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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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 Betreff des Beitrags: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Di 01.Jun 2010 16:40 
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Da Taler nun eine "harte" Währung" im Forum darstellen :D und meine Talerchen weniger geworden sind, werde ich ab und an Themen zur Diskussion stellen, die eventuell für den einen oder anderen interessant sein könnten (natürlich kann das Rad nicht neu erfunden werden und wer länger in der Forenwelt unterwegs ist, für den ist alles alter Kaffee).

Hier mal ein Auszug aus der Wasserfibel http://www.koimed.de/de/wasserfibel.php

Krank durch Keime
Durch unzureichende Filterung oder sehr sparsame Wasserwechsel kann ein zu hoher Keimdruck entstehen, der in aller Regel zu einer Schwächung der Immunabwehr führt und damit Sekundärinfektionen (Bakteriosen) Tür und Tor öffnet. Folgen davon können Löcher oder Geschwüre sein.

Wer kann hierzu was sagen?
WIE FÜHRT DEN NUN GENAU EIN HOHER KEIMDRUCK ZU BAKTERIOSEN?

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Di 01.Jun 2010 18:23 
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Hallo Hans,


sehr interessantes Thema.

Vorweg meine Frage. Wie kann man den Keimdruch testen?

Ich arbeite ja schon lange ohne UVC am Teich. Beim Umbau nun ist sie ganz aus dem System verschwunden.

Ich möchte den Keimdruck durch erhöhten Wasserwechsel auch den Winter durch entgegenwirken.

_________________
Gruß Robert

www.koifutterhandel.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Di 01.Jun 2010 20:48 
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robsig12 hat geschrieben:
Hallo Hans,


sehr interessantes Thema.

Vorweg meine Frage. Wie kann man den Keimdruch testen?

Ich arbeite ja schon lange ohne UVC am Teich. Beim Umbau nun ist sie ganz aus dem System verschwunden.

Ich möchte den Keimdruck durch erhöhten Wasserwechsel auch den Winter durch entgegenwirken.


Hallo Robert,
ein dir und mir bekannter Fachmann hat mir dazu folgenden Tipp gegeben. Schneide Rosen etc., kratz dich an ihnen :lol: und fasse dann in deinen Teich. Wenn du anschließend ein Jucken etc. verspürst, ist der Keimdruck hoch :wink:
Oder Wasserprobe an Taurus Diagnostik senden, denke um die 50 Euronen.

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Di 01.Jun 2010 20:54 
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Hallo Hans,

hansemann hat geschrieben:
Oder Wasserprobe an Taurus Diagnostik senden, denke um die 50 Euronen.

wie lange wird die Probe bis zu Taurus unterwegs sein? Welche Teilungsrate haben die Bakterien? Welche Aussagekraft hat ein Ergebnis nach dieser Zeit?


Pfiffikus,
der noch auf das DIY-Verfahren von Wolfgang wartet


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Di 01.Jun 2010 21:11 
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Hallo Hans,

ich bild mir ein, den Koi anzusehn, wenn sie sich nicht ganz "wohl fühlen".
An der Flossenhaltung lässt sich manchmal schon ablesen ob irgendwas nicht stimmt. Über einen "normalen" Wassertest können einige Faktoren schon festgestellt werden.
Danach ist dann zu entscheiden ob einen ernsthafte Erkrankung vorliegt oder "nur" ein Wasserwechsel ansteht. Das Trinkwasser in Deutschland ist glücklicherweise sehr Keimarm. :D

Manchmal ist es dann auch an der Zeit, sich zusätzliche Gedanken über die gesamte Filterung zu machen oder was sonst noch als "angenehm" empfunden wird.

Bei der Bakteriellen Belastung habe ich soweit feststellen können, dass die alt eingesessenen Koi mit einer "normalen Belastung" gut leben könen, da ihr Imumsystem trainiert ist. Etwas problematischer wird es bei Neubesatz, der wömöglich aus einer sterilen Umgebung kommt. Je länger die Koi in "klinischen" Bedingungen leben, desto schwieriger wird es das Imunsystem anzupassen.

Nicht das jemand denkt ich würde den Tieren nur Dreckwasser zumuten, aber die "Karpfen" leben schon seit 15 Millionen Jahren auf der Erde, ohne ernsthaft Schaden zu nehmen.
Troztdem werde ich meinen, nicht verwöhnten Koi, eine kleinen Entlastung über UVC künftig zukommen lassen. Da ich die Artikel über ordenliche UVC Entkeimung gelesen habe, hoffe ich trozdem, dass es nicht nur symbolischen Wert hat. :wink:

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Fischige Grüße
Jörg

"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß."
"Fantasie ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein) Selbst diese hilft aber nicht immer weiter!


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Di 01.Jun 2010 21:40 
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@Gunter
Eventuell durch Rückrechnung zum Zeitpunkt der Entnahme? Bei Kenntnis der Temp. etc. kann eventuell auf die ursprüngliche Keimbelastung geschlossen werden? Ich weiß es aber nicht.

@Jörg
Danke für deine Zeilen. Beeindruckender Fachbeitrag von Jürgen über Keimreduzierung, ich rechne auch schon seit gestern :lol:

Zitat:
WIE FÜHRT DENN NUN GENAU EIN HOHER KEIMDRUCK ZU BAKTERIOSEN?

Das ist noch ungeklärt, aber ein paar Fachleute haben wir ja zum Glück im Forum.

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Di 01.Jun 2010 22:57 
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Hans,

bringt denn eine "effektive" Reduzierung der normalen Keimzahl / Bakterien wirklich Vorteile?
Ich bin mir da nicht ganz sicher, ob das für die Koi wirklich von Vorteil ist, in einer "fast" Keimfreien Umgebung zu leben. Abgesehen davon wie die Keimzahl denn wirklich festgestellt werden kann.

In einer "normalen Umgebung", sollte jedes Lebewesen ohne externe Eingriffe damit zurechtkommen. Ich kann mich noch an einen Spruch meiner Großeltern erinnern, in dem das "Essen von Dreck" allgemein als Stärkung des Imunsystems für angemessen erachtet wurde. :wink:
Viele der Allergien sind erst in letzter Zeit vermehrt aufgetreten, da der Gesamtorganismus nicht in angemessener Form auf äußere "Störeinfüsse" reagieren gelernt hat.

In meinem Aquarium werden die Fische schon sehr lange in unveränderter Umgebung gehalten. Einige von den "sehr empfindlichen" Arten befinden sich nun leider :( nicht mehr darin, die anderen sind aber auch sehr resistent gegen viele Krankheitserreger. Ich hab sehr lange nichts mehr reinkippen müssen und die Fische überleben auch gut einen Übergang in andere Umgebungen. :D

Da aber viele der Hochzüchtungen unter mehr oder weniger sterilen Umgebungen gehältert werden, bleibt leider manchmal keine große Wahlmöglichkeit, diese Bedingungen auch in einem Teich zu realisieren. Keiner will den Verlust eines "teuer" erstandenen schönen Koi riskieren.

Daher habe ich bisher, meist junge noch anpassungsfähige Koi eingesetzt, in der Hoffnung, dass diese sich an den normalen Keimdruck anpassen können. Nicht alle schafften das. :( Die allermeisten erfreuen sich aber bester Gesundheit. :D

Ich bringe aber großes Verständnis dafür auf, dass jemand, der ein schönes Exemplar, das bisher in künstlich erstellten Bedingungen gehalten wurde, dafür genau diese Bedingungen auch wieder schaffen möchte. :wink:
Es hängt meiner Ansicht nach auch davon ab, was die jeweiligen Fische über längere Zeit gewöhnt waren.

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Jörg

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Fr 30.Mai 2025 6:19 
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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Di 01.Jun 2010 23:26 
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Hallo Jörg,

ich sehe das ähnlich.

Obgleich eine UVC auch keimreduzierend wirken kann, halte ich den Effekt für nicht praxisrelevant.

Zum einen ist die Wirkung meist recht schwach und zum anderen gibt es zur Keimreduzierung andere adäquate Mittel wie Wasserwechsel oder ChloraminT.

Gruß,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Di 01.Jun 2010 23:45 
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Yoshihara hat geschrieben:
Zum einen ist die Wirkung meist recht schwach und zum anderen gibt es zur Keimreduzierung andere adäquate Mittel wie Wasserwechsel oder ChloraminT.

Hallo Frank,

Wasserwechsel sollte in der Regel immer hilfreich sein und ist meist die einfachste Lösung. :D

ChloraminT, was ist das für ein Mittel und was kann es bewirken?
Hört sich vom Namen her nach "Chlor" an und könnte die empfindlichen Kiemen schädigen. Hast du dazu weitere Informationen dazu?
Im Schwimmbad hab ich damit keine Probleme, da ich es danach abduschen kann, ich hab aber auch keine Kiemen. :wink:

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Jörg

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 Betreff des Beitrags: Re: Bakterien und Keime
BeitragVerfasst: Mi 02.Jun 2010 7:24 
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Ich bin keine Fan von Mitteln, die man ins Wasser zugibt. Meist ist immer noch einen anderer Effekt damit verbunden, für das man dann wieder ein anderes Mittel in den Teich kippen muss.

Vernüftige Filterung, nicht überzogene Fütterung, und grosszügiger Teilwasserwechsel sollte das Problem gering halten.

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Gruß Robert

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