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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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BeitragVerfasst: Do 05.Feb 2009 20:10 
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Hi zusammen
Kobonx hat geschrieben:
Ist so eine Genauigkeit notwendig :?: ich glaube nicht.

Sehe ich auch so.
Halte das Wasser um die 7 Grad.
Selbst bei einer 10% Abweichung beim Billiggerät bleibe ich cool.
Wie gesagt aber messe ich im Winter gegen. :wink:
Gruß
Franco


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BeitragVerfasst: Do 05.Feb 2009 20:36 
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Aber noch mal zurück auf die Ursprungsfrage. Müssen wir im Winter nicht eher mehr messen, nicht nur die Tmperatur, als im Sommer wegen der fehlenden Bakterienaktivität, denn sie arbeiten auf Sparflamme. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass der Koi das sechsfache seines Gewichtes an Urin ausscheidet - mag im Winter sicher etwas weniger sein- und wie wird damit unser Teich und Filtersystem fertig?

Viele Grüße
Klaus

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"Fairneß ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören." Gerhard Bronner


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BeitragVerfasst: Do 05.Feb 2009 20:58 
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Klaus hat geschrieben:
Hi,

na dann hab ich noch einen :lol: :lol:


Alle elektrischen Thermometer unterliegen einer Drift ! ( eine schleichende nicht vorhersagbare Ungenauigkeit)

Solch ein Gerät mag bei der Überprüfung(Kalibrierung) direkt nach der Fertigung im Werk,
einen Fehler von z.B. 0,1K haben, oder auf diesen justiert werden,
aber ob das Teil nach einem Jahr im Verkaufslager noch genau ist, steht oft in den Sternen !!
Geschweige denn nach mehreren Jahren Lagerung draussen am Teich in irgendeiner Kiste !
Auch brauchen die meisten von denen bestimmte Umweltbedingungen :
20 - 80% rel. Feuchte ; 18 - 28°C ; evtl. noch 950 - 1050 mbar
Hersteller von hochwertigeren Geräten kennen den Langzeitdrift Ihrer Geräte genau,
und können auch Vorhersagen tätigen. Aber auch hier ist eine jährlich Re-Kalibrierung vorgesehen.

Diese Geräte sind dann auch Eichfähig und könnten einen Eichstempel vom Eichamt erhalten.
( dort wird dann davon ausgegangen das das Meßgerät in der angegebenen Zeit innerhalb seiner Toleranz bleibt ! )


Bei Glasfadenthermometern gibt es diesen Drift / Langzeitdrift nicht, sie sind über jahrzehnte gleich !
Aber Vorsicht : nur weil so ein Teil 1/10 °C anzeigen kann , ist es noch lange nicht auf 1 zehntel genau !!
Und wer es nicht voll eintaucht , der muß evtl. die Fadenkorrekturrechnung anwenden :wink:


Hallo Klaus,
vermutlich :wink: hast Du mit diesen Aussagen Recht, aber was nützt mir das für die Praxis ?

Ich mache seit über 10 Jahren Wetteraufzeichnungen am PC und habe mehrere Wetterstationen mit PC-Anschluß und mit 7 Temperatursensoren, Regenmesser, Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Helligkeitsmesser, Luftdruck usw.
Ich habe bestimmt schon über 20 Temperatursensoren gehabt (meist Conrad/ELV). Wenn ich die aktuell 11 vorhandenen 1x im Jahr alle nebeneinander lege (zur Kontrolle und Batteriewechsel), habe ich hier 8-9 Stück, welche max. 0,3 °C voneinander abweichen und noch die 2-3 "Ausreißer", welche bis zu 1 °C abweichen.
Die "Abweichler" kenne ich und kann die Korrektur in der Anzeige gedanklich vornehmen und der PC hat halt einfach einen Korrekturfaktor für diesen Sensor. Also kein Problem...

In meinem Teich habe ich immer 2 Sensoren, welche permanent vom PC aufgezeichnet werden. Zu Testzwecken wandert manchmal auch der Poolsensor mit in den Teich (meist im Winter, da ist es im Teich einfach interessanter)...

Im Teich habe ich einen Temperaturbereich von 5 °C bis 25 °C. Selbst wenn ein Sensor hier wirklich 1 °C falsch gehen sollte, was solls ???
Wichtig ist der Temperaturverlauf, und der wird immer exakt genug gemessen. Der absolute Wert ist doch eigendlich uninteressant, zumindest in der 0.1 °C Auflösung. Selbst wenn ich im Teich jetzt 6 °C messe und es in Wirklichkeit nur 5 °C sind, ist immer noch O.K. Und tiefere Temperaturen lasse ich im Teich nicht zu, dann wird halt geheizt...

Viel schlimmer ist es doch, wenn gar nicht gemessen wird. Viele Arbeitskollegen von mir haben auch Teiche. Ich habe diese Mitte Januar (nach über 12 Tagen Dauerfrost mit bis zu -25 °C) mal gefragt, welche Temperatur Sie aktuell im Teich haben. Sofort kam die Standardaussage, unten am Boden habe ich immer 4°C! :shock:
Auf meine Bitte hin, doch mal zu messen, waren es dann z. Bsp. 0,9 °C (Teich "nur" mit Goldis, nicht abgedeckt)! Selbst ein Fernost-Billigtermometer, welches 1 °C falsch gehen "könnte", hätte hier schon viel eher was geholfen :evil: Der Kollege war übrigens wirklich erstaunt...

Wichtig ist, dass jeder für sich und seinen Teich eine sinnvolle Überwinterungsstrategie findet, die den Tieren möglichst nicht schadet. Wer den Teich im Winter beheizt, wird automatisch abdecken usw. und die Wassertemperaturen im Auge behalten (Kostenfrage). Wer auf Gott vertraut, sollte dies möglichst auch tun um wenigstens im Grenzfall gegensteuern zu können.

Und die Ausgaben für ein Termometer halten sich doch wirklich in Grenzen. Ob es nun ein "Präzisions-Labortermometer" sein muß, kann jeder selbst entscheiden :)

So, das war mein Wort zum Sonntag (äh zum Thema!)...

Viele Grüße, paulinchen
(die irgendwie gar nicht so viel schreiben wollte...)


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BeitragVerfasst: Do 05.Feb 2009 21:08 
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Kobonx hat geschrieben:
Aber noch mal zurück auf die Ursprungsfrage. Müssen wir im Winter nicht eher mehr messen, nicht nur die Tmperatur, als im Sommer wegen der fehlenden Bakterienaktivität, denn sie arbeiten auf Sparflamme. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass der Koi das sechsfache seines Gewichtes an Urin ausscheidet - mag im Winter sicher etwas weniger sein- und wie wird damit unser Teich und Filtersystem fertig?

Viele Grüße
Klaus


Hallo Klaus,
ich habe ein JBL TestLab Marin (und einige Zusatztests) und ein elektr. PH-Meter. Ich messe generell alle Werte 1x im Monat, Temperatur wird vom PC aufgezeichnet und mit dem PH-Meter messe ich im Sommer jeden Tag morgens und abends (ist aber inzwischen eher ein Ritual, seit ich vor 2 Jahren mal Pobleme mit dem PH-Wert hatte...).
Zu Deiner Frage: Ich denke mal, durch die doch deutlich reduzierte Futtermenge im Winter reagiert mein Teich deutlich träger als im Sommer. Die Temperatur ist jetzt nahezu konstant, die Bakterien arbeiten noch ein wenig und alles wird (hoffendlich) gut in Frühjahr kommen...
Im Sommer (Temperaturschwankungen, Gewitter, Sonneneinstrahlung, Algen, Futtermenge usw.) reagiert mein Teich auf alle Fälle sensibler, dann messe ich auch öfter...

Viele Grüße, paulinchen


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BeitragVerfasst: Fr 06.Feb 2009 16:54 
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Hallo Zusammen,
ich messe auch im Winter die Werte alle 14 Tage. Gemessen wird mit JBL Tröpfchentest und O2 mit WTW Handmessgerät.
Aktuelle Werte:
NH4 0mg
Nitrit 0mg
Nitrat 40mg
Phosphat 3mg
PH 7,4
KH 12
O2 13mg
CO2 14mg (mit Tetra Test)
Temp. 7,8°C

Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: Fr 06.Feb 2009 20:17 
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1 Grad Temp.-Unterschied im Winter ist bei Werten um die 4 Grad Teichtemperatur nicht unerheblich. Und es gibt ja Teichbesitzer, die erst bei 4 Grad zuheizen. Wenn es dann tatsächlich nur 3 Grad im Teichwasser sind, macht es schon was aus. Die magischen 4 Grad würden fallen :wink:

Viele Grüsse
Hans
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"Wissen ist Macht, Nichtwissen bereitet mir schlaflose Nächte!"


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BeitragVerfasst: Fr 06.Feb 2009 22:01 
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hansemann hat geschrieben:
1 Grad Temp.-Unterschied im Winter ist bei Werten um die 4 Grad Teichtemperatur nicht unerheblich. Und es gibt ja Teichbesitzer, die erst bei 4 Grad zuheizen. Wenn es dann tatsächlich nur 3 Grad im Teichwasser sind, macht es schon was aus. Die magischen 4 Grad würden fallen :wink:

Viele Grüsse
Hans
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Hi,

wie kommst Du auf 1° Fehler ? ... OK... wenn das Gerät neu ist vielleicht !
( Standard Thermoelementen habe 1,5° oder 2,5° Fehlertoleranz ... ohne den Fehler des Messgerätes , der noch hinzu kommt ( 0,5° - 1° ) macht dann schon mal 2° bis 3,5° Fehler wenn alles neu ist)

NTC oder Platinwiderstandsthermometer haben neu so etwa 0,3° bis 0,8° Fehler .... wenn sie neu sind .

Diese Poolthermometer können bis 3° Fehler haben.


.......... wenn also ab 4° Teichtemp. zugeheizt wird , sollte man sich schon sicher sein, das es nicht nur 1,5° sind !!


Aber da hilft uns der Eiswassertest !! ... der vor jeder Wintersaison angeraten ist !

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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