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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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BeitragVerfasst: Sa 01.Dez 2007 13:49 
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Hallo Pfiffikus,
nette "Tierchen" können zB. auch "Fischparasitäre Krebse" sein :wink:

Lernaea sp. (Ankerwurm)
Er durchläuft auch mehrere Entwicklungsstadien (4), sowohl die weiblichen, als auch die männlichen.
Das Weibchen sucht sich nur einen Wirt (Fisch), um Blut für die Nachwuchs (Eier) zu saugen
Die Weibchen produzieren Eier, die sich anfangs in einem zweigeteielten Eiersack Schwanzende des Ankerwurms befinden. Die Eier werden in kleineren Klumpen ans Wasser abgegeben.
Sie können sich anschließend im freien Wasser bewegen, bzw. sie hängen/häften an Wasserpflanzen oder ähnlichem, oder flutschen eventuel auch in eine Folienfalte.
Der Ankerwurm kann makroskopisch erkannt werden, da er bis zu ca. 20 mm lang wird.


Argulus sp. (Karpfenlaus)
Hat auch einen interessanten Entwicklungszyklus, durchläuft sieben Häutungen, bis eine erwachsene Karpfenlaus entstanden ist.
Die Karpfenlaus umfasst mehrere Arten, die einzelnen Größen sind auch recht unterschiedlich,
gehen von ca. 0,7 cm- 2 cm, können also auch makroskopisch erkannt werden.
Sucht auch nur zur Nahrungsaufnahme einen Wirt (Fisch) auf.
Legt bis zu ca. 250 Eier an Wasserpflanzen ab, diese Eier könnten sich auch in eine Folienfallte verlaufen :wink:

Gruß Hardy


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BeitragVerfasst: Sa 01.Dez 2007 14:23 
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Hallo zusammen,


wie setzt ihr eigentlich einen "hitzesterillisierten" Fisch wieder zurück :?:

Von 33 Grad zurück in den 20 Grad Teich dürfte doch wohl mindestens einen Kreislaufkollaps verursachen.
2 Grad pro Tag runterkühlen verlängert die Quarantäne nochmals um mindestens 5 Tage.

Also, wie langsam macht man das :?:

Und noch was:
Wie haltet ihr in über 30 Grad warmem Wasser akzeptable Sauerstoffwerte ?

Grüße

Eric


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BeitragVerfasst: Sa 01.Dez 2007 20:06 
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koisindmeinhobby hat geschrieben:
Die Karpfenlaus umfasst mehrere Arten, die einzelnen Größen sind auch recht unterschiedlich,
gehen von ca. 0,7 cm- 2 cm, können also auch makroskopisch erkannt werden.

Gruß Hardy


Hallo Hardy,

haste hier einen Tippfehler :?: denn bei 2cm brauch ich noch nicht mal nee Brille :wink:

ich hatte auch mal mit Karpfenlaus zu tun, aber die waren höchsten 2mm groß :wink:

Gruß Reinhold

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BeitragVerfasst: Sa 01.Dez 2007 20:14 
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Hallo,

laut Aussage der Tierärztlichen Hochschule Hannover kann Costia auch im Teich ohne Fische überleben, selbst im Winter.
Funktioniert also nicht, Fische im Herbst rausfangen und im Frühjahr wieder einsetzen.

Gruß Wolfgang


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BeitragVerfasst: So 02.Dez 2007 0:46 
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Reinhold hat geschrieben:
koisindmeinhobby hat geschrieben:
Die Karpfenlaus umfasst mehrere Arten, die einzelnen Größen sind auch recht unterschiedlich,
gehen von ca. 0,7 cm- 2 cm, können also auch makroskopisch erkannt werden.

Gruß Hardy


Hallo Hardy,

haste hier einen Tippfehler :?: denn bei 2cm brauch ich noch nicht mal nee Brille :wink:

ich hatte auch mal mit Karpfenlaus zu tun, aber die waren höchsten 2mm groß :wink:

Gruß Reinhold


Hallo Reinhold,
die Größenangaben der "unterschiedlichen" Karpfenläuse schwancken tatsächlich sehr stark.
Sie können aber wirklich sehr groß werden, ob es da nun von ein/zwei Millimetern abhängt :?:
Das sie makroskopisch erkannt werden können, das bedeutet, das sie OHNE MIKROSKOP erkannt werden können :wink:

Gruß Hardy


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BeitragVerfasst: So 02.Dez 2007 10:13 
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koisindmeinhobby hat geschrieben:

Das sie makroskopisch erkannt werden können, das bedeutet, das sie OHNE MIKROSKOP erkannt werden können :wink:

Gruß Hardy


Hallo Hardy, was für ein kompliziertes Wort für die aussage das mann sie ohne Mikroskop erkennen kann :lol:

wieder was gelernt, danke Hardy :wink:

Gruß Reinhold
der noch keine 2cm große Karpfenlaus gesehen hat :shock:

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BeitragVerfasst: Mo 03.Dez 2007 18:47 
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Jibbi hat geschrieben:
Hallo zusammen,


wie setzt ihr eigentlich einen "hitzesterillisierten" Fisch wieder zurück :?:

Von 33 Grad zurück in den 20 Grad Teich dürfte doch wohl mindestens einen Kreislaufkollaps verursachen.
2 Grad pro Tag runterkühlen verlängert die Quarantäne nochmals um mindestens 5 Tage.

Also, wie langsam macht man das :?:

Und noch was:
Wie haltet ihr in über 30 Grad warmem Wasser akzeptable Sauerstoffwerte ?

Grüße

Eric


Berechtigte Fragen Eric!

Die 5 Tage (vielleicht reichen auch 4 Tage)müßte mal wohl noch dran hängen.

Bezüglich Sauerstoff...das geht mit einem SK sicherlich.Aber eine Highblow müßte das auch leisten können
weil eine Innenhälterung meist einiges an Wasser weniger hat.

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BeitragVerfasst: Mo 03.Dez 2007 19:40 
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Also wärend einer Behandlung des Teiches den Filter abzuklemmen,ist sicherlich nicht zielführend.

Angenommen die eierlegenden Parasiten haben vor der Behandlung genau das getan.
Von den Eiern werden sicherlich einige in Pumpe oder Bodenablauf landen und somit in Japanmatte o.Helix
hängen bleiben.Sie werden also bei abgestellter Pumpe,vom Medikament nicht erreicht .Also werden sie früher oder später wieder im Teich bzw. am Fisch auftauchen.
Vielleicht erklärt das so manche "Resistenzen"!Wahrscheinlich aber nicht alle.

Was könnte man also noch tun um die Biester loszuwerden.

Fische ins Quarantänebecken und diese je nach Populationszyklus der Parasiten ggf.mehrmals behandeln?
Wasserwechsel durch Bodenabsaugen im Behandlungsbecken 1 Std nach der Behandlung.

Den fischleeren Teich total leerpumpen und trocknen lassen? Evt.mit Heißdampfstrahler absprühen?Desgleichen den Filter?
Ob man sein Geld in Chemie investiert oder ins Frischwasser,dürfte hier fast aufs Selbe rauskommen.

Weitere Möglichkeit wäre,den Teich mit heftiger Überdosis an Chemie 1 o. 2 Tage weiterlaufen zu lassen
und dann complett leeren und wiederbefüllen.

Bei beiden Möglichkeiten ist natürlich die complette Biologie hinüber.

Was meint ihr zu den Überlegungen?

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BeitragVerfasst: Mo 03.Dez 2007 21:08 
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Hi,

also die hier viel beschworenen Eier lassen sich mit den Mittelchen eh nicht reduzieren !

Meistens bekämpft man die Schwärmer oder Adulten !

Deswegen müssen doch die Eierlegenden mindestens 2mal behandelt werden !!



Den Teich nun steril machen zu wollen ist eh der falsche Weg !

Meistens möchte man doch nur den Keimdruck ,

oder die Parasitenanzahl mindern ,

um die Fische zu unterstützen!



GRuß

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: Di 04.Dez 2007 20:31 
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wolfgang-w hat geschrieben:
Hallo,

laut Aussage der Tierärztlichen Hochschule Hannover kann Costia auch im Teich ohne Fische überleben, selbst im Winter.
Funktioniert also nicht, Fische im Herbst rausfangen und im Frühjahr wieder einsetzen.

Gruß Wolfgang


Habe in einem Buch über Koikrankheiten gelesen:

Costia können nur 1 Stunde ohne Fischwirt überleben. (wenn sich schon die Gelehrten nicht einig sind!!)
Costia kann bei Temperaturen von 2° bis 30° Grad auftreten.
Costia vermehrt sich am besten bei etwa 13 bis 15 Grad (übliche Verdächtige vieleicht hier schon mal behandeln um Frühjahrsschwächelei plus Costia zu vermeiden?)
Costia ist schwer zu therapieren und hängt wohl davon ab,mit was diese Biester schon fertig wurden.
So kann formalinhaltiges helfen oder auch schon ein einfaches Salzbad .so auch ein Bad mit 30° Wasserthemp. über mindestens eine Stunde.
Costia hinterläßt Hautverletzungen die später zu Verpilzungen führen können!
Costia verbreitet sich hauptsächlich durch Berührung von Fisch zu Fisch.
Hat also bei hoher Besatzdichte viel Erfolg.[/b]

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