mehr Licht in die komplizierte Angelegenheit bringen.

OK, da erlaube ich mir zuerst einmal, deinen Beitrag so weit abzuändern, dass diese verwirrende Abkürzung vermieden wird. Der Rest ist ja, so wie ich meine, voll in Ordnung.


Erhard hat geschrieben:
Hallo zusammen!

Der Gesamtgasdruck ist die Summe der Partialdrücke von den im Wasser gelösten Gasen Stickstoff N2, Sauerstoff O2 und Kohlenstoffdioxyd CO2. Verständlicher wären meine folgenden Ausführungen, wenn ich mit einem Folienvortrag die physikalischen Zusammenhänge vorher erklären könnte.

Um es vorweg zu sagen, ich habe jahrelang nichts von den Empfehlungen gewusst, nach denen kritische Gesamtgassättigungen vermieden werden können. Häufige Krankheiten habe ich gottlob bisher auch nicht gehabt. Ferner möchte ich voraus schicken, dass ich weder Physiker noch Veterinär bin und dass ich als Laie deren Wissensgebiete wohl auch nie umfassend beherrschen werde.

Wer einen gepflegten Teich mit idealen Wasserparametern hat, wer zudem die Sauerstoffanreicherung mit Luft vornimmt und es trotzdem gelegentlich oder häufig mit Koi-Krankheiten zu tun hat, der ist gut beraten, wenn er die Sauerstoffeinlösung kritisch begutachtet. Jeder Teich, der durch Technik und Energie mit Luft angereichert wird, neigt zur Gasübersättigung, weil mit dem Sauerstoff O2 in erheblicher Menge auch Stickstoff N2 eingelöst wird, den wir Laien leider nicht messen können.

Gesamtgasübersättigungen stehen seit Jahrzehnten im Verdacht, dass sie die Infektionsanfälligkeit für Fische erhöhen in einem schleichenden Prozess, der sich über Jahre hinziehen kann. Um sie zu vermeiden, setzen Fischzuchtgroßanlagen überwiegend reinen Sauerstoff für die O2-Anreicherung ein. Der teure Sauerstoff rechnet sich dadurch, dass die Fische gesünder leben, besser wachsen, besser das Futter verwerten und weniger Medikamente brauchen. Fischzüchter, die noch nicht auf reinen Sauerstoff umgestellt haben, aber auch verlustarm produzieren wollen, haben herausgefunden, dass die besten Ergebnisse mit einer maximalen Gesamtgassättigung von 102,5 % zu erzielen sind. Dieser Wert stellt sich durchschnittlich dann ein, wenn Sprudelsteine nur 50 cm tief eintauchen bzw. wenn Luft in wasserführenden Drucksystemen nur einem maximalen Einlösungsdruck von 50 mbar ausgesetzt wird. Mit einem Saturometer kann die Sättigung gemessen werden, 103 % gelten noch als unkritisch. Die Anschaffung eines etwa 1500,- Euro teuren Saturometers macht nur dann Sinn, wenn der User das kleine Einmaleins der Gasephysik und die Geräte-Software beherrscht.

Im Umgang mit Wasser gibt es kaum eine Regel, die nicht mit einer Ausnahme verwässert werden kann, so auch hier: Bei einer deutlichen Übersättigung, aber in Verbindung mit Ozon, ist die Anfälligkeit für Krankheiten gering, das hat Rainer herausgefunden. Zu erklären ist das damit, dass Krankheitserreger es bei einem hohen Redoxwert schwer haben, das Teichmilieu zu dominieren. Ein rundum Wohlfühlwasser sieht aber anders aus. Auch in Anlagen, die mit einem SK betrieben werden, wurden deutliche Übersättigungen festgestellt. SK erzeugen nur auf der untersten Stufe von 1 l/min eine hohe O2-Konzentration, gebrauchte SK bringen häufig gar nicht mehr die gewünschte Leistung.

Die Gasblasenkrankheit GBK infolge einer Gasübersättigung verläuft in unterschiedlichen Schweregraden:
- Bei der schweren und tödlich verlaufenden Form platzen die Kiemenepithel, was durch makroskopische und histologische Befunde zweifelsfrei nachgewiesen werden kann. Sie kommt in Koianlagen kaum vor.
- Bei der mittelschweren Form kann es zu funktionellen Störungen kommen, ähnlich wie nach einem Schlaganfall beim Menschen. Nicht therapierbare „Macken“ bei Koi können ursächlich mit der GBK zusammenhängen.
- Die leichte und häufigste Form ist nicht wahrnehmbar, kranke Koi können aber ein Indiz dafür sein. Die Betonung liegt jeweils auf dem Konditional.

Veterinäre behandeln überwiegend die Symptome von Krankheiten, selten ergründen sie die Ursachen. Bei der Diagnose erfolgt praktisch nie ein Bezug zur Gesamtgasübersättigung, das macht Rainer besser.

Algen, Wasserpflanzen, technische Belüftung, Quellwasser, Brunnenwasser, fallender Luftdruck, steigende Temperaturen, Nitrifikation usw. sind alles Einflüsse, die die Gasebilanz im Wasser verändern. Quell- und Brunnenwasser sind in der Regel reich an gelösten Gasen. Diese Wässer müssen deshalb mindestens 24 Stunden lang entgasen bevor sie dem Teich zugeführt werden. Unkritisch sind die Einflüsse, die die Sättigung schwanken lassen zwischen Unter- und Übersättigungen, das ist besonders bei der Fotosynthese der Fall, daran haben sich die Fische im Verlauf der Evolution gewöhnt. Diese Regel gilt nicht bei extrem starker Algenbildung. Aber eine deutliche Übersättigung vor Sonnenaufgang deutet normalerweise auf eine dauerhafte Übersättigung hin, und genau die gilt es bei der Wasseraufbereitung zu vermeiden. Mit Luft in wasserführenden Drucksystemen sind dauerhafte Übersättigungen kaum zu umgehen.

Bild

Es gibt genügend Zweifler, die meine Ausführungen für überzogen halten, auch Experten reihen sich da ein. Sie alle können aber den hohen Anteil von Stickstoff in der Luft nicht weg diskutieren. Was der Koi-Szene fehlt, sind Leute wie Rainer, der meiner Meinung nach mit seinem Saturometer Pionierarbeit leistet.

Gruß Erhard


@Erhard, was hältst du von deinem Text in dieser Form?


Joerg hat geschrieben:
Pfiffikus,
deine Ausführungen bringen aber auch nicht zwingend viel mehr Licht in die komplizierte Angelegenheit. :lol:

Für diejenigen, denen es zu kompliziert erscheint: Ich versuche es noch einmal mit meinen Worten.

Zwischen den Wassermolekülen ist nur beschränkt Platz, so dass nur bestimmte Mengen Gas gelöst werden können. Ist mehr als diese Menge gelöst, so perlt das überschüssige Gas aus. Das kann jeder an einem Glas spritzigen Mineralwasser beobachten. Hat das Wasser intensiven Luftkontakt, so gast es so lange aus, bis die normale Menge Gas im Wasser enthalten ist. Wir haben nun stilles Wasser mit einer Gesamtgassättigung von 100% vorliegen, während beim spritzigen Wasser eine Gesamtgasübersättigung mit weit mehr als 100% vorlag. Es perlt natürlich das Gas aus, welches vom Getränkehersteller eingepresst worden ist. Meist wird CO2 eingebracht. Manche Getränke werden mit Sauerstoff versetzt.

Ebenso wie im Mineralwasserglas können Gase, wenn eine Übersättigung vorliegt, auch in der Gewebeflüssigkeit und im Zellsaft der Fische ausperlen. Dort verursachen die stetig wachsenden Blasen natürlich Schäden, das kann sich jeder vorstellen. Juckreiz wäre noch das geringste Übel.

Bringen wir Luft in unser Teichwasser ein, so tragen wir die Gase in der bekannten Konzentration ein. Ein Fünftel Sauerstoff und der Rest andere Gase, die sich beim Betrieb eines Sauerstoffreaktors als nicht näher spezifizierte "Falschgase" bemerkbar machen.

Das was ich bisher schrieb, trifft für Wasser zu. Aber nicht für Blut. Denn das ist ein besonderer Saft, welcher Hämoglobin enthält, das den Sauerstoff aufnehmen und abtransportieren kann. Die im Wasser gelösten Gase aus dem Wasser diffundieren durch Kiemen und Schleimhäute in den Fisch und ins Blut, natürlich in der Menge, wie sie im Umgebungswasser vorkommen. Schwimmt der Fisch im Wasser, das mit Sauerstoff übersättigt ist, dann nimmt er diesen in erhöhter Konzentration auf. Aber er verbraucht diesen ja auch kontinuierlich und aus diesem Grunde muss er nicht befürchten, dass Sauerstoff in seinen Zellen ausperlt. Nur wenn der Fisch in übersättigtem Wasser schwimmt, welches die normale Menge Falschgase enthält, verursacht es den Juckreiz.


Klaus hat geschrieben:
1. Wenn wir in natürlichen Gewässern durch Photosynthese täglich schon mal 200% Sauerstoffsättigung haben können,

........ist das dann eine TGP Übersättigung ??

Abgesehen von der Abkürzung sollte man mit JA antworten können. Normale Sättigung wären über den Daumen gepeilt 80% Falschgas und 20% Sauerstoff. Verdoppelt sich der Sauerstoffgehalt, wie von dir beobachtet, haben wir 40% Sauerstoff, das Falschgas bleibt vorerst. Es ergibt sich daraus eine Gesamtgasübersättigung von 120%. Das führt dazu, dass sich an den Pflanzen, die diese Konzentration verursachen, kleine Blasen ausperlen. Das kann man bei Sonnenschein auf submerse Wasserpflanzen gut beobachten.

Klaus hat geschrieben:
2. Wie denn eine Versorgung mit reinem Sauerstoff diese Übersättigung so gut verhindern kann. ??

Dem Fisch kommen zwei Effekte zu Hilfe. Erstens kann er den Sauerstoff gut verwerten und lässt ihn nicht ausperlen. Zweitens liegt an der Grenzfläche der kleinen Blasen von außen die normale Stickstoffkonzentration an, während innen anfangs kein Stickstoff gelöst ist. Es findet beim Eintrag von reinem Sauerstoff ins Wasser gleichzeitig eine Diffusion der Falschgase aus dem Wasser ins Gas statt. Aus diesem Grunde muss dafür gesorgt werden, dass aus einem Reaktor kontinuierlich die Falschgase entsorgt werden. Und deshalb muss sich der Fisch bei Versorgung mit Reinsauerstoff nicht so sehr vor Gasblasen fürchten.


Klaus hat geschrieben:
.... ist doch so , das dadurch viel weniger CO² ausgetrieben wird,
.....also etwa N² 100% ; O² 100% ; CO² 200% ....ergibt jetzt was ??

Stickstoff 100%? Eher nicht, weil ja die Grenzfläche zum Reinsauerstoff einen Teil der Falschgase, vor allem Stickstoff, entsorgt. Und so viel CO2 wie im spritzigen Mineralwasser können die Fische gar nicht ausatmen, es ist -zigfach besser im Wasser löslich. Also Entwarnung.

Klaus hat geschrieben:
Weiterhin ist zu beachten ob es dann nicht auch nennenswerte Denitrifikation im Filtersystem gibt, die durch fehlendes Blubbern einen Anstieg des N² Pegels zur folge hat.

Ja, da bilden sich Blasen aus "Faulgas", die zum großen Teil Stickstoff enthalten. Bei der Denitrifikation wird (neben den anderen Gasen) so viel Stickstoff frei, dass er gleich an Ort und Stelle im anaeroben Bereich ausperlt. Dieser Stickstoff wird im Fisch keinen Schaden mehr anrichten, weil nur ein Bruchteil davon in Lösung gehen wird.


Pfiffikus,
der hofft, dass Vieles nun ein wenig klarer wurde


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesamtgasübersättigung ?
BeitragVerfasst: So 09.Jan 2011 8:20 
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Hi Leute!!
ETWAS WENIGER HOCHNÄSSIGKEIT WÜRDE SO MANCHEM AUCH GUT ANSTEHN!!
Pfiffi ist nicht allwissend, und von daher sind seine sporadischen Einlassungen zwar nützlich,- destotrotz aber nicht gleichbedeutend mit " Entgültig". Sorry Pfiffi aber dein hochnässiges Getue geht einfach einem mit der Zeit auf den Sa... !!
Gruss von nem " Dummkopp".

_________________
"NUR TOTE FISCHE SCHWIMMEN MIT DEM STROM"


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesamtgasübersättigung ?
BeitragVerfasst: So 09.Jan 2011 10:33 
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Guten Morgen Werner,

ich hab mal auf die Schnelle einige Worte ausgesucht, die ich bereits in diesem Thema nieder geschrieben habe.

Pfiffikus hat geschrieben:
Der Rest ist ja, so wie ich meine, voll in Ordnung.


Pfiffikus hat geschrieben:
Pfiffikus,
der um einen Hinweis bittet, wenn er einen Denkfehler aufgesessen ist


Und aus diesem Grunde bedanke ich mich ganz herzlich dafür, dass du dir die Mühe gemacht hast, einen solchen Hinweis hier rein zu schreiben.


Pfiffikus,
der sich nicht allwissend fühlt und seine Meinung keinesfalls als endgültig ansieht


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesamtgasübersättigung ?
BeitragVerfasst: So 09.Jan 2011 12:24 
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Moin in die Runde,

Erhard hat geschrieben:
Für das Wort Gesamtgasübersättigung verwende ich im folgenden Text das englische Kürzel TGP, das für Total Gas Pressure steht. Die TGP ist die Summe der Partialdrücke von den im Wasser gelösten Gasen Stickstoff N2, Sauerstoff O2 und Kohlenstoffdioxyd CO2. Verständlicher wären meine folgenden Ausführungen, wenn ich mit einem Folienvortrag die physikalischen Zusammenhänge vorher erklären könnte.


wie schon von anderen Usern angemerkt, ist das Kürzel "TGP" hier am falschen Platz und verwirrt nur noch mehr. Die Gesamtgassättigung ergibt sich aus den bereits genannten Gasen und dem in der Auflistung noch fehlenden Dampfdruck des Wassers.

Zitat:
Um es vorweg zu sagen, ich habe jahrelang nichts von den Empfehlungen gewusst, nach denen kritische TGP´s vermieden werden können. Häufige Krankheiten habe ich gottlob bisher auch nicht gehabt. Ferner möchte ich voraus schicken, dass ich weder Physiker noch Veterinär bin und dass ich als Laie deren Wissensgebiete wohl auch nie umfassend beherrschen werde.


Genau darin liegt das Problem dieser Diskussion. Ihr stochert in einer wirklich komplizierten Materie herum und möchtet Schlussfolgerungen ziehen, obwohl in Euren Thesen noch grundsätzliche Mißverständnisse stecken.

Zitat:
Wer einen gepflegten Teich mit idealen Wasserparametern hat, wer zudem die Sauerstoffanreicherung mit Luft vornimmt und es trotzdem gelegentlich oder häufig mit Koi-Krankheiten zu tun hat, der ist gut beraten, wenn er die Sauerstoffeinlösung kritisch begutachtet. Jeder Teich, der durch Technik und Energie mit Luft angereichert wird, neigt zur TGP, weil mit dem Sauerstoff O2 in erheblicher Menge auch Stickstoff N2 eingelöst wird, den wir Laien leider nicht messen können.


Neben dem Einpumpen von Luft spielt die Denitrifikation unter Umständen eine erhebliche Rolle. Gerade bei großen Filtern mit einem Überangebot an Substraten, schlechter mechanischer (Vor-) Filterung und den daraus resultierenden Aufwuchsmengen können nennenswerte Stickstoffmengen freigesetzt werden.

Zitat:
TGP´s stehen seit Jahrzehnten im Verdacht, dass sie die Infektionsanfälligkeit für Fische erhöhen in einem schleichenden Prozess, der sich über Jahre hinziehen kann. Um sie zu vermeiden, setzen Fischzuchtgroßanlagen überwiegend reinen Sauerstoff für die O2-Anreicherung ein. Der teure Sauerstoff rechnet sich dadurch, dass die Fische gesünder leben, besser wachsen, besser das Futter verwerten und weniger Medikamente brauchen.


Dass Stickstoffübersättigungen (Argon wird dabei der Einfachheit halber unterschlagen) die Anfälligkeit von Fischen gegenüber Infektionskrankheiten erhöhen, ist kein Verdacht, sondern in Versuchen längst belegt. Die Vermeidung von "Stickstoffübersättigungen" ist dennoch nur ein angenehmer Nebeneffekt der direkten O2-Anreicherung. Moderne Fischzuchtanlagen kombinieren inzwischen den direkten O2-Eintrag mit Oberflächenbelüftung (!), um den bei den gegebenen Haltungsdichten notwendigen CO2-Austrag zu organisieren.

Zitat:
Fischzüchter, die noch nicht auf reinen Sauerstoff umgestellt haben, aber auch verlustarm produzieren wollen, haben herausgefunden, dass die besten Ergebnisse mit einer maximalen TGP von 102,5 % zu erzielen sind. Dieser Wert stellt sich durchschnittlich dann ein, wenn Sprudelsteine nur 50 cm tief eintauchen bzw. wenn Luft in wasserführenden Drucksystemen nur einem maximalen Einlösungsdruck von 50 mbar ausgesetzt wird. Mit einem Saturometer kann die TGP gemessen werde, 103 % gelten noch als unkritisch. Die Anschaffung eines etwa 1500,- Euro teuren Saturometers macht nur dann Sinn, wenn der User das kleine Einmaleins der Gasephysik und die Geräte-Software beherrscht.


Die angegebenen Werte von 102,5 und 103 % als noch unkritische Werte sind so nicht haltbar. Die Gesamtgassättigung setzt sich aus den Partialdrücken der Einzelgase im Wasser zusammen. Dabei spielt jedes dieser Gase seine eigene Rolle und unterschiedliche Kombinationen können bei gleicher Summe (Gesamtgassättigung) völlig verschiedene Auswirkungen haben.

Zitat:
Im Umgang mit Wasser gibt es kaum eine Regel, die nicht mit einer Ausnahme verwässert werden kann, so auch hier: Bei einer deutlichen TGP, aber in Verbindung mit Ozon, ist die Anfälligkeit für Krankheiten gering, das hat Rainer herausgefunden. Zu erklären ist das damit, dass Krankheitserreger es bei einem hohen Redoxwert schwer haben, das Teichmilieu zu dominieren. Ein rundum Wohlfühlwasser sieht aber anders aus.


Ozon mildert lediglich die sekundären Symptome, verhindert jedoch nicht die urpsrünglichen Schädigungen im Fischorganismus. Deshalb würde ich diesen Ozon-Passus aus diesem Text komplett verbannen, zumal bei der Ozon-Einmischung gleich wieder Tür und Tor für das Basteln von kritischen Gasübersättigungen im Haltungswasser geöffnet werden.

[...]

Zitat:
Die Gasblasenkrankheit GBK infolge einer TGP verläuft in unterschiedlichen Schweregraden:
- Bei der schweren und tödlich verlaufenden Form platzen die Kiemenepithel, was durch makroskopische und histologische Befunde zweifelsfrei nachgewiesen werden kann. Sie kommt in Koianlagen kaum vor.
- Bei der mittelschweren Form kann es zu funktionellen Störungen kommen, ähnlich wie nach einem Schlaganfall beim Menschen. Nicht therapierbare „Macken“ bei Koi können ursächlich mit der GBK zusammenhängen.
- Die leichte und häufigste Form ist nicht wahrnehmbar, kranke Koi können aber ein Indiz dafür sein. Die Betonung liegt jeweils auf dem Konditional.


Man unterscheidet beim Gasblasentrauma ursprünglich chronische und akute Schädigungen. Aber selbst das trifft nicht den Kern der Sache. Auslöser der Probleme sind anfangs mikroskopisch kleine Gasblasen, die im Fischorganismus entstehen. Die können dann feinste Blutgefäße (Kapillaren) verstopfen. Allein der mechanische Reiz an den Gefäßwänden löst im Fisch Entzündungsreaktionen aus. Bei Untersuchungen von Fischkiemen hat man festgestellt, dass Verstopfungen von Blutgefäßen in den Kiemen nicht wie ursprünglich angenommen Luftblasen, sondern Fetttröpfen waren. Diese dürften ihren Ursprung in Köperzellen haben, die durch Gasembolien beschädigt wurden. Solche Szenarien sind auch in Koi-Teichen zu erwarten, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen gegeben sind. Erst bei ganz krassen Rahmenbedingungen finden sich in der Haut und den Kiemen des Fisches auch mit dem Auge sichtbare Gasblasen. Wenn dieser Zustand mal erreicht ist, hat der Fisch in der Regel schon verloren. Leider glauben bislang viele Menschen, diese akute Form sei das, was unter "Gasblasenkrankheit" zu verstehen sei. Die chronische Variante ist jedoch viel häufiger und deshalb von größerer Bedeutung.

Zitat:
Veterinäre behandeln überwiegend die Symptome von Krankheiten, selten ergründen sie die Ursachen. Bei der Diagnose erfolgt praktisch nie ein Bezug zur TGP, das macht Rainer besser.


Diese Sätze sind so nicht haltbar und deshalb absolut entbehrlich. Dr. Achim Bretzinger hat z.B. bereits vor vielen Jahren routinemäßige Messungen des Gesamtgasdruckes an Koi-Teichen vorgenommen, weil er um die Zusammenhänge mit chronischen Effekten wußte.

Zitat:
Algen, Wasserpflanzen, technische Belüftung, Quellwasser, Brunnenwasser, fallender Luftdruck, steigende Temperaturen, Nitrifikation usw. sind alles Einflüsse, die die Gasebilanz im Wasser verändern.


Den fallenden Luftdruck und die steigenden Temperaturen würde ich aus der Auflistung streichen. Ihr Effekt ist zu vernachlässigen. Hinzufügen sollte man das Ansaugen von Luft bei fehlerhafter Montage der Verrohrung und über die sehr beliebten Skimmer, sowie den Wasserwechsel mit kaltem Frischwasser.

Zitat:
Quell- und Brunnenwasser sind in der Regel reich an gelösten Gasen. Diese Wässer müssen deshalb mindestens 24 Stunden lang entgasen bevor sie dem Teich zugeführt werden.


Auch diese beiden Sätze irritieren. Vorschlag: Im Grundwasser können durch Nitrifikation und Temperaturveränderungen so hohe Übersättigungen von Stickstoff entstehen, dass diese für Fische problematisch werden können. Bei der Trinkwasseraufbereitung wird Grundwasser oftmals belüftet und dann unter hohem Druck ins Leitungssystem gepumpt. Mitgerissene Luftblasen gehen hier in Lösung und verursachen ebenfalls erhöhte Sättigungswerte vor allem bei Stickstoff und Argon. Deshalb sollte Frischwasser immer eine ausreichende Möglichkeit zum Entgasen bekommen und große Wasserwechsel vermieden werden.

Zitat:
Unkritisch sind die Einflüsse, die die TGP´s schwanken lassen zwischen Unter- und Übersättigungen, das ist besonders bei der Fotosynthese der Fall, daran haben sich die Fische im Verlauf der Evolution gewöhnt. Diese Regel gilt nicht bei extrem starker Algenbildung. Aber eine deutliche TGP vor Sonnenaufgang deutet normalerweise auf eine dauerhafte TGP hin, und genau die gilt es bei der Wasseraufbereitung zu vermeiden. Mit Luft in wasserführenden Drucksystemen sind dauerhafte TGP´s kaum zu umgehen.


Sorry ... aber der Text soll beim Verstehen helfen, statt unnötig zu verwirren. Vorschlag:

Vergleichsweise unkritisch sind Schwankungen der Gesamtgassättigung, die durch Schwankungen des Sauerstoffgehaltes ausgelöst werden. Durch die Sauerstoffproduktion von Pflanzen/Algen verursachte Gesamtgasübersättigungen zeichnen sich dadurch aus, dass Stickstoff und Argon im Wasserkörper durch aufsteigende Gasblasen mit hohem Sauerstoffanteil "ausgewaschen" werden. Den gleichen Effekt bewirkt die Einbringung von Sauerstoff, wenn dabei auf die Einmischung unter hohem Druck verzichtet wird und verbleibende Blasen die Möglichkeit haben, Stickstoff und Argon aus dem Wasserkörper auszutragen.

Zitat:
Es gibt genügend Zweifler, die meine Ausführungen für überzogen halten, auch Experten reihen sich da ein. Sie alle können aber den hohen Anteil von Stickstoff in der Luft nicht weg diskutieren.


Als einer dieser "Zweifler" käme es mir nie in den Sinn, den Anteil von Stickstoff in der Luft infrage stellen zu wollen. :mrgreen: Ihr schlagt hier verbal bei Fragen des Gashaushaltes im Wasserkörper schon mehr oder weniger heftig aufeinander ein und fahrt Euch in Mißverständnissen fest. Richtig spannend wird es bei dem ganzen Thema aber erst, wenn man sich mal anschaut, wie sich der Gashaushalt des Wassers denn tatsächlich im Fisch auswirkt. Deshalb arbeitet Euch zuerst mal ohne irgendwelche Scheuklappen an die physikalischen Grundlagen rund um den Gashaushalt des Wassers ran.

Viele Grüße

Lars


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesamtgasübersättigung ?
BeitragVerfasst: So 09.Jan 2011 13:07 
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Hallo Lars,

warst du nicht schon vor Jahren hier angemeldet ?

Schön das du die Zeit gefunden hast hier mal zur Klärung beizutragen.
Alle meine Fragen und Zweifel liefen genau in Richtung deiner Einlassungen hier.
Alle Antworten auf meine Fragen/Zweifel sind logisch und verständlich !

....und wie sieht denn deine maximale Lufteinblastiefe aus ??

(das war ja mal der Anlass dieser ganzen Diskussion)


Danke erstmal dafür !


Dürfen wir jetzt wieder öfter von dir lesen ?

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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 Betreff des Beitrags: Re: Gesamtgasübersättigung ?
BeitragVerfasst: So 09.Jan 2011 13:44 
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Hallo Lars,

schön dass Du hier schreibst!

Eine Frage zu Deiner Ausführung habe ich. Du schreibst von Skimmer... gilt dies für Skimmer die über eine Pumpe laufen genauso wie Skimmer die in Schwerkraft betrieben werden.

_________________
Gruß Robert

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Gesamtgasübersättigung ?
BeitragVerfasst: So 09.Jan 2011 14:04 
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Hallo Klaus, hallo Robert,

zu "meiner" maximalen Einblastiefe ... :shock: Ich blase keine Luft ein! :mrgreen:

Skimmer: Wenn hinter dem Skimmer gleich die Pumpe sitzt und die dann durch nachfolgende Verrohrung noch ordentlich Gegendruck bekommt, ist das ganz sicher problematischer, als ein in Schwerkraft betriebener Skimmer. Entscheidend ist aber, ob über den Skimmer überhaupt Luft eingezogen wird. Das würde ich nach Möglichkeit immer verhindern.

Richtig verbaute Schwerkraftsysteme, bei denen die Pumpe das Wasser ansaugt und mit möglichst geringem Gegendruck los wird, helfen beim Abbau möglicher Gesamtgasübersättigungen. Am Wellrad der Pumpe entstehen hinter den Flügeln Zonen mit geringem Druck, in denen die Löslichkeit von Gasen entsprechend abfällt und Gasblasen ausperlen - die von Pfiffikus schon erwähnte Kavitation. Was jedem Pumpenbauer die Sorgenfalten auf die Stirn treibt, hilft beim Verbessern der Wasserqualität ... :wink:

Viele Grüße

Lars


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesamtgasübersättigung ?
BeitragVerfasst: So 09.Jan 2011 14:17 
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Danke Lars.

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Gruß Robert

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 Betreff des Beitrags: Re: Gesamtgasübersättigung ?
BeitragVerfasst: So 09.Jan 2011 15:11 
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In der Aufzählung der gefährlichen Geräte vermisse ich noch die Mammutpumpe (Luftheber).


Pfiffikus,
der sie nur in Aquarien verwenden würde


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