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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Mi 02.Jun 2010 10:09 
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Yoshihara hat geschrieben:
Hallo Jörg,

ich sehe das ähnlich.

Obgleich eine UVC auch keimreduzierend wirken kann, halte ich den Effekt für nicht praxisrelevant.

Zum einen ist die Wirkung meist recht schwach und zum anderen gibt es zur Keimreduzierung andere adäquate Mittel wie Wasserwechsel oder ChloraminT.

Gruß,
Frank


Hallo Frank,

http://niederrhein-koi.de/product_info. ... cts_id=152

Nicht dein ernst, oder :shock:
ChloraminT ist ein Medikament!!!!

Und die nachhaltige Keimreduzierung wird in Koiteichen bald eine wesentlich bedeutendere Rolle spielen als bisher. Bei mir würde eine Tauc-UVC mit 40 Watt reichen, Grünalgen zu bekämpfen. Mit 80 Watt mehr wäre eine Keimreduzierung um ca. 90% dauerhaft möglich und sicher in den Monaten Mai bis September zu empfehlen!!!! Und keine Angst, mit Keimfreiheit hat das Ganze nichts zu tun, wäre in einem Koiteich weder möglich noch wünschenswert.
Wer mal intensiver in diese nicht einfache Thematik einsteigt, der wird schnell erkennen, dass eine effektive Keimreduzierung im Teich der Schlüssel für langfristig gesunde Fische bedeuten kann.
Während laut Literatur Schwebealgen mit ca. 120 Ws/m² abgetötet werden, liegt die Dosis für Aeromonas und Pseudomonas weit darunter. Trübes Teichwasser stört die Fische nicht, aber uns. Bakterielle Infektionen schädigen zuerst die Fische und dann uns :wink:

Wasserwechsel mit geeignetem Wasser und in der richtigen Größenordnung und Regelmäßigkeit kann ein sehr gutes Mittel sein, den Keimdruck zu verringern, aber hat auch seine Grenzen!!!
Phosphatfällung durch Eisenhydroxid hat übrigens auch 2 Aspekte: Fadenalgen eventuell ärgern und indirekt Keime reduzieren (ist aber eine andere Baustelle :wink: )

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Mi 02.Jun 2010 10:12 
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Hallo Hans,

ChloraminT ist ein Mittel, dass bei bakteriellen Problemen der Koi zum Einsatz kommen kann. Nicht zum Spaß und auch nicht prophylaktisch. Ich verstehe Deine Reaktion nicht so ganz.

Gruss,
Frank

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Mi 02.Jun 2010 10:21 
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Yoshihara hat geschrieben:
Hallo Hans,

ChloraminT ist ein Mittel, dass bei bakteriellen Problemen der Koi zum Einsatz kommen kann. Nicht zum Spaß und auch nicht prophylaktisch. Ich verstehe Deine Reaktion nicht so ganz.

Gruss,
Frank


Hallo Frank,
man hätte meinen können, dass für dich die Alternative zu regelmäßigen WW eine regelmäßige Zugabe von ChloraminT sein könnte (weil du es in einem Atemzug geschrieben hast), ich weiß aber natürlich, dass du das nicht so gemeint hast :lol:

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Mi 02.Jun 2010 10:22 
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Ja, das war fahrlässig von mir. Sorry!

Gruss,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Mi 02.Jun 2010 13:40 

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hansemann hat geschrieben:

Zitat:
WIE FÜHRT DENN NUN GENAU EIN HOHER KEIMDRUCK ZU BAKTERIOSEN?


Moin Hans,

Trotz Anwesenheit potentieller Krankheitserreger in hoher Zahl im Wasser und auf dem Fischkörper kommt es in der Regel jedoch nicht zu einer Infektion. Die Ursachen dafür liegen zum einen darin, dass die Anheftung dieser Bakterien an Epidermis nicht erfolgt, sondern sich diese nur in einem Oberflächenfilm aus Schleim befinden. Dem Schleim der Fischhaut sind aber antimikrobielle Fähigkeiten zuzuschreiben, deren Natur und Wirkungsmechanismen bisher nur zum Teil bekannt sind. Unter anderem können Schleim spezifische Antikörper enthalten sein; er besitzt aber auch nicht näher definierte unspezifische bakteriologische Eigenschaft. Darüber hinaus scheint nach neueren Untersuchungen die Mikroflora selbst das zusätzliche Eindringen weiterer Keime zu verhindern.

Stellen intakte innere und äußere Körperoberflächen mithin wesentliche Schutzmechanismen gegen bakterielle Infektionen dar, so kommt selbst kleinsten Verletzungen eine erhebliche Rolle bei der Entstehung bakterieller Infektionen zu. Haut- oder Kiemendefekte ergeben nahezu ideale Nährböden für eine Massenvermehrung von Bakterien.

Quelle : Prof. Dr. Rudolf W. Hoffmann, Fischkrankheiten, Ulmer 2005


Grüßle


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Mi 02.Jun 2010 17:58 
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Hallo
Um es einfach zu erläutern.
Keime leben in Lebensgemeintschaften und jedes System trägt auch nur eine bestimmte Anzahl an Keimen.Teilen und Teilugsraten sind auch nur begränzt und nicht unentlich viel.
Jetzt liegt es an Teichhalter die Teilungsraten der Bac zu beinflussen.
Mit WASSERWECHSEL UVC OZON bleibt alles den Teichhalter überlassen .
Warum die Kois auf einmal Krank werden???
Ursachen sind viele möglich aber an häufigsten sind :
Zu wenig Wasserwechsel zu hoher besatz zu viel Nährstoffeintrag und zuletzt neue Keime durch neuzugänge.
Jetzt wäre es ein Problem wenn zb eine niedrige Temperratur herrscht.Oder ein höherer NO2 oder Amonium wert.
Da wird die Immunabwehr versagen und unsere Kois werden Krank .

Yoshihara hat geschrieben:
Ja, das war fahrlässig von mir. Sorry!
Gruss,
Frank

Nein Frank der hinweis war richtig.
Wird in der gewinnung von Speisefisch leiter gemacht Prophylaktisch
Chlormarin T oder Wolfsteril ins Wasser gegeben habe auch schon bei einer Forellenzucht zugeschaut.Es ist aber auch nicht anderst möglich muss man dazu sagen.

Für unsere Kois wollen wir das Natürlich nicht.
Chlormarin T oder Wolfasteril schüttet man nicht so einfach in den Teich.Nur um den Keimdruck runter zu kriegen.
Diese Mitteln setzt man nur ein wenn man gegen die Folgen vorgehen muss.
Auch wenn von Firmen das gegenteil empfehlen wird bei uns nicht.
wir wollen unsere Fische ohne stänigen einsatz von Chemischen Mitteln Hältern.
gruss
ritsch der so wenig wie möglich in den Teich schüttet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Mi 02.Jun 2010 19:29 
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Danke euch für die Antworten, jetzt ist es verständlich und ich verstehe den anfänglich zitierten Satz:

Zitat:
zu hoher Keimdruck entstehen, der in aller Regel zu einer Schwächung der Immunabwehr führt


Wenn die Schleimhaut in Ordnung ist, alles "bingo".
Wenn aber durch beispielsweise hoher Keimzahl die Immunabwehr geschwächt wird, oder der Fisch sich verletzt, dann haben es die Bakterien i.d.R. Pseudosomonas leicht, ihr böses Spiel zu beginnen.

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Mi 28.Mai 2025 23:37 
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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Mi 02.Jun 2010 19:54 
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ritsch1970 hat geschrieben:
Keime leben in Lebensgemeintschaften und jedes System trägt auch nur eine bestimmte Anzahl an Keimen.Teilen und Teilugsraten sind auch nur begränzt und nicht unentlich viel.
Jetzt liegt es an Teichhalter die Teilungsraten der Bac zu beinflussen. Mit WASSERWECHSEL UVC OZON bleibt alles den Teichhalter überlassen .

ritsch,
ist es denn aus deiner Sicht notwendig (sinnvoll) den Keimdruck dauerhaft zu senken? :?: Wie du ja schreibst kommen gesunde Fische, die in einem angemessenen Besatz gehalten werden und nicht durch weitere Belastungen wie niedrige Temp, NO², Amonium.. belastet sind, mit den natürlichen oder normalen Belastungen gut zurecht.
Das sieht bei Verletzungen, Krankheit oder Neubesatz möglicherweise etwas anders aus. Dort soll es ja darum gehen den Koi alle anderen Belastungen soweit möglich vom Hals zu halten. :wink:

ritsch1970 hat geschrieben:
Für unsere Kois wollen wir das Natürlich nicht.
Chlormarin T oder Wolfasteril schüttet man nicht so einfach in den Teich.Nur um den Keimdruck runter zu kriegen.
Diese Mitteln setzt man nur ein wenn man gegen die Folgen vorgehen muss.
wir wollen unsere Fische ohne stänigen einsatz von Chemischen Mitteln Hältern.
gruss
ritsch der so wenig wie möglich in den Teich schüttet.

Ist es für die Koi, in ansonsten guten (optimalen) Bedingungen, von Vorteil den Keimdruck von außen zu senken oder ist an meiner Ansicht was dran, dass Tiere die kein normales Abwehrverhalten geben Keime trainiert haben, dann nicht mal mit normalen Bedingungen ordentlich zurechtkommen?
In meinem Aquarium habe ich beim Neubesatz von bestimmten Händlern, die ihre Hälterungsbedingungen mit Chemie beeinflussen, festgestellt, dass die neuen sehr schnell erkranken und dann auch noch den Altbestand mit anstecken. :( Seit ich diese Händler meide, musste ich keine Chemie mehr reinschütten. :D
Nach meiner persönlichen Ansicht sind Fische mit einem "trainierten" Imunsystem allgemein weniger anfällig für Krankheiten.

_________________
Fischige Grüße
Jörg

"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß."
"Fantasie ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein) Selbst diese hilft aber nicht immer weiter!


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Do 03.Jun 2010 16:30 
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Hallo
Joerg hat geschrieben:
ist es denn aus deiner Sicht notwendig (sinnvoll) den Keimdruck dauerhaft zu senken? :?: Wie du ja schreibst kommen gesunde Fische, die in einem angemessenen Besatz gehalten werden und nicht durch weitere Belastungen wie niedrige Temp, NO², Amonium.. belastet sind, mit den natürlichen oder normalen Belastungen gut zurecht.
Das sieht bei Verletzungen, Krankheit oder Neubesatz möglicherweise etwas anders aus. Dort soll es ja darum gehen den Koi alle anderen Belastungen soweit möglich vom Hals zu halten. :wink:


Ich vertrete die meinung das die Keimbelastug schon gesenkt werden muss,zuerst mit den altbekannten Wasserwechsel.
Deshalb führen wir den Wasserwechsel durch.
Es ist schon richtig das bei einen niedrigen Besatz in sache Keime nicht so viel aufgewendet werden muss .bis zu einer gewissen Besatzdichte ist es auch möglich nur mit Frischwasser zu Arbeiten das reicht auch aus um die Keime zu unterdrücken .
Die Problematik entsteht bei Höheren Besatzdichten, da wird der aufwand wesendlich höher sein um Keime und Teilungraten zu unterbinden.
Sehen wir in der Fischzucht (Speisefisch) Hohe Besatzdichte mit hohen Frischwasseranteil und Prophylaktisch eingebracht Behandlungen Übrigens sind ohne diese Behandlungen Fischgewinnung in diesen umfang nicht möglich.
Auch bei uns Koihalter wird einer der eine Hohe Besatzdichte hat ohne Ozon usw nicht mehr auskommen.

Joerg hat geschrieben:
Ist es für die Koi, in ansonsten guten (optimalen) Bedingungen, von Vorteil den Keimdruck von außen zu senken oder ist an meiner Ansicht was dran, dass Tiere die kein normales Abwehrverhalten geben Keime trainiert haben, dann nicht mal mit normalen Bedingungen ordentlich zurechtkommen?
In meinem Aquarium habe ich beim Neubesatz von bestimmten Händlern, die ihre Hälterungsbedingungen mit Chemie beeinflussen, festgestellt, dass die neuen sehr schnell erkranken und dann auch noch den Altbestand mit anstecken. :( Seit ich diese Händler meide, musste ich keine Chemie mehr reinschütten. :D
Nach meiner persönlichen Ansicht sind Fische mit einem "trainierten" Imunsystem allgemein weniger anfällig für Krankheiten.

Das ist schon richtig das Tiere die in einer Entkeimten umwelt leben müssen empfindlicher werden wenn der Keimdruck plötzlich höher ist .Da ist es nicht selten das sie Krank werden Können .Es ist genau wie bei uns .Oder bist du schonmal auf die Idee gekommen in einen Tropenland(Africa ) Wasser aus der Leitung zu trinken?
Das endet meistens mit Durchfall und schwer verlaufender Krankheit die so machen schon Umgehauen hat.
Das die neuen Fische die alten mit anderen Keimen anstecken ist Klar .(Sie haben trotzdem andere Keime auch wenn ihre umwelt Keimredusiert war). Das die alten die neuen mit keimen anstecken ist auch klar.
Unklar ist das die neuen Erkranken und die alten Anstecken die dann auch Erkranken????
Da wurde wohl etwas verwechselt. :wink:
Oder der Händler liefert kranke Tiere. :pillepalle: Die die alten anstecken ganz Klar.
Übrigens kann man den mit einer Quarantäne mit langsamer Keimerhöhung bzw. Keimanpassung und Besatz mit Pilotfischen aus alten Bestand entgegen wirken.
gruss
ritsch

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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Do 03.Jun 2010 20:06 
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ritsch1970 hat geschrieben:
Unklar ist das die neuen Erkranken und die alten Anstecken die dann auch Erkranken????
Da wurde wohl etwas verwechselt. :wink:
Oder der Händler liefert kranke Tiere. :pillepalle: Die die alten anstecken ganz Klar.
Übrigens kann man den mit einer Quarantäne mit langsamer Keimerhöhung bzw. Keimanpassung und Besatz mit Pilotfischen aus alten Bestand entgegen wirken.
gruss
ritsch

ritsch,

so wie ich es geschrieben habe, ist es in der Vergangenheit schon passiert. Die neuen Fische sind wegen dem höhren Keimdruck möglicherweise nicht mehr in der Lage die latenten vorhandenen Krankheitserreger noch zusätzlich zu bewältigen. Der Altbestand kommt damit auf Dauer gut zurecht. :D
Haben sich die neuen beispielsweise mit Ichthyophthiriose (Weißpünktchenkrankheit) infiziert, entsteht dadurch natürlich eine massenhafte Vermehrung der Erreger und selbst der Altbestand kann sich dann infizieren. Viele der Erreger dringen über die Schleimhaut ein, die Neuen sind wegen der ungewohnten Belastung dann nicht mehr in der Lage ist diese abzuwehren. Das kann natürlich auch einem gesunden Fisch passieren wenn er sich verletzt hat. :wink:

Eine Quarantäne mit langsamer Keimerhöhung ist natürlich eine sehr gute Option und auf jeden Fall sehr empfehlenswert. :D

Sicher ist in der Fischzucht, bei hoher Besatzdichte, eine prophylaktische Behandlung eher die Regel. Dort geht es um wirtschaftliche Interessen, bei dem der Verlust möglichst gering gehalten werden soll. Es bleibt jedem dann überlassen diese Fische, die möglichereise mit Antibiotika vollgepumpt sind, dann zu essen. :wink: Das ist letztendlich auch eine Preisfrage, denn Fische aus "biologischem" Anbau sind auch wegen dem gerigeren Besatz und den höheren Verlusten entsprechend teurer.

Das Risiko für den Halter wächst natürlich mit dem Gesamtbestand und jedem neuen Koi der zusätzlich hinzukommt. Da hier, neben dem ideellen Wert der Fische, auch einige € an Wert in kurzer Zeit vernichtet werden könnten, ist eine Prophylakse bezüglich der Keimbelastung durchaus angebracht. :wink:

ritsch1970 hat geschrieben:
Ich vertrete die meinung das die Keimbelastug schon gesenkt werden muss,zuerst mit den altbekannten Wasserwechsel.

Dazu noch eine Frage: :?: Welche Mengen sind für den "altbekannten Wasserwechsel" denn nötig, um den Keimdruck auf ein erträgliches Maß zu bringen. Abgesehen davon, dass dieser natürlich noch andere relevante Vorteile bringt.

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Fischige Grüße
Jörg

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