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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Di 17.Jul 2007 20:05 
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Hallo Pfiffikus,

hier meine Futtermenge und was:

Futtermenge am Tag: 400g für Koi, 100g Störfutter

Koifutter wie folgt gemischt:

1/3 Ichiban von Sakanaya
1/3 Akita Koishrimps
1/3 Koipower Krönung

2x die Woche 1/4 Fladenbrot
2x die Woche frische Shrimps je ca. 180g
2x die Woche 1/2 Tüte Reis
In nicht gleichmäßigen Abständen Nudeln, Kartoffeln, Körnerbrot, Seidenraupen, Bachflohkrebse, Mückelarven.

So das war es, mehr gibt es bei uns nicht :lol: .

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Mit den besten Grüßen aus Wuppertal

Marcus

http://www.mamo-koi.de
http://www.mamo-gmbh.de


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BeitragVerfasst: Di 17.Jul 2007 20:59 
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Hallo ich noch mal,

hab ich noch vergessen:

auch in nicht regelmäßigen Abständen:

Orange, Apfel, Banane, Birne, Weintrauben( Rosinen)


So das war es aber wirklich :lol:

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Marcus

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BeitragVerfasst: Di 17.Jul 2007 21:43 
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Hallo zusammen,

Pfiffikus hat sehr wohl recht. Seine Angaben sind eher noch deultlich untertrieben. ;)


150kg Fisch bei 1% Futtermenge und einer Futterquote von 1 (was kaum in einem Teich anzutreffen ist), werden also 1.500g Futter eingesetzt. Nun kommt der relevante Denkfehler.

Die P-Angabe in der Futtermitteldeklaration gibt nicht den tatsächlichen P-Gehalt des Futters wieder, sondern wie hoch der P-Austritt durch das Füttern in die Umwelt (das Wasser) ist. Bei durchschnittlich 1% P im Futter ergibt das bei 1.500g Futter eine tägliche P-Belastung von 15g bzw. etwa 45g PO4.

Um wieviel Masse der Biofilm wohl zulegen muss um täglich 15g P aus diesem Beispiel aufzunehmen?


MfG...Jürgen

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BeitragVerfasst: Di 17.Jul 2007 23:15 
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Hallo Namensvetter,
es erstaunt, dass der Fischfutterhersteller weiß, wieviel P bei der Fütterung dirket ins Wasser gelangt. Er kann ja eigentlich nicht wissen, an welche Tier (Alter, Gewicht, Gesundheitszustand) das Futter verfüttert wird, oder wieviel die Fische fressen.
Nehmen wir mal an, es sind 15 g P in einem 15 cbm Koiteich, dann sind das 1mg/ P Liter. Das ist für die Aufnahme in den Biofilm kein Problem. Es muss auch kein neuer Biofilm gebildet werden, denn auch Überschuss kann (Z.B. auch C, N) kann und wird in der Biofilmmattrix eingelagert, oder in den Mikroorganismen.
Das P liegt im Wasser hauptsächlich als PO4 vor. Dieses PO4 ist als HPO4 und H2PO4 im Gleichgewicht. Diese haben die posititve Eigenschaft, mit Metallen Chelate einzugehen. Sie bilden mit z.B. Calcium Löslichkeitsprodukte, die dann ins Teichwasser ausfallen können. Solche Metallverbindungen = Chelate sind teilweise nicht reversibel und können so aus dem Teich, über die Beseitigung von immer auch anfallenden Bodenschlamms, aus dem Teich entfernt werden. Der Hauptteil des P wird aber vom Biofilm aufgenommen. Man muss sich vorstellen können, das 1 ml des Biofilms bis zu 10hoch12 Mikroorganismenen enthalten kann. Hier ist eine Menge an P notwendig. Desweiteren kann P, wie erwähnt, auch in die Matrix des Biofilms eingelagert werden. Wenn trotzdem P freibleibt oder freiwerden sollte, können die obigen Chelate gebildet werden. Bei den Chelaten ist der pH-Wert u.a. von Einfluß. Das kann man aber alles nachlesen. In der von Pfiffikus zitierten Arbeit, die von mir ist, wurde in allen Biofilmläufen, das P zu 100% in den Biofilm aufgenommen. Hier wurde mit P-Gehalten von über 10 mg/L gearbetet.
Da P sehr wichtig ist, werden die Mikroorganismen sich dieses nicht entgehen lassen und es direkt verarbeiten oder einlagern. Wenn dennoch P freibleibt, gilt obiger Chelatweg.

Schöne Grüße aus dem Ruhrgebiet

von JürgenSch.


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BeitragVerfasst: Di 17.Jul 2007 23:15 
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Hi,

wäre mir alles egal, wenn das Teil echt funzt ,

und man nichts mehr braucht als so 3 - 5m KG-Rohr

und ´ner Sifi !

Dazu bräuchte es aber sowas wie eine gewisse Garantie !!!!!!

Nich das ich 1 bis 2 tausend Eusen berappen muß ,

und mein Teich iss immer noch trüb und grünlich!!??

Also sowas wie ein 14 tägiges Rückgaberecht

... auch wenn es dann gebraucht ist !!!!!!!!


GRuß´Klaus

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: Mi 18.Jul 2007 0:14 
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Hallo Jürgen,

hier und da sollen auch forschende Futtermittelhersteller existieren. ;) Hier mal ein Beispiel http://www.biomar.dk

In einem 15m³ Koiteich werden kaum 150kg Fisch ihr Dasein fristen. Diese Annahme ist zum Glück für die Fische in Kreislaufanlagen nicht praxisnah.


Zitat:
Nehmen wir mal an, es sind 15 g P in einem 15 cbm Koiteich, dann sind das 1mg/ P Liter. Das ist für die Aufnahme in den Biofilm kein Problem. Es muss auch kein neuer Biofilm gebildet werden, denn auch Überschuss kann (Z.B. auch C, N) kann und wird in der Biofilmmattrix eingelagert, oder in den Mikroorganismen.

Klar ist das vom Prinzip her kein Problem. Dafür hat man schließlich solche universellen Aussagen. Aber ganz sicher werden keine 2m Rohr dafür ausreichen, täglich 15g P zu eliminieren ohne das dabei auch nur ein Mikroorganismus hinzukommt. Wenn man deine Aussagen durchliest kommt man unweigerlich zu der Frage, warum sämtliche Klärwerkbetreiber wegen ihrem Überschussschlamm so einen Aufriss machen. Oder wird sich das nun in absehbarer Zeit alles grundlegend verändern?


Zitat:
Der Hauptteil des P wird aber vom Biofilm aufgenommen. Man muss sich vorstellen können, das 1 ml des Biofilms bis zu 10hoch12 Mikroorganismenen enthalten kann. Hier ist eine Menge an P notwendig.

Und wieviel Mikroorganismen (Masse) sind notwendig um täglich 15g P aufzunehmen? ;)

Was passiert mit diesen 15g P täglich, wenn kein Biomassezuwachs im Biofilm zu verzeichnen ist?

Werden die Mikroorganismen einfach nur schwerer ohne an Volumen zuzunehmen oder wie muss man sich das vorstellen?


Zitat:
In der von Pfiffikus zitierten Arbeit, die von mir ist, wurde in allen Biofilmläufen, das P zu 100% in den Biofilm aufgenommen. Hier wurde mit P-Gehalten von über 10 mg/L gearbetet.

Hierbei wurde aber nicht täglich erneut P zugeführt. Unter solchen Voraussetzungen ist diese Aussage daher in Sachen Teiche bezugsfrei. Hättest du die Menge an P jeden Tag ergänzt und das Ausgangswasser entsprechend analysiert, dann könnten wir uns nun über Werte unterhalten die für Teichbesitzer auch interessant sind. Deine Ergebnisse in Sachen Biofilm und dessen Reproduzierbarkeit in einem Überdrückreaktor und zusammen mit definierter Nährlösung sind sicher interessant. Du musst mir aber zustimmen, dass diese Ergenisse nur in einem sehr begrenzten oder sehr globalem Zusammenhang mit den tatsächlichen Anforderungen im Feld stehen.

Du hast keine "Wollmilchsau" für an sämtliche Teichanlagen in denen Fische schwimmen erfunden. Das sollte so langsam mal etwas deutlicher heraus gestellt werden. Andernfalls rate ich dir dringend zu einer Patentanmeldung. Nichts für ungut.

Deine universellen Erklärungen über die Zusammenhänge mikrobiologischer Prozesse in aquatischen Systemen sind dennoch interessant.

MfG...Jürgen

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BeitragVerfasst: Mi 18.Jul 2007 0:18 
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Hallo Klaus,

worüber Sorgen machen. Das Gesetz schreibt doch 2 Jahre Gewährleistung vor. :D

Problematisch wird es da eher mit der genauen Definition dessen, was deine Investition zu leisten hat und welche Rahmenbedingungen einzuhalten sind.


MfG...Jürgen

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BeitragVerfasst: Mi 18.Jul 2007 6:20 
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Hallo Jürgen,
die Anwendung von Biofilmreaktoren in der kommunalen Abwassertechnik ist schon Realität. Das folgende Dokument ist eine schöne Zusammenfassung bzg. Biofilme und Biofilmreaktoren.

http://www.eawag.ch/services/publikatio ... eAllge.pdf

Die geschäftliche Seite bespreche ich direkt und nicht im Forum - das sollte eigentlich so sein. Die patentrechliche Seite ist wesentlich komplizierter als man es sich eigentlich vorstellen kann - das ist aber ein anderes Thema.

Schöne Grüße aus dem Ruhrgebiet

von JürgenSch.


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BeitragVerfasst: Mi 18.Jul 2007 6:54 
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Hallo Klaus, hallo ihr Jürgens,

stimmt. Den Verbleib von P im Fisch hatte ich in meiner Rechnung noch ausgeblendet.

Ich hab im Moment kaum Zeit, doch ich werde mal den P-Gehalt von Karpfenfleisch zu ergoogeln. Da bin ich ja gespannt, welche Zuwächse sich in den Koi von Markus einstellen müssen, um die tägliche Phosphormenge zu binden. Ich bleibe dran.


Pfiffikus,
der sich jetzt schon fragt, ob die genialen Zuwächse auf den Biofilm-Reaktor zurückzuführen sind


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BeitragVerfasst: Mi 18.Jul 2007 8:48 
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Beiträge: 2223
Moin,

[...]Mikroorganismen wachsen, ändern ihre Position im Biofilm, sterben ab, werden gefressen oder abgeschwemmt. Diese Prozesse führen zu ständigen Ausdehnungen und Schrumpfungen des Biofilms.[...]

Das nenne ich mal ne Aussage ;)



MfG...Jürgen

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