LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo alle,

hab mit "Nein, aber schaut besser aus" gestimmt, da ich der Meinung bin, dass in einer durchschnittlichen Teichanlage zuwenige Pflanzen im
Verhältnis zum Besatz sind um eine Verbesserung der Wasserwerte zu erreichen.

Bei mir im Teich sind momentan gar keine Pflanzen, da meine Koi leider die Seerosen zerstört haben. Möchte aber nächstes Jahr wieder welche
einsetzen, da ich meinen Koi auch eine möglichkeit bieten möchte sich mal zu verstecken.

Gruß, Stefan

Pflanzenwurzeln, welche freischwebend im Wasser hängen, welche von dem Wasser durchströmt werden, die sind nicht schlecht.
An diesen Wurzeln laufen "antiseptische" Vorgänge ab, nicht nur Stoffe werden von ihnen aus dem Wasser gezogen, das Wasser wird entkeimt.

Gruß Hardy

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Mein Märchen ist aus, dort läuft eine Maus, wer sie fängt, darf sich eine große, große Pelzkappe daraus machen.
Achtung, der Inhalt meiner Beiträge könnte auch satirische/ironische Bemerkungen enthalten,
Risiken und Nebenwirkungen sind nicht ausgeschlossen.

http://www.teichtech.de

http://www.Teich-Steuerung.de

Hallo Stefan,

soweit ich gehört habe, gibt es wohl ein paar Sorten Seerosen, die oft in Ruhe gelassen werden, aber denke ich können diese rein eine beschatende Wirkung oder Sichtschutz für die Koi sein (was auch zur Gesundheit beitragen kann) dienen. Hier wird mehr die Uferzonen gemeint.
Vielleicht kann Hardy ein Bild von so einer bepflanzten Zone einstellen?

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Gruß Robert

www.koifutterhandel.de

Hi,
Was ich immer bei solchen Diskussionen nicht verstehe? Gehören nicht Pflanzen zum Lebensraum der Fische? Ein Biofilter stellt doch nur die Natur nach? Bei Kindern sagt man ja im Volksmund auch, wenn sie keinen Dreck abbekommen werden sie zu Allergikern? Ist das bei den Fischen nicht auch so?

Alwin

Aber der Wassermenge die wir normal haben und den kleinen Inselchen dürfte dies wieder mehr für unser gutes Gewissen sein?

Ich sehe hier den meisten Vorteil, das es ein Versteckmöglichkeit gibt, und im Sommer einen Schattenspender darstellt. Berichtige mich, wenn ich hier falsch liege.

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Gruß Robert

www.koifutterhandel.de

Hi Alwin,

die Frage möchte ich ja hier versucht zu beantwortet bekommen.

Bis jetzt kenn ich viele Thesen die ich in Büchern und Foren gelesen habe,
Beweise oder Litheratur darüber kenne ich noch nicht.

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Gruß Robert

www.koifutterhandel.de

Hallo,

da muß ich Euch widersprechen. Fischparasiten z.B. können mit Pflanzen wenig anfangen, daß die sich wochenlang an Pflanzen festklammern um auf einen Fisch zu warten ist ein Märchen, ebenso verhält es sich mit vielen Bakterien. Übrigends ist der Darm eines Koi mit Aeromonas besiedelt und bildet eine Symbiose bei er KH Verdauung. Es spielt also als Hort der Krankheitserreger kaum eine Rolle. Man muß es nach meiner Meinung aber richtig machen : Dient der Pflanzenbewuchs dazu, daß sich im Teich die Strömungsverhältnisse ändern und Sumpfecken entstehen, kann es zu anaeroben Zonen kommen, die dann zum Teil Erreger bergen, die für die Gesundheit des Fisches abträglich sind.
Ich habe das z.B. den Pflanzenteil als eigenes Becken gestaltet

download/file.php?id=1005&mode=view

das aber zum Hauptbecken eine Verbindung hat. Dabei befinden sich die Pflanzen in Hängkörben nur mit Kies ohne einen Krümel Erde - schon gar nicht mit dem Schrott Teicherde -.
Dadurch wird auch im Nebenbecken die Strömung nicht verändert. Unter den Hängekörben liegt
jede Menge Filtermaterial und das Teilbecken hat einen Zulauf und Ablauf, wobei eine Pumpe
das Wasser durch den Ablauf preßt.
Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Da ich z.B. derzeit 19,6 Grad habe und voll durchfüttere merke ich deutlich den Anstieg an Nitrat von üblicherweise 20 auf über 100.
Gemessen mit einem Photometer und nicht so einen d... Tröpfchentest.
Es dauert bis Mitte April bis der Wert deutlich sinkt und die Pflanzen richtig loslegen.
Ich schneide sie 2 - 3 x jährlich komplett zurück, auch wenns weh tut.
Eigentlich wollte ich ursprünglich die3 Pflanzen im Hauptteich unterbringen, aber da die Koi
sie sofort abgefressen haben und ich im alten Teich dann am Boden nur eine vor sich hin verottende
Maße hatte , habe ich beim Neubau diese Art gewählt. Ich halte also Pflanzen für notwendig, aber

a. sie dürfen die Strömungsverhältnisse nicht beeinflussen
b. es darf nirgends Erde auftauchen (Wurzeln einkürzen und mit Hochdruckreiniger Erde entfernen und zwar komplett, was ich für sehr wichtig halte, Hochdruckreiniger aber nicht auf volle Pulle, da kürzt sonst die Wurzeln zusätzlich )
c. Pflanzen müssen mermals jährlich gekürzt werden
d. es müssen geeignete Pflanzen sein ( dazu gibt es ein ganzes Buch und diverse Dr-Arbeiten im
Bereich der Abwasserreinigung, da findet sich auch entsprechende Lit.)

Und welches nackte Koiweibchen will schon auf einen Sichtschutz verzichten

Gruß Wolfgang

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Hallo Robert,

habe Gladstoniana eingesetzt, sollten eigentlich auch robust sein.
Mir geht es hauptsächlich darum, dass sich die Koi unterstellen können - nicht um eine Verbesserung der Wasserwerte.

Gruß, Stefan

Hi,

Jau, mir geht's auch um die Fragenbeantwortung. Ich habe ja einen Pflanzenfilter im ersten Jahr. Ich beobachte das Geschehen bei mir. Ich kann nur bislang sagen: Im ersten Jahr und mit kleinen Kois lief's super.
Wenn's nicht mehr gut geht bin ich der Erste, der nachrüstet. Aber ich möchte es ausprobieren, welche Leistung die Pflanzen wirklich bringen können.

Meine Gedanken zur Zeit, ohne Belegung, gehen in die Richtung, dass zum Teichvolumen und zum Fischbesatz der Pflanzenfilter auch passen muss. Im ersten Jahr ging's bei mir gut, 2/3 Teichvolumen, 1/3 Pflanzenfiltervolumen.
Sorry für die Rechtschreibung. Ist vom Telefon aus geschrieben.

Alwin

JA...war meine Antwort.

....erspare mir aber vorerst weitläufige Begründungen.

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/