Hallo Robert,
leider weiß ich nicht genau was Du meinst... Die Reinsauerstoffzugabe ist ein bewährtes Prinzip, das auch in der Aquakultur große Anwendung findet, weil man damit den O2-Gehalt erhöhen kann, ohne Stickstoff zu übersättigen und wenn O2 "gut" zugegeben wird, auch die CO2-Ausgasung zu vermeiden. Klar sollte man darauf achten, dass die Konzentration im Wasser, also da wo die Fische schwimmen, im Rahmen bleibt. Also Sättigungen von 150% oder mehr sind auch bedenklich. Ich kenne allerdings nur Publikationen für andere Fischarten und da ist sich die Fachwelt auch nicht 100%ig einig, ab welcher O2-Übersättigung Schädigungen eintreten. Dies hängt ja auch von vielen anderen Faktoren ab (z.B. individuelle physiologische Anpassung, sonstiger Stresspegel, usw.). Daher sollte die Reinsauerstoffzugabe unbedingt geregelt (oder in Maßen) erfolgen.
Viele Grüße,
Andreas
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