Hallo Bernd,
rollikoi hat geschrieben:
das Problem ist Photovoltaik macht die Menschen nicht satt. Dazu brauchts dann doch die Pflanzen und ihre weniger effektive Photosynthese.
so ist es. Praktisch wird die Diskussion "Teller oder Tank" immer prekärer, wenn noch ein paar Milliarden Menschen mehr den Planeten bevölkern.
Ja, es muss auch dann noch Photosynthese geben, aber perspektivisch nicht mehr im Freiland, welches viel zu wertvoll für den Pflanzenanbau ist. Vielmehr wird man die Nahrung indoor produzieren müssen. Das geht dann auch mehrstöckig, womit sich das Flächenproblem entschärfen ließe.
Ja und für den Indoor-Anbau brauchen wir elektrische Energie. Die darf dann vom Dach kommen, welches für die effektivere Photovoltaik reserviert werden kann. Und wenn das nicht reichen sollte, kann man den Irrsinn beenden, die Solarzellen in Deutschland zu platzieren.
Solange uns die Energie aus der Kernfusion noch nicht zur Verfügung steht, sollte man sich in verschiedenen Sahara-Staaten einige hundert Quadratkilometer Wüste kaufen, um die Paneele dort zu platzieren, wo die Sonne sehr zuverlässig scheint.
Der Rücktransport nach Europa wäre kein Problem. Einerseits gibt es inzwischen die Technologie, Strom zu Methan und Öko-Kerosin umzuwandeln. Und wenn genügend Energie da ist, kann man auch genügend Meerwasser entsalzen. Also können die Etagenfelder gleich in der Küstennähe der Wüstenstaaten errichtet werden. Dann werden nur noch die Lebensmittel nach Europa zu transportieren sein.
rollikoi hat geschrieben:
Leute die solche Projekte entwickeln sollte man unterstützen und nicht ihre Ideen gleich wieder zerreden.
Es geht nicht um das Zerreden. Vom Herzen gerne würde ich es ja auch unterstützen wollen. Wenn man aber allein aufgrund von physikalischen Fakten feststellen muss, dass wir hier über ein tot geborenes Kind reden, so fällt es mir wesentlich schwerer, das zu unterstützen. Und wenn ich darauf aufmerksam mache, so sehe ich wenigstens eine Chance, dass einige Aktivisten ihre Kräfte an der falschen Stelle verschleißen.
Pfiffikus,
der das nicht als "Zerreden" ansieht