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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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BeitragVerfasst: Sa 03.Feb 2007 15:41 
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Jürgen hat geschrieben:
Hallo Armin,

der Begriff "Eutrophierung" passt nicht recht zu unseren Teichen. Diesen Begriff wendet man bei natürlichen nährstoffarmen (oligotrophen) Gewässer an, wenn diese nach und nach mit PO belastet werden. Problematisch wird es aber erst dann wenn übermäßiges Wachstum von z.B. Phytoplankton hinzu kommt.

Unsere Teiche sind von Hause aus, bezogen auf PO und N, immer in einem, an der Natur gemessenen, hypertrophen Zustand und wir versuchen lediglich daraus kein Problem werden zu lassen.

Andere Parameter wiederum, wie z.B. O2-Gehalt, Sichttiefe und CSB entsprechen eher deutlich einem oligotrophen System.

Wie du erkennen kannst sind unsere Teiche nicht konkret einordenbar, was wiederum logisch erscheint, denn das Trophiesystem ist auch nicht für Gartenteiche definiert worden. Gleiches gilt in ähnlicher Form für die TVO.


MfG...Jürgen


Hallo Jürgen,
das stimmt so nicht. Eutrophierung bedeutet ein Nährstoffüberangebot in jeder Art von Gewässer und dem damit verbundenen zu starkem Wachstum von Algen und Pflanzen, also sogar in oligotophen Gewässern kann dies passieren. :wink:

Zitat:
Eutrophierung ist die Nährstoffanreicherung in einem Gewässer und damit verbundenes übermäßiges Wachstum von Wasserpflanzen (z. B. Algen, Laichkraut). Mit dem Abwasser (u. a. Rückstände von Wasch- und Reinigungsmitteln, Fäkalien) und Abschwemmungen landwirtschaftlicher Flächen (Düngung) können große Mengen Nähstoffe (vor allem Phosphate und Nitrate) in die Gewässer gelangen und das Wachstum der Wasserpflanzen beschleunigen. Durch das vermehrte Absterben von Pflanzen wird bei dem anschließenden Zersetzen übermäßig Sauerstoff verbraucht. Fällt der Sauerstoffgehalt des Wassers unter ein bestimmtes Mindestmaß, hört der Abbau organischer Verunreinigungen durch aerobe Bakterien auf. Bei den danach von anaeroben Bakterien verursachten Zersetzungsprozessen können sich giftige Stoffe wie Schwefelwasserstoff, Ammoniak oder Methan bilden. Das Gewässer beginnt "umzukippen" (Fischsterben und belästigende Gerüche).
Kläranlagen mit weitergehender Reinigung (dritte Reinigungsstufen) können die Nährstoffbelastung der Gewässer erheblich verringern.


Gruß Armin


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BeitragVerfasst: Sa 03.Feb 2007 15:58 
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hi ihr streithänsel,

wie baut man denn zuviel phospat im teich wieder ab?????

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BeitragVerfasst: Sa 03.Feb 2007 16:10 
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Zuletzt geändert von Farbkarpfen am Mo 25.Apr 2011 19:49, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 03.Feb 2007 16:17 
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KoiDSt49 hat geschrieben:
hi ihr streithänsel,

wie baut man denn zuviel phospat im teich wieder ab?????


Moin,

durch Wasserwechsel meist nicht, weil das Hauswasser und das Grundwasser meist recht viel Phosphate enthalten - ähnlich wie beim Nitrat. :wink:

Im Teich geht das in der Vegetationsperiode z.B. mit Schwimmpflanzen wie Wasserhyazinthen, Wassersalat, Muschelblumen, die dann regelmäßig abgeentet werden.

Gruß Armin


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BeitragVerfasst: Sa 03.Feb 2007 16:20 
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Hi Armin,

ich möchte an dieser Stelle mal kurz an die Sache mit dem pH erinnern. Du gehst gerade in eine sehr ähnliche Richtung ;)

Zitat:
Eutrophierung bedeutet ein Nährstoffüberangebot in jeder Art von Gewässer und dem damit verbundenen zu starkem Wachstum von Algen und Pflanzen, also sogar in oligotophen Gewässern kann dies passieren.

Es ist nicht notwendig mir mit Google zu erklären was was bedeutet. Würde ich dir auf diese Weise etwas über deine Pflanzen erklären, käme das aufs gleiche raus. Bei der Eutrophierung hat man sich auf die Bewertung des PO-Angebots reduziert, weil PO in natürlichen Umgebungen den limitierenden Faktor darstellt. Bereits ab 0,005mg/l PO spricht man von einem erhöhten Risiko einer Eutropierung.

Eine aufkommendes Nährstoffüberangebot kann nur innerhalb einer oligotrophen (=nährstoffarmen) Umgebung entstehen. Es ist also mehr als selbstverständlich, dass die Veränderung einer Eutrophierung in einem oligotrophen System beginnt. ;) Einem hypertrophen System noch etwas PO hinzuzufügen führt ja auch nicht zu einem doppelten hypertrophen System :D


MfG...Jürgen

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Zuletzt geändert von Jürgen am So 04.Feb 2007 10:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 03.Feb 2007 16:22 
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hi all,

und was haltet ihr für den einsatz beim abbau von eisenspäne, natürlich gereinigt.

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Zuletzt geändert von KoiDSt49 am Sa 03.Feb 2007 16:23, insgesamt 1-mal geändert.

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KoiDSt49 hat geschrieben:
hi ihr streithänsel,

wie baut man denn zuviel phospat im teich wieder ab?????


Angemessen füttern.


MfG...Jürgen

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BeitragVerfasst: Sa 03.Feb 2007 16:45 
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Jürgen,

ich bleibe dabei, auch ein Gartenteich kann eutrophieren.

Zitat:
Ein künstlicher Teich bleibt immer ein geschlossenes - oder besser gesagt semigeschlossenes System, in das Laub, Blütenstaub, Regen und andere Nährstoffe ständig einfallen, aber in dem kein Wasseraustausch stattfindet, wie es in einem natürlichen Kleingewässer permanent der Fall ist. Auch wenn in einem natürlichen Gewässer kein Zu- und Ablauf vorhanden ist, wird durch das langsam fließende Grundwasser immer ein, wenn auch geringer Wasseraustausch gewährleistet, der überschüssige Nährstoffe abführt und so, eventuell im Verein mit Wasserpflanzen eine Überdüngung in Grenzen hält.
In Verbindung mit der längeren und intensiveren Sonnenbestrahlung tritt in einem künstlichen Teich mit ausreichender Bepflanzungen zu starkes Algenwachstum immer nur dann auf, wenn das Wasser zu nährstoffhaltig wird, was besonders nach dem Winter mit der langen Vegetationspause, oder im Hochsommer, der Fall ist. Diese Algen (gleich welcher Art) reinigen zwar das Wasser, sterben jedoch ab


und zersetzen sich, wenn sie nicht rechtzeitig (mechanisch) entfernt werden. Sie eutrophieren dann das Wasser noch zusätzlich. Die für ein kräftiges Algenwachstum ebenfalls erforderlichen Spurenelement verbleiben auch im Wasser und die Algen können sich lustig weiter vermehren.


Quelle : http://www.hydro-kosmos.de/algen/algen.htm

Aus diesem Grund kämpfen ja so viele Teichbesitzer mit starkem Algenwuchs.

Gruß Armin


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BeitragVerfasst: Sa 03.Feb 2007 18:04 
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Zuletzt geändert von Farbkarpfen am Mo 25.Apr 2011 19:48, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 03.Feb 2007 19:14 
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Hi Armin,

Armin hat geschrieben:
ich bleibe dabei, auch ein Gartenteich kann eutrophieren.


Meinst du wirklich? Hätte ich jetzt nicht gedacht. :lol:

Jetzt stell dich mal nicht so stur und überdenke deine letzten 2-3 Postings noch einmal. Du bist schon auf der richtigen Fährte, nur leider hat es noch nicht klick gemacht. Google mal nach dem Begriff "Trophiesystem".


MfG...Jürgen

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