LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo Hardy,




du sprichst die Gefahr der Verletzung ja selber an - nur spekulierte ich mehr in Richtung Kiemenabstrich....................
aber das Interesse ist hier so gering....... das eine Diskussion kaum lohnt...

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LG... Volker


...den eigenen Tod muss man nur sterben.....mit dem der anderen muss man leben.........

Hallo Volki,

scheint tatsächlich nicht so wichtig zu sein, wie nun ein Schleimhautabstrich genommen werden sollte.....
wichtiger ist da anscheinend schon, alle möglichen Chemiebomben zu kennen, welche eben viel mehr bringen, als nun den direkten "Feind" der Fische zu kennen...hauptsache rein mit den bunten Stoffen

Für einen Kiemenabstrich, oder überhaupt einen Abstrich da könnte man ja auch den Koi betäuben, dann zappelt er AUCH nicht so stark und kann nicht so leicht verletzt werden

Dierekt in/an den Kiemenlamellen, da bräuchte auch nicht unbedingt eine Probe entnommen werden, würde auch noch anders gehen

Gruß Hardy

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Mein Märchen ist aus, dort läuft eine Maus, wer sie fängt, darf sich eine große, große Pelzkappe daraus machen.
Achtung, der Inhalt meiner Beiträge könnte auch satirische/ironische Bemerkungen enthalten,
Risiken und Nebenwirkungen sind nicht ausgeschlossen.

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Hallo Zusammen!

Als ich einen Mikroskopierkurs besucht habe, wurde mir auch abgeraten direkt einen Kiemenabstrich zu nehmen. Der Doktor erwähnte, man sollte direkt im Bereich hinter den Kiemendeckeln einen Abstrich nehmen, da auch dort die typischen Vertreter/Parasiten zu finden seien!
Mit einem zweiten Präparat streift man dann noch an verschiedenen Körperstellen ein wenig Schleimhaut ab.

Ob man jetzt den Koi überhaupt aus dem Becken nehmen muss, um einen Abstrich zu machen, oder ob das sogar bei der Handfütterung möglich ist - hängt etwas mit Geschick des Koibesitzers zusammen, und natürlich dem Gemüt der Koi. Wenn der Koi sowieso aus dem Teich muss, würde ich aber auch eine "leichte" Betäubung vornehmen, da lässt es sich um einiges besser Arbeiten - vor allem hat man selber weniger Stress!

lg
Roland

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Hallo Volki & Hardy,






leider kann ich anhand fehlender Erfahrung hier nicht mitreden ... mitgenommen habe
ich vom Rainer Thanner:

- Abstriche an toten Fischen bringen nicht mehr viel da die Parasiten den Wirt vor dem Tod verlassen
und sich einen neuen Wirt suchen.

- den Fisch wegen Verletzungsgefahr betäuben und dann erst den Abstrich vornehmen

ein bisschen was habe ich im Hintergrund gespeichert ... aber es fehlt gründlich an Erfahrung
die ich gedenke im laufenden Jahr aber zu sammeln.

Gruss

Josef

Hallo Josef,

das mit dem Abstrich von toten Fischen kein großer Erfolg gemacht werden kann, das hatte ich ja auch schon geschrieben



Einen Abstrich also von lebendigen Fische machen.
Geht am einfachsten, diesen Abstrich mit einem (dicken) Trägerglasstreifen zu machen, welcher auch anschließend unter das Mikroskop gelegt wird.
Achtung, diese Trägergläser können scharfe Kanten haben.
Diese scharfen Kanten der Gläser einfach mit einem 200er Schmirgelpapier brechen, Gläser anschließend unter fließenden Wasser abspülen.
Dieses Trägerglas leicht schräg auf dem Fisch ansetzen, die schmale Stirnseite des Glases verwenden, von Fisch-Kopfrichtung aus gesehen in Richtung Schwanzende etwas Schleimhaut abstreifen, geht am einfachsten entlang (etwas oberhalb) der Seitenlinie des Fisches.
Auf einen direkten Kiemenabstrich kann verzichtet werden, Kiemenwürmer sind ansich auch direkt hinter dem Kiemendeckel auf den Schuppen zu finden. Auch befinden sich diese in dem Bereich zwischen Kiemendeckel und der Brustflosse auf den Schuppen.

Hat man also eine kleine Schleimhautwulst am Rand des Trägerglases, diese Schleimhautwulst mit einem Deckglas etwas in die Mitte des Trägerglases schieben und mit dem Deckglas abdecken.

Einige nehmen tatsächlich auch ihre Scheckkarte, oder einen kleinen Löffel, für den Schleimhautabstrich, weil sie Angst haben, ihren Koi zu verletzen....der so abgetragene Fischhautschleim, der muß natürlich auch auf ein Trägerglas übertragen werden....ich finde es schon einfacher, mit einer "entschärften" Trägerglaskante wie von mir geschildert etwas Schleimhaut abzutragen.

Gruß Hardy

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Hallo Josef,


doch.

Richtig ist zwar, dass diese Abstriche nicht geeignet sind, Parasiten zu finden und zu klassifizieren.

Ein paar Abstriche an einem Weihnachtskarpfen vor seiner Zubereitung halte ich trotzdem für sinnvoll. Da kann man ohne jegliche Skrupel mal probieren, wie belastbar die Haut des Fisches ist. Welchen Druck kann ich der Fischhaut zumuten, ohne sie zu verletzen? Und Du kannst in diesem Falle sogar tun, was du bei deinem Koi nie machen würdest - du kannst mal richtig übertreiben, bis der Karpfen einen Kratzer bekommt.


Pfiffikus,
der bereits ein totes Tier allein zu diesen Zwecken misshandelt hat

Hallo Hardy,


Quatsch! Schreibt doch niemand.


Pfiffikus,
der sogar froh ist, dass die Wirkstoffthemen nicht mit derartigen Anleitungen vermischt wird

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Hallo

Schön das der Kurz tu gut war, leider hatte ich dieses Jahr keine Zeit.

Wenn nächstes Jahr wieder einer ist werde ich den auch buchen

Hoffe das man die Informationen auch umsetzen kann.

Gruss Norman

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Teichvolumen 39m³, Teichtiefe 1,4meter und 2meter
Trommler Biofilter (35m² Japan-Matten und 500Liter Helix)
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Und schlauerweise macht man das ganze mit einem zweiten Trägerglas auf der zweiten Seite des Fisches auch noch, da es durchaus sein kann das die Parasiten eine Seite des Fisches vermehrt befallen haben. Zumindest habe ich das bei von mir getesteten Fischen schon beobachten können.



Danke Hardy, mal wieder was neues gelernt.

Zumal ja nicht jede bunte Chemiebombe gegen jeden Parasiten wirkt.
Wobei, wenn ich sie in extremer Dosis anwende, dann wird sie auch fast immer wirken, da dann ja die Parasitenträger mit eliminiert werden

Eine Bombe, das Ozon ist jedoch farblos

Zurück zum Thema, ich finde es auf jeden Fall auch wichtiger erst mal den Parasiten zu erkennen bevor man den Teich bunt färbt. Bakterielle Infektionen und damit meist Löcher werde ich jedoch mit einen Mikroskopierkurs nicht finden sondern dazu brauche ich auch noch Brutschrank und Petrischale mit Nährboden.

Gruß,
Christian