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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 22:09 
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Hallo Wolfgang,
das hast du schön erklärt. :hugg:

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Jörg

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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 22:14 
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Hallo Frank,

daß alles so bleibt, weil Nitrosomas nicht koipathogen ist, und die Population der pathogenen Boys
von der Überzahl niedergehalten werden.
Hast Du 100 Gute und einen Skinhead, wird der wenig auffallen, umgekehrt hast Du wahrscheilich ein Problem.

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 22:30 
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Dass alles so bleibt? Das Filtermaterial ist doch schon gut besiedelt. Verdrängen die guten Bakterien die Bösen und wenn ja, wieso?

Die zusätzlichen Bakterien könnten genausogut wegen Futtermangel verkümmern!

Gruß,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Sa 12.Mai 2012 14:48 
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Hier nochmal zur Auffrischung des Themas :

Es scheint also doch eine deutlich andere Möglichkeit als eine Verkrüppelung der Nitrifikanten zu geben :

Konkurrenz mit heterotrophen Begleitorganismen

Neben den erwünschten nitrifizierenden Bakterien können sich auch unerwünschte
chemoorganotrophe Mikroorganismen auf dem Trägermaterial anreichern, die den Aufwuchs
von nitrifizierenden Bakterien stören. So zeigten Ling und Chen (2005), dass die
Nitrifikationsrate mit der Zugabe von organischen Substanzen exponentiell abnahm, was
eine entscheidende Bedeutung für die Kontrolle der Feststofffracht im System hat. Hohe
Konzentrationen an organischen Substanzen verursachen eine Konkurrenz der
nitrifizierenden Bakterien mit den heterotrophen Begleitorganismen um den gelösten
Sauerstoff als auch um den Lebensraum im Biofilm (Wanner und Gujer, 1985; Furumai und
Rittmann, 1992). Infolge der höheren Wachstumsrate der heterotrophen Bakterien können
die Nitrifikanten von der Oberfläche verdrängt und somit kann eine ungenügende
Substratversorgung hervorgerufen werden (Fdz-Polnaco et al., 2000). Ein kritischer Faktor
für die Dominanz der heterotrophen Bakterien ist das C:N-Verhältnis (Okabe et al., 1996;
Verhagen und Laanbroek, 1991; Ballinger et al., 2002). Zusätzlich werden die
Begleitorganismen durch die Ausscheidung von löslichen Produkten infolge einer aktiven
Nitrifikation gefördert (Furumai und Rittmann, 1992).

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Sa 12.Mai 2012 18:03 
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Hallo Klaus,

du bist aber ausdauernd :mrgreen:

Vielleicht wird generell dem "Biofilter" in unseren Teichen ZUVIEL Aufmerksamkeit entgegen gebracht.
Laut unserem gemeinsam anerkannten Fischexpeten LarsD findet die biologische Tätigkeit bei eingelaufenen Teichen mehr im Teich (Wände, Boden, Rohren etc.) als im Filter statt.
Und es gibt mind. einen Teich, dort wurde der Biofilter komplett entfernt und der Teich selbst als "Biofilter" erfolgreich genutzt.

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Sa 12.Mai 2012 18:45 
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hansemann hat geschrieben:
Hallo Klaus,

du bist aber ausdauernd :mrgreen:

Vielleicht wird generell dem "Biofilter" in unseren Teichen ZUVIEL Aufmerksamkeit entgegen gebracht.
Laut unserem gemeinsam anerkannten Fischexpeten LarsD findet die biologische Tätigkeit bei eingelaufenen Teichen mehr im Teich (Wände, Boden, Rohren etc.) als im Filter statt.
Und es gibt mind. einen Teich, dort wurde der Biofilter komplett entfernt und der Teich selbst als "Biofilter" erfolgreich genutzt.

Viele Grüsse
Hans


HH,

das halte ich nach eigenen Erfahrungen in Koiteichen für Quatsch !

Zumindest wenn das Wasser klar gefiltert wird !

_________________
Gruß
Klaus





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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Sa 12.Mai 2012 21:23 
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HH, HK,
das sollte auch von der Menge der abzubauenden Substanzen und der maximal möglichen besiedelbaren Oberfläche abhängen.
Im Teich habe ich Hel-X in der letzten Kammer. Das ist dort deutlich heller als in der überbesetzten IH letztes Jahr.
Scheinbar wird viel im Teich selbst abgebaut und der Filter macht "nur" den Rest.

Im Teich gibt es viele Pflanzenwurzeln, die in Wasser hängen und auch an ein paar Stellen mit Fadenalgen.

@Klaus Toll, dass du das Thema mit weiteren fundierten Informationen noch mal aufgegriffen hast. :hugg:
Die Erklärung klingt durchaus nachvollziehbar.

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Jörg

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Sa 12.Mai 2012 21:35 
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Hallo Klaus,

ich kann beides hier einstellen.
Meinst du LarsD oder den Herrn ohne Bioabteil?

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Sa 12.Mai 2012 21:46 
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Hallo Klaus,

wenn der andere, dann der link:

http://www.koihalter.de/tl_files/img/Bi ... filter.pdf

Wenn Lars, dann gib bitte Bescheid.

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: So 13.Mai 2012 10:26 
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Von der Anlage und Ausstattung her ist nicht jeder Teich für das Verfahren geeignet und ganz
ungefährlich ist es auch nicht. Gerade zu Beginn kann es zu einer Entgleisung kommen, bei der
der pH-Wert über Nacht von 7,0 auf 5,0 fallen kann. Auf alle Einzelheiten kann ich hier nicht
eingehen, aber ohne eingehende Beratung sollte es niemand nachahmen.



.........damit fangen die Probleme aber erst an !





Aber auch ich kenne Teiche die ohne Filter auskommen .... logisch.
Ein Gartenteich beherbergt viele viele Fisch auch Orfen und Koi.
Da gibt es werden WW noch irgend eine Art der Filterung nur einen kleinen Aquarienblubber..
Auch leben da 2 Schildkröten drin , die täglich ihr Katzenfutter wollen,
was aber gerne auch von den großen Graskarpfen gefressen wird.
Im Sommer fliegen täglich mehrere Scheiben Toast neben Katzenfutter und Fischfutter in den Teich.
Alles zwei drei Jahre sterben ein paar Fische , aber sont funzt auch das !
Nur die Sichttiefe ist ganzjährig max. 5cm !!!

_________________
Gruß
Klaus





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