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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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BeitragVerfasst: So 22.Jun 2008 11:33 
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hy alex,

meine frage war eigentlich in die richtung geartet:

was macht dein neues filtersystem besser (in bezug auf algen) was dein anderes nicht getan hat ?

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gruß jürgen
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BeitragVerfasst: So 22.Jun 2008 12:24 
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Hi Jürgen,

also es liegt nicht nur am Filter. Im Moment ist unser Teich zu flach, zu klein (10m³) und hat lauter Falten. Außerdem ist es ein gepumptes System, mit Oase-Filter. Die Form ist auch nicht grade optimal für eine Kreisströmung. Es war eben ein Gartenteich...

Es schwimmen übrigens 13 Kois darin.

Die Wasserwerte sind zwar gut(außer einem hohen PH-Wert aufgrund der vielen Fadenalgen), aber wer weiß wie lange das so bleiben würde. Die Kois wachsen ja auch und haben einfach was Besseres verdient... :wink:

Der neue Teich wird:
rund bis oval --> gute Kreisströmung
2m tief --> genug Tiefe
Durchmesser ca. 4m --> genug Wasservolumen

Besatz bleibt bei 13 Kois. Vieleicht kommt noch ein Bekko dazu. :roll:

Filter:
2x BA + 1x Skimmer --> Sammelkammer --> Trommelfilter --> Helixkammer -->2x Pumpen (1x mit Inlinemischer für Ozon und SK) --> 2x Einlauf

Denke durch die Teichtiefe, die bessere Feinfilterung, die fehlenden Gammelecken und vieleicht auch durch das Ozon wird es weniger Probleme mit Fadenalgen geben... :wink:

Grüße,

ALEX


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BeitragVerfasst: So 22.Jun 2008 23:21 
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hallo alex,

danke für deine ausführliche antwort.

jo - ganz sicher bist du mit dieser konzeption weit besser gerüstet.

trotzdem

mittlerweile bin ich der auffassung, daß wir unsere teiche mehrheitlich nur unvollständig klären ........ denitrifikation bis zum erbrechen ....... aber was tun wir mit dem dadurch gewonnenen nitrat und was tun wir mit den phospaten ?

schlicht und einfach NIX .......... außer einweig verdünnen und gleichzeitig mehr reinhauen als wir verdünnen können, das kann es aber doch nicht sein :oops: :oops:

nächstes jahr um diese zeit weiß ich mehr :wink:

*** wo sich aber wirklich viel getan hat in naheligenden vergangenheit, ist in sachen vorfilterung.

_________________
gruß jürgen
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BeitragVerfasst: So 22.Jun 2008 23:41 
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juergen-b hat geschrieben:
mittlerweile bin ich der auffassung, daß wir unsere teiche mehrheitlich nur unvollständig klären ........ denitrifikation bis zum erbrechen ....... aber was tun wir mit dem dadurch gewonnenen nitrat und was tun wir mit den phospaten ?

schlicht und einfach NIX .......... außer einweig verdünnen und gleichzeitig mehr reinhauen als wir verdünnen können, das kann es aber doch nicht sein :oops: :oops:

nächstes jahr um diese zeit weiß ich mehr :wink:

*** wo sich aber wirklich viel getan hat in naheligenden vergangenheit, ist in sachen vorfilterung.


Hallo Jürgen,
das Nitrat müßen wir natürlich auch abbauen :wink:

In dem wir "Gammelecken", anearobe Zonen schaffen :lol:

Ich betreibe es schon einige Jahre mit meinem PFLANZENFILTER inkl. einer Bodenschlammschicht usw.

Ergebnis, der Nitratgehalt bewegt sich nur im einstelligen Bereich :lol:

Keine Schwebealgen

Kaum Fadenalgen

Keine UVC im Einsatz

Kein Ozon vorhanden

Kein Säuregepansche

Dafür habe ich ein "leichtest naturtrübes Pisswasser", aber alle anderen Werte sind im grünen Bereich :lol:

Ein Bodenfilter würde natürlich auch gehen, hätte aber nicht die Vorteile eines großügig angelegten Pflanzenfilters, wo alle möglichen Pflanzen gedeihen und sich auch junge Fischbrut wohl fühlt :!:

Die Fische bleiben so auch gesund, Medikamentengabe kennen meine Fische seit einigen Jahren nicht :wink:


Gruß Hardy

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Mein Märchen ist aus, dort läuft eine Maus, wer sie fängt, darf sich eine große, große Pelzkappe daraus machen.
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BeitragVerfasst: Mo 23.Jun 2008 7:53 
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Moin,

juergen-b hat geschrieben:
trotzdem

mittlerweile bin ich der auffassung, daß wir unsere teiche mehrheitlich nur unvollständig klären ........ nitrifikation bis zum erbrechen ....... aber was tun wir mit dem dadurch gewonnenen nitrat und was tun wir mit den phospaten ?

schlicht und einfach NIX .......... außer einweig verdünnen und gleichzeitig mehr reinhauen als wir verdünnen können, das kann es aber doch nicht sein


Nitrifikation bis zum Erbrechen bedeutet gleichzeitig aber auch eine biologische Phosphatelimination, denn wo Mikroorganismen ihr Werk verrichten, wird auch P benötigt und somit in den Mikroorganismen angereichert. Dank der sich ständig verbessernden Vorfilter und den sich selbst pflegenden bewegten Helx-Filtern wird immer auch ein Teil dieser Mikroorganismen zeitnah aus dem System entfernt und damit auch Phosphor. Ob dies zu einer negativen P-Bilanz führt hängt dabei stark mit der Umwälzrate zusammen.

Die Wunderwaffe gegen Nitrat wird in den meisten Teichen leider nicht geduldet oder lässt sich dort bauartbedingt nicht etablieren. Hardy hat es bereits angesprochen.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Mo 23.Jun 2008 8:14 
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servus jürgen,

Zitat:
Nitrifikation bis zum Erbrechen bedeutet gleichzeitig aber auch eine biologische Phosphatelimination, denn wo Mikroorganismen ihr Werk verrichten, wird auch P benötigt und somit in den Mikroorganismen angereichert.
mag sicher sein - aber sicher auch nicht in den mengen in der es vorhanden ist bzw. eingebracht wird ?

Zitat:
Die Wunderwaffe gegen Nitrat wird in den meisten Teichen leider nicht geduldet oder lässt sich dort bauartbedingt nicht etablieren. Hardy hat es bereits angesprochen.


=

Zitat:
In dem wir "Gammelecken", anearobe Zonen schaffen


es findet ja auch in mehrschichtigen biofilmen im tieferen bereich "denitrifikation" statt ...... bleibt nur die frage, auf ob sich diese mehrschichtigen biofilme bei unseren filtersystemen ausbilden und wenn ob deren denitrifizierende wirkung ausreicht das anfallende nitrat umzubauen - vermutlich eher nicht :roll:

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gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Mo 23.Jun 2008 9:04 
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Re-Moin,

juergen-b hat geschrieben:
mag sicher sein - aber sicher auch nicht in den mengen in der es vorhanden ist bzw. eingebracht wird ?

Das ist so. :D Das Verhältnis zwischen N und P über das eingebrachte Futter ist für Mikroorganismen fast ideal, so dass eine Menge P verstoffwechselt werden muss um die N-Verbindungen umzusetzen. Das bisherige Problem bestand jedoch darin, die entstehende Biomasse mitsamt dem gebundenen P zeitnah aus dem Teich zu bekommen und dazu sind heutzutage entsprechende Vorfilter in der Lage.


Zitat:
es findet ja auch in mehrschichtigen biofilmen im tieferen bereich "denitrifikation" statt ...... bleibt nur die frage, auf ob sich diese mehrschichtigen biofilme bei unseren filtersystemen ausbilden und wenn ob deren denitrifizierende wirkung ausreicht das anfallende nitrat umzubauen - vermutlich eher nicht :roll:

Es ist eine Frage des Nitratgradienten wie viel Nitrat im Biofilm umgesetzt werden kann. Ich glaube auch nicht daran, dass man generell von einer messbar wirksamen Denitrifikation ausgehen kann.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Mo 23.Jun 2008 16:17 
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koisindmeinhobby hat geschrieben:

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Gruß Hardy


Nu gebe es zu : Du hast nur Plastikkoi ! :lol: :lol:


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18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: Mo 23.Jun 2008 21:06 
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Hallo Jürgen,

Jürgen hat geschrieben:
Das Verhältnis zwischen N und P über das eingebrachte Futter ist für Mikroorganismen fast ideal, so dass eine Menge P verstoffwechselt werden muss um die N-Verbindungen umzusetzen.

OK, akzeptiert. Die abgestorbenen Mulmbakterien, die man aus dem System entfernt, haben dasselbe N-P-Verhältnis, wie das Futter. Damit werden diese Elemente bei der Filterreinigung entfernt.

Und wie sieht es aus, wenn man doch die Denitrifikation im Teich zulässt? Stickstoff verlässt blubbernderweise den Teich. Phosphor nicht.
Wenn jetzt der noch verbleibende Stickstoff mittels Vorfilter eliminiert wird, bleibt aber zwangsläufig Phosphor übrig. Denn ich glaube nicht, dass sich die Zusammensetzung des entfernten Mulmes ändern wird.


Pfiffikus,
dem das jetzt mal auffällt


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BeitragVerfasst: Mo 23.Jun 2008 22:50 
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Hallo Gunter,

eine durchaus berechtigte Feststellung. Es steht allerdings auch nirgends geschrieben, dass nicht auch die anoxisch arbeitende Bevölkerung sich dann und wann reproduziert und ein Überschuss daraus entsorgt werden kann. Es kommt auch darauf an wo man eine Denitrifikation zulässt.

Hat man z.B. ordentlich Sand im Teich, dann reichert sich dieser Sand auch zwangsläufig mit Phosphor an. P belastet in diesem Zustand jedoch nicht das Wasser, da er entweder an Metalle gebunden ist, als z.B. Apatit sein weiteres Dasein fristet oder von Mikroorganismen inkorporiert wird. Egal wie, er steht dem Wasserkörper nicht zur Verfügung.

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MfG....Jürgen


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