Guten Tag allerseits,
ThomasS hat geschrieben:
Ich kann, dass Kind auch beim Namen zu nennen, dass trockenlaufen der Bakterien ist doch wohl ein bekanntes Problem.
aha. Was ist dir denn für ein Problem bekannt?
Mir ist bekannt, dass die Bakterien, die wir im Filter zur Nitrifikation verwenden, natürlicherweise im Mutterboden vorkommen. Dort leben sie hin und wieder einmal in einem relativ trockenen Zustand, ohne abzusterben. Und wer seinen neune Teich preiswert animpfen möchte, gibt eine Hand voll Muttererde in den Teich. Aus diesen uns bekannten Fakten können wir mutmaßen, wie widerstandsfähig unsere Bakterien gegen mangelnde Wasserüberdeckung sind.
ThomasS hat geschrieben:
Ich habe die Verweilzeit des Siporax in der Trommel oberhalb des Wasserstandes (also praktisch ohne jeglichen Wasserkontakt) beobachtet. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wenn das Filtermaterial eine halbe Stunde und noch länger nicht mit dem Teichwasser in Kontakt kommt, also nur noch etwas feucht ist, die Biologie auf Dauer aufrecht erhalten werden kann.
Ich habe mir den Filter noch nicht so genau von innen angesehen, doch ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das Filtermedium so trocken wird, wie die Muttererde meines Gartens in den letzten Wochen. Wenn die Bakterien in diesem System Probleme haben, sich anzusiedeln, dann kann es keinesfalls an ein paar Stunden fehlender Wasserüberdeckung des Filtermediums liegen. Ich sehe den direkten Luftkontakt eher als Plus für die Sauerstoffversorgung der Mikroben.
Zitat:
Kommt es dann noch zu so erhöhten Temperaturen wie in den letzten Wochen, ist aus meiner Sicht das Problem ganz klar.
Zu welchen Temperaturen kommt es denn maximal in diesem Filtermedium, wenn dieses im unteren Bereich von Teichwasser durchströmt wird?
Pfiffikus,
der keine Chance zur Ursachenfindung erkennt, solange keine der hier angesprochenen Möglichkeiten ausgetestet werden