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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Mi 02.Sep 2009 20:26 
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hansemann hat geschrieben:
Dennoch werden in Koibüchern immer wieder die Versuche mit Speisekarpfen zitiert, was mich dann wiederum irritiert. :?


Hallo Hans,

hinterm Speisekarpfen steht wahrscheinlich eine Industrie. Wer will Studien zu Koi in Auftrag geben und bezahlen? :wink:

Gruss,
Frank


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BeitragVerfasst: Mi 02.Sep 2009 21:34 
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Hallo Frank,

stimmt wohl. Für Koi scheint es sich nicht zu lohnen (noch nicht?). Was ich für schade finde.

Über Speisekarpfen gibt es sehr gute Lektüre, die auch immer wieder als "fundamentales Wissen" zitiert wird. Ohne Widerspruch i.d.R. (ganz im Gegensatz zur Koihaltung).
Allerdings weiß ich eben nicht, ob japanische Koi noch in irgendeiner Weise mit unseren "normalen" Karpfen zu vergleichen sind. Wenn ja, dann wären die Erkenntnisse z.B. aus der Teichwirtschaft zumindest ansatzweise auf Koi aus Japan übertragbar.
Wenn nein, dann wären einige Bücher über Koihaltung "falsch" aufgebaut.

Und was ist mit europäischen Koi? Wo sollte man die einsortieren? Werden ja von der Robustheit fast mit Speisekarpfen gleichgestellt. Sie haben aber doch eher die Gene der japanischen Elterntiere als die Gene von unseren Speisekarpfen? Warum sind sie robuster? Weil sie nicht im Flugzeug waren, oder nicht mit Medikamenten bombadiert wurden?
Ja, es gibt nicht nur zu diesem Thema einige Fragen :lol:

Viele Grüsse
Hans


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BeitragVerfasst: Do 03.Sep 2009 7:41 
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Ich habe gelesen, das physiologische noch keine wissenschaftlichen unterschiede zwischen Speisekarpfen und Koi festgestellt wurden.
Irgendwie ja auch einleuchtend. Können beide "Arten" ja auch an die gleichen Krankenheiten erkranken.
Auch der Verdauungstrackt ist identisch.

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MfG Ludger


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BeitragVerfasst: Do 03.Sep 2009 22:18 
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Hallo Hans,

auch mit Koi wurden schon in einigen Bereichen wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt :!:

Gruß Hardy

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Achtung, der Inhalt meiner Beiträge könnte auch satirische/ironische Bemerkungen enthalten,
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BeitragVerfasst: Do 03.Sep 2009 22:22 
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Hallo Hans,

Karpfen und Koi sind eine Art. Damit kannst Du jede Wildkarpfenstudie 1:1 übernehmen. Dass Zuchtformen gerne etwas mimosiger sein können als deren Wildformen ist leicht nachvollziehbar.

Gruß
Frank


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BeitragVerfasst: Do 03.Sep 2009 23:13 
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hansemann hat geschrieben:

Und was ist mit europäischen Koi? Wo sollte man die einsortieren? Werden ja von der Robustheit fast mit Speisekarpfen gleichgestellt. Sie haben aber doch eher die Gene der japanischen Elterntiere als die Gene von unseren Speisekarpfen? Warum sind sie robuster? Weil sie nicht im Flugzeug waren, oder nicht mit Medikamenten bombadiert wurden?
Ja, es gibt nicht nur zu diesem Thema einige Fragen :lol:

Viele Grüsse
Hans


Hallo Hans,

das ganze würde ich nicht so einseitig sehen.
Wird ein Speisekarpfen ständig in einem Wasser gehalten, welches mind. 10-12mg/l gelösten Sauerstoff zur Verfügung hat, wird dann in ein Wasser umgesetzt, welches nur noch die Hälfte des gelösten Sauerstoffes hat,
ob der Speisekarpfen sich dann anders verhalten würde wie ein Koi, welcher die gleiche Prozedur durchlaufen muß :?:
Verhalten sich die weißen/roten Blutkörperanteile/Sauerstoffbindung/Stoffwechseländerungen bei einem Speisekarpfen anders als bei einem Koi :?:

Wenn ein Speisekarpfen vom Laichstadium beginnend die schützende chemische Hand vorm Arsch gehalten kriegt und dann in ein "natürliches" Gewässer mit allen seinen natürlichen "Mitbewohnern" gesetzt werden würde :!:
Ob dieser Speisekarpfen dann immer noch ein besseres Imunsystem aufbauen konnte, als es ein Koi in der gleichen Situation aufbauen würde :?:

Ein Fisch, egal elcher Herkunft er auch stammt, der sich niemals mit vielen Bakterien und Parasiten auseinander setzen konnte, der wird auch nicht über ein geeignetes (umfangreiches) Imunsystem und Abwehrstoffe verfügen und sich erfolgreich bei seinen Gegnern durchsetzen können, da im durch die permanente schützende Hand (CHEMIEBOMBEN) die Aneignung einer erfolgreichen Gegenwehr entzogen wurde.

Wenn ein Speisekarpfen nur trockene Mehlpampe fressen würde, dann wird er sich auch seine Kiemen mit seinen eigenen Stoffwechselprodukten zerstören/verätzen, genauso wie es ein Koi machen würde.

Einen einjahrigen, natürlich aufgezogenen Eurokoi, den kannst du ohne weiteres in einem kalten Teich überwintern, einen XXL Tosai Koi aber nicht und das liegt überhaupt nicht daran, das der XXL Tosai einen besseren Farbton in seinen Schuppenkleid hat, sonder an allen seinen gegebenen Randbedingungen seines Werdeganges.

Gruß Hardy

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BeitragVerfasst: Fr 04.Sep 2009 10:25 
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FAT hat geschrieben:
Hallo Hans,

Karpfen und Koi sind eine Art. Damit kannst Du jede Wildkarpfenstudie 1:1 übernehmen.
Gruß
Frank


Hallo Frank,
der Meinung bin ich nicht unbedingt, wenn es sich um importierte Koi aus Japan handelt. Manch einer geht sogar soweit und ist der Meinung, unsere heimischen Karpfen und Edelkoi aus Japan haben nur eines gemeinsam: Die Anatomie.

Hallo Hardy,

sehr interessant und gekonnt formuliert. Euro-Koi und unsere heimische Karpfen haben kein Jahr Japanaufenthalt hinter sich bzw. wurden bei deutschen Händlern aufwändig gehältert und eventuell behandelt... Und deshalb funktioniert die Haltung von Euro-Koi i.d.R. auch problemlos, genauso wie die Haltung von Speisekarpfen in "normaler" Umgebung funktionieren würde.
Wäre interessant was passieren würde, wenn wir Laich aus Japan oder erst wenige Wochen alte und unbehandelte Japan-Koi in unsere Teiche setzen würden, wären die dann so "robust" wie Euro-Koi (bzw. Speisekarpfen), oder spielt die jahrzehnte lange "Erbgutauswahl" (weiß den Fachbegriff nicht) der japanischen Züchter auch eine dominate Rolle?

Viele Grüsse
Hans


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Verfasst: Di 13.Mai 2025 20:28 
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BeitragVerfasst: Fr 04.Sep 2009 10:33 
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Hallo Hans,

Du unterstellst hier unterschwellig, dass Eurokoi "robuster" als Japankoi sind. Gibt es dazu Studien? ;-)

Gruss,
Frank


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BeitragVerfasst: Fr 04.Sep 2009 10:46 
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Haste wieder ein schönes Thema ! :lol:

Jetzt mal eine kleine Frage an Dich Hans:

Worin liegt der Unterschied zwischen diesen Tieren?
Bild
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oder zwischen
Bild
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Grüße Daniel


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BeitragVerfasst: Fr 04.Sep 2009 10:49 
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Yoshihara hat geschrieben:
Hallo Hans,

Du unterstellst hier unterschwellig, dass Eurokoi "robuster" als Japankoi sind. Gibt es dazu Studien? ;-)

Gruss,
Frank


Ja Frank, von mir :lol:
Nein, nur 3 Fälle aus der Praxis, natürlich nicht aussagekräftig. " 2 Bekannte von mir haben seit Jahren Euro-Koi in ihren Teichen (40m³ und 70m³), zufällige Nachzuchten und farblich nicht so interessante Tiere bekam ich von ihnen geschenkt. Beide sind in keinem Forum angemeldet und beschäftigen sich eher weniger mit Koihaltung. Dieses Jahr haben sie beide zum ersten Mal japanische Koi gekauft (u.a. Goromo von Aoki), weil die anscheinend nicht so leicht in Europa nach zu züchten sind (keine Ahnung).

Die Freude an den Tieren währte nicht lange (Todesfälle), beide kaufen sich zukünftig keine Koi aus Japan sondern bleiben bei ihren Euro-Koi.

Ach ja, nächstes Jahr kommt Fall 3. Da dürfen die beiden Ginrin Yamabuki von Oskar zu den Euro-Koi in den Teich, der bisher noch keiner Behandlung erfuhr. Mal sehen, ob sie anfälliger sind.

Viele Grüsse
Hans


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