LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo.
Ich wollte berichten, wie ich über den Winter gekommen bin, mit meinem Biofilmreaktor.
Ich habe im März mal die Wasserwerte genommen, kann nur sagen, Super Werte. Ihr würdet sagen: Kunststück, noch kein füttern, also auch keine Verunreinigungen.
Danach habe ich regelmäßig alle 2 Wochen die Wasserwerte überprüft.
Ergebnis: bis heute
noch super Werte. Obwohl
1.) ich habe seit Sommer 2007 ca. 60 Jungbrut-Kois, die mittlerweile schon 5-8 cm erreicht haben, im Filtergraben schwimmen.
2.) Ich habe im Mai 2 Medikamentenbehandlungen durchgeführt (Malachit grün).
Außer der Jungbrut habe ich im Teich (22000 Liter)noch 20 Kois zwischen 30 und 60 cm und 3 Störe schwimmen.
Trotz des Überbesatzes und 3-4 mal füttern pro Tag sind die Wasserwerte
gut und vor allen Dingen bleiben diese stabil, auch während der Medikamentenbehandlung.
Es ist das erste Jahr, wo ich keine Starterbakterien einsetzen mußte.
Nach der Medikamentenbehandlung hätte ich diese wieder erneuern müssen.
Ich bin mit meinem Biofilmreaktor sehr zufrieden und möchte diesen nicht mehr missen, obwohl er in anderen Foren runtergemacht wurde und sogar als "Gülleschleuder" bezeichnet wurde.
Soviel erstmal.

Gruß Gerd

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Rota Amalgam Tauchstrahler im Ansaugrohr zum Pumpenschacht, Aquamax Eco 16000 im Pumpenschacht.
Vliesfilter, Biofilm-Reaktor.
20 Koi

Wenn es bei dir funktioniert kannst du dich glücklich schätzen, ich kenne 3 Biofilmbesitzer die schon wieder aufgegen bzw. das System mit normalen Filtern ergänzt haben weil sie in keinesterweise zufrieden waren.

Sascha

Hallo Sascha.
Die einzige Biofilterung die ich habe, ist der Biofilmreaktor. Wenn er nicht funktionieren würde, hätte ich nicht diese guten Wasserwerte.
Mich würde interessieren, welche Probleme bei anderen Teichbesitzern aufgetreten sind, daß sie wieder auf normale Filterung umgestiegen sind.

Gruß Gerd

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Rota Amalgam Tauchstrahler im Ansaugrohr zum Pumpenschacht, Aquamax Eco 16000 im Pumpenschacht.
Vliesfilter, Biofilm-Reaktor.
20 Koi

hy gerd,

sorry ........ aber anfangen kann man mit diesen aussagen nicht wirklich was, du redest von guten wasserwerten ..... d.h ???

mit wievieviel wasser - wieviel futter und wievielen fischen der biofilter, in welcher größe und welchem wasserdurchsatz zurechtkommen muß ......... welche vorabscheidung und welche wasserwerte bei dir gut sind ............. diese aussagen würden dann schon einwenig mehr licht in diese aussage bringen

momentan klingt alles einfach wie ein coller werbespruch, ohne irgendwelche basis

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gruß jürgen
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Hallo zusammen!

Voraussetzungen für den Betrieb eines Biofilmreaktors sind eine gute Feinabscheidung mit Vlies- oder Trommelfilter, einer stündlichen Umwälzrate des halben Teichvolumens und eine ausreichende Sauerstoffversorgung.

Es gibt genügend vergleichbare Anlagen, wo Kompaktfilter mal funktionieren und mal nicht. So etwas kann auch mit einem Biofilmreaktor passieren. Oft wird eine bestehende, unzureichende Filteranlage mit einem Biofilmreaktor erweitert, er soll es richten. Das kann funktionieren, kann aber auch in die Hose gehen. Besser wäre, zunächst herauszufinden, warum das bestehende Filtersystem nicht funktioniert. Mit dem zusätzlichen Bifi kann es unter den Bakteriengruppen zu einer Nahrungskonkurrenz führen, mit dem Ergebnis, dass beide Systeme nicht zufrieden stellend arbeiten. Auch wenn hier alle möglichen Angaben gemacht werden, einschließlich des Kaisers Geburtstag, kann selten von hier eine genaue Diagnose erfolgen.

Meinen 3000 Liter Mehrkammerfilter habe ich in diesem Jahr [url]bewusst[/url] trocken gelegt, um herauszufinden, welche Leistung mein Biofilmreaktor bringt. Er hat nur ein Volumen von etwa 100 Litern. Zum ersten Mal seit 2001 habe ich in diesem Jahr (bisher) [url]durchgängig[/url] klares Wasser, optimale Nitri- wie Denitrifikationswerte und der Wartungsaufwand für den Filter tendiert gegen Null.




In zwei Meter Tiefe ist jedes Muschelgrit-Körnchen gut zu erkennen, der Gelbstich ist nur schwach ausgeprägt. Der Einsatz von Ozon, mit dem ich geliebäugelt habe, ist vom Tisch.





Der Einfachheit halber habe ich meinen Biofilmreaktor im Teich montiert, etwa 30 cm unter Niveau. Mit einem Folienrandstreifen ist er abgedeckt und von oben kaum zu auszumachen (siehe rechts). Für dieses Foto habe ich den Folienrandstreifen umgeschlagen. Wegen der verkürzten Rohrleitungen kann der Biofilmreaktor energetisch günstig mit einer Rohrpumpe betrieben werden. Mit meinem Mehrkammerfilter wurde in der Vergangenheit im Winter der Teich ausgekühlt, mit dem Biofilmreaktor im Teich ist das nun nicht mehr möglich. Ich kann mit dem Biofilmreaktor für meine Anlage nur Vorteile erkennen. Bei dem Anblick meines Biofilters im Teich haben etliche Koifreunde Glotzaugen bekommen, keine Ahnung warum.

Gruß Erhard

hallo erhard,

darf ich das jetzt so verstehen, daß du erst als du deinen mehrkammerfilter ausgeschaltet hast dein klares wasser erhalten hast ?


... auch so eine aussage, die alles und nichts zum ausdruck bringt

wie erreicht der biofilmreaktor klares wasser ......... in meinen augen ist KLARES WASSER nicht auf biologische filtetätigkeit zurückzuführen, sondern eine folge aus hochwertiger mechanischer filterung oder irgendwelchen oxidationsprozessen ?

gleichzeitig ist es keinerlei indikator für biologisch gutes wasser / wasserwerte.

lasst mich nicht dumm sterben ....... ich will verstehen

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gruß jürgen
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Hallo Jürgen.
Teichgröße: 22000 Liter
Pumpe: Aquamax Eco 12000
Sifi II im Pumpenschacht
Durchlauf pro Stunde ca. 10-11000 Liter
20 Kois zwischen 30 und 60 cm und 3 Störe, sowie ca. 60 Jungkois zwischen 5 und 12 cm im Filtergraben
Ich füttere zur Zeit 3 Hände voll Koifutter und 1 Hand voll Störfutter pro Tag.
Die kleinen bekommen 1 Handvoll Feinfutter pro Tag.
Der Biofilmreaktor besteht aus 250er KG2000er Rohr, insgesamt 3 Meter lang. In dem Rohr befinden sich mehrere kleine geriffelte Rohre ca. 2-3 cm Durchmesser. Auf diese kleinen Röhrchen wurde der, speziell für mich hergestellte Biofilm aufgebracht.
Die Wasserwerte liegen in dem von Sera empfohlenen Sollwerten, und das ständig, ohne nennenswerte Veränderungen.

Gruß Gerd

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Hallo Erhard,


in dieser Beziehung gebe ich dem Jürgen Recht. Wenn ich mir einen IBC mit Teichwasser fülle, den ganzen Tag lang meine Blase darin erleichtere, so habe ich ebenfalls ein Wässerchen, das recht klar ist und einen leichten Gelbstich besitzt, also genau deiner Beschreibung entspricht. Nur Fischen würde ich dieses Wässerchen lieber nicht zumuten.

Jürgen hat dich bereits darauf hingewiesen, dass die Sichttiefe im Wasser kein richtiges Kriterium für die Wasserqualität sein darf. Man vergleiche nur das von mir oben beschriebene Gedankenexperiment mit dem trüben Wasser eines deutschen oder japanischen Mudponds! Welches Wasser ist klarer und welches eignet sich eher für Fische?


Pfiffikus,
der sich sehr freuen würde, wenn du wie Gerd deine subjektiven Eindrücke von deinem Wasser noch mit aussagekräftigen Zahlen über Fische, Futter und Messwerte ergänzen könntest

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