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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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 Betreff des Beitrags: Re: Strömungspumpe im Koi-Teich
BeitragVerfasst: Do 03.Mai 2012 9:08 
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Hallo Zusammen!

Ich sehe das Ganze so - der Koi stammt eigentlich vom Flusskarpfen ab, erkennt man eigentlich recht gut an der schlanken länglichen Körperform! Das Wort Flusskarpfen lässt auch schon darauf schließen, daß der Koi eine gewisse Strömung mag oder auch verträgt - also eigentlich dafür von Natur aus gebaut ist. Vergleicht einmal einen Leder- oder Spiegelkarpfen von der Körperform mit einem Koi - die haben normalerweise nicht wirklich viel gemeinsam. Die Karpfen für stehende Gewässer wie vorhin genannte, haben einen hohen Rücken, man könnte manchmal schon sagen es sind eher "Scheiben" von Fischen, als langgestreckte Körperformen wie bei Koi.
Warum Japaner ihre Koi in Mudponds setzen, liegt für mich eher in der Vergangenheit begründet. Früher hatten die Züchter aufgelassene Reisfelder zur Verfügung, und in diese wurden die Koi gesetzt. Diese Reisfelder sind ja etagenförmig angelegt, und hatten auch immer einen gewissen Durchfluss. Dazu dann noch der nährhafte Bodengrund und ein paar wenige Koi auf zig-tausend Kubikmeter Wasser. Und was dann herauskommt sind traumhafte Koi. Diese jahrzehntelange Form der Koizucht haben dann die Züchter von ihren Großeltern und Eltern übernommen und bis heute beibehalten.
Aber zurück zur Strömung. In unseren bescheidenen Gärten können wir meistens keine zig-tausend Kubikmeter Wasser für ein paar Koi zur Verfügung stellen. In großen Teichen wie Mudponds sind die Koi den ganzen Tag am schwimmen um auf Nahrungssuche zu gehen, d.h. sie bewegen sich selber, ganz egal ob Strömung vorhanden ist oder nicht - folge davon - toller Körperbau (und wir alle wissen das Koi immer auf der Suche nach Futter sind). Und wie siehts bei unseren Teichen aus? Die Koi warten aufs Futter, "dann hauen sie sich den Magen voll und legen sich wenns passt sogar noch ein paar Minuten aufs Ohr nach der Mahlzeit!" Naja, ist jetzt ein wenig übertrieben geschrieben, aber es gibt tatsächlich Koi die nach der Futteraufnahme am Boden liegen. Wie siehts bei unseren Vorbildern im Mudpond aus?
Die bekommen auch futter, aber sie schwimmen dann einfach einmal so 100m oder 500m in eine Richtung ohne abbremsen zu müssen, und dann wieder in die andere Richtung. Es könnte ja noch irgendwo ein bisschen Futter versteckt sein! Wie siehts bei unseren Teichen aus? 10m in eine Richtung? Ständig im Kreis? Mal nach links, ein ordentlicher Schlag mit der Schwanzflosse, dann wieder nach rechts?
Ich denke das man durch Strömung einen Teil der Größe von unseren doch relativ kleinen Teichen kompensieren kann, um den Koi "sportlich" zu betätigen. Leider können wir unseren Koi keinen so großen Schwimmraum bieten, aber durch Strömung sollen/müssen Sie auch ständig schwimmen und verfetten nicht so leicht. Natürlich sollte im Teich auch ein Bereich sein, in dem die Koi zur Ruhe kommen können - auch in jedem Fluss gibt es beruhigte Schwimmbereiche oder Uferzonen.
Ich habe gelesen/gesehen, daß einige Koihalter mittlerweile dazu übergehen, ihren Teich in Form eines langgestreckten Bachlaufes anzulegen, um so dem natürlichen oder sagen wir ursprünglichen Lebensraum der Koi nachzuempfinden. Da wird dann tatsächlich so wie von Hardy geschrieben, das Wasser auf der einen Seite eingeleitet und am anderen Ende "mit dem Trichter" abgesaugt. :lol:

Also ich denke das Strömung auch mit richtigem "Wumms" sicher kein Nachteil ist, aber es sollten trotzdem einige ruhigere Bereich für die Koi im Teich bleiben. Wer die Möglichkeit hat sowas zu realisieren und auch die finanziellen Kosten nicht scheut, sollte sowas in sein Teichleben einbauen.

lg
Roland

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 Betreff des Beitrags: Re: Strömungspumpe im Koi-Teich
BeitragVerfasst: Do 03.Mai 2012 9:52 
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Koiroli hat geschrieben:
Diese Reisfelder sind ja etagenförmig angelegt, und hatten auch immer einen gewissen Durchfluss.


Hallo Roland,

kennst Du die Fliesgeschwindigkeit des Wassers in Reisfeldern? Das Wasser steht oder fliesst auch dort sehr langsam.

Deshalb gibt es diese Begrenzungen an den Feldern: http://www.taz.de/uploads/images/684x342/Reisfeld.jpg

Gelegentliche Zusatzströmung ist für mich ok. Es geht in der Diskussion vielmehr um die Dimensionierung, denn die Zusatzströmung übertrifft mengenmäßig die vorhandene Standardumwälzung.

Gruß,
Frank

... der schon viele Reisfelder gesehen hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Strömungspumpe im Koi-Teich
BeitragVerfasst: Do 03.Mai 2012 16:50 
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hallo roland,

schön zusammengefasst - dieser meinung kann ich mich anschliesen.

ich denke die wichtigste aussage ist einfach die :

Zitat:
Also ich denke das Strömung auch mit richtigem "Wumms" sicher kein Nachteil ist, aber es sollten trotzdem einige ruhigere Bereich für die Koi im Teich bleiben. Wer die Möglichkeit hat sowas zu realisieren und auch die finanziellen Kosten nicht scheut, sollte sowas in sein Teichleben einbauen.


lasst doch die koi entscheiden - ich halte sie zwar nicht für sehr intelligent ..... aber ihre naturinstinkte funktionieren :wink:

........... stellt ihr nach provisorischer installation fest, daß sich alle koi in die strömungsarme bereiche verzogen haben, naja dann wisst ihr zumindest daß euere koi faule säcke sind :mrgreen:

..... zumindest meine spielen sehr gerne mit der strömung und lassen sich immer wieder aus dem strömungsbereich rauswerfen um wieder neu ihr spiel zu beginnen.

_________________
gruß jürgen
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 Betreff des Beitrags: Re: Strömungspumpe im Koi-Teich
BeitragVerfasst: Do 03.Mai 2012 20:07 
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Hallo Jürgen,
um bei den Ausgangs Dimensionen zu bleiben würdest du aber nicht noch extra eine 100m³ Stromungspumpe einbauen, damit sie sich wohler fühlen.

Bereiche, wo sie mit der Strömung spielen können sind sicher eine willkommene Abwechslung.
Die Zonen, wo sie sich in Ruhe mal sonnen können, werden aber auch gerne angenommen.

@Hans, eine zusätzliche 50m³ Pumpe, scheint mir für den angedachten Zweck etwas überdimensioniert.

_________________
Fischige Grüße
Jörg

"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß."
"Fantasie ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein) Selbst diese hilft aber nicht immer weiter!


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 Betreff des Beitrags: Re: Strömungspumpe im Koi-Teich
BeitragVerfasst: Do 03.Mai 2012 20:36 
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So wie es aussieht, gibt es pro und contra :D
So soll es auch sein :lol:
Die Pumpe würde nur intervallmäßig betrieben werden, und deshalb die höhere Leistung, wahrscheinlich wird es eine dimmbare 45.000 Liter China-Pumpe (Osaga). Max. 4-5 Stunden tägliches Fitnessprogramm in Zeiten guter Fütterung (Sommer).
Ich probiere das jetzt einfach mal aus.

Viele Grüsse
Hans


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