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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Salzqualität + Bezugsquelle
BeitragVerfasst: Mo 23.Dez 2013 11:40 
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...wäre es reines NaCl ...Steinsalz , so würde es nicht dort rumliegen.
Reines Kalisalz sicherlich sowieso nicht.
Beim Stollenbau fallen doch so viele verunreinigte Salze an,
das so ein Riesenberg davon wird !

Warum wird das eigentlich zu Tage gefördert ??
Die könnten doch alte Stollen unter Tage gleich damit füllen !??

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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 Betreff des Beitrags: Re: Salzqualität + Bezugsquelle
BeitragVerfasst: Mo 23.Dez 2013 12:05 
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Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:
...wäre es reines NaCl ...Steinsalz , so würde es nicht dort rumliegen.
Reines Kalisalz sicherlich sowieso nicht.

wahrscheinlich eine Mischung davon. Anderen, nicht wasserlöslichen Dreck könnte man wahrscheinlich relativ leicht abscheiden. Aber diese Salze zu trennen, scheint echt schwer zu sein. Und in Form einer Mischung scheinen sie kaum zu gebrauchen zu sein.


Klaus hat geschrieben:
Warum wird das eigentlich zu Tage gefördert ??
Die könnten doch alte Stollen unter Tage gleich damit füllen !??

Das wäre doch reine Verschwendung. Anders als beim Kohleabbau im Ruhrgebiet scheint sich das Gebirge nach einem Salzabbau nicht zu setzen.

Anlässlich einer Führung im Erlebnisbergwerk Merkers fiel vor einigen Jahren mal ein bemerkenswerter Satz. Sinngemäß: Die Kumpel haben hier mit ihrem abgebauten Salz Millionenwerte geschaffen. Aber die Hohlräume, die sie damit geschaffen haben, sind noch hundertmal mehr wert.

Dem kann ich nur zustimmen.


Pfiffikus,
der erkennt, dass noch allerlei Sonder- und Atommüll darauf wartet, verbuddelt zu werden


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 Betreff des Beitrags: Re: Salzqualität + Bezugsquelle
BeitragVerfasst: Mo 23.Dez 2013 12:18 
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.....da hast du aber mächtig was durcheinander gerührt !

Oder meinst du das wir das Model Asse noch einmal brauchen ?

Egal was für ein Dreck dort hineinkommt , wenn es nicht absolut dicht ist , taugt es für nix !


Gorleben ist da was ganz anderes !
Es ist keine Schicht/Flöz sondern ein Salzdom !
Dort gibt es unterirdische Steinsalzblasen die 1000m hoch und hunderte lang und breit sind !
Dort wird das geförderte Salz aus den Stollen gelagert ,
um es später wieder in den Stollen einzubringen.
Wenn du das reine Steinsalz wieder einbringst,
wird es mit der Zeit wieder wie zu einem Salzblock/Stein!
Das geht natürlich nur mit reinem Salz !!
So wäre der Plan für eine Einlagerung im Salz !


Auch ist Steinsalz nicht so fest wie du glauben möchtest!
So ein Tunnel/Stollen im Steinsalz der senkt sich jedes Jahr um etwa 1cm !!
...das Salz fließt quasi wieder zusammen !
...ob das bei Kali genauso ist weiß ich jetzt nicht,
aber dort werden ja meistens nur Flöze abgebaut,
und die sind sowieso nicht für eine Lagerung giftiger/gefährlicher Stoffe geeignet!

_________________
Gruß
Klaus





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 Betreff des Beitrags: Re: Salzqualität + Bezugsquelle
BeitragVerfasst: Mo 23.Dez 2013 13:03 
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Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:
.....da hast du aber mächtig was durcheinander gerührt !

Ich war es nicht, sondern der Bergführer in Merkers. Aber hat der wirklich Unrecht?


Klaus hat geschrieben:
Oder meinst du das wir das Model Asse noch einmal brauchen ?

Egal was für ein Dreck dort hineinkommt , wenn es nicht absolut dicht ist , taugt es für nix !

Es entzieht sich völlig meiner Kenntnis, wie dicht das Deckgebirge in Merkers oder in Zielitz oder in Gorleben ist. Zur kompletten Geologie dort habe ich keine Ahnung.

Aber ich stelle fest, dass man die Abfälle, die bei der Aufbereitung über Tage entstehen, nicht wieder unter Tage entsorgt. Im Werra-Revier will man lieber eine Pipeline bis zur Nordsee legen, statt die Abfälle wieder dort zu verbuddeln, wo sie her kommen. Es muss doch irgendeinen Grund geben, weshalb K&S Millionen dafür ausgibt, um die unterirdischen Hohlräume erhalten zu können und nicht wieder zu verbauen. Mir fällt da nur ein einziger Grund ein.


Und es ist völlig unmaßgeblich, was ich meine. Ja, es werden langfristig noch gewaltige Entsorgungskapazitäten gebraucht. Nicht nur die Kernbrennstoffe, sondern die kompletten Kernkraftwerke (jedenfalls der kontaminierte Teil von ihnen) werden in den kommenden Jahrzehnten zu entsorgen sein. Dazu kommt noch diverser Müll aus der Chemiebranche.

Bei der Auswahl der Endlagerstandorte wird es mutmaßlich nicht darauf ankommen, welche Standorte in Deutschland am besten geeignet sind. Vielmehr wird es wie immer danach gehen, wer am stärksten das St.-Florians-Prinzip durchsetzen kann. Der Seehofer hat ja schon mal klar gemacht, dass in Bayern gar nicht erst nach geeigneten Formationen gesucht werden soll. Sachsen-Anhalt und Thüringen werden sich wahrscheinlich nicht so energisch zur Wehr setzen können. Also sehen wir mal, was in Merkers und Zielitz in einigen Jahren passieren wird. Wie geeignet die Geologie dort ist, scheint da eher unwichtig.


Pfiffikus,
der aus diesem Grunde nicht ausschließen will, dass es zu weiteren Pannen wie Asse kommen wird


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 Betreff des Beitrags: Re: Salzqualität + Bezugsquelle
BeitragVerfasst: Mo 23.Dez 2013 20:12 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:
Das ist ja alles soweit fast richtig , aber.........

ich hab das mal in der Enzyklopädie ergänzt.


Pfiffikus,
der sich für diesen Hinweis ganz herzlich bedankt



Hey Gunter ,

mußt du das jetzt alles wieder allein machen :hugg:

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Klaus





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