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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 16.Dez 2007 20:08 
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Upps... Gunter war schneller :lol:


Gruß

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Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: So 16.Dez 2007 20:31 
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Hallo Pfiffikus,

Zitat:
nein, dort fallen gaaanz kleine Brocken vom Filtermedium. Und woraus bestehen sie? Das ist nicht mehr das Futter und der Kot, der aus dem Teich kommt. Darum sollte sich die Vorabscheidung ja schon gekümmert haben.


Ob es sich bei dem von Jürgen gezeigte Bild, tatsächlich nur um den abgefallenen Filterkuchen handelt, das bezweifel ich. Für mich sieht es mehr nach Schlamm usw. aus, welcher sich durch die Vorabscheidung gemogelt hat.
Der Jürgen wird es sicherlich noch aufklären :wink: .

Gruß Hardy


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BeitragVerfasst: So 16.Dez 2007 21:31 
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Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:
Das was dort zu sehen ist , hat sicher nix mit der Vorabscheidung zu tun !?
Ich denke eher das sind abgesetzte Bakterienflocken !

ich meine, in diesem Stadium der Umsetzung ist diese Frage eher unerheblich, in beiden Fällen wären es organische Stoffe, die sich in Zersetzung befinden. Eine ungenügende Vorabscheidung macht höchstens noch dahingehend einen Unterschied, wie schnell der Nachschub auf die Schicht nieder rieselt.


Klaus hat geschrieben:
Weiß denn jemand wie dick oder wie alt diese Mulmschicht sein darf,
bis es dort anfängt zu gammeln ?

Was bitteschön ist "gammeln"? Darf es wenigstens in diesem speziellen Thema ein wenig präziser sein? Ein Koch würde bereits Prozesse als "Gammeln" bezeichnen, bei denen noch Sauerstoff im Spiel ist. Wir sind da ein wenig toleranter. Gibt es für uns eigentlich ein "Gammeln"?

Klaus hat geschrieben:
Und ob es nur in der schwarzen Schicht ,
oder auch schon in der darüber befindlichen braunen Schicht,
anaerob zugeht ?

Das ist der Unterschied zwischen Nitrat- und Sulfatatmung. Die schwarze Farbe rührt von Schwefelverbindungen her, die bei der Sulfatatmung gebildet werden.


Pfiffikus,
der das in "Unser Bestes" ausführlich beschrieben findet


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BeitragVerfasst: Mo 17.Dez 2007 0:01 
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hy hardy,

aber diesmal liegst du daneben :wink:

Zitat:
Ist ein typisches Erscheinungsbild von einer "etwas" ungenügender Vorabscheidung


alles was hier abgelagert ist ging vorher hier durch (200mµ)

Bild


was hier zu sehen ist, ist reiner bakterienschlamm und feinsedimente die bei 200mµ durchpassen............. war aber ein bewußter versuch.
zu dem zeitpunkt als die bilder (vor jahren)gemacht wurden, wurde der ganze filter ausgebaut und anderst aufgebaut.

aber ganz so schlimm ist soetwas gar nicht ......... was da unten liegt, ist eine aktive biologie, hochprotzendig aus bakterien bestehend .......... nur mit der aufbauhöhe wurde einwenig übertrieben :wink:

eine schichtstärke bis 2-3cm halte ich pers. für absolut tollerierbar

@ klaus,

Zitat:
oder auch schon in der darüber befindlichen braunen Schicht,
anaerob zugeht ?


ich denke wir sollten die ganze sache noch einwenig mehr separieren ....... wir haben:
aerob - mit O²
anoxisch - O² mangel
anaerob - ohne O²

denitrifikation findet sehr oft auch im anoxischen bereichen statt und der bereich um die schwarzen stellen ist sicher dieser kategorie zuzustufen.
ab wann eine bodenschicht ins anaerobe umkippt ist sicher nicht generell zu beantworten da faktoren wie O² gehalt im wasser ..... strömungsverlauf und durchsatzmenge, hier sicher mit einfließen.

genau diese aufgabe erfüllen pflanzenwurzeln in einem bodenfilter ....... sie schaffen durch ihr wachstum immer ein wandelndes spiel zwischen den 3 a`s. und dies ist unabhängig von der tiefe, bzw. der höhe, der darüberliegenden substtratschicht.

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gruß jürgen
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Zuletzt geändert von juergen-b am Mo 17.Dez 2007 0:29, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 17.Dez 2007 0:25 
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Hallo Jürgen,
so ganz liege ich nicht daneben. :cry:

Zitat:
Ob es sich bei dem von Jürgen gezeigte Bild, tatsächlich nur um den abgefallenen Filterkuchen handelt, das bezweifel ich.
Der Jürgen wird es sicherlich noch aufklären .
Gruß Hardy


Das du da nun einen massiven Versuch gefahren hast, das kann doch keiner ahnen :twisted: :lol:

Aber durch solche Bogensiebe geht schon einiges an feinen Sedimenten durch, welche sich am Teichboden abgelagert haben.
Das habe ich an einem Teich eines Bekannten selber erleben dürfen, dort hatten wir einem gepumten einfachen Mehrkammerfilter ein CompactSieve mit 250mµ Siebelement vorgeschaltet.
Es haftete anschließend auch mehr feiner Mulm an den Biofiltermedien.
Wie lange hattest du die Schwämme den nicht angefasst :?:

Gruß Hardy


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BeitragVerfasst: Mo 17.Dez 2007 0:38 
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hy hardy,

Zitat:
Wie lange hattest du die Schwämme den nicht angefasst
das kann ich dir heute leider nicht mehr beantworten :cry:

aber eine regel könnte man davon eh nicht ableiten ......... denn eines ist fakt .......... jenachdem wie es im teich aussieht, haue ich mir einmal den filter in einer woche dicht und extrembeispiel in richtung winter, benötige ich für die gleiche schmutzfracht 4 wochen.
Zitat:
Aber durch solche Bogensiebe geht schon einiges an feinen Sedimenten durch

jo, 200mµ lässt noch jede menge feines zeugs durch, genau solch feines zeugs, was wunderbar geeignet ist patronen dicht zu machen :cry: :cry: :cry:

deshalb auch mein tf .......... und wie gut diese vorreinigung ist, sag ich dir etwa um die gleiche zeit 2008 :wink:

_________________
gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Mo 17.Dez 2007 0:51 
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juergen-b hat geschrieben:
Zitat:
Zitat:
Aber durch solche Bogensiebe geht schon einiges an feinen Sedimenten durch

jo, 200mµ lässt noch jede menge feines zeugs durch, genau solch feines zeugs, was wunderbar geeignet ist patronen dicht zu machen :cry: :cry: :cry:


Also ist meine Vermutung, mit der "etwas" mangelhaften Vorabscheidung doch nicht so falsch gewesen :wink:

Zitat:
deshalb auch mein tf .......... und wie gut diese vorreinigung ist, sag ich dir etwa um die gleiche zeit 2008 :wink:


Der wird sicherlich ein weit aus besseres Ergebnis erreichen, hast da ja nur ein Sieb mit ~ 40mµ eingesetzt.
Auch die Spülung/Reinigung ist anders, bei dem Tf wird der Schmutz herrausgetragen.
Bei deinem gezeigten Bogensieb, da wurden die Sedimente ja noch bei einer Spülung auf dem Siebelement noch feiner zertrümmert und gelangten so auch noch in den Biofilterteil.

Die Unterschiede, die bei der Filterporenweite von 40µm über 120µm auf 200 µm ablaufen, die sind schon gewaltig.
In speziellen Kühlwasserbereichen haben wir auch die oben genannten Filtergrößen Differensdruck überwacht eingesetzt. Es sind dabei sehr unterschiedliche Filterstandzeiten entstanden.

Jetzt fragen sich sicherlich einige, was hat ein Kühlwasserkreislauf mit einem Koiteich zu tun?
Nicht sehr viel, das stimmt schon.
Aber auch in einem Kühlwasserkreislauf, "ohne" einem großen Nährstoffeintrag leben Bakterien und Pilze und die setzen auch feine Filter zu. Oder eben auch feine Bohrungen in Maschienenteilen.
Um das zu verhindern müßen Biocide zugesetzt werden, um die kleinen "Ficher" verschwinden zu lassen.

Gruß Hardy,
der auf dein Erfahrungsbericht im nächsten Jahr gespannt wartet.


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BeitragVerfasst: Mo 17.Dez 2007 8:50 
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hallo hardy,

Zitat:
Bei deinem gezeigten Bogensieb, da wurden die Sedimente ja noch bei einer Spülung auf dem Siebelement noch feiner zertrümmert und gelangten so auch noch in den Biofilterteil.


nö, nö ......... :wink: die sprühdüsen pendeln nur in der oberen hälfte des siebes, da wo sich die ablagerungen nicht ablegen ....... die liegen in der regel in der unteren hälfte des siebes, oder werden in die schmutzrinne weitergeschoben.

die reinigungsdüsen helfen primär den bakie bewuchs und den damit stark geminderten durchfluß des siebes zu verlängern.
über die ganze fläche habe ich am anfang gereinigt und da ist dann der von dir beschriebene effekt auch eingetreten.

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gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Mo 17.Dez 2007 20:05 
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Hallo Jürgen,

juergen-b hat geschrieben:
ich denke wir sollten die ganze sache noch einwenig mehr separieren ....... wir haben:
aerob - mit O²
anoxisch - O² mangel
anaerob - ohne O²

diese Unterscheidung ist mir noch zu grob. Der untere Bereich, den du anaerob nennst, müsste noch in drei weitere Bereiche eingeteilt werden, auch wenn mir die dafür gebräuchlichen Fachbegriffe nicht geläufig sind.

    Der untere anaerobe Bereich muss nach meinem Wissen nochmal in zwei bis drei weiteren Bereiche aufgespalten werden:
  • Denitrifizierende Schicht. Die Bakkis holen ihren Sauerstoff zum Leben aus der Denitrifikation. Diese ist für uns nützlich.
  • Sulfat atmende Schicht. Dort ist das vorhandene Nitrat bereits veratmet und die dort lebenden Bakterien entnehmen den Sauerstoff dem dort noch vorkommenden Sulfat. Diese Sulfate fallen aus und sind durch eine markante Schwarzfärbung zu erkennen.
  • Tiefer liegende Schicht, in der auch das Sulfat aufgebraucht ist.


juergen-b hat geschrieben:
denitrifikation findet sehr oft auch im anoxischen bereichen statt und der bereich um die schwarzen stellen ist sicher dieser kategorie zuzustufen.

Der erste Teil kann stimmen.
Aber wo der Schlamm schwarz wird, ist kein Nitrat mehr. Also eher keine Denitrifikation im schwarzen Schlamm.


Pfiffikus,
der im Teich keinen Nutzen durch schwarzen Schlamm erkennen kann


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BeitragVerfasst: Mo 17.Dez 2007 22:07 
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Hi,

jepp Gunter da sind wir auf einer Linie :wink:

Das schwarze Zeugs stinkt meist ... und das bedeutet Sulfatatmung !

@ Hardy und Jürgen

In meinem Aqaurium steht eine 90 x 50 x 5 cm Schaumstofffiltermatte !
...............................................H.....B.....T........................................
Hinter der Filtermatte befindet sich die Pumpe und der Blubber,
nach Art der " Hamburger Mattenfilters"
Die von euch vermuteten Schwebstoffe 100 bis 200µ sollte
man im Aquarium sehen können! Ist aber nichts zu sehen!
Und auch auf der Eingangsseite der Filtermatte ist keinerlei Verschmutzung zu erkennen !
Die Ausgangsseite nun vollig übersäht mit diesen kleinen Schlammflocken.( 1-2mm)
Und zwar gleichmässig über die gesammte Höhe/Fläche !
Diese fallen zu Boden und werden nach 3 Wochen bei einer Schichthöhe
von etwa 2-3cm von mit entfernt!

Ich glaube das der größte Teil dieser Flocken aus Bakterien besteht,
und nicht wie Ihr vermutet aus leblosem Abfall aus Kot u.s.w. !


GRuß

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Gruß
Klaus





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